Mütter- und Schwangerenforum

Elternzeit

31.08.2021 08:36
Hallo an die Community
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich gerade etwas ratlos dastehe und gerne etwas planen würde

Es geht um die Elternzeit bei meinem Mann.
Wir haben 2 Kinder. Der Große geb. Januar 2019 und der Kleine geb. Februar 2021.
Mein Mann hat für keins der Kinder jemals Elternzeit genommen.
Ich habe beim großen 9 Monate Elternteilzeit gehabt, beim Kleinen bin ich bis Februar 2022 in Elternzeit.

Er möchte eigentlich nach seiner Fachweiterbildung, die voraussichtlich in einem Jahr endet aufhören zu Arbeiten, bzw. zuhause bleiben um den Haushalt und Kindererziehung zu übernehmen.
Ich habe einen sehr fordernden Job im Schichtsystem und verdiene in Vollzeit genug, sodass wir auf sein Gehalt nicht angewiesen sind. Er möchte mir dafür gerne den Rücken freihalten, sodass ich mich um nichts mehr kümmern brauche ausser Arbeit, Hobby und Quality Time mit den Kids.

Bisher sprachen wir immer vom Kündigen.
Aber jetzt mein Gedanke… kann er nicht eigentlich Elternzeit nehmen und nach der Elternzeit immernoch entscheiden ob er Kündigt oder (in Teilzeit) wieder zurückkommt? Würde sich im Lebenslauf ja eigentlich besser machen? Er ist bei einem Landeseigenen Unternehmen angestellt.

Würde es gehen, wenn er für beide Kinder nacheinander Elternzeit nimmt ? September 2022-August 2025 für den Kleinen und September 2025-Januar 2027 für den großen, die dann einen Tag vor dem 8. Geburtstag des Großen endet ?

Wenn man erst für den Großen nimmt, dann für den kleinen könnte er ja eigentlich nur kürzer in EZ, da er dann pro Kind nur 24 Monate nehmen kann? Wenn er erst für den kleinen nimmt könnte er die 3 Jahre für ihn voll mitnehmen?

Das stand bisher nie zur Debatte, dass einer nicht mehr Arbeiten geht und deswegen haben wir uns darüber nie Gedanken gemacht, aber er geht in seiner Hausmann Rolle sehr auf und ich würde ihn das sehr gerne ermöglichen, ohne dass er dann nie wieder Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätte, wenn er denn wieder Arbeiten gehen wöllte. Deswegen haben wir uns auch darauf geeinigt, dass er erstmal seine Fachweiterbildung beendet, weil sie für ihn ein großes Benefit ist.

Vielleicht hat hier ja einer Erfahrung mit so langen Elternzeit-Zeiträumen und kann mir einen Rat geben

Dankeschön
LG, Wanderin

P.S: Weitere Kinder sind ausgeschlossen, weil ich bei der letzten Geburt Sterilisiert wurde.
Litschi
1121 Beiträge
31.08.2021 09:39
Ich werfe mal eben ein paar Gedanken dazu in den Raum ohne jetzt selbst nochmal genau nachgelesen zu haben.

Nehmen beide Eltern Elternzeit, könnte Elterngeld sogar auf 14Monate (Partnermonate) verlängert werden. Ob dies noch im Rahmen ist bzgl Alter des jüngeren Kindes und dem Ende der Weiterbildung, weiß ich nicht.

Grundsätzlich hat jeder Arbeitnehmer ein Anrecht auf drei Jahre Elternzeit pro Kind. Betrachtet man aber die Seite der Rentenkasse, meine ich, sind max. 3 Jahre Erziehungszeit pro Kind anrechenbar (falls dies auch noch relevant sein sollte), heißt ihr müsstet schauen, wer sich da wieviel von euch anrechnen lässt.

Dies nur meine Gedanken dazu. Zum Rest kann ich nichts sagen. Liege ich falsch, klärt mich gern auf
nilou
14070 Beiträge
31.08.2021 11:27
Ich würde mich mit dem speziellen Fall an die Elterngeldstelle wenden.

