Mütter- und Schwangerenforum

Frage an die Gluckenmuttis mit 2 Kindern

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24.01.2015 18:46
Hallo miteinander,

ich bin eine 100% Gluckenmutter. Mein Sohn und ich machen zu 98% alles zusammen, er wurde noch nie fremdbetreut, wir machen zusammen Mittagsschlaf etc.

Nun habe ich manchmal den Gedanken an ein zweites Baby.
Wie habt ihr das gemacht? Wieviel Zeit blieb noch für eure Erstgeborenen?

Ich habe soviele Ängste: muss ich vllt ins Krankenhaus, wird das Baby extrem schwierig (schreien z.b.).
Mein kleiner ist das absolute Traumkind, und ich bin mir sicher dass es das so kein zweites Mal geben wird.

Hach, blöd

Ich freue mich auf eure Erfahrungen!
PS. Mein Sohn waere dann ca. 4 wenn Baby kommt. Wenn alles klappt
24.01.2015 18:55
Bei mir ist es mit No 3 genauso. Deswegen muss eine No 4 noch warten bis No 3 in den Kiga kommt. So wie es aussieht, wird das doch erst 2016 sein. 25Std-Plätze sind hier rar und ich werde ihn nicht 35/45Std geben und bezahlen, weil wir das nicht brauchen.
Da ich 2* heftige Hyperemesis hatte, möchte ich erst hibbeln,
wenn er im Kiga eingewöhnt ist.
Mama2015
784 Beiträge
24.01.2015 20:21
Mir geht's genauso wie dir. Meine Maus ist 2 jahre und 3 Monate. Bald kommt der Bruder und ich teile deine gedanken.

Meine kleine ist auch nur bei mir gut wenn mal zum doc muss darf sie zu oma aber nur solange ich wirklich beim doc bin

Allein der Gedanke das.ich ein paar tage im kh bin macht mir zu schaffen. Das einzige was mich beruhigt ist das der Papa zu hause ist und sie betreut.

Aber sonst stell ich mir dinglichen fragen wie du....
Das interessante ist das ich 3 Mädels im Freundeskreis habe die alle im Dez ihr 2 bekommen haben das erste so alt wie meine und jede hat es sich schlimmer vorgestellt als es ist
24.01.2015 21:11
Bei mir war es genauso!
Jamie war immer bei mir, selten mal zuhause mit'm Papa wenn ich einkaufen war oder so.
Dann wären wir mal bei Oma und Opa und er war schon müde und ist mit'm opa (er wollte das nämlich unbedingt) schlafen gegangen. Wir sind dann eben auch über Nacht geblieben, aber er hat durchgeschlafen und somit hat er uns nicht gebraucht.

Seither ist er schon 3-4 mal über Nacht dort gewesen.

Es war aber für mich beruhigend zu wissen dass wenn ich ins kh muss wegen der Geburt und das ganze länger dauert, er gerne bei Oma und opa ist.

Sie werden eben so schnell groß und wollen dann von sich aus auch zu anderen Personen.
Ich hab mir zu Beginn der schwangerschaft auch so meine Gedanken gemacht, damals war es für mich undenkbar ihn über Nacht wi anders zu lassen.
am Ende der schwangerschaft war es für mich aber manchmal echt schön zu Hause auf dem Sofa zu liegen und nichts zu tun oder auch einfach noch einen schönen abend mit Schatz verbringen ohne ein Kind dass bis 10 Uhr runtanzt oder genau dann wach wird, wenn man es sich gerade nach'm Haushalt machen auf dem Sofa bequem macht
24.01.2015 21:14
Ach ja: Mia ist zwar noch sehr jung, aber bisher klappt es super. Sie schläft viel und somit habe ich auch noch sehr viel Zeit für meinen großen. Er ist aber sowieso ein sehr einfaches kind und beschäftigt sich ganz viel alleine. Und selbst wenn ich die kleine stille oder so kann ich mit ihm ein Buch anschauen oder so.
Und er liebt seine kleine Schwester abgöttisch.
Ich hatte nämlich wirklich Angst, dass er eifert weil er IMMER die volle Aufmerksamkeit hatte.
24.01.2015 21:39
Bedenke bei der ganze Sache bitte auch, dass es nicht nur um die wenigen Tage nach der Entbindung geht. Ich lag ab der 16. Woche fast dauerhaft bis zum Kaiserschnitt in der 32. Woche in der Klinik und danach dauerte es nochmal 4 Wochen bis zur Entlassung. Ich lag komplett über Weihnachten und Silvester in der Klinik und habe zu Hause einen 3,5 jährigen herum springen, plus Mann plus Resthof plus 2 Kater.

