Mütter- und Schwangerenforum

Namensänderung

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13.01.2017 13:08
Hallo

mein Mann und ich reden gerade über eine Namensänderung für ihn.

Seine leibliche Eltern haben sich scheiden lassen als er 5 war. Ein Jahr später heiratete seine Mutter erneut und er bekam den Namen des Stiefvaters.

Jetzt läuft gerade die Scheidung zwischen Mutter und Stiefvater und wir sind deshalb darauf gekommen ob er seinen Geburtsnamen (Namen vom leiblichen Vater) wieder annehmen würde.

Aber geht das überhaupt?
Mein Mann meinte dass es wohl nicht gehen würde aber hat jemand Erfahrungen oder einen Link in dem das steht?
Wenn ich Google dann kommt nur Namensänderung nach Scheidung aber das betrifft dann meistens kein erwachsenes Kind.

Vielen Dank schon mal .
13.01.2017 13:11
Nur zum Verständnis,
was ist denn euer Familienname?
Sonst kann er natürlich auch deinen Namen annehmen, sofern dein Name, der Familienname ist. Den Familienname kann man nicht mehr ändern.
bambina_1990
16691 Beiträge
13.01.2017 13:16
Aus Bekanntenkreis weiß ich das das geht aber nicht so ohne weiteres ....Das is a ganz schöner Aufwand
Choco
4205 Beiträge
13.01.2017 13:27
Ruft hierzu am besten mal beim Standesamt an und fragt nach.

Seine Mutter kann das auf jedenfall so machen, aber ob es bei ihm geht weiß ich nicht. Bei mir war es damals nämlich auch so, dass der Familienname, den ich durch meinen Stiefpapa bekommen habe als Geburtsname eingetragen wurde. Also nochmal zum Verständnis : Wenn ich vorher Tanja Müller hieß, und danach Tanja Meier, dann war ich tatsächlich Tanja Meier, als wäre ich so geboren. D.h.auf meiner Geburtsurkunde wurde Meier eingetragen und Tanja Meier, geborene Müller zb wäre falsch gewesen. Das ist ja alles etwas anders, als wenn die Frau bei der Hochzeit den Namen annimmt und daher weiß ich, ob das so "ohne weiteres" ändern geht
13.01.2017 13:41
Okay.....

Ich habe mein Nachnamen bei der Hochzeit behalten. Die Kinder heißen wie ich.
Grund das ich sein Namen nicht angenommen habe ist weil ich seine Eltern mega doof finde und nicht so heißen wollte wie sie.
Mir ist es gleich welchen Nachnamen er trägt.

Erst 2,5 Jahre nach der Hochzeit wurde der Kontakt zum leiblichen Vater wieder hergestellt. Daher war das vor der Hochzeit kein Thema.

Er hat so vom Gefühl her keine Bindung zu seinem Stiefvater und sollte seine Mutter ihren Mädchennamen wieder annehmen, wäre er der einzige der diesen "Stiefvater Nachnamen" noch trägt.

Er könnte auch meinen Namen annehmen....aber ich glaube das wäre erst Thema wenn das mit dem Geburtsnamen nicht möglich ist.
Jetzt wo er wieder guten Kontakt zu dem leiblichen Vater hat, möchte er "seinen" Namen zurück und ich glaube er will seinen Vater eine Freude damit machen (hat er nicht gesagt aber ich habe dieses Gefühl).

In der Geburtsurkunde steht der Nachname vom leiblichen Vater (glaub ich).

Das mit dem Standesamt ist eine gute Idee. Schlage ich ihn mal vor .
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
13.01.2017 13:49
Ich hatte das gleiche Problem.
Kommt drauf an, ob der Name ersetzt wurde oder es eine Namensschenkung war.
Mein Name wurde ersetzt und der Geburtsname war so nicht mehr existent, als hätte es ihn nie gegeben.
13.01.2017 14:14
Zitat von Campina:

Ich hatte das gleiche Problem.
Kommt drauf an, ob der Name ersetzt wurde oder es eine Namensschenkung war.
Mein Name wurde ersetzt und der Geburtsname war so nicht mehr existent, als hätte es ihn nie gegeben.


Da fragen wir dann mal im Standesamt nach....

Falls auf seiner Geburtsurkunde noch der "Geburtsname" steht, würde es für mich heißen das er noch existiert.
Oder hat das damit nichts zu tun? Wie war das bei dir?
Choco
4205 Beiträge
13.01.2017 14:20
Zitat von Veertje:

Zitat von Campina:

Ich hatte das gleiche Problem.
Kommt drauf an, ob der Name ersetzt wurde oder es eine Namensschenkung war.
Mein Name wurde ersetzt und der Geburtsname war so nicht mehr existent, als hätte es ihn nie gegeben.


Da fragen wir dann mal im Standesamt nach....

Falls auf seiner Geburtsurkunde noch der "Geburtsname" steht, würde es für mich heißen das er noch existiert.
Oder hat das damit nichts zu tun? Wie war das bei dir?


