Hallo alle zusammen,

hab da mal ne Frage an die "Erfahrenen" Mamis.

Mein Neffe ist 4 und geht schon seit einem Jahr in den Kindergarten. Mal mehr und mal weniger freiwillig. Nun ist es aber seit 2 Wochen ganz besonders schlimm. Er will partout nicht hin.
Es hat damit angefangen, dass seine Gruppe (er inkl.) in einen anderen Raum zu anderen Kindern im Untergeschoss gegangen sind. Neues Umfeld, neue Kinder, das hat er nicht verkraftet. Hat geweint.
Nun war wohl am Freitag auch noch ein blinder Feueralarm. Da hat er schlichtweg die Krise gekriegt.
Er war schon als Baby sehr geräuschempfindlich und hat geweint oder Aufstand gemacht, sobald er "komische" Geräusche gehört hat. Und das am Freitag hat ihm dann wohl den Rest gegeben.
Er will nicht in den Kindergarten. Er bettelt seine Mutter regelrecht an, ihn nicht hinzubringen.
Sie war erst der Meinung ihn trotzdem hinzubringen und zumindest etwas früher abzuholen. Dann hat aber ihre Mutter ihr davon abgeraten und sie dazu überredet ihn "ein paar Tage" zu Hause zu lassen, damit er sich "quasi" von dem Schock erholen kann.
Ich persönlich finde das nicht richtig. Habe keine Kinder, viell. denke ich auch falsch.
Aber er ist so ein sensibler nachdenklicher Junge. Der wird das in 10 Jahren nicht vergessen.
Die Mama hat schon gemeint sie geht mit ihm zum Kinderarzt, aber ich denke der Gang direkt zum Kinderpsychologen wäre doch der richtigere, oder?
Von seiner Art ist er sowieso "anders". Er lächzt nach Aufmerksamkeit. Schreit laut rum beim Spielen, macht komische Bewegungen um Aufmerksamkeit zu erregen.
Er hat noch einen 2-Jahre alten Bruder. Aber ich kann mit 100%iger Überzeugung sagen, dass Mami sich um beide sehr gut kümmert.
Aber der Große verhält sich trotzdem eigenartig. Will auch nur noch bei Oma schlafen. Sagt immer, Oma, Opa und Papa gehen nicht arbeiten. Und ich gehe nicht in den Kindergarten.
Also ist hier die Frage, was sollte man machen? Radikal sein und in den Kindergarten bringen? :

Oh je , das ist ja ein schwerer Fall. Sie tut aber ihrem Sohn nichts gutes wenn er zu Hause bleibt. Um so schwerer hat sie es wenn er wieder gehen muss.

Wie wäre es denn mit mittagskind, da ist er nur ein paar std im kiga.

Ja Kinderpsychologe wäre ne gut Idee. KA kann da nicht viel machen.
Oder er hat es sich ganz schnell gemerkt. Wenn er weint und bettelt kann er zu Hause bleiben. Mit 4 Jahren aber schon sehr komisch. Da gehen die doch eigentlich gern in den Kiga.

Kathrin

wie war denn damals die eingewöhnung im kiga??

vielleicht sollte er noch mal erneut eingewöhnt werden. die eingewöhnung ist meist entscheidend für den weiteren aufenthalt im kindergarten. ansonsten sagst du ja die mutter kümmert sich um beide gut. nimmt sie sich auch mal nur für den großen zeit?? er muss merken, dass er seine mama auch mal für sich alleine haben kann.

ansonsten würde ich mit der leiterin oder den erzieherinnen sprechen. es gibt sicher einige möglichkeiten es dem kleinen zu erleichtern. hat er denn freunde im kiga??

halt uns mal auf den laufenden.

lg

weda

naja, zu hause ises natürlich schöner und wenn er merkt dass wenn er theater macht nicht in die kita muss, dann macht ers natürlich immer wieder.

kinder brauchen klare linien, gerade im alter von 3-7 jahren.