Natürlich MUSS es so nicht kommen, es kann auch alles ganz normal ablaufen, aber versuch dir einen Plan B zu schaffen, damit du weißt was passieren kann.
24.01.2015 21:43
Zitat von Primadonna:

Bedenke bei der ganze Sache bitte auch, dass es nicht nur um die wenigen Tage nach der Entbindung geht. Ich lag ab der 16. Woche fast dauerhaft bis zum Kaiserschnitt in der 32. Woche in der Klinik und danach dauerte es nochmal 4 Wochen bis zur Entlassung. Ich lag komplett über Weihnachten und Silvester in der Klinik und habe zu Hause einen 3,5 jährigen herum springen, plus Mann plus Resthof plus 2 Kater.

Natürlich MUSS es so nicht kommen, es kann auch alles ganz normal ablaufen, aber versuch dir einen Plan B zu schaffen, damit du weißt was passieren kann.


Sei mir nicht böse, aber für so einen Fall leg ich mir doch keinen Plan zurecht. An sowas mag man doch nicht denken. Da muss man halt spontan was deichseln. Aber wenn man für solche Eventualitäten vorplant hat man doch gar keine Lust mehr auf ein 2tes Kind.
24.01.2015 21:46
Zitat von Cookie88:

Zitat von Primadonna:

Bedenke bei der ganze Sache bitte auch, dass es nicht nur um die wenigen Tage nach der Entbindung geht. Ich lag ab der 16. Woche fast dauerhaft bis zum Kaiserschnitt in der 32. Woche in der Klinik und danach dauerte es nochmal 4 Wochen bis zur Entlassung. Ich lag komplett über Weihnachten und Silvester in der Klinik und habe zu Hause einen 3,5 jährigen herum springen, plus Mann plus Resthof plus 2 Kater.

Natürlich MUSS es so nicht kommen, es kann auch alles ganz normal ablaufen, aber versuch dir einen Plan B zu schaffen, damit du weißt was passieren kann.


Sei mir nicht böse, aber für so einen Fall leg ich mir doch keinen Plan zurecht. An sowas mag man doch nicht denken. Da muss man halt spontan was deichseln. Aber wenn man für solche Eventualitäten vorplant hat man doch gar keine Lust mehr auf ein 2tes Kind.


Wir sind von vorne rein davon ausgegangen, das es so kommen wird und haben gewissen vorkehrungen getroffen, die uns hinterher oft den allerwertesten gerettet haben. Bis zur 16. Woche war hier ja auch alles tutti und auch danach ist mir die Lust auf die Maus nicht vergangen, aber das ist alles Einstellungssache und muss jeder für sich ganz alleine entscheiden. Wenn ich aber wie die TS empfinden und handeln würde, dann wäre hier ein zweites Kind undenkbar gewesen und wir hätten es bei einem Kind belassen.
24.01.2015 21:50
Ich sehe es bei meiner Freundin, sie ist eine absolute Glucke, lässt ihre Kinder nicht mal ne Stunde bei Papa und niemand anderen den kiWa schieben etc..
Der Grosse ist 4 und seit der kleine da ist, der noch anhänglicher ist als der erste, und dauerhaft auf ihrem Arm lebt, hat die gar keine zeit mehr für den großen. Er geht in den kiGa, wo sie früher immer drauf bestand nur bis zum Mittagessen ist er jetzt oft bis halb 4 dort. Will der Grosse mal kuscheln, kommt der direkt der klene angerannt und will auch auf Mamas Arm und schubst den großen auch weg. Ich finde das schon traurig mit anzusehen und habe ihr auch schon gesagt, das sie sich zumindest einmal am Tag etwas zeit nur für den großen nehmen soll. Da sagt sie, das ginge nicht, der kleine will ja nicht zu Papa...er fängt schon an zu schreien wenn Mama den Raum verlässt oder sich umdreht... Er ist 17 Monate...
Das sind für mich hausgemachte Probleme!
Ich bin froh, das meine kleine offen ist und auch mal betreut werden kann, von Tante Schwester und jetzt von Tagesmutter. Ich Glucke nicht, ich könnte es nicht, wenn meine kleine nur auf mich fixiert ist. Bei Papa soll sie genauso gerne sein. Aber sie ist es nicht und ih bin froh wie es ist.
24.01.2015 21:53
Zitat von Primadonna:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Primadonna:

Bedenke bei der ganze Sache bitte auch, dass es nicht nur um die wenigen Tage nach der Entbindung geht. Ich lag ab der 16. Woche fast dauerhaft bis zum Kaiserschnitt in der 32. Woche in der Klinik und danach dauerte es nochmal 4 Wochen bis zur Entlassung. Ich lag komplett über Weihnachten und Silvester in der Klinik und habe zu Hause einen 3,5 jährigen herum springen, plus Mann plus Resthof plus 2 Kater.