Der Geburtsname steht schon noch drauf, allerdings mit dem Randvermerk, dass es geändert wurde. Ich weiß leider den genauen Wortlaut nicht mehr. Aber das Standesamt kann dazu auf jedenfall was sagen, ob das Rückgängig gemacht werden kann. Ich vermute aber, dass das eher nicht gehen wird bzw vielleicht gibt es nur Härtefall Ausnahmen, irgendwie übers Gericht oder Psychologen oder so
Nina_Nekro
25217 Beiträge
13.01.2017 14:22
Hallo

Meine Tochter und ich haben den Namen meines Mannes angenommen.
Ich musste extra unterschreiben, dass das nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich könnte meinen Geburtsnamen annehmen, sie jedoch nicht.

13.01.2017 14:33
Zitat von Nina_Nekro:

Hallo

Meine Tochter und ich haben den Namen meines Mannes angenommen.
Ich musste extra unterschreiben, dass das nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich könnte meinen Geburtsnamen annehmen, sie jedoch nicht.


Aber ob das vor 32 Jahren in der DDR auch schon so war...?
Ich werde mein Mann vorschlagen dass er mal beim Standesamt anruft nächste Woche und dann mal gucken was sie sagen.

Macht es noch ein Unterschied ob wir beim Standesamt im jetzigen Ort anrufen oder dort wo er damals wohnte?
Nina_Nekro
25217 Beiträge
13.01.2017 14:35
Zitat von Veertje:

Zitat von Nina_Nekro:

Hallo

Meine Tochter und ich haben den Namen meines Mannes angenommen.
Ich musste extra unterschreiben, dass das nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich könnte meinen Geburtsnamen annehmen, sie jedoch nicht.


Aber ob das vor 32 Jahren in der DDR auch schon so war...?
Ich werde mein Mann vorschlagen dass er mal beim Standesamt anruft nächste Woche und dann mal gucken was sie sagen.

Macht es noch ein Unterschied ob wir beim Standesamt im jetzigen Ort anrufen oder dort wo er damals wohnte?


Eben das gilt es zu klären.
Eigentlich müssten die Regelungen ja einheitlich sein oder? Da dürfte es doch theoretisch egal sein, ob ihr im jetzigen oder damaligen Ort anruft.
Choco
4205 Beiträge
13.01.2017 15:17
Zitat von Nina_Nekro:

Zitat von Veertje:

Zitat von Nina_Nekro:

Hallo

Meine Tochter und ich haben den Namen meines Mannes angenommen.
Ich musste extra unterschreiben, dass das nicht rückgängig gemacht werden kann. Ich könnte meinen Geburtsnamen annehmen, sie jedoch nicht.


Aber ob das vor 32 Jahren in der DDR auch schon so war...?
Ich werde mein Mann vorschlagen dass er mal beim Standesamt anruft nächste Woche und dann mal gucken was sie sagen.

Macht es noch ein Unterschied ob wir beim Standesamt im jetzigen Ort anrufen oder dort wo er damals wohnte?


Eben das gilt es zu klären.
Eigentlich müssten die Regelungen ja einheitlich sein oder? Da dürfte es doch theoretisch egal sein, ob ihr im jetzigen oder damaligen Ort anruft.


Ich würde an seinem Geburtsstandesamt anrufen, die können nämlich vielleicht ganz nett mal die Geburtsurkunde angucken und dann vielleicht mehr dazu sagen
Alaska
18847 Beiträge
13.01.2017 15:44
Mh, unabhängig zur Sachlage an sich. Bevor ich meinen Geburtsnamen wieder haben möchte, von einem Vater, denn ich auch kaum kenne, würde ich doch den Namen meiner Frau annehmen, bzw. nichts würd ich mir mehr wünschen, als den selben Namen wie meine Kinder zu tragen.
Der Aufwand wäre doch auch wesentlich kleiner.
13.01.2017 15:51
Zitat von Alaska:

Mh, unabhängig zur Sachlage an sich. Bevor ich meinen Geburtsnamen wieder haben möchte, von einem Vater, denn ich auch kaum kenne, würde ich doch den Namen meiner Frau annehmen, bzw. nichts würd ich mir mehr wünschen, als den selben Namen wie meine Kinder zu tragen.
Der Aufwand wäre doch auch wesentlich kleiner.


Wenn uns das wichtig gewesen wäre, hätten wir das bei der Heirat gemacht

Choco
4205 Beiträge
13.01.2017 15:56
Zitat von Veertje:

Zitat von Alaska:

Mh, unabhängig zur Sachlage an sich. Bevor ich meinen Geburtsnamen wieder haben möchte, von einem Vater, denn ich auch kaum kenne, würde ich doch den Namen meiner Frau annehmen, bzw. nichts würd ich mir mehr wünschen, als den selben Namen wie meine Kinder zu tragen.
Der Aufwand wäre doch auch wesentlich kleiner.


Wenn uns das wichtig gewesen wäre, hätten wir das bei der Heirat gemacht


Naja es geht ja jetzt weniger darum, dass euch das wichtig ist, sondern er den Namen von seinem Stiefvater loswerden möchte und das der wohl einfachste bzw vielleicht sogar einzige Weg dabei ist
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