Eingewöhnung nach dem Berliner Modell
04.07.2020 08:33
Hallo meine Lieben,
Eigentlich wären wir ja im Mai mit der Eingewöhnung dran gewesen ....
Jetzt seit Mittwoch sind wir dabei.
Lia im August wird sie 2 spielt ohne Probleme auch mit den anderen Kindern.....( Ihre Bezugserzieherin interessiert sie wenig)
Sie schaut ab und an nach mir und fragt nach mir ob ich noch da bin......
Ihre Wutausbrüche hatte sie auch schon ?
Die Erzieherin meinte Donnerstag zu mir.....mit Lia werden wir noch Spaß haben und sie wird bei der Trennung sicher weinen......na ganz toll zu hören.....
Jetzt ist es so.....dass Lia jetzt noch 4 Wochen Kita hat und bis dahin voll eingewöhnt sein soll.....dann hat die Gruppe 2.5 Wochen zu.....an ihrem 1. Kita Tag nach den Ferien habe ich meinen 1. Arbeitstag und Lia bleibt dann bis halb zwei mit Mittagschlaf.....
Jetzt hab ich nach der Aussage der Erzieherin schon etwas Panik.
Erzählt Mal wie war es bei euch
Eigentlich wären wir ja im Mai mit der Eingewöhnung dran gewesen ....
Jetzt seit Mittwoch sind wir dabei.
Lia im August wird sie 2 spielt ohne Probleme auch mit den anderen Kindern.....( Ihre Bezugserzieherin interessiert sie wenig)
Sie schaut ab und an nach mir und fragt nach mir ob ich noch da bin......
Ihre Wutausbrüche hatte sie auch schon ?
Die Erzieherin meinte Donnerstag zu mir.....mit Lia werden wir noch Spaß haben und sie wird bei der Trennung sicher weinen......na ganz toll zu hören.....
Jetzt ist es so.....dass Lia jetzt noch 4 Wochen Kita hat und bis dahin voll eingewöhnt sein soll.....dann hat die Gruppe 2.5 Wochen zu.....an ihrem 1. Kita Tag nach den Ferien habe ich meinen 1. Arbeitstag und Lia bleibt dann bis halb zwei mit Mittagschlaf.....
Jetzt hab ich nach der Aussage der Erzieherin schon etwas Panik.
Erzählt Mal wie war es bei euch
04.07.2020 08:44
Guten Morgen
gibt es noch die Möglichkeit, dass jemand nach der Schließung die Eingewöhnung fortführt, falls es nicht klappt? 2,5 Wochen sind ziemlich lang für ein kleines Kind und es kann schon sein, dass es für sie dann schwierig wird. Kann aber auch genau so gut sein, dass sie schnell eingewöhnt ist und damit kein Problem hat
Wünsche euch alles Gute
Achso zu meinem Sohn.. Er wurde mit 2 Jahren eingewöhnt und die Eingewöhnung dauerte mehrere Monate. Kenne aber auch Kinder, die sich schnell trennen konnten und in kurzer Zeit durch waren damit.


Wünsche euch alles Gute

Achso zu meinem Sohn.. Er wurde mit 2 Jahren eingewöhnt und die Eingewöhnung dauerte mehrere Monate. Kenne aber auch Kinder, die sich schnell trennen konnten und in kurzer Zeit durch waren damit.
04.07.2020 08:50
Na Du machst mir Mut......
Nein die Möglichkeit gibt es leider nicht.
Der Papa hat erst später Urlaub und Oma und Opa kommen nicht in Frage.
Darf ich fragen wieso es bei euch so lange gedauert hat

