Mütter- und Schwangerenforum

Trocken werden…Kita Druck…

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Mimolino
2329 Beiträge
25.07.2022 12:34
Zitat von Titania:

Zitat von Mimolino:

Zitat von Titania:

Zitat von Mimolino:

...


Ich finde schon, denn wie beim Laufen lernen, Fahrrad fahren gehört eben auch das Üben auf die Toilette gehen dazu. Man animiert sein Kind ja auch vorher zu all den Dingen und beim Töpfchen heisst es, dass das schon von alleine wird. Ich habe 3 kinder und habe auch immer gewartet, da kam aber nichts von alleine . Weil es für die Kinder auch angenehmer ist, in die Windeln zu machen. Als z. B. Das Spielen zu unterbrechen. Ist doch viel bequemer. Da finde ich schon, dass man das Kind eben immer daran erinnert und mehrmals täglich aufs Töpfchen setzt, damit es sich eben daran gewöhnt. Finde ich ehrlich gesagt nicht zuviel verlangt und ich kenne kein Kind, was es nicht geschafft hat. Die meisten Kinder die spät trocken werden sind Kinder, bei denen man wartet bis sie von alleine gehen möchten..


Und was ist daran verkehrt?
Eine individuelle Entwicklung jetzt auf die Bequemlichkeit der Eltern zu schieben ist schon keine nette Unterstellung.
Ich habe vier Kinder.Drei davon weit im
Windelfreien alter,mit keinem haben wir Töpfchentrainig oder sowas gemacht sondern es lediglich mal thematisiert auf Toilette zu gehen.
Zwei der drei waren unter drei Jahren trocken,eins mit 3,5 Jahren.
Witzigerweise war es mit allen Sachen bei den jeweiligen Kindern so…die zwei die früher zur Toilette gingen sind auch früh gelaufen etc. waren also folglich einfach fixer in der Entwicklung unterwegs als das dritte Geschwisterkind.
Kind vier kristallisiert sich auch eher als Spätzünder.
Und im übrigen waren alle Kinder dann recht zuverlässig trocken.
Deshalb halte ich persönlich vom
Töpfchentraining überhaupt nichts.
Man kann doch keinem antrainieren sich,seinen
Körper und seine
Bedürfnisse zu spüren.
Ähnlich ist es hier im übrigen mit allem.Kind vier (15 Monate) läuft noch nicht,wie soll ich ihm das jetzt beibringen?


Man übt trotzdem und versucht sein Kind dazu zu animieren. Das ist doch auch so, wenn das Kind nicht spricht, dann spricht man doch auch noch mehr mit dem Kind stellt mehr Fragen usw. Verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht, wieso das nicht gut sein sollte. So unterstützt man sein Kind doch.


In dem Fall der TS geht es ja nicht darum sein Kind zu unterstützen sondern darum es zu „zwingen“.
Und das halte ich eben für falsch in jeglicher Hinsicht.
Natürlich haben wir unsere Kinder auch immer in jeder Entwicklung unterstützt aber wir haben sie nicht
„Überfordert“.
schoko_keks1234
3347 Beiträge
25.07.2022 12:37
Zitat von Mimolino:

Zitat von Titania:

Zitat von Mimolino:

Zitat von Titania:

...


Aber dieser Mangel kann doch nicht auf dem
Rücken der Kinder ausgetragen werden
Ich möchte auch nicht in der Haut der Erzieherinnen stecken,ich möchte in niemandes Haut stecken wo aktuell absolut Fachkräfte fehlen aber deshalb von Anspruchsdenken zu sprechen wenn man erwartet das das eigene Kind sich im eigenen Tempo entwickeln darf


Ich finde schon, denn wie beim Laufen lernen, Fahrrad fahren gehört eben auch das Üben auf die Toilette gehen dazu. Man animiert sein Kind ja auch vorher zu all den Dingen und beim Töpfchen heisst es, dass das schon von alleine wird. Ich habe 3 kinder und habe auch immer gewartet, da kam aber nichts von alleine . Weil es für die Kinder auch angenehmer ist, in die Windeln zu machen. Als z. B. Das Spielen zu unterbrechen. Ist doch viel bequemer. Da finde ich schon, dass man das Kind eben immer daran erinnert und mehrmals täglich aufs Töpfchen setzt, damit es sich eben daran gewöhnt. Finde ich ehrlich gesagt nicht zuviel verlangt und ich kenne kein Kind, was es nicht geschafft hat. Die meisten Kinder die spät trocken werden sind Kinder, bei denen man wartet bis sie von alleine gehen möchten..