Grundsätzlich ist ja „egal“ wer von beiden Elternzeit nimmt, es sind 3 Jahre pro Kind und Elternteil. Und es kann ja 1 Jahr bis zum 8 Geburtstag genommen werden. Also irgendwas könnte evt. gehen.
01.09.2021 13:44
Ich weiß nur dass bis zum 3. Geburtstag auch elterngeld Bezug möglich ist danach nicht mehr.

Von daher mal ganz genau schauen ob es noch möglich ist für das erste Kind auch noch elterngeld zu bekommen für deinen Mann.

Ein zurückkommen in teilzeit ist hier noch nur mit Einverständnis des Arbeitgebers möglich.

Und auch sonst eher fragst du am besten noch mal ganz genau wie die Fristen sind und was der Arbeitgeber erlauben muss und was erlauben kann.
01.09.2021 14:41
Vielen Dank für die Antworten.
Thema Elterngeld ist hier gegessen.
Mein Mann hat sich geäussert, dass er dennoch lieber Kündigen wollen würde, weil er in dem Unternehmen nach der Weiterbildung nicht mehr Arbeiten möchte, weil er 80% des Tages dasitzt und wartet. Dann wäre er quasi auch psychisch aus der Nummer raus.
Jegliche Formen von Teilzeit, andere Stellen bei gleichem Gehalt ect. wären aber per se problemlos möglich. Er möchte aber nicht. Das finde ich okay. Lieber so, als dass er sich unwohl fühlt

LG
01.09.2021 14:53
Zitat von wanderin:

Vielen Dank für die Antworten.
Thema Elterngeld ist hier gegessen.
Mein Mann hat sich geäussert, dass er dennoch lieber Kündigen wollen würde, weil er in dem Unternehmen nach der Weiterbildung nicht mehr Arbeiten möchte, weil er 80% des Tages dasitzt und wartet. Dann wäre er quasi auch psychisch aus der Nummer raus.
Jegliche Formen von Teilzeit, andere Stellen bei gleichem Gehalt ect. wären aber per se problemlos möglich. Er möchte aber nicht. Das finde ich okay. Lieber so, als dass er sich unwohl fühlt

LG


Also für das kleine Kind könnte er ohne Einverständnis des Arbeitgebers mit einer 7 Wochen Frist vor dem Tag des Monats wo das Kind geboren wurde zwei Monate in Elternzeit gehen auch wenn du schon die 12 Monate für dich geplant hast, er hat ja zusätzlich zwei.

Das Geld würde ich nicht verschenken.

Er hat ja vielleicht auch noch resturlaub den er noch davor setzen könnte vor die Elternzeit.
Und dann entsprechend fristgerecht kündigen so dass er von der Elternzeit nicht zurückkommt.
01.09.2021 19:58
Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Vielen Dank für die Antworten.
Thema Elterngeld ist hier gegessen.
Mein Mann hat sich geäussert, dass er dennoch lieber Kündigen wollen würde, weil er in dem Unternehmen nach der Weiterbildung nicht mehr Arbeiten möchte, weil er 80% des Tages dasitzt und wartet. Dann wäre er quasi auch psychisch aus der Nummer raus.
Jegliche Formen von Teilzeit, andere Stellen bei gleichem Gehalt ect. wären aber per se problemlos möglich. Er möchte aber nicht. Das finde ich okay. Lieber so, als dass er sich unwohl fühlt

LG


Also für das kleine Kind könnte er ohne Einverständnis des Arbeitgebers mit einer 7 Wochen Frist vor dem Tag des Monats wo das Kind geboren wurde zwei Monate in Elternzeit gehen auch wenn du schon die 12 Monate für dich geplant hast, er hat ja zusätzlich zwei.

Das Geld würde ich nicht verschenken.

Er hat ja vielleicht auch noch resturlaub den er noch davor setzen könnte vor die Elternzeit.
Und dann entsprechend fristgerecht kündigen so dass er von der Elternzeit nicht zurückkommt.


