Trocken Werden mit Autismus/Entwicklungsstörung
14.07.2025 09:06
Hallo ihr Lieben,
Ewig nicht mehr im Forum gewesen, nun mit einer Frage, die mir so niemand im Umkreis beantworten kann:
Mein Sohn ist 5 Jahre alt, hat einen seltenen Gendefekt der mit autistischem Verhalten und einer Entwicklungsverzögerung einhergeht.
Wir haben gerade Kita-Schließzeit und möchten versuchen, ihn endlich tagsüber trocken zu bekommen. Er weiß, wie eine Toilette funktioniert, welche Abläufe gelten und was man wann machen sollte. Er setzt sich drauf, zieht vorher die Hose aus, "wischt" sich selber ab etc. Nur der eigentliche Vorgang des Urinierens oder Stuhlgang fehlen.
Viele meiner Freundinnen mit Kindern, die bereits trocken sind, sagen man solle die Kinder einfach ohne Windel laufen lassen und das eigene Unwohlsein bei Urin/Stuhl in der Hose nutzen.
Mein Kind interessiert sich absolut nicht dafür, ob er nun nass ist oder nicht. Er würde auch im Stuhl sitzen bleiben (was wir ohne Windel noch nicht hatten).
Wie bringe ich einem Kind, das die körperlichen Erfordernisse fürs Trocken werden erfüllt, kognitiv auch endlich so weit sein sollte, aber eben kein "Ekel" vor seinen eigenen Hinterlassenschaftet hat?
Ich verzweifel leider gerade etwas, denke ewig an die Zukunft und weiß echt nicht, wie das werden sollte, wenn er in die Schule soll. Wenn es nach ihm gehen würde, würde er wahrscheinlich ewig Pampers tragen (mit denen er übrigens auch selber ankommt, ich musste sie alle "verstecken")
Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren einige Bots/Trolle in diesem Bereich (Windeln und Trocken werden) unterwegs waren. Ich schwöre euch, ich bin eine echte Mama und war mit einem vorherigen Account seit Ende 2019 auf dieser Seite.
Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich
Ewig nicht mehr im Forum gewesen, nun mit einer Frage, die mir so niemand im Umkreis beantworten kann:
Mein Sohn ist 5 Jahre alt, hat einen seltenen Gendefekt der mit autistischem Verhalten und einer Entwicklungsverzögerung einhergeht.
Wir haben gerade Kita-Schließzeit und möchten versuchen, ihn endlich tagsüber trocken zu bekommen. Er weiß, wie eine Toilette funktioniert, welche Abläufe gelten und was man wann machen sollte. Er setzt sich drauf, zieht vorher die Hose aus, "wischt" sich selber ab etc. Nur der eigentliche Vorgang des Urinierens oder Stuhlgang fehlen.
Viele meiner Freundinnen mit Kindern, die bereits trocken sind, sagen man solle die Kinder einfach ohne Windel laufen lassen und das eigene Unwohlsein bei Urin/Stuhl in der Hose nutzen.
Mein Kind interessiert sich absolut nicht dafür, ob er nun nass ist oder nicht. Er würde auch im Stuhl sitzen bleiben (was wir ohne Windel noch nicht hatten).
Wie bringe ich einem Kind, das die körperlichen Erfordernisse fürs Trocken werden erfüllt, kognitiv auch endlich so weit sein sollte, aber eben kein "Ekel" vor seinen eigenen Hinterlassenschaftet hat?
Ich verzweifel leider gerade etwas, denke ewig an die Zukunft und weiß echt nicht, wie das werden sollte, wenn er in die Schule soll. Wenn es nach ihm gehen würde, würde er wahrscheinlich ewig Pampers tragen (mit denen er übrigens auch selber ankommt, ich musste sie alle "verstecken")
Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren einige Bots/Trolle in diesem Bereich (Windeln und Trocken werden) unterwegs waren. Ich schwöre euch, ich bin eine echte Mama und war mit einem vorherigen Account seit Ende 2019 auf dieser Seite.
Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich
14.07.2025 09:22
Die Entwicklungsverzögerung, wie ist denn der aktuelle Stand deines Kindes? So wie du es beschreibst ist er wahrscheinlich einfach noch zu jung.
14.07.2025 09:27
Zitat von Landluu:
Hallo ihr Lieben,
Ewig nicht mehr im Forum gewesen, nun mit einer Frage, die mir so niemand im Umkreis beantworten kann:
Mein Sohn ist 5 Jahre alt, hat einen seltenen Gendefekt der mit autistischem Verhalten und einer Entwicklungsverzögerung einhergeht.
Wir haben gerade Kita-Schließzeit und möchten versuchen, ihn endlich tagsüber trocken zu bekommen. Er weiß, wie eine Toilette funktioniert, welche Abläufe gelten und was man wann machen sollte. Er setzt sich drauf, zieht vorher die Hose aus, "wischt" sich selber ab etc. Nur der eigentliche Vorgang des Urinierens oder Stuhlgang fehlen.
Viele meiner Freundinnen mit Kindern, die bereits trocken sind, sagen man solle die Kinder einfach ohne Windel laufen lassen und das eigene Unwohlsein bei Urin/Stuhl in der Hose nutzen.
Mein Kind interessiert sich absolut nicht dafür, ob er nun nass ist oder nicht. Er würde auch im Stuhl sitzen bleiben (was wir ohne Windel noch nicht hatten).
Wie bringe ich einem Kind, das die körperlichen Erfordernisse fürs Trocken werden erfüllt, kognitiv auch endlich so weit sein sollte, aber eben kein "Ekel" vor seinen eigenen Hinterlassenschaftet hat?
Ich verzweifel leider gerade etwas, denke ewig an die Zukunft und weiß echt nicht, wie das werden sollte, wenn er in die Schule soll. Wenn es nach ihm gehen würde, würde er wahrscheinlich ewig Pampers tragen (mit denen er übrigens auch selber ankommt, ich musste sie alle "verstecken")
Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren einige Bots/Trolle in diesem Bereich (Windeln und Trocken werden) unterwegs waren. Ich schwöre euch, ich bin eine echte Mama und war mit einem vorherigen Account seit Ende 2019 auf dieser Seite.
Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich![]()
Hey du
Also ich kann dir „nur“ die Erfahrungen von meinem Sohn geben, der auch eine globale Entwicklungsverzögerung hat und darauf auch einen PG und einen hohen GdB mit zig Merkzeichen.
Also unser Arzt hat ganz klar kommuniziert, dass alle Bemühungen nichts bringen werden, wenn quasi der Kopf soweit nicht ist. Ich habe mich auch wirklich ab dem Alter spätestens wahnsinnig gestresst. Unnötig kann man sagen. Mama und Kind waren fix und fertig und das Ziel wurde dennoch nicht erreicht. Hab’s dann dabei belassen. Mein Sohn war dann kurz vor schuleintritt komplett trocken. Es war ein langer Weg und ab 5,5 quasi hat es erst - mehr schlecht als recht - tagsüber funktioniert. Dieses kein Ekel zu spüren ist halt ein Problem aber auch nichts was ich dafür gerne nutzen wollte. Ekel ist ja ein negatives Gefühl. Mein Sohn hat bis heute Probleme mit der Hygiene. Ohne Aufforderung und Unterstützung geht da nichts. Er sieht die Notwendigkeit nicht. Das ist meinem Arzt aber nicht neu. Er hat gesagt besondere kinder verstehen oft die Notwendigkeit nicht bzw. Sehen für sich keinen Sinn darin so Dinge zu tun und das ist dann immer schwierig.
Alles Liebe
14.07.2025 09:45
Zitat von Zwerginator:
Die Entwicklungsverzögerung, wie ist denn der aktuelle Stand deines Kindes? So wie du es beschreibst ist er wahrscheinlich einfach noch zu jung.
Hey!
Motorisch ist er auf dem gleichen Stand anderer Kinder, sozial-emotional ist er um die drei Jahre alt. Tatsächliche "Intelligenz" kann ich noch nicht sagen, der SON-R steht erst im August an.