Und was ist daran verkehrt?
Eine individuelle Entwicklung jetzt auf die Bequemlichkeit der Eltern zu schieben ist schon keine nette Unterstellung.
Ich habe vier Kinder.Drei davon weit im
Windelfreien alter,mit keinem haben wir Töpfchentrainig oder sowas gemacht sondern es lediglich mal thematisiert auf Toilette zu gehen.
Zwei der drei waren unter drei Jahren trocken,eins mit 3,5 Jahren.
Witzigerweise war es mit allen Sachen bei den jeweiligen Kindern so…die zwei die früher zur Toilette gingen sind auch früh gelaufen etc. waren also folglich einfach fixer in der Entwicklung unterwegs als das dritte Geschwisterkind.
Kind vier kristallisiert sich auch eher als Spätzünder.
Und im übrigen waren alle Kinder dann recht zuverlässig trocken.
Deshalb halte ich persönlich vom
Töpfchentraining überhaupt nichts.
Man kann doch keinem antrainieren sich,seinen
Körper und seine
Bedürfnisse zu spüren.
Ähnlich ist es hier im übrigen mit allem.Kind vier (15 Monate) läuft noch nicht,wie soll ich ihm das jetzt beibringen?


Danke!

Ich beobachte bei meinen 4 Kindern dasselbe.

Bei meinem ältesten habe ich damals mit 2,5 Töpfchentraining gemacht aufgrund von Druck der Oma und des Vaters.
Kind ging dann mit 3 meistens auf die Toilette hatte aber bis ins Schulalter hinein immer wieder Unfälle und das fast täglich.

Bei den anderen habe ich mich nicht beirren lassen und auf mein Bauchgefühl gehört. Kind 2 ist so ein Typ, der viel beobachtet und " sammelt" und dann von heute auf morgen etwas neues kann und darin dann auch komplett sicher ist.
Seine ersten Schritte machte er mit knapp einem Jahr. Danach krabbelte er wieder, bis er 16 Monate war und lief dann plötzlich sicher und ohne Probleme- von heute auf morgen.
Bei ihm war ich mir sicher, dass er sagt, wenn er so weit ist. Und Zack einen Tag vor seinem 4. Geburtstag sagte er, er braucht die Windel nicht mehr und ab da zuverlässig trocken.

Der dritte prescht gerne vor und übernimmt sich noch oft. Er probiert einfach und ist aber auch nicht frustriert, wenn etwas nicht gleich klappt. Wenn die Motivation bei ihm da ist etwas zu lernen, dann macht er das und übt und probiert bis es klappt. Er legte die Windel mit 3 ab, war aber eben mit 4 erst zuverlässig trocken.

Mein kleiner ist auch ein Beobachter und " Sammler ".
Ich werde einen Teufel tun, ihm druck zu machen. Er mag sich manchmal auf die Toilette setzen und das darf er dann auch. Es gehört auch morgens und abends zu seiner Routine sich aufs WC zu setzen, weil er das bei den großen sieht. Es kommt aber halt nie was bisher.
Bei ihm wird es auch von jetzt auf gleich kommen. Wenn er soweit ist
shelyra
69110 Beiträge
25.07.2022 12:52
Rede mit dem kiga und lasst euch nicht unter Druck setzen.

Biete es Zuhause an, probiert es mal im Garten ohne Windel - aber alles spielerisch und ohne Druck!

Mein jüngster hat auch bis er fast 4 war Windeln getragen. Auch jetzt verlangt er diese wenn er groß muss. Das "kann" er nicht in die Toilette machen. Auch nachts trägt er noch Windeln.
Ist halt so, irgendwann wird das auch funktionieren. Ich mache da keinen Druck.
Er kennt das Töpfchen seitdem er zwei ist. Aber trotzdem hat es solange gebraucht bis er von sich aus bereit war.

