Liebe Mamas, bislang war das abendliche Einschlafen unserer Rakete kein Problem. Wir haben ein festes Ritual, ich bleibe bei ihr sitzen bis sie schläft und das ganze war in maximal 15 Minuten erledigt.
Seit letzten Mittwoch nun ist es eine echte Qual für alle... Sie ist müde und kommuniziert das auch so. Es ist alles wie immer, sie schläft schnell ein aber ich darf das Zimmer nicht verlassen - sie wird sofort wach und weint weil ich bleiben soll... Das kann sich 1,5h ziehen und meine Geduld ist echt am Limit. Ich habe viel Verständnis und Geduld aber ich möchte auch sehr gern noch eine Stunde Feierabend nach Arbeit, Haushalt und Kind haben.
Den Papa akzeptiert sie leider nicht und es endet im Schreikrampf wenn er sie ins Bett bringen soll (das Verhältnis ist eh sehr sehr schwierig).
Als Erklärung kann ich mir vorstellen, dass sie eine akute Verlustangst empfindet da ihr letzten Mittwoch ihre neue Erzieherin vorgestellt wurde die sich übernimmt wenn sie im April in den Kindergarten wechselt. Ihr ist also jetzt bewusst, dass sie ihre Krippenerzieherin nicht mitnehmen wird.
Zudem gab es letzten Montag einen Riesenkrach mit dem Papa nachdem sie mir gesagt hat das sie Angst vor Papa habe (er war wirklich wütend, hat sie aber selbstredent nicht angefasst... Mit 2 m kann er dennoch sehr bedrohlich wirken).
Ich weiß einfach gerade nicht wie ich weiter mit dieser Situation umgehen soll... Momentan resigniere ich meist gegen 20:30 und gehe dann mit ihr gemeinsam schlafen. Neben mir schläft sie sofort ein, sie ist dann wirklich fix und foxi.

Vielleicht habe ich ja ein Brett vor dem Kopf und sehe die Lösung nur nicht.

Liebe Grüße

Auch wenn es anstrengend ist und man sich etwas Freizeit wünscht würde ich es akzeptieren dass sie dich im Moment braucht und ihr daher die Zeit geben.
Je mehr man dagegen ankämpft umso länger dauert die Phase und umso anstrengender ist es. Und man baut unendlich viel Druck auf - für sich und das Kind.

Nimm ein Buch oder das Tablet mit und Leg dich zu ihr.
Haushalt kann der Mann in dieser Zeit machen

Zitat von shelyra:

Auch wenn es anstrengend ist und man sich etwas Freizeit wünscht würde ich es akzeptieren dass sie dich im Moment braucht und ihr daher die Zeit geben.
Je mehr man dagegen ankämpft umso länger dauert die Phase und umso anstrengender ist es. Und man baut unendlich viel Druck auf - für sich und das Kind.

Nimm ein Buch oder das Tablet mit und Leg dich zu ihr.
Haushalt kann der Mann in dieser Zeit machen

Der Haushalt ist fertig, es geht wirklich um einfach mal nen film gucken oder eine runde mit meinem Mann spielen(wir lieben Carcassonne).
Aber klar du hast natürlich recht, je mehr genervt ich bin und je mehr ich dränge, desto länger dauert es....

Erstens schicke ich mal ein dickes kraftpaket.

Zweitens, wenn du denkst, sie hat Verlustangst, bleibt nicht viel außer durchhalten. Das legt sich wieder. Hatten wir auch mal.

Drittens, bei uns war das immer der Punkt, wo wir den Mittagsschlaf reduziert bzw abgeschafft haben. Das ging aber eher von selbst. Da mussten wir nicht viel machen.

Nimm dir ein Buch mit Taschenlampe oder dein Smartphone mit und versuche so, etwas Kraft zu tanken.

Zitat von -Brünni88:

Erstens schicke ich mal ein dickes kraftpaket.

Zweitens, wenn du denkst, sie hat Verlustangst, bleibt nicht viel außer durchhalten. Das legt sich wieder. Hatten wir auch mal.

Drittens, bei uns war das immer der Punkt, wo wir den Mittagsschlaf reduziert bzw abgeschafft haben. Das ging aber eher von selbst. Da mussten wir nicht viel machen.

Sie hat gestern nur 20 Minuten mittags geschlafen und sie schläft ja super schnell ein aber will eben nicht allein bleiben... Grmpf

Zitat von -Brünni88:

Erstens schicke ich mal ein dickes kraftpaket.

Zweitens, wenn du denkst, sie hat Verlustangst, bleibt nicht viel außer durchhalten. Das legt sich wieder. Hatten wir auch mal.

Drittens, bei uns war das immer der Punkt, wo wir den Mittagsschlaf reduziert bzw abgeschafft haben. Das ging aber eher von selbst. Da mussten wir nicht viel machen.

Sie hat gestern nur 20 Minuten mittags geschlafen und sie schläft ja super schnell ein aber will eben nicht allein bleiben... Grmpf

Hier noch ein Kraftpaket

Deine Kleine ist noch so so klein und braucht dich jetzt einfach. Da hilft es wirklich die Situation einfach zu akzeptieren.
Am besten zeigst du ihr, dass du es einfach gern für sie machst , weil sie es das wert ist
Der Spuk verschwindet sicher bald

Einfach da bleiben und bei ihr sein.

Hier ging das bei der Großen fast ein Jahr lang, dass man immer bis zu einer Stunde einschlafbegleitet hat.
Hörbuch, Tablet, Irgendwie ging die Zeit schon rum.

Wir haben das so ähnlich hier auch oft. Ich kann dich also verstehen, weiß, wie sehr das an die Nerven gehen kann, wenn man abends nie mal frei hat.
Warum ist das Verhältnis zum Papa schwierig? Was bedeutet, er wirkt bedrohlich? Im normalen Miteinander kommt das doch eher nicht vor..
Da sähe ich auch Aufklärungsbedarf, auch, wenn die Erklärung bzgl der Erzieherin schlüssig klingt

Was genau ist denn mit dem Papa? Wenn eins meiner Kinder Angst vor Papa hätte fände ich das schon sehr krass.
Da würde ich ansetzen.

Ansonsten hilft nur durchhalten.

Ich sitze nun neben meinen völlig fertigen Kind(waren beim Kinderfasching).. Sie schläft und ich lese mein Buch, das ist wirklich in Ordnung...
Ja die Sache mit dem Papa ist schwierig. Sie ist von Beginn an ein Mamakind und fand den Papa noch nie toll. Wenn er nach Hause kommt sagt sie das er weggehen soll und gibt keinen Kuss oder kein Hallo..Er leidet darunter sehr aber nimmt sie auch nie Zeit für sie... Sport, Freunde und hobbies sind wichtiger als Zeit mit ihr zu verbringen. Wir streiten oft deswegen aber kommen auf keinen grünen Zweig.
Er kann sie nicht ins Bett bringen, geschwiege denn einige Stunden mit ihr allein sein weil sie dann den völligen Knall bekommt und zu Mama will...
Aber ich glaube nicht das das der Grund für die aktuelle Einschlafsituation ist. Da denke ich eher das es der anstehende Wechsel in den Kindergarten ist der momentan viel thematisiert wird.