Hallo ihr lieben!

Ich habe im Februar neue Arbeit angefangen. Da war ich bereits schwanger. Aber da ich wusste, die Arbeit nicht zu bekommen wenn ich die da bekannt gebe, habe ich, was die Feststellung der Schwangerschaft angeht geflunkert. Was ja nicht verwerflich ist und woraus mir egal wie, kein Strick gedreht werden darf.

Jetz besteht meine Chefin auf eine Kopie von einer Seite im mutterpass. Aber ich weiß zu 100% das ich das nicht muss. Ich gab ihr eine Bestätigung des Frauenarztes und damit war gut. Hab sogar die 5€ nicht von ihr verlangt.

Jetz habe ich eine Ansage auf Mailbox in der sie sagt, sie bräuchte dringend die Seite aus dem mutterpass kopiert wo das Datum der Feststellung steht um das bei diesem Amt anzugeben. Also das höre ich zum ersten Mal. Bei der ersten Schwangerschaft, hat meinem AG die Bestätigung gereicht.

Und selbst wenn sie die Seite bekäme, was sie nicht wird, steht bei "datum der Feststellung der Schwangerschaft: NICHTS! Mein Frauenarzt hat dort nix eingetragen.

Aber ich bin doch im Recht, was das angeht oder?

Denke schon, ja. Es muss eine Bestätigung vom FA geben, aber dass man ne Seite aus dem Mutterpass kopieren MUSS, höre ich zum ersten Mal.
Meinem Arbeitgeber hat dieser kleine Schnipsel ("schwanger" & "Mussterschutz ab...") gereicht.

Wobei ich vielleicht einfach doch die Seite kopieren würde, wenn dort eh nix steht. Einfach, um Ärger aus dem Weg zu gehen.

Hast du deinen mutterpass zur Hand? Lies mal die Seite links neben der terminvergabeseite. Also quasi den Einschlag. Da steht den Arbeitsgebiet geht dieser mutterpass in egal welcher Weise nix an... Daher denk ich, hat sie, egal wie, kein Recht darauf

Ein Recht hat der AG darauf nicht. Ich verstehe nur nicht, warum du dich so quer stellst und Ärger provozierst, wenn da eh nichts auf der Seite steht

Zitat von wolkenschaf:

Ein Recht hat der AG darauf nicht. Ich verstehe nur nicht, warum du dich so quer stellst und Ärger provozierst, wenn da eh nichts auf der Seite steht

Weil ich weiß, das dann von ihr verlangt wird, das es nach getragen wird... Hab ich kein Bock drauf, um ehrlich zu sein... Generell hab ich kein Problem damit... Aber der schwanz der da gezogen wird Is absehbar

Sie hat kein Recht drauf. Die Frage ist was du zukünftig für ein Arbeitsklima willst.

Zitat von Tigger90:

Sie hat kein Recht drauf. Die Frage ist was du zukünftig für ein Arbeitsklima willst.

Super, denn sie selber hat mich ins BV geschickt...

Zitat von Maria123:

Zitat von wolkenschaf:

Ein Recht hat der AG darauf nicht. Ich verstehe nur nicht, warum du dich so quer stellst und Ärger provozierst, wenn da eh nichts auf der Seite steht

Weil ich weiß, das dann von ihr verlangt wird, das es nach getragen wird... Hab ich kein Bock drauf, um ehrlich zu sein... Generell hab ich kein Problem damit... Aber der schwanz der da gezogen wird Is absehbar

aber wenn du es verweigerst, wird sie denken, du hast etwas zu verbergen. Das das für das zukünftige Arbeitsklima nicht unbedingt gut sein könnte, weisst du sicher selbst.
Sag ihr doch einfach, dass dein FA auf der Seite nichts eingetragen hat und sie ja schon die Bescheinigung bekommen hat. Wenn sie trotzdem die Kopie der Seite will, würde ICH sie ihr geben...

Hab mal ein bißchen gegoogelt:

http://www.gutefrage.net/frage/darf-arbeitetgeber- bei-schwangerschaft-nachweis-verlangen-wann-sie-fe stgestellt-wurde

Also tatsächlich: Du musst den Mutterpass nicht zeigen (auch nicht in Kopie).

Dein Arbeitgeber darf keine Seiten aus dem Mutterpass verlangen. Genauso, wie ein Arbeitgeber auch nciht verlangen kann zu wissen, warum jemand krank geschrieben ist. Das sind geschützte, private Daten und die würde ich auf keinen Fall herausgeben.
Im Zweifel... lass dir einen Nachweis von deiner Arbeitgeberin bringen, auf dem steht welches Amt die Seite haben will und wofür und dass du WENN dann die Seite selbst dort hinschicken würdest, sofern das rechtes ist! Da wird nämlich nichts kommen, weil das keiner einfordern darf.

Meiner Meinung nach will sie nur wissen, ob du zum Einstellungszeitpunkt bereits über die Schwangerschaft bescheid wusstest. Und das geht sie nichts an. Gesetzlich ist eindeutig geregelt, dass man bei einer Bewerbung über Familienplanung keine Auskunft geben muss und sogar lügen darf. ob das generell ratsam ist, ist etwas anderes, aber rechtlich ist die Lage eindeutig.

Sie hat absolut kein Recht auf eine Kopie davon. Wenn sie die Bescheinigung vom Arzt hat, muss sie sich damit zufrieden geben. Mein Chef wollte damals auch gerne eine Kopie und ich hab ihm klipp und klar gesagt, dass das ein Dokument ist, was nur mich und meinen Arzt was angeht. Hat er dann so hingenommen, auch wenn er ein wenig angefressen war Hab ihm also auch nur die Bescheinigung vom Arzt besorgt und das wars.

Niemals MuPa aus der Hand geben. Das geht niemanden etwas an. Soweit kommts noch...

Nein, du musst da keine Kopie vorlegen, musste ich damals auch nicht, da hat der Schrieb vom Fa gereicht. Ich würde ihr das an deiner Stele auch nicht geben. Sag ihr einfach, sie hat doch bereits die Bescheinigung und fertig

Sollte sie diese Kopie des mupa nochmal verlangen, werde ich ihr sagen, dass dieses zuständige Amt sich gerne an mich wenden soll und mir eine fundierte Erklärung vorlegen soll, wo steht das ich verpflichtet bin das feststelldatum bzw die Kopie vorzulegen.

Danke euch

Ohje du Arme!!

Also zeigen musst Du den Mutterpass nicht, auch nichts kopieren. Das Einzige was für den AG ist, ist die Bescheinigung vom FA und die Kosten hierfür kannst Du zurück verlangen.

Du musst für Dich einfach entscheiden, wie willst Du die letzten Monate Deiner Schwangerschaft in der Firma verbringen bzw. wie stellst Du es Dir nach der Elternzeit vor, willst Du dorthin zurück?

Bei meinem AG läuft es auch nicht so gut, aber ich werde die Zeit bis zum Mutterschutz gut und "sauber" absitzen, ich denke ein sauberer Abgang ist immer sehr wichtig.

Alles Gute!!