heeeey, hat hier jemand Erfahrung mit einer Magenverkleinerungs OP ?
hat da jemand Erfahrung, in wie fern die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
oder welche Vorraussetzungen man erfüllen muss um eine zu bekommen?

würde mich freuen wenn wer paar Infos hat, dankeschön

Zitat von Honigbienchen:

heeeey, hat hier jemand Erfahrung mit einer Magenverkleinerungs OP ?
hat da jemand Erfahrung, in wie fern die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
oder welche Vorraussetzungen man erfüllen muss um eine zu bekommen?

würde mich freuen wenn wer paar Infos hat, dankeschön

Ja hier ich
Hatte vor ca. 1,5 Jahren eine Magen OP zum Bypass. Ich war in Köln in einer Klinik, die haben auch alles für mich mit der Krankenkasse geregelt, so dass die Kosten übernommen worden sind. Voraussetzung ist ein bestimmter BMI und ggf. auch Vorerkrankungen.

Ich würde dir erst einmal folgenden Fahrplan empfehlen:

- Einen Beratungstermin in einem Adipositaszentrum machen (in meinem Fall war das im Sankt Franziskus Hospital in Köln)
- Nach dem Beratungstermin geht alles fast von alleine, Termine werden dir hier vorgegeben.
- Folgen wird ein MMK (Multi Modales Konzept) bei dem du auf dein Leben nach der OP vorbereitet wirst und auch erklärt bekommst, was auf dich zukommt
- Dann kommt der Vor-OP Ärztemarathon (Magenspiegelung, Großes Blutbild, Psychologisches Gutachten, Sportnachweis usw.) Aber das wird dir auch alles entsprechend bei der Beratung erklärt.

Ich hoffe das konnte dir ein wenig helfen. Bei Fragen, kannst du die natürlich gerne stellen

Ich nicht, aber eine Freundin von mir.
Krankenkassen hat bezahlt.
Sie hat in 5 Wochen 12 Kilo weg.
Sie musste vorab so Kurse besuchen(Ernährungskurs, Verhaltenstherapie)
Sie musste Befunde einholen: Lungenfunktion, sie musste zum endokrinologen, glukosetoleranz, Herz..
sie hatte am Anfang sehr mit Kreislauf zu tun weil sie natürlich Probleme mit essen/trinken hatte und null Hungergefühl.
Das war dann schon ein Prozess das wieder zu erlernen, sie hat viel babygläschen gegessen, hatte oft mit Übelkeit zu tun.
Sie bereut es aber null.

Ich bin im Mai letztes Jahr operiert worden. Ich habe nen Magenbypass bekommen. Operiert wurde ich in Frankfurt-Sachsenhausen ohne Kostenzusage. BMI war bei fast 50 und schicke Begeleiterkrankungen.

Zitat von Honigbienchen:

...welche Vorraussetzungen man erfüllen muss um eine zu bekommen?...

Vor allem in Vorfeld abnehmen. Ohne das geht das wohl nicht. Danach ist aber Vorsicht geboten. Ein Schluck Cola kann Dich (wegen dem Volumen und der aggressiven Säure) umbringen. Magenverkleinerung sollte die ALLERLETZTE Alternativ bleiben.

Voraussetzung ist bei vielen, dass es Abnehmversuche gab, diese aber nicht von Erfolg gekrönt waren,. Ansonsten handhabt das jedes Adipositaszentrum anders.

Ich bin niemand, der diese OPs glorifiziert, und es wäre super, wenn es anders gehen würde. Und ja es bedeutet Einschränkungen, keiner kann Dir sagen, wie Dein Körper darauf reagiert. Ich hattebmich innerlich auf so vieles eingestellt.. Dass keine nudeln mehr gehen, kein Reis, weil mein Körper das nicht mehr verträgt, vielleicht manches Fleisch nicht mehr und was weiß ich noch. Ich vertrage aber z. B. alles, aber wehe ich esse zu wenig und/oder zu wenig Eiweiß... Dann geht das gewicht einfach hoch. Es bedeutet auch lebenslang Supplemente zu sich zu nehmen, damit der Körper versorgt ist. Ich will niemandem angst machen, aber sieses euphorische "mein neues Leben beginnt" hatte ich nie..
Dass cola so heftig wirken soll, höre ich zum ersten Mal. Ich kenne operierte, die sich durchaus mal ne Cola gönnen.

Zitat von Landkatze:

Zitat von Honigbienchen:

...welche Vorraussetzungen man erfüllen muss um eine zu bekommen?...

Vor allem in Vorfeld abnehmen. Ohne das geht das wohl nicht. Danach ist aber Vorsicht geboten. Ein Schluck Cola kann Dich (wegen dem Volumen und der aggressiven Säure) umbringen. Magenverkleinerung sollte die ALLERLETZTE Alternativ bleiben.

