Hallo, mein Kind geht in die dritte Klasse in einer Grundschule. Seit dem letzten Schuljahr haben wir Probleme mit dem Mathe Lehrer. Er erklärt rein gar nichts mehr in Mathe. Dachte es lege an Corona. Dann wurde es im neuen Schuljahr erstmal wieder besser. Und dann fing es wieder an. Es wird kaum noch was erklärt. Wir haben sehr viele Kinder in der Klasse die in Mathe sehr gut sind. Auf denen wird eingegangen, aber leider auf die schwächeren nicht. Wir sind eine sehr große Klasse.
Jetzt habe ich von einer anderen Mutter gehört. Das die schwächeren die Probleme haben.
Das Schuljahr nochmal wiederholen sollen. Geht das so einfach?
Die letzten Arbeiten waren zwischen 3 und 4. Die aktuelle steht noch aus.
Wo der besagte Lehrer krank war, und wir für 3 Wochen einen anderen Lehrer hatten. War alles wunderbar.
Ich weiß das mein Kind die Aufgaben verstanden hat. Manchmal halt ein paar Minuten länger braucht.
Jetzt mach ich mir total Gedanken.

Dabke für eure Hilfe.

Pauschal geht das so natürlich nicht. Und was eine andere Mutter über den Flurfunk sagt ist doch schon mal ganz unwichtig.

Punkt 1: wenn es Probleme in der Schule gibt/mit Lehrern suche ich zB erstmal das Gespräch mit der betreffenden Person. Und zwar zeitnah. Wir sind jetzt schon Richtung Ende des Schuljahres, hier wäre ein Gespräch doch mal sinnvoll gewesen damit sich was ändern kann. So kurz vor knapp ist nie gut, v.a. für die Kinder.

Punkt 2: Es gibt Elternvertreter. Gerade wenn es ein Thema ist was mehrere Kinder betrifft ist es sinnvoll diese anzusprechen damit er tätig wird. Ich zB frage auch gern mal bei dem Elternbeiratsvorsitzenden nach und frage ob es denn "nur" ein "Klassenthema" ist oder ob es zB auch andere Klassen betrifft. Jenachdem sollte man anders agieren. Grundsätzlich: Gespräche helfen.

Punkt 3: Ist das Thema mit der betreffenden Lehrkraft nicht klärbar führt nur der Weg zur Schulleitung.

Grundsätzlich ist es wichtig zeitnah tätig zu werden wenn etwas nicht rund läuft.

Danke für deine Antwort.
Wir hatten schon zwei Gespräche mit dem Lehrer. Da hieß es immer das bekommen wir hin und ist nicht so schlimm.
Deswegen weiß ich nicht was ich davon halten soll.

Andere Eltern aus der Klasse trauen sich nicht s zu sagen.
Mit dem Direktor kann man leider nicht so reden. Da geht es einem Ohr rein und dem anderen wieder raus.

Zitat von Anonym 1 (208710):

Danke für deine Antwort.
Wir hatten schon zwei Gespräche mit dem Lehrer. Da hieß es immer das bekommen wir hin und ist nicht so schlimm.
Deswegen weiß ich nicht was ich davon halten soll.

Andere Eltern aus der Klasse trauen sich nicht s zu sagen.
Mit dem Direktor kann man leider nicht so reden. Da geht es einem Ohr rein und dem anderen wieder raus.

Ihr hattet ja sicher nur ein Gespräch wegen eures Kindes.

Wenn es aber nicht nur euer Kind betrifft sondern mehrerer ist das ein anderes Thema. Also deshalb - Elternvertreter und der spricht dann für alle betroffenen Eltern. Auch für die Eltern die es selber nicht ansprechen wollen/können.

Hilft das nicht geht eben nur der Weg über die Schulleitung. Und da „nur“ zu sagen mit dem kann man nicht reden, na ja. Doch kann man. Und wenn das nichts fruchtet gibt es ein Schulamt. Da auch einfach den Elternbeiratsvorsitzenden/Elternbeirat mit ins Boot nehmen. Diese Ämter gibt es nicht nur zum Schein, die haben eine Funktion. Und eine Schulleitung ist angestellt und hat verschiedene Pflichten und ist auch verschiedenen Bereichen Rechenschaft schuldig.

Das Problem sind leider viele Eltern (und nein damit meine ich jetzt nicht dich), die einfach den Mund nicht da aufmachen wo die Zuständigkeit ist und ihre Rechte für ihre Kinder einfordern. Das meine ich nicht böse, aber mal ehrlich: wie soll sich was ändern wenn man nichts tut. Und ja, den Beliebtheits-Oskar gewinnt man damit nicht. Aber darum geht es ja am Ende nicht.