Er kann die Partnermonate leider nicht nehmen, auch wenn er das gerne machen würde, weil er für die Weiterbildung immer wieder für mehrere Wochen in unterschiedliche Städte zu den Seminaren muss. 2 Monate am Stück kann er leider nichts nehmen, sodass er Elterngeldanspruch hätte. Lässt er ein Seminar ausfallen, kann sich die Weiterbildung im schlimmsten Fall um ein ganzes Jahr verlängern. Fehlt ein Seminar, kann er sich nicht für die Prüfung anmelden. Ist blöd, aber lieber verzichtet er auf die Partnermonate, als dass er ein ganzes Jahr warten muss, bis er den Abschluss hat und aufhören kann zu Arbeiten.

Der Arbeitgeber nimmt das nicht so genau mit „Nicht da- also nicht ansprechbar“ und mein Mann möchte nicht dauernd belästigt werden, wenn er Elternzeit nehmen würde statt zu Kündigen.
Der Bezirksleiter hat leider auch seine Privatnummer und hier wird ständig angerufen, wenn irgendwas ist. Die Techniken sind kompliziert und viele Kollegen kennen die Techniken der anderen Bereiche nicht, also kommen viele Fragen auf, wenn aufgrund von Personalmangel jemand Gebietsfremdes in dem Bereich arbeitet.
Ja, das ist ein Arbeitgeberproblem, aber dennoch für ihn psychischer Stress.

LG
01.09.2021 20:08
Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Vielen Dank für die Antworten.
Thema Elterngeld ist hier gegessen.
Mein Mann hat sich geäussert, dass er dennoch lieber Kündigen wollen würde, weil er in dem Unternehmen nach der Weiterbildung nicht mehr Arbeiten möchte, weil er 80% des Tages dasitzt und wartet. Dann wäre er quasi auch psychisch aus der Nummer raus.
Jegliche Formen von Teilzeit, andere Stellen bei gleichem Gehalt ect. wären aber per se problemlos möglich. Er möchte aber nicht. Das finde ich okay. Lieber so, als dass er sich unwohl fühlt

LG


Also für das kleine Kind könnte er ohne Einverständnis des Arbeitgebers mit einer 7 Wochen Frist vor dem Tag des Monats wo das Kind geboren wurde zwei Monate in Elternzeit gehen auch wenn du schon die 12 Monate für dich geplant hast, er hat ja zusätzlich zwei.

Das Geld würde ich nicht verschenken.

Er hat ja vielleicht auch noch resturlaub den er noch davor setzen könnte vor die Elternzeit.
Und dann entsprechend fristgerecht kündigen so dass er von der Elternzeit nicht zurückkommt.


Er kann die Partnermonate leider nicht nehmen, auch wenn er das gerne machen würde, weil er für die Weiterbildung immer wieder für mehrere Wochen in unterschiedliche Städte zu den Seminaren muss. 2 Monate am Stück kann er leider nichts nehmen, sodass er Elterngeldanspruch hätte. Lässt er ein Seminar ausfallen, kann sich die Weiterbildung im schlimmsten Fall um ein ganzes Jahr verlängern. Fehlt ein Seminar, kann er sich nicht für die Prüfung anmelden. Ist blöd, aber lieber verzichtet er auf die Partnermonate, als dass er ein ganzes Jahr warten muss, bis er den Abschluss hat und aufhören kann zu Arbeiten.

Der Arbeitgeber nimmt das nicht so genau mit „Nicht da- also nicht ansprechbar“ und mein Mann möchte nicht dauernd belästigt werden, wenn er Elternzeit nehmen würde statt zu Kündigen.
Der Bezirksleiter hat leider auch seine Privatnummer und hier wird ständig angerufen, wenn irgendwas ist. Die Techniken sind kompliziert und viele Kollegen kennen die Techniken der anderen Bereiche nicht, also kommen viele Fragen auf, wenn aufgrund von Personalmangel jemand Gebietsfremdes in dem Bereich arbeitet.
Ja, das ist ein Arbeitgeberproblem, aber dennoch für ihn psychischer Stress.