Seine Geschwister waren da schneller. Der große war kurz nach seinem dritten Geburtstag trocken. Die mittlere sogar schon mit 2. Bei beiden sowohl tags als auch nachts.

Es ist also so individuell wie alles andere. Man kann die Kinder unterstützen aber sollte sie nicht unter Druck setzen und zwingen
25.07.2022 13:10
Ich gehöre auch absolut zu Fraktion warten bis das Kind so weit ist

Natürlich zeigt man dem Kind die Optionen auf und auch warum es eben das Endziel ist auf die Toilette zu gehen.

Natürlich thematisiert man das ganze auch auf eine kindgerechte Art und Weise aber es ist absolut differenziert zu betrachten ob das Kind soweit ist oder nicht.

Und genau das was auch andere beobachtet haben mit den vielen Unfällen und dass das Kind zwar hochmotiviert aufs Töpfchen oder die Toilette geht aber noch keinerlei Kontrolle über das ganze hat und es ständig daneben geht das bringt doch alles gar nichts.

Motivieren und unterstützen ja

Zwingen und überfordern nein.

Genau es ist wie beim Sprechen oder laufen lernen natürlich rede ich mit meinem Kind lese mit ihm Bücher und kümmere mich.
Man legt die Weichen so gut wie es geht aber im Endeffekt macht das Kind es alleine wenn es soweit ist

Und in jedem Fall ist es zu vermeiden dem Kind irgendwie zu suggerieren dass es unzulänglich ist.
Titania
5863 Beiträge
25.07.2022 13:24
Das mit den Unfällen verstehe ich ehrlich gesagtt nicht.. Ein Kind was anfängt zu laufen, läuft auch nicht gleich super sicher, sondern fällt mal hin, es spricht auch nicht gleich fehlerfrei. Wieso sollte es also beim trocken werden anders sein.
Früher sind die Kinder tatsächlich früher trocken gewesen. Ich denke, dass es an den Windeln liegt, warum das jetzt so lange dauert. Das Kind empfindet es nicht als unangenehm, also der Vorteil liegt da klar bei der Windel. Ist ja praktischer, wenn man seine Toilette quasi immer dabei hat, als erst immer mit Unterbrechung hin zu müssen.
25.07.2022 13:29
Ein Kind das sich in regelmäßigen Abständen und wenn Mutter oder jemand anders ist fordert brav auf Toilette oder Töpfchen setzt und dann eben locker lässt und was laufen lässt ist nicht trocken.

Ein Kind ist trocken wenn es zuverlässig von alleine merkt wenn es muss und dann auf Toilette geht und nicht weil es brav ist und gefügig.

Es gibt Kinder die wollen schon viel früher auf die Toilette als dass sie es können das ist natürlich schön und sollte man unterstützen indem man die Kinder immer lässt wenn Sie es möchten.
Aber so ein Kind ist noch lange nicht trocken.

Und dann gibt es Kinder wie meinen großen der sich nicht einmal auf die Toilette setzen wollte bis zu dem Tag als er abends sagte ab jetzt gehe ich auf Toilette da war er drei Jahre und einen Monat alt und ab da ging er auf Toilette.

Zuvor war die Windel schon monatelang über Nacht trocken geblieben und erst früh morgens hat sie sich gefüllt oder wenn er eben eine wachphase nachts hatte.

Er war direkt trocken.
Ich bin überzeugt er hätte es auch schon früher probieren können aber er wollte es halt erst als er es auch konnte.

Er war auch erst mit 16 Monaten frei gelaufen.
Dann aber innerhalb von zwei Tagen so gut wie andere Kinder die schon 4 Monate früher die ersten Schritte gemacht hatten.

Dann trainiert wurde auch beim seitwärts Laufen und an Wänden und Möbeln entlang.

Kinder sind nun mal unterschiedlich und selbst wenn jemand zehn Kinder hat heißt es nicht dass man diese Erfahrungen auf alle Kinder anwenden kann.

Man muss in jedem Fall ganz individuell agieren und jedes Kind ist anders zu motivieren ganz davon ab dass der Körper bei jedem Kind individuell funktioniert.

