Mütter- und Schwangerenforum

Kind weint immer beim Abgeben

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AlAn
59 Beiträge
01.04.2022 20:22
Erstmal fühl dich ganz fest gedrückt.
Ich finde solche Themen hier immer schwierig, weil dann Äußerungen kommen, die echt unterirdisch sind. Muss man auf Menschen, denen es schlecht geht und die sich Gedanken machen, noch treten. Es soll übrigens Berufe mit 6Tage-Woche geben, hatte ich als Semesterferien-Job als Briefträger, keine Ahnung, ob das heute noch so ist.
Zum Thema: bei meinem Sohn gab es auch eine solche Phase. Ja, ich habe mich nicht gut gefühlt. Allerdings wurde mir seitens der Krippe gesagt, dass er kurz nach dem abgeben wieder fröhlich war und alles gut. Ich habe Vertrauen gehabt und nach ein paar Wochen war der Spuk vorbei.
Kiddo89
1939 Beiträge
01.04.2022 20:51
Ich würde auch nochmal das Gespräch mit den Erziehern suchen. Wie schnell beruhigt er sich nachdem du gegangen bist? Wie verhält er sich die restliche Zeit (sitzt er schüchtern irgendwo rum oder geht er auch auf andere zu, isst und trinkt er, ist er fröhlich...) Bei uns war das Abgeben auch über Wochwn sehr schwierig..die Erzieher waren dann aber so nett und haben mich nach wenigen Minuten angerufen und gesagt, dass sie sich beruhigt hat und nun fröhlich spielt. Das wäre für mich ehrlich gesagt auch der entscheidende Faktor, ob ich das Kind im Kiga lasse oder nicht. Dass das Kind beim Abgeben weint, ist ja ein stückweit normal, klar hätte es die Mama lieber dabei, wenn es die Wahl hätte. Die Frage ist dann eben, ob es sich dort von einem Bezugserzieher beruhigen lässt oder nicht und wie schnell es sich dort dann einfindet.
Die genannten Ritualvorschläge beim Abgeben finde ich alle super.
nilou
14071 Beiträge
01.04.2022 21:13
Ich würde auch jetzt mal sagen evt, fehlt ihm eine „festere“ Struktur die ihm Sicherheit gibt. Er ist noch klein, irgendwie liest es sich etwas nach hin und her und somit „wenig“ Verlässlichkeit/Planbarkeit für ihn. Das er dann bei dir Sicherheit sucht und „klettert“ kann ich nachvollziehen.

Ich würde versuchen festere/gleiche Strukturen aufzubauen. Und auch mal schauen was ihr Arbeitszeit/Jobmässig in Zukunft machen wollt und könnt.
Odimodi
217 Beiträge
01.04.2022 21:38
Wie soll man gerade jetzt nur noch mit einem Einkommen auskommen? Dann gibt's halt nur Wasser und Brot? Mieten werden immer teurer, dann baut man sich halt ne Jurte und lebt autark? Also ich verstehe solche Aussagen nicht.
Wenn der kleine sich nach 5 Minuten wieder beruhigt, dann ist es der Trennungsschmerz der dann fies ist für ihn und für dich natürlich auch nicht schön. Aber das hört auf,ganz bestimmt! Mein Sohn war 3 und es war das gleiche, aber es wurde durchgezogen und mein Sohn hat trotzdem noch Vertrauen in mich. Es ist hart , aber es ist wichtig nicht gleich abzubrechen.
01.04.2022 23:01
Hm…
Vielleicht ist es ja für euch eine Option, ihn wenigstens täglich in die Kita zu geben, bis er sich gut und fest eingewöhnt hat?
Danach wird es vielleicht einfacher für ihn, wenn ihr ihn hier und da zu Hause lasst?
Ich hatte meinen Sohn (weil es beruflich passte) später auch „nur“ 4 Tage die Woche in der Krippe. Habe aber immer geschaut dass er Montag oder Freitag zu Hause bleibt, damit er nicht viel hin und her hat. Sondern dass es Tage am Stück waren, vielleicht wäre das auch bei Eich machbar? Das einer von euch entweder Mo oder Fr mit ihm den Tag zu Hause verbringen kann? Er wird nicht merken ob das Wochenende zwei oder drei Tage hat, aber ein quasi tägliches ja, nein, doch, vielleicht… das verunsichert in dem Alter schon sehr. Vor allem wenn Dein Sohn, so klingt es für mich, auf so etwas ziemlich reagiert.