Ich habe etwas Sorge, daß eigentliche Fenster verpasst zu haben und dass er sich daran gewöhnt hat, eine Windel zu tragen. Es gab eine Phase im Frühjahr, in der er sich z.B. für Stuhlgang versteckt hat, Wickeln scheiße fand und einfach Interesse an der Toilette hatte. Dort hat er eben gelernt, was der richtige Ablauf ist, was man macht usw. Nur kamen wir dann Krankheitsbedingt nicht zum richtigen "Training", sodass dieses Fenster wieder vorbei ging.
Danke für deine Antwort!
14.07.2025 09:48
Zitat von PatchworkWahnsinn:
Zitat von Landluu:
Hallo ihr Lieben,
Ewig nicht mehr im Forum gewesen, nun mit einer Frage, die mir so niemand im Umkreis beantworten kann:
Mein Sohn ist 5 Jahre alt, hat einen seltenen Gendefekt der mit autistischem Verhalten und einer Entwicklungsverzögerung einhergeht.
Wir haben gerade Kita-Schließzeit und möchten versuchen, ihn endlich tagsüber trocken zu bekommen. Er weiß, wie eine Toilette funktioniert, welche Abläufe gelten und was man wann machen sollte. Er setzt sich drauf, zieht vorher die Hose aus, "wischt" sich selber ab etc. Nur der eigentliche Vorgang des Urinierens oder Stuhlgang fehlen.
Viele meiner Freundinnen mit Kindern, die bereits trocken sind, sagen man solle die Kinder einfach ohne Windel laufen lassen und das eigene Unwohlsein bei Urin/Stuhl in der Hose nutzen.
Mein Kind interessiert sich absolut nicht dafür, ob er nun nass ist oder nicht. Er würde auch im Stuhl sitzen bleiben (was wir ohne Windel noch nicht hatten).
Wie bringe ich einem Kind, das die körperlichen Erfordernisse fürs Trocken werden erfüllt, kognitiv auch endlich so weit sein sollte, aber eben kein "Ekel" vor seinen eigenen Hinterlassenschaftet hat?
Ich verzweifel leider gerade etwas, denke ewig an die Zukunft und weiß echt nicht, wie das werden sollte, wenn er in die Schule soll. Wenn es nach ihm gehen würde, würde er wahrscheinlich ewig Pampers tragen (mit denen er übrigens auch selber ankommt, ich musste sie alle "verstecken")
Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren einige Bots/Trolle in diesem Bereich (Windeln und Trocken werden) unterwegs waren. Ich schwöre euch, ich bin eine echte Mama und war mit einem vorherigen Account seit Ende 2019 auf dieser Seite.
Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich![]()
Hey du![]()
Also ich kann dir „nur“ die Erfahrungen von meinem Sohn geben, der auch eine globale Entwicklungsverzögerung hat und darauf auch einen PG und einen hohen GdB mit zig Merkzeichen.
Also unser Arzt hat ganz klar kommuniziert, dass alle Bemühungen nichts bringen werden, wenn quasi der Kopf soweit nicht ist. Ich habe mich auch wirklich ab dem Alter spätestens wahnsinnig gestresst. Unnötig kann man sagen. Mama und Kind waren fix und fertig und das Ziel wurde dennoch nicht erreicht. Hab’s dann dabei belassen. Mein Sohn war dann kurz vor schuleintritt komplett trocken. Es war ein langer Weg und ab 5,5 quasi hat es erst - mehr schlecht als recht - tagsüber funktioniert. Dieses kein Ekel zu spüren ist halt ein Problem aber auch nichts was ich dafür gerne nutzen wollte. Ekel ist ja ein negatives Gefühl. Mein Sohn hat bis heute Probleme mit der Hygiene. Ohne Aufforderung und Unterstützung geht da nichts. Er sieht die Notwendigkeit nicht. Das ist meinem Arzt aber nicht neu. Er hat gesagt besondere kinder verstehen oft die Notwendigkeit nicht bzw. Sehen für sich keinen Sinn darin so Dinge zu tun und das ist dann immer schwierig.
