Mütter- und Schwangerenforum

Eigenes Zimmer

Anonym 1 (207894)
0 Beiträge
22.12.2021 13:57
Wie oben bereits geschrieben geht es um den Umzug ins eigene Zimmer .
Mein Kind wird bald 10 Monate alt und schläft mit mir zusammen in meinem Bett im Kinderzimmer.
Es schläft nur an der Brust ein und wacht nachts 2-3 mal zum stillen auf . Das macht mir allerdings wenig aus und wir sind beide immer gut ausgeschlafen.
Im Moment wird der Wunsch von mir immer größer langsam wieder zurück ins Schlafzimmer zu meinem Mann umzuziehen nur weiß ich gar nicht wie ich das anstellen soll.
Neben meinem Bett im Kinderzimmer steht das Gitterbett, das seit 4 Monaten nur als Anlage dient. Davor habe ich das Kind immer nach dem stillen zurück in das Bettchen gelegt . Das hat leider irgendwann nicht mehr geklappt, da es immer beim umlegen ins eigene Bett aufgewacht ist und geweint hat.
Auch vom Einschlafstillen würde ich gerne wegkommen, da ich generell gerne abstillen würde.
Wie war das bei euch?

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Angst vor Vorwürfen

schoko_keks1234
3339 Beiträge
22.12.2021 14:14
Huhu,

Bei meinem Minimann war es ähnlich. Ich habe irgendwann das einschlafstillen weggelassen, weil er sowieso eher nur noch genuckelt und irgendwann sogar gebissen hat. Da war er aber schon 16 Monate. Das war eigentlich auch gar kein Problem. Wir haben dann einfach gekuschelt, bis er eingeschlafen ist. Er war bei mir im Bett zu der Zeit. In sein eigenes Zimmer kam dann ein großes Bett ( 140cm ) und ich habe mich dann immer mit ihm dort hingelegt, bis er geschlafen hat ( mache ich immernoch so) und bin dann raus gegangen. Wenn er wach wurde, habe ich ihn zu mir geholt. Mittlerweile kommt er alleine rüber gestöpselt.

Ob dir das weiterhilft, weiß ich nicht.

Ich würde ihn weiterhin zum einschlafen begleiten und dann wen n er schläft ins eigene Bett gehen. Wenn er wach wird, entweder wieder zu ihm gehen, oder zu euch holen. Meiner schläft inzwischen auch oft die Nächte durch, ohne wach zu werden und bleibt dann eben bis morgens in seinem Bett. Denke das wird nach und nach mehr werden.
Ich bin da aber bei Kind 4 mittlerweile ganz entspannt. Das kommt mit der Zeit
Enfelchen
13910 Beiträge
22.12.2021 18:39
Oh ich kenne das. Mein Sohn braucht auch Einschlafbegleitung. Ab und zu ging es mit seiner Schwester alleine
Mittlerweile bleibe ich bei beiden im Kinderzimmer. Er ist übrigens 7

Aber, es stört keinen von uns. Mir würde wohl sogar was fehlen.
Und da mein Mann eh schnarcht, darf er gerne alleine schlafen.
Aber mit dem Baby dann in Zukunft muss ich mir wohl was einfallen lassen…
22.12.2021 18:39
Ich war immer so. Mit 1 Jahr. Meine Mom sagte, das spürt man als Mama wenns soweit ist.
Mit 10 Monaten schlief sie dann in ihrem Zimmer
shelyra
69110 Beiträge
22.12.2021 18:47
Wenn du wirklich abstillen willst dann zieh es durch. Mit 10 Monaten würde ich aber noch einen Ersatz (sprich pre-flasche) anbieten.
Ja, die kleine wird etwas motzen. Und vielleicht werden auch ein paar tränchen fließen und es ein paar harte Tage werden. Aber wenn du dabei bleibst und sie da durch begleitest ist das machbar.

