Ich arbeite in einer kleinen Firma (10 Mann) und möchte kündigen. Ich mag den Chef und die Kollegen sehr, wir duzen uns alle und ich weiss, dass er es nicht toll finden wird, dass ich gehe. Die Gründe sind rein praktischer / organisatorischer Natur.
Ich möchte ihm die Kündigung natürlich mündlich mitteilen und würde ihm dann direkt das Kündigungsschreiben geben.
Würdet ihr das ganz formell halten (siezen, 2 Sätze und MfG), mittelformell (Lieber Peter oder lieber Peter Meier, 2 formelle Sätze, herzlichen Dank für die schöne Zeit in deiner Firma, liebe Grüße) oder ganz anders. Damit es gilt, müsste man den vollen Namen eigentlich nur in der Adresszeile haben und die 2 formellen Sätze einbauen. Ich frag mich nur, ob der persönliche Satz in einem Kündigungsschreiben too much ist (zumal ich ihm sowas ja auch mündlich schon sagen werde).
Vielen Dank für eure Erfahrungen

Huhu.

Ich würde es rein formell halten. Ist ja ein wichtiges Schreiben, da gehört für mich kein Danke und "Du" etc rein.

LG

In dem Kündigungsschreiben würde ich formell beim Sie bleiben.

Ok, Danke für eure Einschätzung.
Es ist mir einfach so komisch, dort auf einmal zu siezen, so als würde ich mit der Kündigung auf Distanz gehen wollen...

Zitat von Jaspina1:

Ok, Danke für eure Einschätzung.
Es ist mir einfach so komisch, dort auf einmal zu siezen, so als würde ich mit der Kündigung auf Distanz gehen wollen...

Das kannst ja dann äußern, aber es ist ein offizielles Schreiben.

In deiner Personalakte steht ja auch nicht "die Uschi" sondern Uschi Buschmeier...

Zitat von Jaspina1:

Ok, Danke für eure Einschätzung.
Es ist mir einfach so komisch, dort auf einmal zu siezen, so als würde ich mit der Kündigung auf Distanz gehen wollen...

Ganz sachlich, das ist professionell.

Im persönlichen Gespräch kannst du anders sein.

Die Kündigung kommt schließlich in die Ablage.

Ich habe erst persönlich Bescheid gesagt und dann ganz formell gekündigt.

Ok, da das der Standard zu sein scheint, werde ich es wohl so machen.

Zitat von Jaspina1:

Ok, Danke für eure Einschätzung.
Es ist mir einfach so komisch, dort auf einmal zu siezen, so als würde ich mit der Kündigung auf Distanz gehen wollen...

Definitiv ein hochofizielles Schreiben - Sie, Herr XY...

Wir haben unseren alten Vermieter auch geduzt und fanden es komisch ein Beschwerdebrief oder die Kündigung zu siezen. Aber das sind wichtige Dokumente, da ist es quasi ein muss.

Definitiv formell das macht einen besseren Eindruck und zeigt Respekt. Zudem ist es ein offizielles Schreiben das in der evtl vorhandenen Personalakte liegt.
*
Bin mit meinem Chef auch per DU und wir verstehen uns sehr gut.
*
Als ich ihm die Kündigung gegeben habe, war dieser nicht sehr begeistert. Ist ja auch nicht alltäglich, daher konnte ich es verstehen und nachvollziehen. Die Zeit bis zum Kündigungsende war normal wie vorher auch, darüber war ich sehr froh