Mütter- und Schwangerenforum

Wie lange hatten eure Kids Windeln an?

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17.04.2015 18:28
Zitat von BlödmannVomDienst:

Boah sry Mädels, aber wenn ich immer lese, dass man zu bequem ist, das Thema trocken werden anzugehen, da könnt ich platzen. Solche Phrasen kommen nur von unwissenden Müttern mit (was das angeht) problemlosen/pflegeleichten Kindern.


Ja, schon klar, dass du aus meinem ellenlangen Text lediglich einen Satz verwendest. Ich rede natürlich NICHT von Müttern, die nachts aufstehen etc. Man muss es auch immer ein wenig im Kontext sehen. Wenn ich lese, was die TS schreibt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Kindsmutter tatsächlich zu bequem ist und auch beim Kindsvater denke ich, das es dieselben Gründe hat. Und siehe damals Mausi, als sie bei der ältesten des nachts probiert hat, mal die Windel abzulassen. Da war sie auch 6. Hat nicht sofort geklappt, erste Nacht gleich einmal eingepullert und was tat Mutti? Bah, neee, ich hab keine Lust tgl. so viel Wäsche zu haben.... also bekam das 6-jährige Mädel die Windel wieder um! Hausgemachtes Problem. Leidtragende? Das Kind. Ein bißchen Geduld muss man schon mitbringen. Und das tun die meisten auch. Du glaubst gar nicht, wieeeeeeeeeeeeee oft ich in meine zu betreuenden Familien komme, 4- oder 5-jährige Kinderchen vorfinde, die noch rund um die Uhr eine Windel tragen und da egal ob groß oder klein reinmachen. Da kommt niemand auf die Idee, es überhaupt mal zu probieren. Meist gelingt es uns dann zusammen, die Kinder in kürzester Zeit trocken zu bekommen. Komisch... und ja, das ist Bequemlichkeit und Unwissenheit. Das man eine zeitlang einfach mal mehr Wäsche hat, ist da normal, aber kein Drama. Ich hatte bisher erst ein Kind, wo es zumind. in der Nacht gar nicht klappte und das hatte organische Ursachen an der Blase.
Und nein, ich schere nicht alle über einen Kamm, wo die Kinder nachts noch eine Windel brauchen. Und wenn man dann auch noch mehrfach wechseln muss, erst Recht nicht. Meine Antwort war auf dieses Thema bezogen und beinhaltete deutlich mehr, als den einen Satz, den du dir rausgesucht hast.

LG Zaubi
17.04.2015 18:31
Oh weh oh weh, das Kind tut mir richtig leid. Wenn das alles so stimmt wie du es schreibst, dann ist sie wirklich stark zurück in der Entwicklung. Also, bei uns in der Kita (meiner Arbeit) sind solche Kinder Integartionskinder. Soll sie in eine normale Schule kommen? Ich kann mir nicht vorstellen, das sie dafür die Untersuchung bestanden hat.
Und was sagen denn die Erzieherinnen im Kindergarten dazu? Wenn es wirklich so ist, mit den Einwortsätzen, dem Anziehen, der Windel usw., dann müssen da ja schon Gespräche gelaufen sein...
Vielleicht können die deinem Partner die Augen öffnen? Hat er Kontakt zum Kindergarten, oder nur die Mutter? Hast Du schonmal vorgeschlagen, das er sie nach ihrer Meinung fragen soll?

Und für mich, hat auch die Mutter ein großes Problem. Wenn Sie nicht sieht, das ihr Kind "kein Baby" mehr ist, und sie "klein hält" usw. vielleicht weil sie einfach gern ein kleineres Kind hätte, dann braucht auch sie Hilfe, das zu erkennen und sich damit abzufinden.
Wie jemand schon schrieb, das ist (wenn es tatsächlich so ist, wie du sagst) wirklich Kindeswohlgefährdung! Dem Kind eine altersgerechte Entwicklung zu verweigern. Und da brauchen die beiden (und evtl der kleinere Bruder?) dringend Unterstüzung um den Alltag entsprechend zu bewältigen oder ich sage mal, dem Alter entsprechend, sinnvoll zu gestalten. Und da kann das Jugendamt Hilfe beschaffen..