Nein die Möglichkeit gibt es leider nicht.
Der Papa hat erst später Urlaub und Oma und Opa kommen nicht in Frage.
Darf ich fragen wieso es bei euch so lange gedauert hat
04.07.2020 08:55
Direkt nach der Eingewöhnung Kita zu ist blöd. Das ist recht ungeschickt organisiert und hätte ich so nicht gemacht. Das die Kita das so macht bei so kleinen Kindern verstehe ich nicht. Ich denk mal aufgrund der Verschiebung, oder?
Ich würde mir einen Plan B bereit halten sollte es nach den Ferien nicht klappen. Kann irgendjemand anderer die ersten Tage nochmal mit begleiten? Auch mal im Vorfeld mit deinem Chef reden und klären was wäre wenn. Das nimmt dir schon mal Stress raus. Den wenn die Zeitdruck hast und es klappen muss spürt die Kleine das und dann geht es Evtl. erst recht schief.
In den Feien Evtl hin und wieder an der Kita vorbei laufen das sie den Bezug behält.
Beziehungsweise die Kita selber ist offen und nur die Gruppe zu? Dann Evtl. mal mit der Kita reden ob du 1-2 mal die Woche kurz vorbeikommen kannst.
Ich würde mir einen Plan B bereit halten sollte es nach den Ferien nicht klappen. Kann irgendjemand anderer die ersten Tage nochmal mit begleiten? Auch mal im Vorfeld mit deinem Chef reden und klären was wäre wenn. Das nimmt dir schon mal Stress raus. Den wenn die Zeitdruck hast und es klappen muss spürt die Kleine das und dann geht es Evtl. erst recht schief.
In den Feien Evtl hin und wieder an der Kita vorbei laufen das sie den Bezug behält.

04.07.2020 09:00
Es ist gut möglich, dass Dein Kind bei der Trennung weint. Manche weinen aus Wut, aus Frust, manche aus Trennungsschmerz. Manchen macht es wirklich überhaupt nichts aus und manche weinen nicht, obwohl sie eigentlich leiden ...
Vergewissere Dich, dass sie gut aufgehoben ist, gib ihr ausreichend Zeit, sich einzugewöhnen und dann zieh es aber nach Möglichkeit durch. Du hilfst Deinem Kind, wenn Du Dir sicher bist, das richtige zu tun ... Kinder merken, wenn die Mama leidet und zögert
Aber eigentlich klingt es doch ganz gut
Vergewissere Dich, dass sie gut aufgehoben ist, gib ihr ausreichend Zeit, sich einzugewöhnen und dann zieh es aber nach Möglichkeit durch. Du hilfst Deinem Kind, wenn Du Dir sicher bist, das richtige zu tun ... Kinder merken, wenn die Mama leidet und zögert

Aber eigentlich klingt es doch ganz gut

04.07.2020 09:00
Meine Tochter war 2 Jahre und vier Monate alt, als sie in die Kita kam. Die Eingewöhnung lief auch nach dem Berliner Modell und es hat super geklappt.
Vorher hatten wir es bei einer Tagesmutter probiert. Das lief so katastrophal, dass wir nach ein paar Wochen gekündigt haben.
Die 2,5 Wochen Unterbrechung, bevor es dann quasi "richtig" los geht, sind natürlich blöd. Aber ja nicht zu ändern. Ob das dann gut oder schlecht läuft, wirst Du abwarten müssen.
Vorher hatten wir es bei einer Tagesmutter probiert. Das lief so katastrophal, dass wir nach ein paar Wochen gekündigt haben.
Die 2,5 Wochen Unterbrechung, bevor es dann quasi "richtig" los geht, sind natürlich blöd. Aber ja nicht zu ändern. Ob das dann gut oder schlecht läuft, wirst Du abwarten müssen.
04.07.2020 09:03
Bei uns hat es auch 4 Wochen richtig intensiv und dann 3 Monate „leicht“ gedauert. Also an die 4 Monate. Nach den Kita-Sommerferien war sie endgültig angekommen.
Sie hatte da Spaß von Anfang an, nur als es daran ging das ich nach und nach weg gehe fand sie das richtig blöd. Wir haben also ganz langsam eingewöhnt und die Zeiten nach und nach gesteigert. Ich habe aber erst 6 Monate später angefangen zu arbeiten und da ging das flexibel von am Anfang mal ne Stunde bis dann auf 4-5 Stunden.
Sie hatte da Spaß von Anfang an, nur als es daran ging das ich nach und nach weg gehe fand sie das richtig blöd. Wir haben also ganz langsam eingewöhnt und die Zeiten nach und nach gesteigert. Ich habe aber erst 6 Monate später angefangen zu arbeiten und da ging das flexibel von am Anfang mal ne Stunde bis dann auf 4-5 Stunden.
04.07.2020 10:11
Die Pause dazwischen ist wirklich blöd, aber ok, wenn die Erzieherin es schafft, bis dahin einen Bezug aufzubauen.
Dann wird sie danach vielleicht kurz weinen, sich aber beruhigen lassen.
Die Aussage der Erzieherin finde ich sehr unsensibel nach der kurzen Zeit.
Man kann Eltern vorsichtig darauf vorbereiten, dass es sein kann, dass das Kind weint. Aber nicht so.
Wir haben ein Kind, das grundsätzlich jeden Morgen weint. Als Ritual
Es kommt vor, dass sie bei Papa auf dem Arm weint, zwischendurch grinst und dann weiter „weint“.
Keiner nimmt das wirklich ernst und es ist sofort vorbei, wenn die Eltern aus der Tür sind
Wenn die Bezugserzieherin sie wenig interessiert, muss sie sich interessant machen.
Das oberste Ziel einer Eingewöhnen ist der Bezugsaufbau zur Betreuungsperson
Dann wird sie danach vielleicht kurz weinen, sich aber beruhigen lassen.
Die Aussage der Erzieherin finde ich sehr unsensibel nach der kurzen Zeit.
Man kann Eltern vorsichtig darauf vorbereiten, dass es sein kann, dass das Kind weint. Aber nicht so.
Wir haben ein Kind, das grundsätzlich jeden Morgen weint. Als Ritual