Natürlich MUSS es so nicht kommen, es kann auch alles ganz normal ablaufen, aber versuch dir einen Plan B zu schaffen, damit du weißt was passieren kann.


Sei mir nicht böse, aber für so einen Fall leg ich mir doch keinen Plan zurecht. An sowas mag man doch nicht denken. Da muss man halt spontan was deichseln. Aber wenn man für solche Eventualitäten vorplant hat man doch gar keine Lust mehr auf ein 2tes Kind.


Wir sind von vorne rein davon ausgegangen, das es so kommen wird und haben gewissen vorkehrungen getroffen, die uns hinterher oft den allerwertesten gerettet haben. Bis zur 16. Woche war hier ja auch alles tutti und auch danach ist mir die Lust auf die Maus nicht vergangen, aber das ist alles Einstellungssache und muss jeder für sich ganz alleine entscheiden. Wenn ich aber wie die TS empfinden und handeln würde, dann wäre hier ein zweites Kind undenkbar gewesen und wir hätten es bei einem Kind belassen.


Ihr habt ja aber schon bei Ben echte Probleme gehabt und es war ja fast vorprogrammiert dass was in der Richtung wieder passiert.
Ich persönlich rechne nicht mit dem Schlimmsten sondern mit einer schönen SS und hoffe als selber Gluckenmutti dass Leandro nicht vor Eifersucht zerfließt.
Ich glaube an die sich selbst erfüllende Prophezeihung; hat bei SS 1 und Geburt 1 schon geholfen und hoffentlich bei Kind 2 auch.
shelyra
69110 Beiträge
24.01.2015 21:57
Zitat von Cookie88:

Zitat von Primadonna:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Primadonna:

Bedenke bei der ganze Sache bitte auch, dass es nicht nur um die wenigen Tage nach der Entbindung geht. Ich lag ab der 16. Woche fast dauerhaft bis zum Kaiserschnitt in der 32. Woche in der Klinik und danach dauerte es nochmal 4 Wochen bis zur Entlassung. Ich lag komplett über Weihnachten und Silvester in der Klinik und habe zu Hause einen 3,5 jährigen herum springen, plus Mann plus Resthof plus 2 Kater.

Natürlich MUSS es so nicht kommen, es kann auch alles ganz normal ablaufen, aber versuch dir einen Plan B zu schaffen, damit du weißt was passieren kann.


Sei mir nicht böse, aber für so einen Fall leg ich mir doch keinen Plan zurecht. An sowas mag man doch nicht denken. Da muss man halt spontan was deichseln. Aber wenn man für solche Eventualitäten vorplant hat man doch gar keine Lust mehr auf ein 2tes Kind.


Wir sind von vorne rein davon ausgegangen, das es so kommen wird und haben gewissen vorkehrungen getroffen, die uns hinterher oft den allerwertesten gerettet haben. Bis zur 16. Woche war hier ja auch alles tutti und auch danach ist mir die Lust auf die Maus nicht vergangen, aber das ist alles Einstellungssache und muss jeder für sich ganz alleine entscheiden. Wenn ich aber wie die TS empfinden und handeln würde, dann wäre hier ein zweites Kind undenkbar gewesen und wir hätten es bei einem Kind belassen.