Und bei dem Punkt, dass es während des HO anders war, obwohl er in die Kita ging… war Euer Morgen, das Frühstücken, fertig machen usw. zu der Zeit vielleicht deutlich entspannter? Das merken sensible Kinder auch stark.
Ist er da vielleicht auch zu einer anderen Uhrzeit in der Kita angekommen? Während es da in der Garderobe zB schon deutlich ruhiger war?
Auch darüber würde ich nachdenken, ob es einfach der Moment ist; in dem ihr ankommt?
Mein Sohn ist sehr gern einer der ersten und ist schon im Spiel oder beim Frühstück, wenn sich nebenbei der Raum langsam füllt.
02.04.2022 08:45
Ich spreche jetzt mal als Pädagogin mit Kita-Erfahrung.

Dass Kinder beim Abgeben auch mal weinen, ist ganz normal. Diese Phasen haben nahezu alle Kinder mal. Auch unser Sohn hatte das gelegentlich. Für die Kinder ist es in so Phasen wichtig, dass die Verabschiedung nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Bis später, hab dich lieb, Küsschen, und gehen. Dabei gute Begleitung durch den (Bezugs-)Erzieher und in den ganz allermeisten Fällen ist schon alles wieder gut, sobald Mama sich aus dem Sichtfeld bewegt hat. Als Eltern sehen wir das nicht, das ist das Fiese daran, aber meistens ist es wirklich wirklich nur ein ganz kleiner, ganz kurzer Trennungsschmerz, der schon kurz nach dem eigenen Verschwinden wieder verflogen ist.
Deswegen muss keiner seinen Job kündigen und auch nicht das Auto verkaufen und schon gar nicht aus der Wohnung umziehen. Wirklich nicht!! Ich hoffe, du lässt diese Kommentare nicht zu nah an dich ran; es gibt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen und natürlich steht dein Kind an erster Stelle - auch, wenn du es weiterhin in die Kita gibst, damit ihr finanziell über die Runden kommt.

Sprich nochmal mit den Erziehern, wie lange das Weinen andauert. Wenn er sich nach wenigen Minuten beruhigt hat, sich ablenken lässt, Kontakt zu anderen Kindern aufbaut, ausgelassen spielt, normal isst und trinkt, ist alles gut.

Nochmal als Differentialdiagnose, bevor hier gleich wieder geschimpft wird, man würde für den eigenen Luxus in Kauf nehmen, dass die resignierte, gebrochene Kinderseele emotional verkümmert: Kurz Weinen beim Abgeben hat NICHTS mit emotionaler Überforderung oder gar damit zu tun, dass es dem Kind in der Kita schlecht geht. Das ist ein kleines, unwillkürliches (!ganz wichtig! Das machen Kinder in dem Alter nicht mit Absicht und schon gar nicht manipulativ) "Grenzen austesten", das ist meistens zu Ende, sobald die gewohnte Struktur ihren Lauf nimmt. Und ich habe ja schon extra erwähnt, dass es schon wichtig ist, auf andere Signale zu achten (s.o.).
02.04.2022 10:46
Zitat von Elsilein:

Ich spreche jetzt mal als Pädagogin mit Kita-Erfahrung.

Dass Kinder beim Abgeben auch mal weinen, ist ganz normal. Diese Phasen haben nahezu alle Kinder mal. Auch unser Sohn hatte das gelegentlich. Für die Kinder ist es in so Phasen wichtig, dass die Verabschiedung nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Bis später, hab dich lieb, Küsschen, und gehen. Dabei gute Begleitung durch den (Bezugs-)Erzieher und in den ganz allermeisten Fällen ist schon alles wieder gut, sobald Mama sich aus dem Sichtfeld bewegt hat. Als Eltern sehen wir das nicht, das ist das Fiese daran, aber meistens ist es wirklich wirklich nur ein ganz kleiner, ganz kurzer Trennungsschmerz, der schon kurz nach dem eigenen Verschwinden wieder verflogen ist.
Deswegen muss keiner seinen Job kündigen und auch nicht das Auto verkaufen und schon gar nicht aus der Wohnung umziehen. Wirklich nicht!! Ich hoffe, du lässt diese Kommentare nicht zu nah an dich ran; es gibt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen und natürlich steht dein Kind an erster Stelle - auch, wenn du es weiterhin in die Kita gibst, damit ihr finanziell über die Runden kommt.