Und was ich auch ganz komisch finde, das sie zu allen anderen Kindern, sogar ihrem Bruder, nur "Kind" sagt. Und den Satz den sie öfter sagt "Kind das sollst du nicht" (oder so ähnlich), woher hat Sie den? Redet ihre Mutter Sie nur mit "Kind" an? Das KÖNNTEN(!!!) Hinweise auf einen sozial-emotiononalen Förderbedarf sein.
Was auch mit ein Grund für das Windel-"Problem" sein kann. Wenn die sozial-emotionale Bindung zu Hause bzw. mit den Familienmitgliedern nicht stimmt, ist das Stress und Unsicherheit für das Kind.

Also am Ende kann ich mich nur noch einmal darüber wundern, das die Erzieherinnen oder der Kinderarzt da nichts merken / sagen? Oder die Mutter Dir / Euch da total einen vorgaukelt. Denn da muss etwas passieren, als in Ordnung und schulfähig würde ich das Verhalten bzw. die Entwicklung des Kindes (nach deinen Aussagen) definitiv nicht beschreiben.

Also, den Kinderarzt, die Kita oder das Jugendamt mit ins Bott holen, dazu brauchst du aber mindestens den Vater auf deiner Seite...

BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
17.04.2015 18:37
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Boah sry Mädels, aber wenn ich immer lese, dass man zu bequem ist, das Thema trocken werden anzugehen, da könnt ich platzen. Solche Phrasen kommen nur von unwissenden Müttern mit (was das angeht) problemlosen/pflegeleichten Kindern.


Ja, schon klar, dass du aus meinem ellenlangen Text lediglich einen Satz verwendest. Ich rede natürlich NICHT von Müttern, die nachts aufstehen etc. Man muss es auch immer ein wenig im Kontext sehen. Wenn ich lese, was die TS schreibt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Kindsmutter tatsächlich zu bequem ist und auch beim Kindsvater denke ich, das es dieselben Gründe hat. Und siehe damals Mausi, als sie bei der ältesten des nachts probiert hat, mal die Windel abzulassen. Da war sie auch 6. Hat nicht sofort geklappt, erste Nacht gleich einmal eingepullert und was tat Mutti? Bah, neee, ich hab keine Lust tgl. so viel Wäsche zu haben.... also bekam das 6-jährige Mädel die Windel wieder um! Hausgemachtes Problem. Leidtragende? Das Kind. Ein bißchen Geduld muss man schon mitbringen. Und das tun die meisten auch. Du glaubst gar nicht, wieeeeeeeeeeeeee oft ich in meine zu betreuenden Familien komme, 4- oder 5-jährige Kinderchen vorfinde, die noch rund um die Uhr eine Windel tragen und da egal ob groß oder klein reinmachen. Da kommt niemand auf die Idee, es überhaupt mal zu probieren. Meist gelingt es uns dann zusammen, die Kinder in kürzester Zeit trocken zu bekommen. Komisch... und ja, das ist Bequemlichkeit und Unwissenheit. Das man eine zeitlang einfach mal mehr Wäsche hat, ist da normal, aber kein Drama. Ich hatte bisher erst ein Kind, wo es zumind. in der Nacht gar nicht klappte und das hatte organische Ursachen an der Blase.
Und nein, ich schere nicht alle über einen Kamm, wo die Kinder nachts noch eine Windel brauchen. Und wenn man dann auch noch mehrfach wechseln muss, erst Recht nicht. Meine Antwort war auf dieses Thema bezogen und beinhaltete deutlich mehr, als den einen Satz, den du dir rausgesucht hast.

