Mütter- und Schwangerenforum

Wie wichtig ist euch Geld/Materielles bei der Kinderplanung?

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einfachmalso
2835 Beiträge
21.02.2022 08:41
Also wo ich meine Kinder bekam hatte ich eigentlich nix...
Mein Mann bekam keine gescheite Arbeit...bzw war er nicht der Arbeitsmensch.
Wobei ich immer gearbeitet hab nur nicht viel Geld verdient hab.
Ich war beim ersten Kind noch am Ende meiner Ausbildung, das war mir ganz wichtig, das ich eine Ausbildung hatte...

Nach der Trennung konnte ich meine Kinder erstmal nut mit Aufstockendem Hartt4 über Wasser halten.

Aber es war mlr ganz wichtig das die Kinder sehen,man muss arbeiten um Geld zuverdienen.

Urlaube haben wir auch immer mal gemacht.
Mittlerweile läuft es finanziell ganz gut...ausser ein paar Altlasten und wir gönnen uns auch msl was.
Marie2010
4258 Beiträge
21.02.2022 08:46
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von ElCamino:

Hmm, einige Posts hier sind mir dann doch zu romantisiert. Klar, Liebe, Reife etc… das war aber ja auch gar nicht die Frage der TS. Auch wenn vieles anders kommen kann als geplant (und das sage ich als Alleinerziehende) entbindet das aus meiner Sicht nicht von vorausschauender Planung, die eben genau solche Aspekte mit einbezieht.
Von Liebe und geistiger Reife fährt das Kind mit 14 dann eben auch nicht auf Klassenfahrt ins Ausland.
Vielleicht kann ich mich so damit anfreunden: Geistige Reife inkludiert für mich, vorzusorgen - auch materiell.
Klar gibt es auch DANN noch Fälle wie Krankheit etc. und anderes Unvorhergesehenes. Aber das ist dann m.E. was ganz anderes wie ein unbedarftes „wird schon schief gehen“.


Moment da hast du meinen Post aber falsch gelesen!
Ich finde eher dieses,, Ich bekomme ein Kind wenn alles ganz toll passt " ziemlich romantisch, denn so läuft das Leben nicht.
Und ich schrieb, dass als Grundvoraussetzung wichtig ist, sich aller Konsequenzen bewusst zu sein, dass heisst auch, dass sich das Leben komplett ändern kann-das Kind ist dann trotzdem noch da.
Das hat nichts mit Leben von Luft und Liebe zu tunsondern das Gegenteil!


Falls du damit u.a. meinen Post meinst:
Zu gucken, mit WEM man ein Kind in die Welt setzt, finde ich persönlich tatsächlich sehr wichtig.
Wie oft liest man:"Ich will mich trennen, aber ich habe Angst, dass er mir die Kinder nimmt." oder:"Ich bin schwanger, er will nichts mehr von mir...was ist mit Unterhalt?" usw.
Das war ein Punkt, den ich für mich sehr wichtig fand.
Mein Ex war Alkohol- und Drogenabhängig. Die Liebe war groß, finanziell konnte ich uns gut durchbringen und hätte das auch mit Kind gekonnt. Trotzdem hätte ich mit ihm kein Kind haben wollen.
Weil ich nie auch nur erahnen konnte, wie der nächste Tag würde.
Nüchtern wäre er ein super Papa gewesen, im Suff eine Gefahr.

