Heute hatte ich in der Klinik die Geburtsplanung.
Mein Baby hat Trisomie 18 - laut der Ärztin keine Lebenserwartung.
Entweder stirbt es jetzt noch vor (37. SSW), während oder nach der Geburt.

Wir haben entschieden (da ich auch viel zu viel Fruchtwasser habe), am Dienstag die Geburt einzuleiten.
Ich fragte, ob das wieder mit Tablette geschieht (war bei meiner ersten Schwangerschaft so) und sie meinte mit Katheder.

Hat jemand eine Ahnung, was sie meint? Ich habe in dem Stress gar nicht mehr nachgefragt.

Ich fühle mich jetzt schon so, als ob ich zum Schafott gehe.
Ich werde die Nächte davor vor lauter Angst schon nicht mehr schlafen können und wenn es so wird wie bei der 1. Geburt (insgesamt 16 Std. ohne PDA, dann nochmal 10 Std. mit PDA und dann doch leider Kaiserschnitt), werde ich auch dann nicht viel Schlaf bekommen.

Aber ich will es erstmal auf dem natürlichen Weg versuchen - Kaiserschnitt ist nur die letzte Option.
In der Klinik haben sie Bedenken, dass die erste Kaiserschnittnarbe das Ganze nicht ausshält und vielleicht doch reißt. Deswegen wird mir vorher (wie vor 2 Wochen) nochmal so viel Fruchtwasser wie möglich entzogen, da die Gebärmutter sich sonst nicht zusammen ziehen kann.

Ich habe einfach nur noch Angst vor allem und hoffe auf ein gutes Ende.

Könnte mir vorstellen das sie den Wehentropf meint.

Ich wünsch dir ganz viel Kraft für die Geburt und die Zeit danach.

Ich habe eben schon einmal gegoogelt, um etwas zu finden..also wie es genau abläuft. Aber ich habe leider nichts vernünftiges gefunden.

Trotzdem möchte ich dir noch einmal schreiben. Hab vor paar Tagen deinen anderen Thread gelesen und es hat mich sehr bewegt.
Es gibt einfach keine Worte, die beschreiben, wie schlimm das alles für dich sein muss. Und ich kann deine Angst sowas von gut verstehen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, gute Menschen, die dir in dieser Zeit beistehen und für dich da sind und das du es schaffst. Ganz lieb drück*

Fühl dich gedrückt du schaffst das manchmal geschehen auch Wunder

Ich denke das es schneller als 'normal' gehen wird.Den ich glaube das du eine höhere Dosis erhalten wirst.
....ich hoffe das du trotz allem Kummer einige Zeit mit deinem Baby verbingen kannst nach der Geburt und ihr euch noch begrüßen und verabschieden könnt....viel Kraft und Glcük wünsche ich dir.

Zitat von Sina31:

Ich habe eben schon einmal gegoogelt, um etwas zu finden..also wie es genau abläuft. Aber ich habe leider nichts vernünftiges gefunden.

Trotzdem möchte ich dir noch einmal schreiben. Hab vor paar Tagen deinen anderen Thread gelesen und es hat mich sehr bewegt.
Es gibt einfach keine Worte, die beschreiben, wie schlimm das alles für dich sein muss. Und ich kann deine Angst sowas von gut verstehen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft, gute Menschen, die dir in dieser Zeit beistehen und für dich da sind und das du es schaffst. Ganz lieb drück*

Ich habe zum Glück die besten Menschen um mich, die es auf der Welt gibt. Da hat man nie das Gefühl, ganz alleine zu sein.
Trotzdem fühlt man sich dann bei der Geburt sehr alleine. Ich denke, ihr kennt das auch.

Erstmal, fühl dich ganz lieb gedrückt!!! Kann mir nur annähernd vorstellen wie du dich fühlst.
Unsere Tochter wurde 2008 in der 21. Woche per KS geholt, sie war bereits gestorben.