LG Zaubi


Also dieser Beitrag, den du jetzt gerade zitiert hast, war allgemein darauf bezogen, dass oft alle gleich mit "zu bequem" ankommen. Denn direkt nach deinem Beitrag kam gleich nochmal die gleiche Phrase, welche mich dann zu diesem kleinen Post veranlasst hat, der jetzt gerade nicht speziell auf dich gemünzt war.
Ich weiß auch selber, dass ich da ein wenig sensibel reagiere, aber wenn man es immer wieder von allen Seiten hört, mach doch mal dies und jenes. Blablabla, ich kanns echt nicht mehr hören und hier habe ich eben schon ganz oft gelesen, dass es Bequemlichkeit der Eltern ist.
Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten 3 Jahren Bettwäsche abziehen musste und waschen, manchmal mehrere Tage hintereinander, so viel Bettwäsche habe ich gar nicht zum Wechseln und dabei hab ich schon ordentlich.
Bei der Mittleren wars ja so, mit 5 erst nachts trocken. Wir habens öfter versucht, aber sie hat dann eben doch immer wieder eingepullert und WOLLTE abends unbedingt die Windel, weil sie nicht wieder einpullern wollte, also haben wirs so gemacht, bis sie auf einmal eines Abends meinte, ich WILL keine Windel um machen, ich bin schon groß. Ab da NIE wieder eingepullert.
17.04.2015 18:38
Oh Danke kleineraupe... genauso sehe ich das auch, du hast es nur besser ausgedrückt.

Liebe TS, wie sieht das denn aus? Haben die Eltern das gemeinsame Sorgerecht? Dann soll der Papa unbedingt in die Kita gehen und sich da genau erkundigen. Ggf. kann man ( und ich denke, so wie es klingt, sollte man auch) die Kleine 1 Jahr zurückstellen. Aus dem Kitaplatz schnell einen I-Platz machen und eng mit der Förderung zusammenarbeiten. Ich denke, er muss da mit ran. Anders wird es nicht funktionieren. Und ich bleibe bei der Familienhilfe.... das wäre eigentlich die optimale Lösung. Und auch da kann der Kindsvater aktiv werden und das beantragen, denn es geht letztlich um sein Kind, auch wenn es größtenteils bei der Mutter lebt.
17.04.2015 18:41
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Boah sry Mädels, aber wenn ich immer lese, dass man zu bequem ist, das Thema trocken werden anzugehen, da könnt ich platzen. Solche Phrasen kommen nur von unwissenden Müttern mit (was das angeht) problemlosen/pflegeleichten Kindern.


Ja, schon klar, dass du aus meinem ellenlangen Text lediglich einen Satz verwendest. Ich rede natürlich NICHT von Müttern, die nachts aufstehen etc. Man muss es auch immer ein wenig im Kontext sehen. Wenn ich lese, was die TS schreibt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Kindsmutter tatsächlich zu bequem ist und auch beim Kindsvater denke ich, das es dieselben Gründe hat. Und siehe damals Mausi, als sie bei der ältesten des nachts probiert hat, mal die Windel abzulassen. Da war sie auch 6. Hat nicht sofort geklappt, erste Nacht gleich einmal eingepullert und was tat Mutti? Bah, neee, ich hab keine Lust tgl. so viel Wäsche zu haben.... also bekam das 6-jährige Mädel die Windel wieder um! Hausgemachtes Problem. Leidtragende? Das Kind. Ein bißchen Geduld muss man schon mitbringen. Und das tun die meisten auch. Du glaubst gar nicht, wieeeeeeeeeeeeee oft ich in meine zu betreuenden Familien komme, 4- oder 5-jährige Kinderchen vorfinde, die noch rund um die Uhr eine Windel tragen und da egal ob groß oder klein reinmachen. Da kommt niemand auf die Idee, es überhaupt mal zu probieren. Meist gelingt es uns dann zusammen, die Kinder in kürzester Zeit trocken zu bekommen. Komisch... und ja, das ist Bequemlichkeit und Unwissenheit. Das man eine zeitlang einfach mal mehr Wäsche hat, ist da normal, aber kein Drama. Ich hatte bisher erst ein Kind, wo es zumind. in der Nacht gar nicht klappte und das hatte organische Ursachen an der Blase.
Und nein, ich schere nicht alle über einen Kamm, wo die Kinder nachts noch eine Windel brauchen. Und wenn man dann auch noch mehrfach wechseln muss, erst Recht nicht. Meine Antwort war auf dieses Thema bezogen und beinhaltete deutlich mehr, als den einen Satz, den du dir rausgesucht hast.