Ihr habt ja aber schon bei Ben echte Probleme gehabt und es war ja fast vorprogrammiert dass was in der Richtung wieder passiert.
Ich persönlich rechne nicht mit dem Schlimmsten sondern mit einer schönen SS und hoffe als selber Gluckenmutti dass Leandro nicht vor Eifersucht zerfließt.
Ich glaube an die sich selbst erfüllende Prophezeihung; hat bei SS 1 und Geburt 1 schon geholfen und hoffentlich bei Kind 2 auch.

ein plan b ist aber nie schlecht. man weiß nie was passieren kann.

hatte eigentlich eine ungewöhnliche erste schwangerschaft (bis auf einige kleinere problemchen).
schwangerschaft 2 lief auch bis zur 34.ssw normal. bin dann morgens zum fa weil es mir nicht gut ging und mittags fand ich mich im kh wieder wo ich ne woche blieb.

hätten wir nicht vorher schonmal drüber gesprochen was wir machen wenn ich zur geburt im kh bin dann hätte der kleine alleine da gestanden - mein mann war nämlich auf arbeit als ich ins kh kam...
so hat ihn oma genommen wo er auch übernachten konnte, da mein mann nicht frei bekam.
24.01.2015 22:01
Zitat von shelyra:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Primadonna:

Zitat von Cookie88:

...


Wir sind von vorne rein davon ausgegangen, das es so kommen wird und haben gewissen vorkehrungen getroffen, die uns hinterher oft den allerwertesten gerettet haben. Bis zur 16. Woche war hier ja auch alles tutti und auch danach ist mir die Lust auf die Maus nicht vergangen, aber das ist alles Einstellungssache und muss jeder für sich ganz alleine entscheiden. Wenn ich aber wie die TS empfinden und handeln würde, dann wäre hier ein zweites Kind undenkbar gewesen und wir hätten es bei einem Kind belassen.


Ihr habt ja aber schon bei Ben echte Probleme gehabt und es war ja fast vorprogrammiert dass was in der Richtung wieder passiert.
Ich persönlich rechne nicht mit dem Schlimmsten sondern mit einer schönen SS und hoffe als selber Gluckenmutti dass Leandro nicht vor Eifersucht zerfließt.
Ich glaube an die sich selbst erfüllende Prophezeihung; hat bei SS 1 und Geburt 1 schon geholfen und hoffentlich bei Kind 2 auch.

ein plan b ist aber nie schlecht. man weiß nie was passieren kann.

hatte eigentlich eine ungewöhnliche erste schwangerschaft (bis auf einige kleinere problemchen).
schwangerschaft 2 lief auch bis zur 34.ssw normal. bin dann morgens zum fa weil es mir nicht gut ging und mittags fand ich mich im kh wieder wo ich ne woche blieb.

hätten wir nicht vorher schonmal drüber gesprochen was wir machen wenn ich zur geburt im kh bin dann hätte der kleine alleine da gestanden - mein mann war nämlich auf arbeit als ich ins kh kam...
so hat ihn oma genommen wo er auch übernachten konnte, da mein mann nicht frei bekam.


Gut Schwiema wäre bei uns sowieso da; wohnt bei uns und arbeitet nur 3 Minuten von zu haus entfernt.
Ich meinte ja auch dass man nicht davon ausgehen sollte dass man ein Frühchen bekommt/ ab SSW 16 liegen muss/ ab SSW 28 im KH bleiben muss/ eine SS-Vergiftung bekommt. Das is mir viel zu negative Denke.
LiebeJMama
2832 Beiträge
24.01.2015 22:04
ich wusste gar nicht dass man sowas als "glucke" bezeichnet. ich sehe es als völlig natürlich an
ich bin auch jeden tag den ganzen tag mit meiner tochter zsm. sie geht nun ab den 1.2. zur tagesmutter (mit 2 jahren) aber auch nur 3 tage die woche weil ich möchte dass sie auch ausgeglichen ist, wenn de rkleine da ist und ich nicht mehr so kann wie vor der geburt . ich wollte sie nie vor 3 jahren weggeben. jetzt bin ich aber de rmeinung, dass war die beste entscheidung die ich hätte treffen können. sie liebt es dort (sind da jetzt seit fast ein monat zur eingewöhnung) sie macht das total super mit und freut sich jedesmal wenn wir da hin fahren. sie spielt schön mit den andern kindern und mama ist erstmal nebensache =).
bin schon manchmal ganz schön traurig, aber nur kurzzeitig. ich sehe dass es ihr gut tut und das freut mich! so kann ich beiden ein gerecht werden, bin ich der meinung! ich möchte nicht das meine tochter nebenherlaufen muss wärendich mich um den kleinen kümmere. beide sollen ihre persönlcihe mamazeit haben dürfen!