-----

Und das mit der Unterbrechung ist meiner Meinung nach kein Argument denn die Unterbrechung kommt ja dann beim windelwechsel und ist auch nicht besser als die Unterbrechung um auf die Toilette zu müssen.
Kira89
1585 Beiträge
25.07.2022 13:36
Ich rede mal als Erzieherin und als Mama.

Ja, das stimmt,unter "zwang" sollte das ganze nicht statt finden, aber.... ich finde, um so eher ein kind das Töpfchen kennen lernt, um so besser bzw schneller klappt das auch mit dem sauber werden.

Es sollte auch nicht Training heißen, sondern sollte einfach im Alltag integriert sein. Das heißt, früh nach dem aufstehen, nach dem mittagsschlaf und vor dem Schlafen gehen. Und das eigentlich, sobald ein Kind sitzen kann. Mit Büchern oder einem kleinen Lied ist dass ja dann auch gar nicht schlimm.
Wir großen machen dass doch auch so....

Meine Erfahrungen zeigen, je älter das Kind wird, umso schwieriger ist das ganze. Sie sind die Windel dann so gewohnt... das sie ohne nicht mehr wollen.

Und hier wechseln die Kinder mit 3 Jahren in die große Gruppe. Da sollten die Kinder dann schon sauber sein. Klar, es passieren Unfälle, und es gibt Ausnahmen. Aber in der Regel sind bei uns die Kinder mit 3 trocken. Das funktioniert aber nur, wenn Eltern und kiga zusammen arbeiten.

Viel glück
Traumtänzerin84
10733 Beiträge
25.07.2022 13:38
Zitat von Kira89:

Ich rede mal als Erzieherin und als Mama.

Ja, das stimmt,unter "zwang" sollte das ganze nicht statt finden, aber.... ich finde, um so eher ein kind das Töpfchen kennen lernt, um so besser bzw schneller klappt das auch mit dem sauber werden.

Es sollte auch nicht Training heißen, sondern sollte einfach im Alltag integriert sein. Das heißt, früh nach dem aufstehen, nach dem mittagsschlaf und vor dem Schlafen gehen. Und das eigentlich, sobald ein Kind sitzen kann. Mit Büchern oder einem kleinen Lied ist dass ja dann auch gar nicht schlimm.
Wir großen machen dass doch auch so....

Meine Erfahrungen zeigen, je älter das Kind wird, umso schwieriger ist das ganze. Sie sind die Windel dann so gewohnt... das sie ohne nicht mehr wollen.

Und hier wechseln die Kinder mit 3 Jahren in die große Gruppe. Da sollten die Kinder dann schon sauber sein. Klar, es passieren Unfälle, und es gibt Ausnahmen. Aber in der Regel sind bei uns die Kinder mit 3 trocken. Das funktioniert aber nur, wenn Eltern und kiga zusammen arbeiten.

Viel glück
So wars an unserer Kita auch.
Titania
5863 Beiträge
25.07.2022 13:46
Früher z. B. (und ich rede hier von Ende der 90er Anfang 2000er als meine Neffen im kiga waren gab es nicht mal einen kiga Platz wenn das Kind mit 3 jahren noch nicht trocken war. Es gibt da eben auch Orientierungshilfen wonach in einem bestimmten Alter bestimmte Fertigkeiten vorhanden sind. Und diese sind ja eigentlich schon recht großzügig ausgelegt.
Mimolino
2329 Beiträge
25.07.2022 14:27
Darf ich mal ganz doof fragen woher hier so kommt?
Aus vielen Unterhaltungen mit Freunden weiß ich das es da ganz gravierende Meinungsunterschiede zwischen den neuen und den alten Bundesländern gibt.
Da wurde es einfach lange nicht anders gehandhabt wie in den neuen.
Mimolino
2329 Beiträge
25.07.2022 14:28
Zitat von Titania:

Früher z. B. (und ich rede hier von Ende der 90er Anfang 2000er als meine Neffen im kiga waren gab es nicht mal einen kiga Platz wenn das Kind mit 3 jahren noch nicht trocken war. Es gibt da eben auch Orientierungshilfen wonach in einem bestimmten Alter bestimmte Fertigkeiten vorhanden sind. Und diese sind ja eigentlich schon recht großzügig ausgelegt.