Sprich nochmal mit den Erziehern, wie lange das Weinen andauert. Wenn er sich nach wenigen Minuten beruhigt hat, sich ablenken lässt, Kontakt zu anderen Kindern aufbaut, ausgelassen spielt, normal isst und trinkt, ist alles gut.

Nochmal als Differentialdiagnose, bevor hier gleich wieder geschimpft wird, man würde für den eigenen Luxus in Kauf nehmen, dass die resignierte, gebrochene Kinderseele emotional verkümmert: Kurz Weinen beim Abgeben hat NICHTS mit emotionaler Überforderung oder gar damit zu tun, dass es dem Kind in der Kita schlecht geht. Das ist ein kleines, unwillkürliches (!ganz wichtig! Das machen Kinder in dem Alter nicht mit Absicht und schon gar nicht manipulativ) "Grenzen austesten", das ist meistens zu Ende, sobald die gewohnte Struktur ihren Lauf nimmt. Und ich habe ja schon extra erwähnt, dass es schon wichtig ist, auf andere Signale zu achten (s.o.).


Grundsätzlich stimme ich Dir absolut zu.
Aber sie hat ja eben auch geschrieben, dass Ihr Kind nicht nur beim Abgeben in der Kita so ist. Sondern selbst, wenn sie ihn beim Papa lässt oder der Oma. Auch noch halbwegs normal, wenn es eben nicht ewig andauert. Zu den Zeitangaben kamen hier aber ja eher schwammige Informationen rüber. Denke mal auch deshalb, hat sie unterschiedliche Antworten bekommen.
Was ich aber schon als zusätzlichen Faktor berücksichtigen würde ist, dass ihr Kind auch zu Hause sehr klammernd ist und schrieb sie nicht, es sitzt sogar auf ihrem Schoß, wenn sie aufs Klo geht? Das ist schon sehr extrem und da finde ich sollte man schon hinterfragen, was da im Kind los ist, was der Alltag mit ihm macht und was man verändern könnte, um die Situation für das Kind angenehmer zu machen. Ich finde man muss eben das Gesamtpaket anschauen und nicht nur die Begrüßung in der Kita.

Und ... das soll jetzt echt nicht falsch verstanden werden, mein Leben ist auch ein Chaos und ich muss mir an die eigene Nase fassen ..
Aber wenn man schreibt der Mann hat Schulden, die ich mit abbezahle, ich habe keine Ausbildung .. trotzdem haben sie ein Kind. Dann (erst recht) liegt es halt in meinen Augen nicht am Kind alles auszubaden, sondern auch selbst deutliche Abstriche zu machen. Natürlich nicht auf Existenzgefahr, aber aus Bequemlichkeit zu einigen Dingen zu sagen "das geht nicht" ... ist dann in meinen Augen nicht angebracht.

Ich finde es aber auf jeden Fall gut, dass die TE ja schon versucht Ideen zu sammeln und auch sagt, wenn es nicht besser wird, muss sich etwas ändern.
12Pfoten
1686 Beiträge
02.04.2022 11:05
Zitat von MirfälltNixein:

Zitat von Elsilein:

Ich spreche jetzt mal als Pädagogin mit Kita-Erfahrung.

Dass Kinder beim Abgeben auch mal weinen, ist ganz normal. Diese Phasen haben nahezu alle Kinder mal. Auch unser Sohn hatte das gelegentlich. Für die Kinder ist es in so Phasen wichtig, dass die Verabschiedung nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Bis später, hab dich lieb, Küsschen, und gehen. Dabei gute Begleitung durch den (Bezugs-)Erzieher und in den ganz allermeisten Fällen ist schon alles wieder gut, sobald Mama sich aus dem Sichtfeld bewegt hat. Als Eltern sehen wir das nicht, das ist das Fiese daran, aber meistens ist es wirklich wirklich nur ein ganz kleiner, ganz kurzer Trennungsschmerz, der schon kurz nach dem eigenen Verschwinden wieder verflogen ist.
Deswegen muss keiner seinen Job kündigen und auch nicht das Auto verkaufen und schon gar nicht aus der Wohnung umziehen. Wirklich nicht!! Ich hoffe, du lässt diese Kommentare nicht zu nah an dich ran; es gibt keinen Grund für ein schlechtes Gewissen und natürlich steht dein Kind an erster Stelle - auch, wenn du es weiterhin in die Kita gibst, damit ihr finanziell über die Runden kommt.