Alles Liebe![]()
Vielen Dank!
Woran hast du erkannt, dass der Kopf bei deinem Sohn soweit war?
Einen PG haben wir auch bereits (PG 2), einen GdB ist (noch) nicht beantragt worden, weil das Ergebnis der Humangenetik noch nicht da war und wir das erst abwarten wollten. Die Autismusdiagnose ist "in Arbeit", unsere Psychaterin sieht in aber als Autisten an, somit eine "Formalie".
14.07.2025 10:06
Zitat von Landluu:
Zitat von Zwerginator:
Die Entwicklungsverzögerung, wie ist denn der aktuelle Stand deines Kindes? So wie du es beschreibst ist er wahrscheinlich einfach noch zu jung.
Hey!
Motorisch ist er auf dem gleichen Stand anderer Kinder, sozial-emotional ist er um die drei Jahre alt. Tatsächliche "Intelligenz" kann ich noch nicht sagen, der SON-R steht erst im August an.
Ich habe etwas Sorge, daß eigentliche Fenster verpasst zu haben und dass er sich daran gewöhnt hat, eine Windel zu tragen. Es gab eine Phase im Frühjahr, in der er sich z.B. für Stuhlgang versteckt hat, Wickeln scheiße fand und einfach Interesse an der Toilette hatte. Dort hat er eben gelernt, was der richtige Ablauf ist, was man macht usw. Nur kamen wir dann Krankheitsbedingt nicht zum richtigen "Training", sodass dieses Fenster wieder vorbei ging.
Danke für deine Antwort!
Gib ihm die Zeit, Verstecken und Windeln scheiße finden haben Kinder auch obwohl sie noch nicht so weit sind, das hat auch was mit Autonomie zu tun und nicht nur Sauberkeit.
14.07.2025 10:09
Zitat von Zwerginator:
Zitat von Landluu:
Zitat von Zwerginator:
Die Entwicklungsverzögerung, wie ist denn der aktuelle Stand deines Kindes? So wie du es beschreibst ist er wahrscheinlich einfach noch zu jung.
Hey!
Motorisch ist er auf dem gleichen Stand anderer Kinder, sozial-emotional ist er um die drei Jahre alt. Tatsächliche "Intelligenz" kann ich noch nicht sagen, der SON-R steht erst im August an.
Ich habe etwas Sorge, daß eigentliche Fenster verpasst zu haben und dass er sich daran gewöhnt hat, eine Windel zu tragen. Es gab eine Phase im Frühjahr, in der er sich z.B. für Stuhlgang versteckt hat, Wickeln scheiße fand und einfach Interesse an der Toilette hatte. Dort hat er eben gelernt, was der richtige Ablauf ist, was man macht usw. Nur kamen wir dann Krankheitsbedingt nicht zum richtigen "Training", sodass dieses Fenster wieder vorbei ging.
Danke für deine Antwort!
Gib ihm die Zeit, Verstecken und Windeln scheiße finden haben Kinder auch obwohl sie noch nicht so weit sind, das hat auch was mit Autonomie zu tun und nicht nur Sauberkeit.
Bitte entschuldige, wenn das jetzt blöd rüber kommt, aber wie lange gibt man diesen Kindern Zeit? Wie lange wickelt man?
Also woran erkenne ich, dass er so weit ist, trocken zu werden?
14.07.2025 10:22
Zitat von Landluu:
Zitat von Zwerginator:
Zitat von Landluu:
Zitat von Zwerginator:
Die Entwicklungsverzögerung, wie ist denn der aktuelle Stand deines Kindes? So wie du es beschreibst ist er wahrscheinlich einfach noch zu jung.
Hey!
Motorisch ist er auf dem gleichen Stand anderer Kinder, sozial-emotional ist er um die drei Jahre alt. Tatsächliche "Intelligenz" kann ich noch nicht sagen, der SON-R steht erst im August an.