der umzug im kindergarten hat ihn natürlich durcheinander gebracht (bei meinem sohn wars genauso). da hilft nur viel geduld und konsequenz. ich hab yannic immer gesagt, mama muss arbeiten und du auch, die kita ist deine arbeit. das ist ganz wichtig: er muss jeden tag in die kita, keine ausnahmen und keine diskusionen!!! umso leichter fällt ihm das damit fertig zu werden, wenns nacher wieder klappt, dann kann man auch mal nen familientag einlegen, wo man ihn dann rausnimmt aus der kita, aber es muss gleich klargestellt werden, dass es nur eine ausnahme ist.

hallo erstmal, na ich hab ja keine kinder im dem alte darum weiss ich auch keinen richtigen rat jetzt

die anzeichen die du sagst könnten doch vielleicht ADHS sein , meine bekannte hat ein kind das die krankheit hat, muss ehr viel aufmerksamkeit bekommen schreit , will im mittelpunkt sein , bockt etc.... google mal danach vielleicht siehst du noch mehrere übereinstimmungen. wenn dann zum psy

ich wollte auch nicht zum kindergarten hab geheult geschrien etc... doch ich musste hin meine mutter ist einmal einen morgen draussen im gang geblieben und ic wusst wenn was ich kann ich raus vielleicht das versuchen ?

Also da muß man konsequent sein.
Meiner ist nun auch seit August drin , und ihn stört es nun gar nicht mehr wenn ich nun gehe.
Die ersten Tage waren auch nicht leicht es ist ja alles so neu.

Vielleicht gefällt ihm was nicht, also auf jeden Fall mit der Erzieherin reden.

Und wenn er ADHS hätte , dann würde die Erzieherin das merken.
Das ist vielleicht einfach nur der Trotz, und wenn er merkt das das klappt dann führt er das so weiter.

Zitat von "weda":
wie war denn damals die eingewöhnung im kiga??

vielleicht sollte er noch mal erneut eingewöhnt werden. die eingewöhnung ist meist entscheidend für den weiteren aufenthalt im kindergarten. ansonsten sagst du ja die mutter kümmert sich um beide gut. nimmt sie sich auch mal nur für den großen zeit?? er muss merken, dass er seine mama auch mal für sich alleine haben kann.

ansonsten würde ich mit der leiterin oder den erzieherinnen sprechen. es gibt sicher einige möglichkeiten es dem kleinen zu erleichtern. hat er denn freunde im kiga??

halt uns mal auf den laufenden.

lg

weda

genau das wollt ich auch schreiben
denke mal nicht, dass sie gleich zum psychologen gehen muss. das wär für den kleinen noch ne zusätzliche belastung. ein fremder mensch und so... is ja auch nich leicht.

was minhunh gecshrieben hat find ich auch gut, dass der kiga seine arbeit ist... vllt könnte man ihm am ende der woche ne kleine belohnung geben. mal ein zoobesuch nur für mama und ihn oder so... schließlich bekommen die erwachsenen ja auch was für ihre arbeit.

@nancyk
leider merken erzieher sowas nicht immer... die haben viel zu viele kinder um sich rum als dass sie bei einem kind da so genau auf die verhaltensweisen achten können ob da ne ads/adhs störung vorliegt. hab das gemerkt als ich im kiga gearbeitet hab.

aber ansonsten auf jeden falll mit den erzieherinnen reden, dass sie vllt wenn möglich etwas verstärkt auf ihn achten.

alles gute und toitoitoi

hatte selbst mal so einen fall,bin erzieherin.
also ich kann da nur von mir sprechen.ich hatte damals in der kita auch so ein kind,das schlimmste was deine schwester machen kann ist,ihn zu hause zu lassen.
denn so merkt er,das er durch sein theater sein ziel erreicht und steigert sich nur noch mehr in dei situation.ich bekam in der zeit das kind zugeteilt und habe mich fast 23wochen lang in erster linie nur um sie gekümmert.mama brachte sie,haben mama zusammen zur tür gebracht.geschrei war groß-ist natürlich auch für mamas schwer.das kind beruhigt sich dann aber meist schnell.ich hab die mutter dann nach ner stunde angerufen um zu dagen das alles okay ist ,um auch sie zu beruhigen.
das pendelte sich dann aber in der zeit auch ein.das klappt schon.das soll sich deine schwester mal mit den erziehern zusammen setzten und sowas vorschlagen,wenn sie selber nich drauf kommen

das wird schon!!wünsche alles gute.

Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich persönlich denke auch, dass er nicht zu Hause bleiben sollte. Ich kenne ihn mittlerweile auch mehr oder weniger gut.

Die Eingewöhnung vor einem Jahr ging relativ schnell. Er war etwas zögerlich, aber kaum eine Woche vergangen ging alles gut.

Freunde hatte er schon, aber er meint, die sind nicht mehr seine besten Freunde. Die Kinder gehen wohl auf ihn zu und wollen ihn zum Spielen animieren, aber er geht nicht drauf ein.
Die älteren Kinder wurden jetzt eingeschult, nach denen fragt er wohl immer wieder.

Ob ein Psych. das richtige ist, weiß ich auch nicht. Er hat Heidenangst vor fremden Personen. War schon als Baby so. Der hat eine Heulkrise bekommen, wenn der Kinderarzt in seine Nähe gekommen ist.
Wenn meine Eltern mal bei mir zu Besuch sind, dann kommt er überhaupt nicht mehr ins Wohnzimmer, weil meine Eltern ihn quasi

oh man da scheint mir aber auch ei´n schwerwiegenderes problem zu sein.hoffentlichj nichts ernstes.
vielleicht sollte sie mal einen psychologen zu rate ziehen??
ist meist immer besser solche probleme im kindesalter anzugehen,als es bodenlos wachsen zu lassen.
adhs glaub ich eigentlich weniger,die kinder sind hibbelig,agressiv,defensiv.......,eigentlich mehr das gegenteil von deinem neffen.
nicht das er nen trauma irgendwoher hat??!!

Hab mal bisschen geschaut jetzt, ich denke auch nicht dass es ADHS ist. Denn er ist nicht hibbelig oder aggressiv.

Mein Mann sagt immer, es könnte auch viell. daran liegen, dass er bei der Geburt keine Luft gekriegt hat, die mussten ihn erstmal beatmen. Er hatte Flüssigkeit in der Lunge oder sowas. Weiß es nicht mehr genau.
Daher hat er sich auch beim Flasche trinken immer wieder verschluckt.

Das Problem bei ihm ist, dass er sich alles sehr genau einprägt. Alles Negative, natürlich auch die Positiven Dinge.
Aber die negativen Dinge vergisst er einfach nicht, daher denke ich es ist unsinnig ihn zu Hause hocken zu lassen.

Wie das beim Psych. ablaufen soll, frage ich mich jetzt schon.
Der hatte einen Augentest zu machen. Seine Mama war glaube ich 3x mit ihm dort. Er hat nicht das gemacht, was er machen sollte. Die Frau hat es ihm wohl erklärt, auch spielend. Aber er hat immer wieder seine Mutter angesprochen und irgendwas auf türkisch erzählt. Die Frau dort ignoriert. Der Test konnte also nicht richtig gemacht werden.
Inzwischen nimmt er an einer Veranstaltung teil, wo ein entsprechend ausgebildeter Herr die kleinen zurückhaltenden Kinder animiert, aus sich rauszugehen.
Scheinbar funktioniert das nicht so gut.

hm komisch komisch.aber er kann gut sprechen und hören??
nicht das er die anderen nich versteht??tut einem ja immer leid.armes würmchen :cry:

Verstehen tut er die, denke ich schon.
Es hat sehr lange gedauert, bis er vernünftig geredet hat.
Bis vor kurzem hat man nicht verstanden was er sagt, weder auf deutsch noch auf türkisch. Sogar die Erzieherinnen hatten gesagt, wir verstehen ihn nicht.
Der kleine bruder hat schon mit 1 1/2 Jahren super gesprochen.

vielleicht nen anderen psychologen aufsuchen,der auch noch zusätzlich türkisch spricht??

noch waren sie ja nicht beim psychologen, aber ich werde ihr das mal sagen, dass ein türkischer evtl. besser wäre.
auch wenn er deutsch kann.