Darum war FÜR MICH ein Partner wichtig, auf den ich mich immer verlassen kann. In Sachen "Geld verdienen", in Sachen "Kinderbetreuung", einfach in allem. Denn dann kann man ganz viele Probleme, die vielleicht so auftauchen, gemeinsam lösen. Auch im Falle einer Trennung.
Marf
28126 Beiträge
21.02.2022 09:36
Unsere waren nicht geplant,wir waren aber Gottfroh genug Platz zu haben.Das Finanzielle war damals noch so Lala...aber es reichte.
Ich finde eine Basis wichtig,dass die Eltern ihre Flausen nicht auf Kosten der Kinder leben.
Das Familie Arbeit bedeutet ,die oft sehr undankbar ist.Das sollte jedem klar sein.Mit einem Job und Disziplin kommt der Rest von allein,aber ein gewisser Grund sollte vorhanden sein.
Blumen wachsen in Erde und mit Wasser auch besser.
Serafinchen
4537 Beiträge
21.02.2022 11:39
Zitat von ElCamino:

Hmm, einige Posts hier sind mir dann doch zu romantisiert. Klar, Liebe, Reife etc… das war aber ja auch gar nicht die Frage der TS. Auch wenn vieles anders kommen kann als geplant (und das sage ich als Alleinerziehende) entbindet das aus meiner Sicht nicht von vorausschauender Planung, die eben genau solche Aspekte mit einbezieht.
Von Liebe und geistiger Reife fährt das Kind mit 14 dann eben auch nicht auf Klassenfahrt ins Ausland.
Vielleicht kann ich mich so damit anfreunden: Geistige Reife inkludiert für mich, vorzusorgen - auch materiell.
Klar gibt es auch DANN noch Fälle wie Krankheit etc. und anderes Unvorhergesehenes. Aber das ist dann m.E. was ganz anderes wie ein unbedarftes „wird schon schief gehen“.

Aber was braucht denn ein 0-4 Jahre altes Kind? Da braucht es nicht viel an Geld.
Wir hatten vor unseren Kindern im Grunde nichts. Nicht einmal ein Auto. Inzwischen haben wir gute Jobs, finanziell im gehobenen Mittelstand, haben ein Haus, zwei Autos und jeden Monat ein gutes Sümmchen übrig.
Es hat halt 7 Jahre gedauert bis wir so weit waren, aber das ist doch überhaupt kein Problem. So lang hätte ich mit der Kinderplanung definitiv nicht warten wollen.
Rommy-1983
1365 Beiträge
21.02.2022 12:08
Zitat von Serafinchen:

Zitat von ElCamino:

Hmm, einige Posts hier sind mir dann doch zu romantisiert. Klar, Liebe, Reife etc… das war aber ja auch gar nicht die Frage der TS. Auch wenn vieles anders kommen kann als geplant (und das sage ich als Alleinerziehende) entbindet das aus meiner Sicht nicht von vorausschauender Planung, die eben genau solche Aspekte mit einbezieht.
Von Liebe und geistiger Reife fährt das Kind mit 14 dann eben auch nicht auf Klassenfahrt ins Ausland.
Vielleicht kann ich mich so damit anfreunden: Geistige Reife inkludiert für mich, vorzusorgen - auch materiell.
Klar gibt es auch DANN noch Fälle wie Krankheit etc. und anderes Unvorhergesehenes. Aber das ist dann m.E. was ganz anderes wie ein unbedarftes „wird schon schief gehen“.

Aber was braucht denn ein 0-4 Jahre altes Kind? Da braucht es nicht viel an Geld.
Wir hatten vor unseren Kindern im Grunde nichts. Nicht einmal ein Auto. Inzwischen haben wir gute Jobs, finanziell im gehobenen Mittelstand, haben ein Haus, zwei Autos und jeden Monat ein gutes Sümmchen übrig.
Es hat halt 7 Jahre gedauert bis wir so weit waren, aber das ist doch überhaupt kein Problem. So lang hätte ich mit der Kinderplanung definitiv nicht warten wollen.


