Mütter- und Schwangerenforum

Waldorfschule

Dreamgate
35231 Beiträge
27.06.2022 06:47
Hallo, gibt es hier Eltern die ihre Kids als Quereinsteiger zur Waldorfschule geschickt haben, also wo die Kinder vorher auf normalen Grundschulen waren?Habt ihr Erfahrungsberichte für mich?

Danke. Dreamgate
Seesternchen_2.0
9666 Beiträge
27.06.2022 07:55
Nur anders rum, also von einer privaten dem Waldorfprinzip öhnlich zur öffentlichen Schule. Aber viele der Mitschüler haben gewechselt.

Ach und die mittlere hat in der 2. klasse dorthin gewechselt.
27.06.2022 14:15
Zitat von Seesternchen_2.0:

Nur anders rum, also von einer privaten dem Waldorfprinzip öhnlich zur öffentlichen Schule. Aber viele der Mitschüler haben gewechselt.
Hier auch nur anders herum.

Bei unseren ehemaligen Nachbarn haben die Mädchen nach der 1. bzw. nach der 3. Klasse von der Waldorfschule in die staatliche Grundschule hier am Ort gewechselt.
Falls das hier interessiert kann ich die Gründe noch nennen.

Auch eine ehemalige Mitschülerin von mir wechselte von der Waldorfschule zu uns in die öffentliche Schule.
-bald-mami-
23883 Beiträge
27.06.2022 16:09
Mein Bruder hat damals nach der 4.Klasse kurz auf eine Haupschule gewechselt und dann in Waldorfschule.
Für ihn war das zu spät, früher hätte ihm der Wechsel sehr gut getan!
Was für Fragen stellst du dir denn?
Melly82
4030 Beiträge
28.06.2022 06:50
Vieles auf der Waldorfschule kommt einem nicht Waldi halt merkwürdig vor. Der morgenspruch, eurythmie, jahreszeitentisch? das lernen in Epochen etc. Ich bin mir nicht sicher, ob Kinder, die nach der Grundschule ja quasi an der schwelle zur Pubertät stehen, das so gut annehmen oder das alles nur als unglaublich peinlich empfinden....
KullerBienchen
2400 Beiträge
28.06.2022 07:56
Ich hatte nach der 4. Klasse vor 35 Jahren den Wechsel kurz. Nach 6 Monaten ging ich in die 4. Klasse der Grundschule zurück. Das ging auch nur mit Drohung des Schulamtes damals.
Bei mir war es Mobbing (grosse Klasse 45 Kinder und ich das Kind von der Staatsschule). Dazu kam noch, daß die schon 4 Jahre Englisch, Franz und Blockflötte hatten und noch so richtig Waldihaft.
Die Umstellung selbst zur Epoche war ok für mich.

Fazit für mich. Mein Kind kommt da nie hin auch wenn es heute bestimmt besser ist, wie zu meiner Zeit .
28.06.2022 08:27
Zitat von KullerBienchen:

Ich hatte nach der 4. Klasse vor 35 Jahren den Wechsel kurz. Nach 6 Monaten ging ich in die 4. Klasse der Grundschule zurück. Das ging auch nur mit Drohung des Schulamtes damals.
Bei mir war es Mobbing (grosse Klasse 45 Kinder und ich das Kind von der Staatsschule). Dazu kam noch, daß die schon 4 Jahre Englisch, Franz und Blockflötte hatten und noch so richtig Waldihaft.
Die Umstellung selbst zur Epoche war ok für mich.

Fazit für mich. Mein Kind kommt da nie hin auch wenn es heute bestimmt besser ist, wie zu meiner Zeit .


Ich verstehe das was du schreibst nicht so ganz.

Du bist nach der vierten Klasse also in die fünfte Klasse auf eine waldorfschule gegangen dann und nach einem halben Jahr bist du wieder zurückgegangen wieder auf die Grundschule?
Und was hat das schulamt gedroht?

Und bei der waldorfschule waren es 45 Kinder und du wurdest dort gemobbt und die hatten schon viel mehr gemacht als du?

Weshalb bist du in aus der normalen Schule weggegangen und bist schon wieder genau zu den gleichen Mitschülern zurück von denen du weg bist?
28.06.2022 08:32
Zitat von Dreamgate:

Hallo, gibt es hier Eltern die ihre Kids als Quereinsteiger zur Waldorfschule geschickt haben, also wo die Kinder vorher auf normalen Grundschulen waren?Habt ihr Erfahrungsberichte für mich?

Danke. Dreamgate


Um welches Kind geht es denn um den siebeneinhalbjährigen?

In welche Klasse sollte der denn gehen?

Ich denke es macht einen großen Unterschied wann das Kind einsteigt.

Und kommt auch ganz konkret auf die Schule an und wie die Lehrer unterstützen.

Meine Kinder gehen ja in einen waldorfkindergarten der große wird dieses Jahr eingeschult aber in eine ganz normale staatliche Schule.
Wir bekommen aber natürlich schon von den anderen was mit.
Ich hatte mir von zwei waldorfschulen auch alles genauer angeschaut aber beide sind halt für uns zu weit weg und der Aufwand ist zu groß.