Ich habe etwas Sorge, daß eigentliche Fenster verpasst zu haben und dass er sich daran gewöhnt hat, eine Windel zu tragen. Es gab eine Phase im Frühjahr, in der er sich z.B. für Stuhlgang versteckt hat, Wickeln scheiße fand und einfach Interesse an der Toilette hatte. Dort hat er eben gelernt, was der richtige Ablauf ist, was man macht usw. Nur kamen wir dann Krankheitsbedingt nicht zum richtigen "Training", sodass dieses Fenster wieder vorbei ging.
Danke für deine Antwort!
Gib ihm die Zeit, Verstecken und Windeln scheiße finden haben Kinder auch obwohl sie noch nicht so weit sind, das hat auch was mit Autonomie zu tun und nicht nur Sauberkeit.
Bitte entschuldige, wenn das jetzt blöd rüber kommt, aber wie lange gibt man diesen Kindern Zeit? Wie lange wickelt man?
Also woran erkenne ich, dass er so weit ist, trocken zu werden?
Er braucht erst die Erkenntnis, dass es Zeit ist auf Klo zu gehen. Solange dein Kind nicht tatsächlich merkt, dass er mal muss, würde ich das Training nur als Spaß benutzen, um positive Assoziationen damit aufzubauen.
Er zieht sich aus und setzt sich auf den Topf, putzt ab und zieht sich wieder an? Super, lass ihn eine Klingel drücken oder was ihm gerade besonders Spaß macht.
Ihr wechselt die volle Windel, er bekommt einen Sticker, das motiviert sich zu melden wenn die Windel sich komisch anfühlt.
Mach einen Spaß daraus, es geht nicht um das Ergebnis, sondern das Trocken werden was cooles ist, und nicht Druck.
14.07.2025 10:38
Zitat von Zwerginator:
Zitat von Landluu:
Zitat von Zwerginator:
Zitat von Landluu:
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Gib ihm die Zeit, Verstecken und Windeln scheiße finden haben Kinder auch obwohl sie noch nicht so weit sind, das hat auch was mit Autonomie zu tun und nicht nur Sauberkeit.
Bitte entschuldige, wenn das jetzt blöd rüber kommt, aber wie lange gibt man diesen Kindern Zeit? Wie lange wickelt man?
Also woran erkenne ich, dass er so weit ist, trocken zu werden?
Er braucht erst die Erkenntnis, dass es Zeit ist auf Klo zu gehen. Solange dein Kind nicht tatsächlich merkt, dass er mal muss, würde ich das Training nur als Spaß benutzen, um positive Assoziationen damit aufzubauen.
Er zieht sich aus und setzt sich auf den Topf, putzt ab und zieht sich wieder an? Super, lass ihn eine Klingel drücken oder was ihm gerade besonders Spaß macht.
Ihr wechselt die volle Windel, er bekommt einen Sticker, das motiviert sich zu melden wenn die Windel sich komisch anfühlt.
Mach einen Spaß daraus, es geht nicht um das Ergebnis, sondern das Trocken werden was cooles ist, und nicht Druck.
Ich versuche es mal, danke!
14.07.2025 11:40
Wir haben auch einen Autisten und kennen einige Kinder im Spektrum durch Therapien etc.
Es gibt Autistische Kinder die es nie schaffen trocken zu werden, andere in dem zeitfenster wo es neurotypische Kinder schaffen, andere erst im Schulalter…..setzt euch nicht unter Druck.
Es gibt Autistische Kinder die es nie schaffen trocken zu werden, andere in dem zeitfenster wo es neurotypische Kinder schaffen, andere erst im Schulalter…..setzt euch nicht unter Druck.
14.07.2025 12:04
Zitat von Landluu:
Zitat von PatchworkWahnsinn:
Zitat von Landluu:
Hallo ihr Lieben,
Ewig nicht mehr im Forum gewesen, nun mit einer Frage, die mir so niemand im Umkreis beantworten kann:
Mein Sohn ist 5 Jahre alt, hat einen seltenen Gendefekt der mit autistischem Verhalten und einer Entwicklungsverzögerung einhergeht.