Genau das meinte ich mit der richtigen Einstellung
Die wenigstens erreichen so früh soviel Wohlstand, das schon da quasi für die Kinder ausgesorgt ist.
Deswegen meine Erfahrung, dass die Einstellung stimmen muss, das eigene wollen. Wir hatten in diesen 7 Jahren wo ich alleine war auch nicht viel. Aber genug. Und heute geht's uns gut.
Genauso kann man ein Kind in perfekten Verhältnissen bekommen-und 5 Jahre später sieht plötzlich ganz anders aus.
Ich verstehe wenn Menschen es möglichst,, perfekt "haben wollen schon, nur ist eben nur eine Schein Sicherheit.
Und es schadet Kindern nicht, wenn sie sehen wie Mama und/oder Papa sich hoch arbeiten. Wie für einen Urlaub gespart wird oder das Auto erst kommt, wenn die Kinder 10 sind.
Viala2.0
2096 Beiträge
21.02.2022 18:29
Zitat von Rommy-1983:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von ElCamino:

Hmm, einige Posts hier sind mir dann doch zu romantisiert. Klar, Liebe, Reife etc… das war aber ja auch gar nicht die Frage der TS. Auch wenn vieles anders kommen kann als geplant (und das sage ich als Alleinerziehende) entbindet das aus meiner Sicht nicht von vorausschauender Planung, die eben genau solche Aspekte mit einbezieht.
Von Liebe und geistiger Reife fährt das Kind mit 14 dann eben auch nicht auf Klassenfahrt ins Ausland.
Vielleicht kann ich mich so damit anfreunden: Geistige Reife inkludiert für mich, vorzusorgen - auch materiell.
Klar gibt es auch DANN noch Fälle wie Krankheit etc. und anderes Unvorhergesehenes. Aber das ist dann m.E. was ganz anderes wie ein unbedarftes „wird schon schief gehen“.

Aber was braucht denn ein 0-4 Jahre altes Kind? Da braucht es nicht viel an Geld.
Wir hatten vor unseren Kindern im Grunde nichts. Nicht einmal ein Auto. Inzwischen haben wir gute Jobs, finanziell im gehobenen Mittelstand, haben ein Haus, zwei Autos und jeden Monat ein gutes Sümmchen übrig.
Es hat halt 7 Jahre gedauert bis wir so weit waren, aber das ist doch überhaupt kein Problem. So lang hätte ich mit der Kinderplanung definitiv nicht warten wollen.


Genau das meinte ich mit der richtigen Einstellung
Die wenigstens erreichen so früh soviel Wohlstand, das schon da quasi für die Kinder ausgesorgt ist.
Deswegen meine Erfahrung, dass die Einstellung stimmen muss, das eigene wollen. Wir hatten in diesen 7 Jahren wo ich alleine war auch nicht viel. Aber genug. Und heute geht's uns gut.
Genauso kann man ein Kind in perfekten Verhältnissen bekommen-und 5 Jahre später sieht plötzlich ganz anders aus.
Ich verstehe wenn Menschen es möglichst,, perfekt "haben wollen schon, nur ist eben nur eine Schein Sicherheit.
Und es schadet Kindern nicht, wenn sie sehen wie Mama und/oder Papa sich hoch arbeiten. Wie für einen Urlaub gespart wird oder das Auto erst kommt, wenn die Kinder 10 sind.
ich stimme euch beiden absolut zu
Dass ich ein Haus unbedingt wollte, hat mehr mit mir zu tun, aber das war rückblickend das eigentlich einzig sinnvolle, weil es mir einen gewissen Frieden ermöglicht. Für die Kinder braucht es das nicht. Aber da wir uns Recht spontan für unsere kleine entschieden haben, hätten wir jetzt finanziell schlechtere Karten oder nur 2 Kinder, weil wir aus Vernunft verzichtet hätten. Das ist also mehr so ein persönliches Ding...
Finanziell haben wir so viele hin- und hers gehabt in den letzten 11 Jahren, dass ich einfach weiß, okay, davon mache ich mein Lebensglück nicht abhängig... Und ich bin bei allem Stress und Anstrengung manchmal heute viel glücklicher als vor den Kindern mit mehr Geld und Freizeit. ?
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