Woher weisst du, dass er nichts erklärt? Bist du im Unterricht dabei?

Hallo, weil mein Kind es erzählt hat. Und andere Kinder haben es zuhause auch berichtet. Und zu corona Zeiten hatten wir auch kaum Mathe online. Dq musste alles selber erarbeiten werden.

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208710):

Danke für deine Antwort.
Wir hatten schon zwei Gespräche mit dem Lehrer. Da hieß es immer das bekommen wir hin und ist nicht so schlimm.
Deswegen weiß ich nicht was ich davon halten soll.

Andere Eltern aus der Klasse trauen sich nicht s zu sagen.
Mit dem Direktor kann man leider nicht so reden. Da geht es einem Ohr rein und dem anderen wieder raus.

Ihr hattet ja sicher nur ein Gespräch wegen eures Kindes.

Wenn es aber nicht nur euer Kind betrifft sondern mehrerer ist das ein anderes Thema. Also deshalb - Elternvertreter und der spricht dann für alle betroffenen Eltern. Auch für die Eltern die es selber nicht ansprechen wollen/können.

Hilft das nicht geht eben nur der Weg über die Schulleitung. Und da „nur“ zu sagen mit dem kann man nicht reden, na ja. Doch kann man. Und wenn das nichts fruchtet gibt es ein Schulamt. Da auch einfach den Elternbeiratsvorsitzenden/Elternbeirat mit ins Boot nehmen. Diese Ämter gibt es nicht nur zum Schein, die haben eine Funktion. Und eine Schulleitung ist angestellt und hat verschiedene Pflichten und ist auch verschiedenen Bereichen Rechenschaft schuldig.

Das Problem sind leider viele Eltern (und nein damit meine ich jetzt nicht dich), die einfach den Mund nicht da aufmachen wo die Zuständigkeit ist und ihre Rechte für ihre Kinder einfordern. Das meine ich nicht böse, aber mal ehrlich: wie soll sich was ändern wenn man nichts tut. Und ja, den Beliebtheits-Oskar gewinnt man damit nicht. Aber darum geht es ja am Ende nicht.

Da gebe ich dir willkommen recht. Es müssten sich mehrere Eltern zusammen schließen. Aber das ist leichter als gesagt. Die meisten nehmen es ja einfach so hin wie es ist. Weil es läuft ja trotzdem irgendwie. Oder sie haben Angst, das es Konsequenzen für die Kinder gibt.

Ich werde bis Ende der Woche noch warten. Die Arbeit müsste ja bis dahin korrigiert sein. Und dann ggf nochmal mit dem Lehrer sprechen. Oder weiter höher ansetzen.

Zitat von Anonym 1 (208710):

Hallo, weil mein Kind es erzählt hat. Und andere Kinder haben es zuhause auch berichtet. Und zu corona Zeiten hatten wir auch kaum Mathe online. Dq musste alles selber erarbeiten werden.

Wir hatten im Lockdown 3 und 4. Klasse nie Onlineunterricht. Wir hatten nur Lernpakete und mussten den neuen Stoff selbst erarbeiten.

Ich würde mir eine Nachhilfe suchen, wenn nur Mathe das Problem ist. Ich würde nicht wiederholen lassen wegen einer 3 oder 4 in Mathe, wenn der Rest passt.

Oft hilft ja schon, wenn jemand andres 1-2 Stunden vor der Arbeit mit dem Kind lernt. Meine hat z.b. viel Anton, Rechenkatze usw. gemacht.

Zitat von KullerBienchen:

Zitat von Anonym 1 (208710):

Hallo, weil mein Kind es erzählt hat. Und andere Kinder haben es zuhause auch berichtet. Und zu corona Zeiten hatten wir auch kaum Mathe online. Dq musste alles selber erarbeiten werden.

Wir hatten im Lockdown 3 und 4. Klasse nie Onlineunterricht. Wir hatten nur Lernpakete und mussten den neuen Stoff selbst erarbeiten.

Ich würde mir eine Nachhilfe suchen, wenn nur Mathe das Problem ist. Ich würde nicht wiederholen lassen wegen einer 3 oder 4 in Mathe, wenn der Rest passt.

Oft hilft ja schon, wenn jemand andres 1-2 Stunden vor der Arbeit mit dem Kind lernt. Meine hat z.b. viel Anton, Rechenkatze usw. gemacht.

hier genauso. Online gab es nichts, außer Erklärvideos von Sofatutor von den Lehrern. Wir haben montags ein zusammengestelltes Paket abholen und das der Vorwoche abgeben müssen.

Ich muss aber jetzt auch mal sagen, dass der Stoff der dritten Klasse nun nicht wirklich schwer ist und man da als Elternteil doch noch gut helfen kann. Zudem kann ich Anton sehr empfehlen. Da ist auch der gesamte Lehrstoff drin.