Bei unserem Sohn musste ich 2011 auch eingeleitet werden, was aber aufgrund des vorangegangenen KS "nur" mit Gel am MuMu gemacht wurde...kene Tabletten, kein Tropf, eben wegen der Gefahr die Narbe könnte es nicht mitmachen.
Das brachte bei mir leider gar nichts und so haben sie ihn nach 3 Tagen Einleitung ebenfalls per KS geholt.

Ich wünsche dir alles Gute!!!

Ich vermute suchen Wehentropf .

mich haben sie damals gefragt ob ich mit tabletten oder katheder einleiten will. den katheder haben sie mir so erklärt, ein langer "stiel" auf dem sowas drauf ist das man zum ballon aufpumpen kann und so den muttermund aufdehnen. der wird davor glaub ich aber schon betäubt... ich hab dann nicht weiter nachgefragt weil ich tabletten schon öfter gehört hab und das andere noch nie und es doch irgendwie unangenehm klang. hoff ich sag da jetzt nichts falsches, hab es damals so verstanden aber ist auch schon wieder ne weile her....

wünsche dir alles erdenklich gute und viel kraft! auch wenn euer kind nur kurz bei euch ist, in der kurzen zeit bereichert es sicher euer leben und hinterlässt einen tiefen eindruck

Habe grade GÄNSEHAUT! Ich weiss das man mit Trisomie auch leben kann, das es dann vielelicht nicht einfach wird aber es gehen kann, ich drücke dir die Daumen und hoffe das ihr ein wenig Zeit habt mit eurem Wunder, bin grad echt am heulen...

Ich wünsche dir viel Kraft! Ich selbst würde ja eher zum Kaiserschnitt tendieren weil bei meinem Spontanversuch die Narbe fast gerissen wäre. Aber wenn die Ärzte sagen, dass es gut so ist, dann wird es richtig sein!

Ich kann dir über Einleitung nichts sagen, aber über Trisomie 18.

Alle Mütter die ich kenne, wurde dasselbe gesagt. Es heißt bis heute, das Kinder mit Trisomie 18 nicht überlebensfähig sind, so wurde es den Ärzten auch gelehrt.

Ich kenne einige Mütter, wo die Kinder schon erwachsen sind, klar mit vielen Behinderungen. Einige Kinder wurden 4-5 Jahre und sehr wenige sind vor dem 1. Lebensjahr gestorben. Ich möchte Dir jetzt keine Hoffnungen oder so weiter machen, weil ich nicht weiß, was Dein Kind an organischen Schäden haben wird...ich möchte nur Dir eine Seite empfehlen, wo es viele Betroffene gibt. Also entweder Rehakids.de oder auf Facebook: Besondere Kinder & Ihre Eltern.

Ich wünsche Dir viel Glück und das Du nicht allein bist.

Danke euch allen für eure aufmunternden Worte.
Ich habe zwar tierische Angst vor der Geburt, aber irgendwann muss der Krümel ja raus.

Ich mag mir gar nicht vorstellen wie es dir geht!

Ist es denn sicher dass dein Kleiner nicht überleben wird?
Trisomie 18 ist zwar in den meisten Fällen mit vielen Behinderungen verbunden aber oft kann man ja die organischen Schäden erst nach der Geburt abschätzen.

Die Ärztin meinte, dass es entweder während der Geburt oder kurz danach stirbt.
Ich bin auch noch am Zweifeln, da der Krümel bis jetzt so gut durchgehalten hat - das ist aufgrund der hohen Sterblichkeit in den frühen SS-Monaten ungewöhnlich.

Aber wir wissen noch nicht genau, was er alles hat. Das wird erst danach untersucht.

Aber wie gesagt, die Ärztin hat mir mit ernster Miene jede Hoffnung genommen, obwohl man immer wieder im Netz liest, dass viele Kinder überleben. Aber ich weiß nicht, ob es nicht leichter ist, ihn kurz nach der Geburt gehen zu lassen oder noch Monate oder jahre zu Hause zu haben und sich dann von ihm trennen zu müssen.
Da wäre die 2. Variante für mich viel, viel schlimmer.