Es kommt vor, dass sie bei Papa auf dem Arm weint, zwischendurch grinst und dann weiter „weint“.
Keiner nimmt das wirklich ernst und es ist sofort vorbei, wenn die Eltern aus der Tür sind

Wenn die Bezugserzieherin sie wenig interessiert, muss sie sich interessant machen.
Das oberste Ziel einer Eingewöhnen ist der Bezugsaufbau zur Betreuungsperson
04.07.2020 10:27
Zitat von Beccy:
Na Du machst mir Mut......![]()
Nein die Möglichkeit gibt es leider nicht.
Der Papa hat erst später Urlaub und Oma und Opa kommen nicht in Frage.
Darf ich fragen wieso es bei euch so lange gedauert hat
War bei uns ungefähr so wie Nilou das beschreibt.
Lag wohl zum Teil auch an mir, weil mir wichtig war, dass er nicht weint beim Abgeben. Aber ich hatte auch ewig Zeit, daher kann man das gar nicht so vergleichen.
Was bei uns immer gesagt wird ist, dass es an sich nicht schlimm ist, wenn die Kinder beim Abgeben weinen und sie auch das Recht dazu haben, das grad alles blöd zu finden. Wichtig ist ihnen, dass die Kinder sich schnell wieder beruhigen (lassen). Muss man wohl einfach abwarten, wie sich das entwickelt.
Achso als Tipp geben sie auch oft, dass man sich als Mama vorher selbst Mut zusprechen und klar sein soll, damit das Kind nicht durch die Unsicherheit der Mama noch unsicherer wird.
04.07.2020 10:37
Bei meinem kleinen ist es auch so, dass er richtig wütend ist wenn ich ihn abgebe
Sobald ich im Auto sitze und fahre ist es gut und er läuft direkt, spielt und alles ist ok
Habe schon oft Bilder von 1 Minute nachdem ich verschwunden bin bekommen, die das belegen.
Wie schon gesagt wurde: es ist wichtig, dass er einen Bezug zu mindestens einer Erzieherin hat, so dass er aufgefangen und getröstet werden kann, wenn er Frust oder schmerzen hat.
Vielleicht kann die Erzieherin sich mal aufnehmen lassen, wenn sie mit ihm ein Kniereiter Spiel macht oder du nimmst fragst ob du sie aufnehmen kannst, wenn sie Spaß und Spiel mit ihm macht.
Und die Videos immer wieder in der Schließpause zeigen.
Mein kleiner war gerade drei Wochen drei Mal die Woche (also 9 Mal) und die Erzieherin hat Videos geschickt die wir oft angeschaut haben.
Er war erst 1 Jahr 2,5 Monate als die drei Monate Schließzeit wegen Corona kam.
Und so ist sie in Erinnerung geblieben und ich war nur zwei Mal für ne halbe Stunde dabei und seitdem gebe ich ihn nur ab.
Vielleicht hilft dir das auch?
Sobald ich im Auto sitze und fahre ist es gut und er läuft direkt, spielt und alles ist ok
Habe schon oft Bilder von 1 Minute nachdem ich verschwunden bin bekommen, die das belegen.
Wie schon gesagt wurde: es ist wichtig, dass er einen Bezug zu mindestens einer Erzieherin hat, so dass er aufgefangen und getröstet werden kann, wenn er Frust oder schmerzen hat.
Vielleicht kann die Erzieherin sich mal aufnehmen lassen, wenn sie mit ihm ein Kniereiter Spiel macht oder du nimmst fragst ob du sie aufnehmen kannst, wenn sie Spaß und Spiel mit ihm macht.
Und die Videos immer wieder in der Schließpause zeigen.
Mein kleiner war gerade drei Wochen drei Mal die Woche (also 9 Mal) und die Erzieherin hat Videos geschickt die wir oft angeschaut haben.
Er war erst 1 Jahr 2,5 Monate als die drei Monate Schließzeit wegen Corona kam.
Und so ist sie in Erinnerung geblieben und ich war nur zwei Mal für ne halbe Stunde dabei und seitdem gebe ich ihn nur ab.
Vielleicht hilft dir das auch?