LG


Kann er nicht in Elternzeit gehen und dennoch zu den Seminaren, sein Privatvergnügen sozusagen?

Und wenn er nach der Elternzeit eh nicht mehr kommen will und kündigt, würde ich an seiner Stelle die Nummer Sperren lassen vom Arbeitgeber oder Nummer wechseln, nicht dran gehen.

Die Weiterbildung hat nichts mit dem Arbeitgeber zu tun?
01.09.2021 20:30
Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Vielen Dank für die Antworten.
Thema Elterngeld ist hier gegessen.
Mein Mann hat sich geäussert, dass er dennoch lieber Kündigen wollen würde, weil er in dem Unternehmen nach der Weiterbildung nicht mehr Arbeiten möchte, weil er 80% des Tages dasitzt und wartet. Dann wäre er quasi auch psychisch aus der Nummer raus.
Jegliche Formen von Teilzeit, andere Stellen bei gleichem Gehalt ect. wären aber per se problemlos möglich. Er möchte aber nicht. Das finde ich okay. Lieber so, als dass er sich unwohl fühlt

LG


Also für das kleine Kind könnte er ohne Einverständnis des Arbeitgebers mit einer 7 Wochen Frist vor dem Tag des Monats wo das Kind geboren wurde zwei Monate in Elternzeit gehen auch wenn du schon die 12 Monate für dich geplant hast, er hat ja zusätzlich zwei.

Das Geld würde ich nicht verschenken.

Er hat ja vielleicht auch noch resturlaub den er noch davor setzen könnte vor die Elternzeit.
Und dann entsprechend fristgerecht kündigen so dass er von der Elternzeit nicht zurückkommt.


Er kann die Partnermonate leider nicht nehmen, auch wenn er das gerne machen würde, weil er für die Weiterbildung immer wieder für mehrere Wochen in unterschiedliche Städte zu den Seminaren muss. 2 Monate am Stück kann er leider nichts nehmen, sodass er Elterngeldanspruch hätte. Lässt er ein Seminar ausfallen, kann sich die Weiterbildung im schlimmsten Fall um ein ganzes Jahr verlängern. Fehlt ein Seminar, kann er sich nicht für die Prüfung anmelden. Ist blöd, aber lieber verzichtet er auf die Partnermonate, als dass er ein ganzes Jahr warten muss, bis er den Abschluss hat und aufhören kann zu Arbeiten.

Der Arbeitgeber nimmt das nicht so genau mit „Nicht da- also nicht ansprechbar“ und mein Mann möchte nicht dauernd belästigt werden, wenn er Elternzeit nehmen würde statt zu Kündigen.
Der Bezirksleiter hat leider auch seine Privatnummer und hier wird ständig angerufen, wenn irgendwas ist. Die Techniken sind kompliziert und viele Kollegen kennen die Techniken der anderen Bereiche nicht, also kommen viele Fragen auf, wenn aufgrund von Personalmangel jemand Gebietsfremdes in dem Bereich arbeitet.
Ja, das ist ein Arbeitgeberproblem, aber dennoch für ihn psychischer Stress.

LG


Kann er nicht in Elternzeit gehen und dennoch zu den Seminaren, sein Privatvergnügen sozusagen?

Und wenn er nach der Elternzeit eh nicht mehr kommen will und kündigt, würde ich an seiner Stelle die Nummer Sperren lassen vom Arbeitgeber oder Nummer wechseln, nicht dran gehen.

Die Weiterbildung hat nichts mit dem Arbeitgeber zu tun?