LG Zaubi


Also dieser Beitrag, den du jetzt gerade zitiert hast, war allgemein darauf bezogen, dass oft alle gleich mit "zu bequem" ankommen. Denn direkt nach deinem Beitrag kam gleich nochmal die gleiche Phrase, welche mich dann zu diesem kleinen Post veranlasst hat, der jetzt gerade nicht speziell auf dich gemünzt war.
Ich weiß auch selber, dass ich da ein wenig sensibel reagiere, aber wenn man es immer wieder von allen Seiten hört, mach doch mal dies und jenes. Blablabla, ich kanns echt nicht mehr hören und hier habe ich eben schon ganz oft gelesen, dass es Bequemlichkeit der Eltern ist.
Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten 3 Jahren Bettwäsche abziehen musste und waschen, manchmal mehrere Tage hintereinander, so viel Bettwäsche habe ich gar nicht zum Wechseln und dabei hab ich schon ordentlich.
Bei der Mittleren wars ja so, mit 5 erst nachts trocken. Wir habens öfter versucht, aber sie hat dann eben doch immer wieder eingepullert und WOLLTE abends unbedingt die Windel, weil sie nicht wieder einpullern wollte, also haben wirs so gemacht, bis sie auf einmal eines Abends meinte, ich WILL keine Windel um machen, ich bin schon groß. Ab da NIE wieder eingepullert.


Ja eben,aber mit da war sie 5!!! Und das ist doch vollkommen in Ordnung. Hier reden wir doch aber von einem Kind das 6 ist und im Herbst zur Schule gehen soll. Und wir reden auch nicht von einer Windel des Nachts.. sondern von der Windelei am Tage!!! Und das finde ich bedenklich, wenn denn organisch alles okay ist.
Niji
32889 Beiträge
17.04.2015 19:03
Zitat von Anonym 180243:

Zitat von zuckerlie:

Was mich hier noch wundert ist, dass die TS noch schrieb, das mädchen spricht nur in 1 Wort Sätzen Da scheint doch allgemein was nicht zu stimmen


zu 90% leider nur ein Wortsätze. Wenn sie zb. Was süßes Möchte. Kommt nur Bonbon. als Beispiel.

Sie kann auch mehr sagen. Aber das ist dann nur wenn sie mit anderen Kindern schimpft. Selbst fremde Kinder meckert sie an. Zb. Kind das darfst du nicht. Dieser Satz fällt ganz oft wenn andere Kinder in der nähe sind. Und die irgendwas machen, was sie nicht darf. zb. Aber sonst ist alles auf ein Wortsätze beschränkt. Und auf Ja und nein. Wo bei wenn wir sie fragen. Wollen wir noch mal in den Zoo, mit den Eisbären? Dann kommt nur Gestern. Und wenn man dann fragt meinst du da waren wir Gestern? dann kommt Ja. Und dann versucht man ihr zu erklären, das wir da nicht gestern waren.

öhm sorry, aber die windel ist euer geringstes problem.
ich kann mir absolut NICHT in keinster weise vorstellen, dass dieses kidn schulreif sein soll-.
sorry, aber nee. da hat meine mit 1,5mehr und flüssiger geredet
und die häte nie im leben nen bonbon bekommen nur weil sie das eien wort sagt. da gehört minimum nen bitte dazu
Anonym 180243
24 Beiträge
17.04.2015 19:05
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Oh Danke kleineraupe... genauso sehe ich das auch, du hast es nur besser ausgedrückt.

Liebe TS, wie sieht das denn aus? Haben die Eltern das gemeinsame Sorgerecht? Dann soll der Papa unbedingt in die Kita gehen und sich da genau erkundigen. Ggf. kann man ( und ich denke, so wie es klingt, sollte man auch) die Kleine 1 Jahr zurückstellen. Aus dem Kitaplatz schnell einen I-Platz machen und eng mit der Förderung zusammenarbeiten. Ich denke, er muss da mit ran. Anders wird es nicht funktionieren. Und ich bleibe bei der Familienhilfe.... das wäre eigentlich die optimale Lösung. Und auch da kann der Kindsvater aktiv werden und das beantragen, denn es geht letztlich um sein Kind, auch wenn es größtenteils bei der Mutter lebt.