04.07.2020 11:09
Das ist wirklich blöd gelöst mit der Eingewöhnung so kurz vor Schließzeit.
Meine 2 Großen waren deutlich älter als deine Tochter bei der Eingewöhnung und es hat ca 6 Wochen gedauert bis sie so richtig angekommen waren.
Eine Auszeit zwischendrin hätte uns wohl zurückgeworfen.
Meine 2 Großen waren deutlich älter als deine Tochter bei der Eingewöhnung und es hat ca 6 Wochen gedauert bis sie so richtig angekommen waren.
Eine Auszeit zwischendrin hätte uns wohl zurückgeworfen.
04.07.2020 13:36
Puh, echt doof mit der Pause direkt nach der Eingewöhnung. Das klappt oft nicht so gut
Kann sie in der Pause zu Oma oder anderen Bekannten? So dass sie nicht in den Rhythmus kommt dass Mama immer greifbar ist, sondern es bei behält dass du auch Mal weg bist.
Ich habe meine Tochter vor den kigaferien eingewöhnt. Das ging aber auch nur weil wir (sowohl Eltern als auch Erzieher) uns zu 100% sicher waren dass sie das mit macht. Sie kannte den Kiga, die Erzieher und die Kinder schon durch ihren Bruder. Blieb auch schon vor ihrem kigastart stundenweise dort.
Wäre es anders gewesen hätte der kiga in so einer zeitlichen Situation es nicht gemacht. Aus ihrer Erfahrung heraus klappt das nur äußerst selten. Meist muss man nach den Ferien dann erneut eingewöhnen.
Meinen Sohn hätte ich so nicht eingewöhnen können. Der hätte in dieser kurzen Zeit noch keine feste Bindung zur Bezugserzieherin aufgebaut dass er eine mehrwöchige Unterbrechung überstanden hätte.
Deswegen habt ihr einen Plan b falls sie nicht so einfach dort bleibt nach den Ferien?
Kann sie in der Pause zu Oma oder anderen Bekannten? So dass sie nicht in den Rhythmus kommt dass Mama immer greifbar ist, sondern es bei behält dass du auch Mal weg bist.
Ich habe meine Tochter vor den kigaferien eingewöhnt. Das ging aber auch nur weil wir (sowohl Eltern als auch Erzieher) uns zu 100% sicher waren dass sie das mit macht. Sie kannte den Kiga, die Erzieher und die Kinder schon durch ihren Bruder. Blieb auch schon vor ihrem kigastart stundenweise dort.
Wäre es anders gewesen hätte der kiga in so einer zeitlichen Situation es nicht gemacht. Aus ihrer Erfahrung heraus klappt das nur äußerst selten. Meist muss man nach den Ferien dann erneut eingewöhnen.
Meinen Sohn hätte ich so nicht eingewöhnen können. Der hätte in dieser kurzen Zeit noch keine feste Bindung zur Bezugserzieherin aufgebaut dass er eine mehrwöchige Unterbrechung überstanden hätte.
Deswegen habt ihr einen Plan b falls sie nicht so einfach dort bleibt nach den Ferien?
04.07.2020 18:36
Wir hatten im ab 1. März unsere Eingewöhnung, kaum war er eingewöhnt, machte der Kindergarten hier zu (Lock-down). Nun geht er seit Donnerstag wieder und das völlig unproblematisch, obwohl wir Eltern nicht mal mehr in den Kiga rein dürfen. Er wird zwar dieses Jahr im November 4, aber ich glaube das kann man nicht so vorhersagen wie es klappen wird. Praktisch wäre natürlich wenn du vielleicht eine Woche später anfangen könntest.
- Dieses Thema wurde 0 mal gemerkt