Nein, die Fachweiterbildung läuft Arbeitgeberintern. Es gibt auch soweit ich weiss kein anderes Unternehmen, welches diese anbietet, weil alle Anlagen in ganz Deutschland diesem Unternehmen gehören. ( Jetzt mal so geradeausgesprochen: Er arbeitet bei der DB im Streckennetz)
Also ist Weiterbildungszeit auch leider Arbeitszeit.
Aber er kann mit der Weiterbildung zB auch für Subunternehmer oder Straßenbahn ect. arbeiten.

Was würde ihm das eigentlich bringen, wenn er entgeldlos in die Elternzeit gehen würde statt zu Kündigen, ausser, dass der Job im Lebenslauf länger angedauert hat ?
Rente ja jetzt nicht unbedingt. KK würde er sich ja auch über mich versichern können.
Ich blick da irgendwie nicht ganz durch
Vielleicht gibt es ja schlagkräftige Argumente, die ihn überzeugen könnten
01.09.2021 20:47
Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

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Er kann die Partnermonate leider nicht nehmen, auch wenn er das gerne machen würde, weil er für die Weiterbildung immer wieder für mehrere Wochen in unterschiedliche Städte zu den Seminaren muss. 2 Monate am Stück kann er leider nichts nehmen, sodass er Elterngeldanspruch hätte. Lässt er ein Seminar ausfallen, kann sich die Weiterbildung im schlimmsten Fall um ein ganzes Jahr verlängern. Fehlt ein Seminar, kann er sich nicht für die Prüfung anmelden. Ist blöd, aber lieber verzichtet er auf die Partnermonate, als dass er ein ganzes Jahr warten muss, bis er den Abschluss hat und aufhören kann zu Arbeiten.

Der Arbeitgeber nimmt das nicht so genau mit „Nicht da- also nicht ansprechbar“ und mein Mann möchte nicht dauernd belästigt werden, wenn er Elternzeit nehmen würde statt zu Kündigen.
Der Bezirksleiter hat leider auch seine Privatnummer und hier wird ständig angerufen, wenn irgendwas ist. Die Techniken sind kompliziert und viele Kollegen kennen die Techniken der anderen Bereiche nicht, also kommen viele Fragen auf, wenn aufgrund von Personalmangel jemand Gebietsfremdes in dem Bereich arbeitet.
Ja, das ist ein Arbeitgeberproblem, aber dennoch für ihn psychischer Stress.

LG


Kann er nicht in Elternzeit gehen und dennoch zu den Seminaren, sein Privatvergnügen sozusagen?

Und wenn er nach der Elternzeit eh nicht mehr kommen will und kündigt, würde ich an seiner Stelle die Nummer Sperren lassen vom Arbeitgeber oder Nummer wechseln, nicht dran gehen.

Die Weiterbildung hat nichts mit dem Arbeitgeber zu tun?

Nein, die Fachweiterbildung läuft Arbeitgeberintern. Es gibt auch soweit ich weiss kein anderes Unternehmen, welches diese anbietet, weil alle Anlagen in ganz Deutschland diesem Unternehmen gehören. ( Jetzt mal so geradeausgesprochen: Er arbeitet bei der DB im Streckennetz)
Also ist Weiterbildungszeit auch leider Arbeitszeit.
Aber er kann mit der Weiterbildung zB auch für Subunternehmer oder Straßenbahn ect. arbeiten.

Was würde ihm das eigentlich bringen, wenn er entgeldlos in die Elternzeit gehen würde statt zu Kündigen, ausser, dass der Job im Lebenslauf länger angedauert hat ?
Rente ja jetzt nicht unbedingt. KK würde er sich ja auch über mich versichern können.
Ich blick da irgendwie nicht ganz durch
Vielleicht gibt es ja schlagkräftige Argumente, die ihn überzeugen könnten


Das ist doch die Sache, er hätte zwei Monate Elterngeld für das zweite Kind.

Also kann er eh nicht kündigen, bevor die Weiterbildung abgeschlossen ist?
01.09.2021 21:00
Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

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Kann er nicht in Elternzeit gehen und dennoch zu den Seminaren, sein Privatvergnügen sozusagen?