ansonsten habe ich meine tochter NIEMALS irgendwo auch nur für 5 minuten gelassen. auch nicht bei oma oder papa. nur mit mama!
es hat ihr nicht geschadet, sie ist ein offenes, lebhaftes und liebes mädchen! und ich werde sie auch nicht woanders lassen, ausser die 3 tage in der woche mal für 4 std bei der tagesmutti damit sie schön spielen kann. und mit 3 jahren kommt sie dann natürlich auch in den kindergarten. aber ansonsten bleibt sie weiterhin bei der GLUCKENMAMA und das ist wunderschön so =)
Obsidian
15967 Beiträge
24.01.2015 22:15
Deine Tochter war noch niemals mit ihrem Vater allein??
Mel-Ann
5657 Beiträge
24.01.2015 22:25
Naja, es schadet dem Kind nicht, wenn es rund um die Uhr nur bei Mama ist, aber es hat auch viele Vorteile, wenn man die Kinderbetreuung mit der Familie teilt und es auch außerhalb der Familie Leute gibt, zu denen das Kind mal geht. Ich finde das mindestens genau so natürlich wie eine totale Mutter-Kind-Symbiose, vor allem, wenn es dann um 3 und 4-jährige geht.

Und wenn das Geschwisterchen da ist, dann klar, hat Mama erstmal nicht so viel Zeit, aber ich finde, das schadet einem Kind nicht wirklich, auch mal zu lernen, dass die Erde halt nicht unbedingt um es routiert. Dem Kind zu zeigen, dass man es eben dennoch immer wahnsinnig lieben wird, ist sicherlich eine Aufgabe, aber keine unmögliche. Ich glaube jetzt einfach mal, dass wir das schaffen werden. Das Kind lebt ja nicht nur mit Mama, sondern in einem ganzen Geflecht aus Menschen, die es lieben, und auch das Geschwisterchen ist ja ein neuer Mensch zum lieb haben und von dem man geliebt werden wird.
Mein Sohn wurde z.B. von Anfang an von seinem Papa auch viel und liebevoll betreut, ich finde es völlig selbstverständlich, dass er Mama UND Papa liebt und von beiden gerne versorgt wird, bei beiden einschläft und auch mal mit einem der beiden alleine sein kann. Ich meine, es ist der VATER des Kindes und nicht irgendein Fremder!
Und mein Sohn ist auch schon von Anfang an immer mal bei seinen Großeltern gewesen, sie wohnen gleich nebenan und er liebt sie heiß und innig. Wo ist das Problem, wenn er nachmittags mal eine Stunde bei Oma über die Wiese tobt statt bei mir, oder wenn er alle paar Wochen mal bei Oma übernachten darf?
Mein Sohn kommt außerdem auch super mit seiner Cousine und seinem Cousin klar, liebt seine Tante sehr und wir haben z.B. zusammen Urlaub gemacht und auch da kommen Neffe und Nichte gerne mal eine Weile zu uns oder unser Sohn geht halt mal zwei Stunden mit der Tante mit. Ich finde es einfach schön, dass wir so gute Familienbande haben und genieße das sehr. Es ist eine riesige Entlastung, vor allem, wenn mal Not am Mann ist. Als z.B. einmal mein Mann Magen-Darm hatte und ich die Grippe - heißa, das war lustig. Da waren wir super froh, dass morgens die Oma kam und den Kleenen bis abends mitnehmen konnte. Ohne Geweine, weil er es toll findet bei Oma. Naja, und jetzt für die Geburt und die ersten Tage mit Nr. 2 bin ich auch sehr froh, dass mein Sohn nicht so völlig auf mich fixiert bin und das es auch für mich ok ist, ihn mal ein paar Stunden nicht zu sehen.
Auch zu den Nachbarn geht er gerne mal alleine, um mit deren Sohn/ Tochter zu spielen, er sagt dann einfach, er geht jetzt den M. oder die S. besuchen und weg ist er und hockt bei denen mit im Sandkasten oder wo. Ich finde jetzt nicht, dass ich eine schlechte Mama bin, weil ich da nicht gleich panisch hinterherhechele, um jede seiner Bewegungen zu überwachen.
Ich bin halt selber so aufgewachsen, mit einer Oma und einer Tante gleich in der Nachbarschaft und der FAmilie meines besten Freundes im gleichen Haus, wo wir schon immer jeder beim anderen selbstverständlich ein und aus gegangen sind, und ich liebe das einfach so. Ich habe dennoch ein supergutes Verhältnis zu meiner Mutter.
Ich finde, als Mutter muss man festhalten und lieben, aber auch loslassen können. Oder nicht?
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