Besteht die Möglichkeit dass ihr ein Kinderbett neben euer Bett stellt und die kleine dann dort schläft?
Oder soll sie in ihrem Zimmer schlafen? Wenn dies gewünscht ist würde ich sie beim Einschlafen begleiten und dann den Raum verlassen wenn sie tief schläft.
22.12.2021 21:59
Uns hat bei der Umstellung geholfen, das der Papa ihn einige Zeit ins Bett gebracht hat. Denn bei mir war er Stillen und den Geruch nach Milch gewöhnt, dass er davon nicht wegkam...
Er war aber auch schon über ein Jahr und hat nur noch Nachts getrunken / genuckelt..
23.12.2021 09:17
Wir haben auch einschlafgestillt und machen das tagsüber auch immer noch. Zeitweise haben wir nachts auch richtig viel gestillt und die Rakete schlief nur noch bei mir im Bett, an meiner Brust, richtig gut (ich aber dann nicht mehr). Nach zwei Klinikaufenthalten kurz hintereinander war ich ziemlich fertig und übermüdet und einfach nur noch durch. Also wurde die für uns passende Milchnahrung gekauft und seitdem übernimmt mein Mann das Zubettbringen mit der Flasche.

Dann gab es ein paar schlimmen Nächte, die ich quasi durchgestillt habe und ich brauchte auch einfach mal Schlaf. Also haben wir auch hier entschieden, dass der Papa mal 2 oder 3 Nächte mit der Flasche übernehmen musste, damit ich zur Ruhe komme. Die erste Nacht war ganz schrecklich für die beiden, was mir natürlich sehr leid tat, aber ab der zweiten wurde es besser. Wir sind deshalb bei der Flasche nachts geblieben. Für uns funktioniert das gut so, sie verträgt die Nahrung gut und wir haben weniger Probleme mit dem Transfer von unserem ins eigene Bett. Mittlerweile schläft sie sogar wieder ziemlich gut durch.

Wenn das Kindlein im eigenen Bettchen schlafen soll, dann ist es hilfreich, wenn es dort auch einschläft. Andernfalls wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas nicht ganz richtig finden und dann Alarm schlagen, wenn es nachts zum Säbelzahntiger-Check erwacht. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Versucht, euch langsam schrittweise anzunähern.
ladyone
8727 Beiträge
22.01.2022 11:40
Hallo,

Wir haben mit 12 1/2 Monaten abgestillt. Mit der Gordon Methode hat es ganz gut geklappt.

Unser Sohn schläft aber nach wie vor bei uns, habe ihn vor ein paar Monaten mal versuch an sein Bett und Zimmer zu gewöhnen, aber ICH konnte dann nicht mehr schlafen, weil ich ihn vermisst habe
volvoanne
64 Beiträge
22.01.2022 13:30
Ich würde zumindest nicht alles auf einmal machen. Also erstmal abstillen und dann nach einer Zeit das eigene Zimmer. Du kannst es ja auch erstmal mit dem Mittagsschlaf probieren. Bei uns ging Mittagsschlaf immer sehr viel leichter als Abends. Ich war ziemlich üerrascht als der Mittags auf einmal komplett alleine eingeschlafen ist. Ich habe soooo oft gelesen, dass die Kinder nicht zu müde sein dürfen zum einschlafen. Als die ganz klein waren, hat das auch gestimmt. Aber mit 10 Monate darf man die ruhig vorher ordentlich müde machen. Früh aufstehen. draußen sein, schön satt machen und dann alleine hinlegen. Ich glaube man muss seinen eigenen Weg finden. Meiner Erfahrung nach gings aber nie ganz ohne Tränen, die können eben kein Beschwerdebrief schreiben... da muss man Tränen bei einer Umstellung auch mal aushalten.

Traurig finde ich eher, dass du das anonym erstellt aus der Angst, jemand könnte dir "vorwürfe" machen. Es stimmt zwar, dass es immer wieder diese Frauen gibt, die sich nur über ihre Rolle der aufopfernden Mutti definieren und ihre Hausfrauenpsychologische Sicht als allgemein gültig (das übliche Steinzeit-baby-BlahBlah) immer zum besten geben müssen.... aber das man nun selbst solche Fragen nur noch anonym stellt, sollte doch echt nicht sein.

Wer mit 10 Monaten abstillen und ein eigenes Zimmer will muss doch nicht so tun als ob er hier eine Straftat vorbereitet
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