Sprich nochmal mit den Erziehern, wie lange das Weinen andauert. Wenn er sich nach wenigen Minuten beruhigt hat, sich ablenken lässt, Kontakt zu anderen Kindern aufbaut, ausgelassen spielt, normal isst und trinkt, ist alles gut.

Nochmal als Differentialdiagnose, bevor hier gleich wieder geschimpft wird, man würde für den eigenen Luxus in Kauf nehmen, dass die resignierte, gebrochene Kinderseele emotional verkümmert: Kurz Weinen beim Abgeben hat NICHTS mit emotionaler Überforderung oder gar damit zu tun, dass es dem Kind in der Kita schlecht geht. Das ist ein kleines, unwillkürliches (!ganz wichtig! Das machen Kinder in dem Alter nicht mit Absicht und schon gar nicht manipulativ) "Grenzen austesten", das ist meistens zu Ende, sobald die gewohnte Struktur ihren Lauf nimmt. Und ich habe ja schon extra erwähnt, dass es schon wichtig ist, auf andere Signale zu achten (s.o.).


Grundsätzlich stimme ich Dir absolut zu.
Aber sie hat ja eben auch geschrieben, dass Ihr Kind nicht nur beim Abgeben in der Kita so ist. Sondern selbst, wenn sie ihn beim Papa lässt oder der Oma. Auch noch halbwegs normal, wenn es eben nicht ewig andauert. Zu den Zeitangaben kamen hier aber ja eher schwammige Informationen rüber. Denke mal auch deshalb, hat sie unterschiedliche Antworten bekommen.
Was ich aber schon als zusätzlichen Faktor berücksichtigen würde ist, dass ihr Kind auch zu Hause sehr klammernd ist und schrieb sie nicht, es sitzt sogar auf ihrem Schoß, wenn sie aufs Klo geht? Das ist schon sehr extrem und da finde ich sollte man schon hinterfragen, was da im Kind los ist, was der Alltag mit ihm macht und was man verändern könnte, um die Situation für das Kind angenehmer zu machen. Ich finde man muss eben das Gesamtpaket anschauen und nicht nur die Begrüßung in der Kita.

Und ... das soll jetzt echt nicht falsch verstanden werden, mein Leben ist auch ein Chaos und ich muss mir an die eigene Nase fassen ..
Aber wenn man schreibt der Mann hat Schulden, die ich mit abbezahle, ich habe keine Ausbildung .. trotzdem haben sie ein Kind. Dann (erst recht) liegt es halt in meinen Augen nicht am Kind alles auszubaden, sondern auch selbst deutliche Abstriche zu machen. Natürlich nicht auf Existenzgefahr, aber aus Bequemlichkeit zu einigen Dingen zu sagen "das geht nicht" ... ist dann in meinen Augen nicht angebracht.

Ich finde es aber auf jeden Fall gut, dass die TE ja schon versucht Ideen zu sammeln und auch sagt, wenn es nicht besser wird, muss sich etwas ändern.


Das war ich
Und da haben wir ja auch abgebrochen und das Kind aus der Situation genommen.

Aber prinzipiell schließe ich mich an: Trauer beim Abschied ist normal. Meistens beruhigen sich die Kinder ja auch schnell wenn Mama weg ist. Dann ist auch alles schick.
Aber wenn das Kind auch zu Hause sein Wesen zum negativen verändert sollte man hinterfragen und versuchen zu optimieren.

Weil hier auch das Thema der unregelmäßigen Betreuung auf kam: Gerade in der sensiblen Phase der Eingewöhnung und kurz danach würde ich wirklich versuchen ne Struktur reinzubringen und nicht jeden Tag und jede Woche anders. Unsere Große würdr das nicht verstehen und sich sehr schwer tun, sie braucht ihren routinierten Trott am Tag und die Verlässlichkeit. Vielleicht wär das auch ein Ansatz, zu schauen ob es besser wird wenn ihr da ne Regelmäßigkeit reinbekommt.
02.04.2022 11:09
Ach so. Upsi.
Sorry, durcheinander bekommen.