Das Jugendamt war eine Weile aktiv. Es hieß dann Mutter und Kind sollen zusammen eine kur machen. Das war letztes Jahr im Herbst wo es das hieß. Doch bis heute ist nichts in der Hinsicht passiert.

Naja die im Kindergarten hatten das Jugendamt eingeschaltet. Mit den Gründen, das Zuhause wohl einiges falsch läuft. Da die kleine oft Mals aggressiv den anderen Kindern gegen über wäre. Und da die kleine immer Wund ist.

Also die Mutter und auch wir sprechen sie am Vornamen an.
Zumindest so weit wie ich das beurteilen kann.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
17.04.2015 19:44
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Boah sry Mädels, aber wenn ich immer lese, dass man zu bequem ist, das Thema trocken werden anzugehen, da könnt ich platzen. Solche Phrasen kommen nur von unwissenden Müttern mit (was das angeht) problemlosen/pflegeleichten Kindern.


Ja, schon klar, dass du aus meinem ellenlangen Text lediglich einen Satz verwendest. Ich rede natürlich NICHT von Müttern, die nachts aufstehen etc. Man muss es auch immer ein wenig im Kontext sehen. Wenn ich lese, was die TS schreibt, dann kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Kindsmutter tatsächlich zu bequem ist und auch beim Kindsvater denke ich, das es dieselben Gründe hat. Und siehe damals Mausi, als sie bei der ältesten des nachts probiert hat, mal die Windel abzulassen. Da war sie auch 6. Hat nicht sofort geklappt, erste Nacht gleich einmal eingepullert und was tat Mutti? Bah, neee, ich hab keine Lust tgl. so viel Wäsche zu haben.... also bekam das 6-jährige Mädel die Windel wieder um! Hausgemachtes Problem. Leidtragende? Das Kind. Ein bißchen Geduld muss man schon mitbringen. Und das tun die meisten auch. Du glaubst gar nicht, wieeeeeeeeeeeeee oft ich in meine zu betreuenden Familien komme, 4- oder 5-jährige Kinderchen vorfinde, die noch rund um die Uhr eine Windel tragen und da egal ob groß oder klein reinmachen. Da kommt niemand auf die Idee, es überhaupt mal zu probieren. Meist gelingt es uns dann zusammen, die Kinder in kürzester Zeit trocken zu bekommen. Komisch... und ja, das ist Bequemlichkeit und Unwissenheit. Das man eine zeitlang einfach mal mehr Wäsche hat, ist da normal, aber kein Drama. Ich hatte bisher erst ein Kind, wo es zumind. in der Nacht gar nicht klappte und das hatte organische Ursachen an der Blase.
Und nein, ich schere nicht alle über einen Kamm, wo die Kinder nachts noch eine Windel brauchen. Und wenn man dann auch noch mehrfach wechseln muss, erst Recht nicht. Meine Antwort war auf dieses Thema bezogen und beinhaltete deutlich mehr, als den einen Satz, den du dir rausgesucht hast.

LG Zaubi


Also dieser Beitrag, den du jetzt gerade zitiert hast, war allgemein darauf bezogen, dass oft alle gleich mit "zu bequem" ankommen. Denn direkt nach deinem Beitrag kam gleich nochmal die gleiche Phrase, welche mich dann zu diesem kleinen Post veranlasst hat, der jetzt gerade nicht speziell auf dich gemünzt war.
Ich weiß auch selber, dass ich da ein wenig sensibel reagiere, aber wenn man es immer wieder von allen Seiten hört, mach doch mal dies und jenes. Blablabla, ich kanns echt nicht mehr hören und hier habe ich eben schon ganz oft gelesen, dass es Bequemlichkeit der Eltern ist.
Ich weiß nicht, wie oft ich in den letzten 3 Jahren Bettwäsche abziehen musste und waschen, manchmal mehrere Tage hintereinander, so viel Bettwäsche habe ich gar nicht zum Wechseln und dabei hab ich schon ordentlich.
Bei der Mittleren wars ja so, mit 5 erst nachts trocken. Wir habens öfter versucht, aber sie hat dann eben doch immer wieder eingepullert und WOLLTE abends unbedingt die Windel, weil sie nicht wieder einpullern wollte, also haben wirs so gemacht, bis sie auf einmal eines Abends meinte, ich WILL keine Windel um machen, ich bin schon groß. Ab da NIE wieder eingepullert.