Nochmal die Frage: mein Kind (15 Monate) läuft noch nicht.Wie bringe ich es ihm bei?
Da laufen sicherlich die meisten Kinder auch schon.

Orientierungshilfe ja aber eben kein Muss.
Mimolino
2329 Beiträge
25.07.2022 14:30
In unserem Haus gab und wird es übrigens nie ein Töpfchen geben.
Wenn meine Kinder so weit waren/sind ging es auf die Toilette.
Ohne Töpfchen,ohne Treppchen…

Das nur mal am Rande weil immer vom Töpfchen gesprochen wird.
25.07.2022 15:02
Zitat von Mimolino:

In unserem Haus gab und wird es übrigens nie ein Töpfchen geben.
Wenn meine Kinder so weit waren/sind ging es auf die Toilette.
Ohne Töpfchen,ohne Treppchen…

Das nur mal am Rande weil immer vom Töpfchen gesprochen wird.
Das war bei uns ganz ähnlich. Wir hatten allerdings einen Toilettensitz mit kleiner Treppe, den man auf die normale Toilette stellen konnte. War prima.
Wurde er nicht gebraucht, konnte man ihn mit einem Griff zusammen klappen und in die Ecke neben das Klo stellen.

Ich würde niemals ein Töpfchen nehmen. Das fällt doch viel zu leicht um. Und dann immer das Saubermachen - vor allem nach dem Stuhlgang.

Ich würde aber auch kein kleines Kind "einfach so" auf der Toilette sitzen lassen. Damit die Blase vollständig entleert werden kann muss der Beckenboden entspannt sein - bei Jungs und Mädchen. Dazu müssen die Füße abgestürzt werden und dürfen nicht frei runter hängen. Also mindestens ein Hocker für die Füße muss sein.
Mimolino
2329 Beiträge
25.07.2022 15:06
Zitat von Kugelbauch99:

Zitat von Mimolino:

In unserem Haus gab und wird es übrigens nie ein Töpfchen geben.
Wenn meine Kinder so weit waren/sind ging es auf die Toilette.
Ohne Töpfchen,ohne Treppchen…

Das nur mal am Rande weil immer vom Töpfchen gesprochen wird.
Das war bei uns ganz ähnlich. Wir hatten allerdings einen Toilettensitz mit kleiner Treppe, den man auf die normale Toilette stellen konnte. War prima.
Wurde er nicht gebraucht, konnte man ihn mit einem Griff zusammen klappen und in die Ecke neben das Klo stellen.

Ich würde niemals ein Töpfchen nehmen. Das fällt doch viel zu leicht um. Und dann immer das Saubermachen - vor allem nach dem Stuhlgang.

Ich würde aber auch kein kleines Kind "einfach so" auf der Toilette sitzen lassen. Damit die Blase vollständig entleert werden kann muss der Beckenboden entspannt sein - bei Jungs und Mädchen. Dazu müssen die Füße abgestürzt werden und dürfen nicht frei runter hängen. Also mindestens ein Hocker für die Füße muss sein.


Genau wir haben einen Hocker im Bad.
DalyaBlack
732 Beiträge
25.07.2022 15:09
Ich würde auch nochmal mit den Erzieherin reden.

Ich bin auch Erzieherin und auf Druck arbeiten wir (zumindest bei uns ) nicht. Ich arbeite mit Kindern unter 3. Da wird immer angeboten die Windel abzumachen. Sich vielleicht auf die Toilette zu setzen. Grade im Sommer ist es einfacher für uns die kleinen ohne Windel laufen zu lassen aber wenn die Kinder nicht wollen dann ist das so.
Bei Kindern die das wollen sprechen wir zeitnahe mit den Eltern das diese zuhause auch mal fragen aber wir sagen auch ganz schlicht sagt das kind zuhause "nein" dann ist das so. Wir raten auch vom Sätzen wie "in der kita machst du das auch" ab.
Kita und zuhause sind für Kinder 2 verschiedene Orte.
Meist sind es die Betreuer ab 3 die sagen "muss jetzt " aber das liegt häufig daran das für diese Kollegen keine wickelzeit im Alltag eingeplant ist, es kein wickeltischehr gibt und die Gruppen viel viel größer sind als bei den kleinen.

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