Trotzdem schrieb sie ja auch, dass ihr Sohn oft stark klammert, sie nicht Essen kann, das Zimmer verlassen und so... passt also trotzdem.
Anonym 1 (208431)
0 Beiträge
02.04.2022 13:54
Vielem Dank für eure vielen Antworten.

Ich hoffe, ich kann alles noch näher erklären:

Wenn ich ihn abgebe, dann weint er je nach dem 2-5 Minuten. Danach ist alles in Ordnung. Im Moment ist es einfach sehr schlimm, wenn ich mit ihm irgendwo bin, lässt er meint nie meine Hand los. Auf Toilette muss ich ihn immer mitnehmen. Auch beim Duschen will er dabei sein. Wenn mein Mann da ist, dann bleibt er schon kurz mit meinem Mann, aber kommt dann oft einfach ins Bad rein. Während andere Kinder in dem Alter schon alleine Dinge tun, muss ich immer alles mit ihm zusammen machen.

Wegen den Betreuungszeiten: er geht durchschnittlich 3x pro Woche in die Kita. Wenn mein Mann morgens zu Hause ist, bringt er ihn erst Nachmittags. Er arbeitet Schicht. Wenn ich oder er frei habe, geht er an dem Tag nicht in die Kita, er variiert halt von Woche zu Woche. Manchmal habe ich auch am Samstag frei, da kommt Oma, aber nicht jeden.

In der Kita versuche ich mich immer schnell zu verabschieden: Kussi und tschüss sag ich immer. Auch ein Problem ist, wenn die Bezugsperson (er hat 2) Feierabend macht, weint er auch immer. Da kommt auch immer eine andere Person ihn abgeben und so.
Könnte das hin- und her ein Problem sein?

Danke für den Tipp mit dem Spielzeug, werde es mal probieren.

Ich kann auf 20 Stunden reduzieren, mehr würde finanziell nicht drin liegen. Aber die 3 Tage müsste ich ihn auch immer abgeben müssen….
nilou
14071 Beiträge
02.04.2022 14:19
Zitat von Anonym 1 (208431):

Vielem Dank für eure vielen Antworten.

Ich hoffe, ich kann alles noch näher erklären:

Wenn ich ihn abgebe, dann weint er je nach dem 2-5 Minuten. Danach ist alles in Ordnung. Im Moment ist es einfach sehr schlimm, wenn ich mit ihm irgendwo bin, lässt er meint nie meine Hand los. Auf Toilette muss ich ihn immer mitnehmen. Auch beim Duschen will er dabei sein. Wenn mein Mann da ist, dann bleibt er schon kurz mit meinem Mann, aber kommt dann oft einfach ins Bad rein. Während andere Kinder in dem Alter schon alleine Dinge tun, muss ich immer alles mit ihm zusammen machen.

Wegen den Betreuungszeiten: er geht durchschnittlich 3x pro Woche in die Kita. Wenn mein Mann morgens zu Hause ist, bringt er ihn erst Nachmittags. Er arbeitet Schicht. Wenn ich oder er frei habe, geht er an dem Tag nicht in die Kita, er variiert halt von Woche zu Woche. Manchmal habe ich auch am Samstag frei, da kommt Oma, aber nicht jeden.

In der Kita versuche ich mich immer schnell zu verabschieden: Kussi und tschüss sag ich immer. Auch ein Problem ist, wenn die Bezugsperson (er hat 2) Feierabend macht, weint er auch immer. Da kommt auch immer eine andere Person ihn abgeben und so.
Könnte das hin- und her ein Problem sein?

Danke für den Tipp mit dem Spielzeug, werde es mal probieren.

Ich kann auf 20 Stunden reduzieren, mehr würde finanziell nicht drin liegen. Aber die 3 Tage müsste ich ihn auch immer abgeben müssen….


Also diese Unregelmäßigkeit der Betreuung würde ich versuchen zu einer regelmäßigeren für ihn nachvollziehbaren und „planbareren“ Struktur zu machen. Er scheint ja festeres/vertrauteres zu brauchen. Und ja, dieses hin und her kann ein Teil „seines“ Problems sein. Er ist einfach erst 2 und scheint eher „sensibel“. Dieses klammern und dir hinterherlaufen ist für mich ein absichern.
02.04.2022 15:23
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208431):

Vielem Dank für eure vielen Antworten.