Ja eben,aber mit da war sie 5!!! Und das ist doch vollkommen in Ordnung. Hier reden wir doch aber von einem Kind das 6 ist und im Herbst zur Schule gehen soll. Und wir reden auch nicht von einer Windel des Nachts.. sondern von der Windelei am Tage!!! Und das finde ich bedenklich, wenn denn organisch alles okay ist.


Ja auf diesen speziellen Fall bezogen hast du natürlich vollkommen Recht, seh ich ja genauso. Aber ich habe eben nur zweimal hintereinander gelesen, Bequemlichkeit der Eltern und dazu wollte ich allgemein was sagen. War jetzt speziell eigentlich auch gar nicht auf dich bezogen. Nur eben, dass ich das nicht mehr hören/lesen kann.
shelyra
69110 Beiträge
17.04.2015 20:11
wielang erlebst du denn schon diese ganzen probleme hautnah mit? wieviele jahre?

ich find es nämlich befremdlich, wieso ihr erst jetzt aktiv werden wollt? wo es , neben den windeln, doch noch soviele andere baustellen gibt - nur 1-wort-sätze, kein an/ausziehen, kaum selbstbewußtsein, keine selbstständigkeit usw... das muss doch vorher schon aufgefallen sein.

wenn dein partner da nix unternimmt, dann würde ich ans jugenamt gehen! mich dort erkundigen was man machen kann, wieso bisher nix unternommen wurde, um hilfe bitten!
überdies würde ich aber auch meinem partner mal gehörig den marsch blasen, wieso er sich nicht um seine tochter kümmert! denn er ist, genauso wie die mutter, in meinen augen ein total schlechter vater wenn er da nix macht (anhand des geschilderten von dir)
TinaP.
1 Beiträge
27.01.2017 01:18
Hallo zusammen und hallo Anonym 180243,

auf der Suche nach Hilfe für ein Problem in meiner Familie bin ich über diesen Thread gestollpert und total überrascht, daß mein bzw. unser Familienproblem wohl offensichtlich nicht das einzige ist. Für mich war irgendwie immer klar das Kinder bis 3-4 Jahre Pampers haben und gut ist. Ich habe mir nie Gedanken drüber gemacht das es Kinder gibt (ausser vielleicht Behinderte) die länger Windeln tragen.
Jetzt bin ich aber mit einem ähnlichen Problem konfrontiert wie die TS und wollte mich im Inet mal belesen.
Gut, wir sind jetzt zwar einen kleinen Schritt weiter, da die Mutter jetzt in psychologische Behandlung kommt, aber die wird ja auch nicht von der ersten Therapiesitzung aus, geheilt nach Hause kommen.....

Da (zumindest vom Eindruck her) unsere Problematik so ähnlich ist, wie die der TS, mal die Frage an die TS wie sich denn der Fall weiter entwickelt hat?
Dieses Thema ist ja schon knapp zwei Jahre alt und das Kind dürfte jetzt 8 sein. Haben sie das Problem in den Griff bekommen?

Da sie quasie zwei Jahre weiter sind als wir und es einige Paralellen gibt, würde mich sehr interessieren ob und wie das Problem bewältigt wurde.

Hoffe die TS liest das und kann mir etwas Mut und Zuversicht geben.

LG Tina
catha92
1 Beiträge
27.05.2018 16:39
Meine Maus ist 6 und trägt noch Windeln. Mein Gott, es gibt schlimmeres. Sie ist sonst ein kluges Mädel, spielt toll Klavier. Irgendwann wirds schon ohne Pampi gehen, aber wir machen ihr da keinen Druck.
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