Und wenn er nach der Elternzeit eh nicht mehr kommen will und kündigt, würde ich an seiner Stelle die Nummer Sperren lassen vom Arbeitgeber oder Nummer wechseln, nicht dran gehen.

Die Weiterbildung hat nichts mit dem Arbeitgeber zu tun?

Nein, die Fachweiterbildung läuft Arbeitgeberintern. Es gibt auch soweit ich weiss kein anderes Unternehmen, welches diese anbietet, weil alle Anlagen in ganz Deutschland diesem Unternehmen gehören. ( Jetzt mal so geradeausgesprochen: Er arbeitet bei der DB im Streckennetz)
Also ist Weiterbildungszeit auch leider Arbeitszeit.
Aber er kann mit der Weiterbildung zB auch für Subunternehmer oder Straßenbahn ect. arbeiten.

Was würde ihm das eigentlich bringen, wenn er entgeldlos in die Elternzeit gehen würde statt zu Kündigen, ausser, dass der Job im Lebenslauf länger angedauert hat ?
Rente ja jetzt nicht unbedingt. KK würde er sich ja auch über mich versichern können.
Ich blick da irgendwie nicht ganz durch
Vielleicht gibt es ja schlagkräftige Argumente, die ihn überzeugen könnten


Das ist doch die Sache, er hätte zwei Monate Elterngeld für das zweite Kind.

Also kann er eh nicht kündigen, bevor die Weiterbildung abgeschlossen ist?


Richtig, also er kann schon Kündigen, möchte es aber nicht. Sonst hätte er die letzten Jahre umsonst gepaukt. Er möchte zumindest mit dem (sehr hochwertigen) Abschluss gehen.

Wenn er das Elterngeld mitnimmt, muss er mindestens 1 Kurs ausfallen lassen und die Weiterbildung um 1 Jahr verlängern. Somit kommt er wenn er das Elterngeld mitnimmt erst 2023 aus dem Job raus
Ohne Elterngeld schon 2022.
01.09.2021 21:04
Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

Zitat von wanderin:

Zitat von kataleia:

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Nein, die Fachweiterbildung läuft Arbeitgeberintern. Es gibt auch soweit ich weiss kein anderes Unternehmen, welches diese anbietet, weil alle Anlagen in ganz Deutschland diesem Unternehmen gehören. ( Jetzt mal so geradeausgesprochen: Er arbeitet bei der DB im Streckennetz)
Also ist Weiterbildungszeit auch leider Arbeitszeit.
Aber er kann mit der Weiterbildung zB auch für Subunternehmer oder Straßenbahn ect. arbeiten.

Was würde ihm das eigentlich bringen, wenn er entgeldlos in die Elternzeit gehen würde statt zu Kündigen, ausser, dass der Job im Lebenslauf länger angedauert hat ?
Rente ja jetzt nicht unbedingt. KK würde er sich ja auch über mich versichern können.
Ich blick da irgendwie nicht ganz durch
Vielleicht gibt es ja schlagkräftige Argumente, die ihn überzeugen könnten


Das ist doch die Sache, er hätte zwei Monate Elterngeld für das zweite Kind.

Also kann er eh nicht kündigen, bevor die Weiterbildung abgeschlossen ist?


Richtig, also er kann schon Kündigen, möchte es aber nicht. Sonst hätte er die letzten Jahre umsonst gepaukt. Er möchte zumindest mit dem (sehr hochwertigen) Abschluss gehen.

Wenn er das Elterngeld mitnimmt, muss er mindestens 1 Kurs ausfallen lassen und die Weiterbildung um 1 Jahr verlängern. Somit kommt er wenn er das Elterngeld mitnimmt erst 2023 aus dem Job raus
Ohne Elterngeld schon 2022.


Ah okay jetzt habe ich verstanden

Ja klar es ist ganz individuell.

Mein Mann hatte zum Beispiel nur beim ersten Kind zwei Monate Elternzeit genommen, beim zweiten nicht, weil wir sonst zuviel Geld "verschenkt" hätten.
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