Genau! Und wenn man nicht in der Lage ist hinterher konsequent die Ernährung umzustellen und ggf. Vorher eine Therapie macht kann es eben auch nicht funktionieren.
Der Kopf wird nämlich nicht operiert und wenn eine Essstörung zugrunde liegt muss man erst einmal daran arbeiten.
Ich habe eine Freundin, sie hätte mehrere Eingriffe der letzte war der Bypass, und es hat auf Dauer letztendlich nichts gebracht. Auch mit einem Bypass kann man zunehmen.
Das tut mir furchtbar leid für sie, der Eingriff ist alles andere als ein Spaziergang. Jetzt versucht sie es mit der Ernährung, und das scheint gut zu funktionieren

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Landkatze:

Zitat von Honigbienchen:

...welche Vorraussetzungen man erfüllen muss um eine zu bekommen?...

Vor allem in Vorfeld abnehmen. Ohne das geht das wohl nicht. Danach ist aber Vorsicht geboten. Ein Schluck Cola kann Dich (wegen dem Volumen und der aggressiven Säure) umbringen. Magenverkleinerung sollte die ALLERLETZTE Alternativ bleiben.

Genau! Und wenn man nicht in der Lage ist hinterher konsequent die Ernährung umzustellen und ggf. Vorher eine Therapie macht kann es eben auch nicht funktionieren.
Der Kopf wird nämlich nicht operiert und wenn eine Essstörung zugrunde liegt muss man erst einmal daran arbeiten.
Ich habe eine Freundin, sie hätte mehrere Eingriffe der letzte war der Bypass, und es hat auf Dauer letztendlich nichts gebracht. Auch mit einem Bypass kann man zunehmen.
Das tut mir furchtbar leid für sie, der Eingriff ist alles andere als ein Spaziergang. Jetzt versucht sie es mit der Ernährung, und das scheint gut zu funktionieren

Ein guter Freund von mir hat auch einen Bypass (seit 3 Jahren) er hatte 150 kg, hat auf 90 kg abgenommen und wiegt aktuell 158, also mehr als vor dem Bypass.

„Wir“ sterben nicht durch Cola?
Es kann zu Unverträglichkeiten kommen. Isst man falsch bekommt man Dumpings die bis zur ohnmächtigkeit führen können. Es gibt welche die sind danach so dünn dass sie aussehen als hätten sie die Essstörung getauscht, es gibt welche die erreichen ihr Ziel nicht und auch Zunahmen gibt es.
Es ist eben kein Selbstläufer.

Erster Schritt Beratungsgespräch im Adipositas Zentrum machen. Dann bekommst du Hausaufgaben wie sportnachweise (keine Ahnung wie das nun mit Corona gehen soll) ernährungstagebuch, endokrinologische Untersuchungen, schlaflabor, Therapie und Selbsthilfegruppe ??
Zuguterletzt Antrag an die Krankenkasse. Es sei denn du hast einen bmi über 50 dann MUSS die Krankenkasse zahlen und der Antrag entfällt (schreiben sollte ich ihn trotzdem und liegt in meiner Akte im Adipositas Zentrum)

Es ist und bleibt ein Kampf mit dir selbst.

Habe über 40kg abgenommen war aber schon bei -60!

LG ??

Hoppla die ?? Sind smilies gewesen Vom Handy. Macht der Gewohnheit

Zitat von Kunterschwarz:

„Wir“ sterben nicht durch Cola?
Es kann zu Unverträglichkeiten kommen. Isst man falsch bekommt man Dumpings die bis zur ohnmächtigkeit führen können. Es gibt welche die sind danach so dünn dass sie aussehen als hätten sie die Essstörung getauscht, es gibt welche die erreichen ihr Ziel nicht und auch Zunahmen gibt es.
Es ist eben kein Selbstläufer.

Erster Schritt Beratungsgespräch im Adipositas Zentrum machen. Dann bekommst du Hausaufgaben wie sportnachweise (keine Ahnung wie das nun mit Corona gehen soll) ernährungstagebuch, endokrinologische Untersuchungen, schlaflabor, Therapie und Selbsthilfegruppe ??
Zuguterletzt Antrag an die Krankenkasse. Es sei denn du hast einen bmi über 50 dann MUSS die Krankenkasse zahlen und der Antrag entfällt (schreiben sollte ich ihn trotzdem und liegt in meiner Akte im Adipositas Zentrum)

Es ist und bleibt ein Kampf mit dir selbst.

Habe über 40kg abgenommen war aber schon bei -60!

LG ??

Genau mit diesen dumpings hat sie Extrem zu kämpfen. Bis zu herzrythmus Störungen. Nicht schön.

Dumpings sind fies und da würde ich wirklich mit dem AZ auf ursachensuche gehen.

Wichtig nach der OP ist eine gute Nachsorge. Ich bin vierteljährlich bei meinem Arzt, der viel erfahrung mit Operierten hat und eben auch prüft, dass Vitamin D und B12 passen und die Veraorgung mit Eiweiß passt.