Ich hoffe, ich kann alles noch näher erklären:

Wenn ich ihn abgebe, dann weint er je nach dem 2-5 Minuten. Danach ist alles in Ordnung. Im Moment ist es einfach sehr schlimm, wenn ich mit ihm irgendwo bin, lässt er meint nie meine Hand los. Auf Toilette muss ich ihn immer mitnehmen. Auch beim Duschen will er dabei sein. Wenn mein Mann da ist, dann bleibt er schon kurz mit meinem Mann, aber kommt dann oft einfach ins Bad rein. Während andere Kinder in dem Alter schon alleine Dinge tun, muss ich immer alles mit ihm zusammen machen.

Wegen den Betreuungszeiten: er geht durchschnittlich 3x pro Woche in die Kita. Wenn mein Mann morgens zu Hause ist, bringt er ihn erst Nachmittags. Er arbeitet Schicht. Wenn ich oder er frei habe, geht er an dem Tag nicht in die Kita, er variiert halt von Woche zu Woche. Manchmal habe ich auch am Samstag frei, da kommt Oma, aber nicht jeden.

In der Kita versuche ich mich immer schnell zu verabschieden: Kussi und tschüss sag ich immer. Auch ein Problem ist, wenn die Bezugsperson (er hat 2) Feierabend macht, weint er auch immer. Da kommt auch immer eine andere Person ihn abgeben und so.
Könnte das hin- und her ein Problem sein?

Danke für den Tipp mit dem Spielzeug, werde es mal probieren.

Ich kann auf 20 Stunden reduzieren, mehr würde finanziell nicht drin liegen. Aber die 3 Tage müsste ich ihn auch immer abgeben müssen….


Also diese Unregelmäßigkeit der Betreuung würde ich versuchen zu einer regelmäßigeren für ihn nachvollziehbaren und „planbareren“ Struktur zu machen. Er scheint ja festeres/vertrauteres zu brauchen. Und ja, dieses hin und her kann ein Teil „seines“ Problems sein. Er ist einfach erst 2 und scheint eher „sensibel“. Dieses klammern und dir hinterherlaufen ist für mich ein absichern.


Genau das sehe ich dann wohl auch als größtes Problem. Sogar Vormittags / Nachmittags. Also ich arbeite schon lange in der Kita und das würde ich keinem Kind in dem Alter empfehlen. Kenne auch keine Krippe (mir ist klar, dass es in Großstädten zB ganz anders läuft) die das hier so mitmachen würde.. Dann hat er ja auch dort keine gleichbleibenden Rituale beim Ankommen.
02.04.2022 15:42
Zitat von Anonym 1 (208431):

Vielem Dank für eure vielen Antworten.

Ich hoffe, ich kann alles noch näher erklären:

Wenn ich ihn abgebe, dann weint er je nach dem 2-5 Minuten. Danach ist alles in Ordnung. Im Moment ist es einfach sehr schlimm, wenn ich mit ihm irgendwo bin, lässt er meint nie meine Hand los. Auf Toilette muss ich ihn immer mitnehmen. Auch beim Duschen will er dabei sein. Wenn mein Mann da ist, dann bleibt er schon kurz mit meinem Mann, aber kommt dann oft einfach ins Bad rein. Während andere Kinder in dem Alter schon alleine Dinge tun, muss ich immer alles mit ihm zusammen machen.

Wegen den Betreuungszeiten: er geht durchschnittlich 3x pro Woche in die Kita. Wenn mein Mann morgens zu Hause ist, bringt er ihn erst Nachmittags. Er arbeitet Schicht. Wenn ich oder er frei habe, geht er an dem Tag nicht in die Kita, er variiert halt von Woche zu Woche. Manchmal habe ich auch am Samstag frei, da kommt Oma, aber nicht jeden.

In der Kita versuche ich mich immer schnell zu verabschieden: Kussi und tschüss sag ich immer. Auch ein Problem ist, wenn die Bezugsperson (er hat 2) Feierabend macht, weint er auch immer. Da kommt auch immer eine andere Person ihn abgeben und so.
Könnte das hin- und her ein Problem sein?

Danke für den Tipp mit dem Spielzeug, werde es mal probieren.

Ich kann auf 20 Stunden reduzieren, mehr würde finanziell nicht drin liegen. Aber die 3 Tage müsste ich ihn auch immer abgeben müssen….