Wir haben gerade Kita-Schließzeit und möchten versuchen, ihn endlich tagsüber trocken zu bekommen. Er weiß, wie eine Toilette funktioniert, welche Abläufe gelten und was man wann machen sollte. Er setzt sich drauf, zieht vorher die Hose aus, "wischt" sich selber ab etc. Nur der eigentliche Vorgang des Urinierens oder Stuhlgang fehlen.
Viele meiner Freundinnen mit Kindern, die bereits trocken sind, sagen man solle die Kinder einfach ohne Windel laufen lassen und das eigene Unwohlsein bei Urin/Stuhl in der Hose nutzen.
Mein Kind interessiert sich absolut nicht dafür, ob er nun nass ist oder nicht. Er würde auch im Stuhl sitzen bleiben (was wir ohne Windel noch nicht hatten).
Wie bringe ich einem Kind, das die körperlichen Erfordernisse fürs Trocken werden erfüllt, kognitiv auch endlich so weit sein sollte, aber eben kein "Ekel" vor seinen eigenen Hinterlassenschaftet hat?
Ich verzweifel leider gerade etwas, denke ewig an die Zukunft und weiß echt nicht, wie das werden sollte, wenn er in die Schule soll. Wenn es nach ihm gehen würde, würde er wahrscheinlich ewig Pampers tragen (mit denen er übrigens auch selber ankommt, ich musste sie alle "verstecken")
Ich erinnere mich, dass vor ein paar Jahren einige Bots/Trolle in diesem Bereich (Windeln und Trocken werden) unterwegs waren. Ich schwöre euch, ich bin eine echte Mama und war mit einem vorherigen Account seit Ende 2019 auf dieser Seite.
Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich![]()
Hey du![]()
Also ich kann dir „nur“ die Erfahrungen von meinem Sohn geben, der auch eine globale Entwicklungsverzögerung hat und darauf auch einen PG und einen hohen GdB mit zig Merkzeichen.
Also unser Arzt hat ganz klar kommuniziert, dass alle Bemühungen nichts bringen werden, wenn quasi der Kopf soweit nicht ist. Ich habe mich auch wirklich ab dem Alter spätestens wahnsinnig gestresst. Unnötig kann man sagen. Mama und Kind waren fix und fertig und das Ziel wurde dennoch nicht erreicht. Hab’s dann dabei belassen. Mein Sohn war dann kurz vor schuleintritt komplett trocken. Es war ein langer Weg und ab 5,5 quasi hat es erst - mehr schlecht als recht - tagsüber funktioniert. Dieses kein Ekel zu spüren ist halt ein Problem aber auch nichts was ich dafür gerne nutzen wollte. Ekel ist ja ein negatives Gefühl. Mein Sohn hat bis heute Probleme mit der Hygiene. Ohne Aufforderung und Unterstützung geht da nichts. Er sieht die Notwendigkeit nicht. Das ist meinem Arzt aber nicht neu. Er hat gesagt besondere kinder verstehen oft die Notwendigkeit nicht bzw. Sehen für sich keinen Sinn darin so Dinge zu tun und das ist dann immer schwierig.
Alles Liebe![]()
Vielen Dank!
Woran hast du erkannt, dass der Kopf bei deinem Sohn soweit war?
Einen PG haben wir auch bereits (PG 2), einen GdB ist (noch) nicht beantragt worden, weil das Ergebnis der Humangenetik noch nicht da war und wir das erst abwarten wollten. Die Autismusdiagnose ist "in Arbeit", unsere Psychaterin sieht in aber als Autisten an, somit eine "Formalie".
Ich wünsche euch ganz viel Kraft für das Verfahren. Stell den Antrag dennoch schon mal. Nachreichen geht immer und auch eine Verschlechterung ist möglich. Mein Sohn hat 80 G B H und PG 3 seit er klein ist. Wurde erst letzten Monat erneut bestätigt.
Irgendwann hat er angefangen wie seine jüngere Schwester so kam das dann. Habe 0,0 Druck gemacht und es wirklich auf mich zukommen lassen. Auch von außen hab ich nicht mehr auf mich einreden lassen.
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