Ich helfe und unterstütze meinen kind wo ich kann.
Zuhause haben wir ja bei den Hausaufgaben keine Probleme. Es gibt nur Probleme in der Schule. Wenn es um die schriftliche Klassenarbeit geht.

Entschuldigung wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe.

Zitat von Anonym 1 (208710):

Ich helfe und unterstütze meinen kind wo ich kann.
Zuhause haben wir ja bei den Hausaufgaben keine Probleme. Es gibt nur Probleme in der Schule. Wenn es um die schriftliche Klassenarbeit geht.

Entschuldigung wenn ich mich da falsch ausgedrückt habe.

Aber das kann ja dann nicht „nur“ am nicht erklären des Lehrer liegen. Entweder der Stoff sitzt in Hausis und Arbeit oder er sitzt nicht oder es gibt Probleme mit „Prüfungsangst“.

Hier würde ich wirklich erstmal klären wo den genau die Probleme liegen. Ich habe jetzt fast 2 Jahre „Freizeitlehrkraft“ hinter mir. Mein Kind zB braucht einfach „mehr“ Erklärung bzw. andere als wie in der Schule. Gerade beim Lesen lernen ist sie mit dem System der Schule einfach nicht klar gekommen.

Danke für deine Ehrlichkeit .
Ich tippe ja immer mehr auf prüfungsangst. Ich werde mich weiterhin, mein Kind mit Rat und Tat zu Seite stehen. Und es weiterhin bestmöglich unterstützen wo ich kann.
Im 1 und 2 Schuljahr hatten wir keinerlei Probleme damit.

Vielleicht habe ich mich jetzt auch einfach von der anderen Mama verunsichern lassen.

Zitat von Anonym 1 (208710):

Danke für deine Ehrlichkeit .
Ich tippe ja immer mehr auf prüfungsangst. Ich werde mich weiterhin, mein Kind mit Rat und Tat zu Seite stehen. Und es weiterhin bestmöglich unterstützen wo ich kann.
Im 1 und 2 Schuljahr hatten wir keinerlei Probleme damit.

Vielleicht habe ich mich jetzt auch einfach von der anderen Mama verunsichern lassen.

Hör nicht auf andere, sondern auf dein Gefühl und dein Kind.

Frag dein Kind doch einfach mal. Meine kann zu Hause den Stoff und in der Schule teilweise nicht. Sie lässt sich schnell verunsichern. Sie sagt auch von sich aus wenn sie Sachen nicht verstanden hat. Ich gehe es dann einfach nochmal mit ihr durch.

Ich muss auch ehrlich sagen, ich habe in der Schule grundsätzlich „mehr“ erwartet. Für Kinder die „normal“ mitkommen etc mag das alle funktionieren, irgendwie. Aber sobald Kinder etwas aus der „Norm“ fallen kann es schwierig werden. Corona und co hat das alles noch verstärkt.

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (208710):

Danke für deine Ehrlichkeit .
Ich tippe ja immer mehr auf prüfungsangst. Ich werde mich weiterhin, mein Kind mit Rat und Tat zu Seite stehen. Und es weiterhin bestmöglich unterstützen wo ich kann.
Im 1 und 2 Schuljahr hatten wir keinerlei Probleme damit.

Vielleicht habe ich mich jetzt auch einfach von der anderen Mama verunsichern lassen.

Hör nicht auf andere, sondern auf dein Gefühl und dein Kind.

Frag dein Kind doch einfach mal. Meine kann zu Hause den Stoff und in der Schule teilweise nicht. Sie lässt sich schnell verunsichern. Sie sagt auch von sich aus wenn sie Sachen nicht verstanden hat. Ich gehe es dann einfach nochmal mit ihr durch.

Ich muss auch ehrlich sagen, ich habe in der Schule grundsätzlich „mehr“ erwartet. Für Kinder die „normal“ mitkommen etc mag das alle funktionieren, irgendwie. Aber sobald Kinder etwas aus der „Norm“ fallen kann es schwierig werden. Corona und co hat das alles noch verstärkt.

Das werde ich machen. Danke
Wenn es wirklich das Problem die Prüfungsangst sein sollte. Dann werden wir da schon einen Weg finden.
Bei uns in der Klasse liegt die Messlatte sehr hoch. Und daran wird dich sich orientiert. Ich weiß ja auch nie wie lange die Kinder für eine Arbeit so Zeit haben. Vor kurzem in der Arbeit Vorder und Rückseite und noch ein Blatt nur 25min Zeit. Das fand ich schon wenig.
Weil es auch nicht wenig Aufgaben waren.