Versucht wirklich, da Regelmäßigkeit rein zu bringen. Ich glaube, das würde deinem Kind sehr helfen. Zu Hause würde ich versuchen, erstmal so viel wie möglich den Papa übernehmen zu lassen, auch wenn ihr beide da seid. Ich finde so Phasen aber durchaus auch normal in dem Alter. Hatten wir hier auch: Mal war die Mama der Champ, dann wieder der Papa. Nicht weiter besorgniserregend.

Stunden zu reduzieren halte ich nicht für notwendig, solange es so bleibt wie jetzt und nicht schlimmer wird. Wenn der Kleine nach kurzer Zeit aufhört zu weinen, ist alles tutti, wirklich.
Tanzbär
13452 Beiträge
02.04.2022 16:51
Zitat von MirfälltNixein:

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208431):

Vielem Dank für eure vielen Antworten.

Ich hoffe, ich kann alles noch näher erklären:

Wenn ich ihn abgebe, dann weint er je nach dem 2-5 Minuten. Danach ist alles in Ordnung. Im Moment ist es einfach sehr schlimm, wenn ich mit ihm irgendwo bin, lässt er meint nie meine Hand los. Auf Toilette muss ich ihn immer mitnehmen. Auch beim Duschen will er dabei sein. Wenn mein Mann da ist, dann bleibt er schon kurz mit meinem Mann, aber kommt dann oft einfach ins Bad rein. Während andere Kinder in dem Alter schon alleine Dinge tun, muss ich immer alles mit ihm zusammen machen.

Wegen den Betreuungszeiten: er geht durchschnittlich 3x pro Woche in die Kita. Wenn mein Mann morgens zu Hause ist, bringt er ihn erst Nachmittags. Er arbeitet Schicht. Wenn ich oder er frei habe, geht er an dem Tag nicht in die Kita, er variiert halt von Woche zu Woche. Manchmal habe ich auch am Samstag frei, da kommt Oma, aber nicht jeden.

In der Kita versuche ich mich immer schnell zu verabschieden: Kussi und tschüss sag ich immer. Auch ein Problem ist, wenn die Bezugsperson (er hat 2) Feierabend macht, weint er auch immer. Da kommt auch immer eine andere Person ihn abgeben und so.
Könnte das hin- und her ein Problem sein?

Danke für den Tipp mit dem Spielzeug, werde es mal probieren.

Ich kann auf 20 Stunden reduzieren, mehr würde finanziell nicht drin liegen. Aber die 3 Tage müsste ich ihn auch immer abgeben müssen….


Also diese Unregelmäßigkeit der Betreuung würde ich versuchen zu einer regelmäßigeren für ihn nachvollziehbaren und „planbareren“ Struktur zu machen. Er scheint ja festeres/vertrauteres zu brauchen. Und ja, dieses hin und her kann ein Teil „seines“ Problems sein. Er ist einfach erst 2 und scheint eher „sensibel“. Dieses klammern und dir hinterherlaufen ist für mich ein absichern.


Genau das sehe ich dann wohl auch als größtes Problem. Sogar Vormittags / Nachmittags. Also ich arbeite schon lange in der Kita und das würde ich keinem Kind in dem Alter empfehlen. Kenne auch keine Krippe (mir ist klar, dass es in Großstädten zB ganz anders läuft) die das hier so mitmachen würde .. Dann hat er ja auch dort keine gleichbleibenden Rituale beim Ankommen.

Wir hatten so eine Krippe und haben das auch genutzt. Unser Großer ist manchmal sogar zweimal am Tag gegangen, früh 2 Stunden und am Nachmittag nochmal 2 h oder eben nur abends oder nur morgens. Je nachdem wie unsere Vorlesungen waren. ABER, und das ist das, was man im Auge behalten sollte, unseren Sohn hat diese Unregelmäßigkeit nicht gestört. Da das bei der TS anders ist, würde ich ihr auch zu mehr Regelmäßigkeit raten.
02.04.2022 17:22
OK das ist wirklich sehr unregelmäßig.

Also jeden Vormittag vor dem Frühstück würde ich ihn auch bringen, nur wann abgeholt wird finde ich nicht soo relevant.

Hier gibt's auch keine Einrichtung, die das mitmachen würde.

Hier gibt's eine bringzeit und später bringen geht nur mit gutem Grund als Ausnahme.
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