Ob und wie das klappt kommt meiner Meinung nach sehr auf die Schule und die Lehrer an inwiefern die das auch unterstützen und dem Kind helfen dem neuen.

Die Klassen sind auf jeden Fall hier bei beiden Schulen nicht so groß bzw bei der einen Schule sind es klassenübergreifend vielleicht annähernd so viele Kinder aber dann mit drei Lehrern und es wird dann doch grüppchenweise unterschiedliches gemacht.

Da gibt's ja keine so konkreten lehrpläne von x bis y Uhr wird immer das gemacht und so.

die eine der beiden waldorfschulen hätte meinen großen dieses Jahr auch noch gar nicht genommen eher der eigentlich muss Kind ist im April geboren sondern erst im nächsten Jahr.
KullerBienchen
2400 Beiträge
28.06.2022 09:13
Zitat von kataleia:

Zitat von KullerBienchen:

Ich hatte nach der 4. Klasse vor 35 Jahren den Wechsel kurz. Nach 6 Monaten ging ich in die 4. Klasse der Grundschule zurück. Das ging auch nur mit Drohung des Schulamtes damals.
Bei mir war es Mobbing (grosse Klasse 45 Kinder und ich das Kind von der Staatsschule). Dazu kam noch, daß die schon 4 Jahre Englisch, Franz und Blockflötte hatten und noch so richtig Waldihaft.
Die Umstellung selbst zur Epoche war ok für mich.

Fazit für mich. Mein Kind kommt da nie hin auch wenn es heute bestimmt besser ist, wie zu meiner Zeit .


Ich verstehe das was du schreibst nicht so ganz.

Du bist nach der vierten Klasse also in die fünfte Klasse auf eine waldorfschule gegangen dann und nach einem halben Jahr bist du wieder zurückgegangen wieder auf die Grundschule?
Und was hat das schulamt gedroht?

Und bei der waldorfschule waren es 45 Kinder und du wurdest dort gemobbt und die hatten schon viel mehr gemacht als du?

Weshalb bist du in aus der normalen Schule weggegangen und bist schon wieder genau zu den gleichen Mitschülern zurück von denen du weg bist?


Ich bin damals von Ende 4 Grundschule zum Start der 5. Klasse in die Waldorfschule und zum Halbjahr 5. Klasse dann wieder zurück in die Grundschule 4. Klasse anstatt einer Weiterführenden Schule in die 5. Klasse. Ich habe das 2 Halbjahr der 4. Klasse in der Staatlichen 2 mal gemacht. Die Waldorfschule wollte mich damals nicht gehen lassen bei den ganzen Vorfällen (Mobbing quälen Treppe runter schucken). Es hat damals keinen in der Schule interessiert. Meine Mama hat dann gesagt, sie meldet das nun dem Schulamt und somit durfte ich die Waldorfschule zum Halbjahr verlassen.

Somit hatte ich nochmal ein Neuanfang an einer weiterführenden Schule zum Start der 5. Klasse.

Und dazu kam auch noch, daß sie ja schon 4 Jahre Englisch Franz und Blockflötte hatten und ich nichts. Daran sollte man auch denken.
28.06.2022 10:09
Zitat von KullerBienchen:

Zitat von kataleia:

Zitat von KullerBienchen:

Ich hatte nach der 4. Klasse vor 35 Jahren den Wechsel kurz. Nach 6 Monaten ging ich in die 4. Klasse der Grundschule zurück. Das ging auch nur mit Drohung des Schulamtes damals.
Bei mir war es Mobbing (grosse Klasse 45 Kinder und ich das Kind von der Staatsschule). Dazu kam noch, daß die schon 4 Jahre Englisch, Franz und Blockflötte hatten und noch so richtig Waldihaft.
Die Umstellung selbst zur Epoche war ok für mich.

Fazit für mich. Mein Kind kommt da nie hin auch wenn es heute bestimmt besser ist, wie zu meiner Zeit .


Ich verstehe das was du schreibst nicht so ganz.

Du bist nach der vierten Klasse also in die fünfte Klasse auf eine waldorfschule gegangen dann und nach einem halben Jahr bist du wieder zurückgegangen wieder auf die Grundschule?
Und was hat das schulamt gedroht?

Und bei der waldorfschule waren es 45 Kinder und du wurdest dort gemobbt und die hatten schon viel mehr gemacht als du?

Weshalb bist du in aus der normalen Schule weggegangen und bist schon wieder genau zu den gleichen Mitschülern zurück von denen du weg bist?


Ich bin damals von Ende 4 Grundschule zum Start der 5. Klasse in die Waldorfschule und zum Halbjahr 5. Klasse dann wieder zurück in die Grundschule 4. Klasse anstatt einer Weiterführenden Schule in die 5. Klasse. Ich habe das 2 Halbjahr der 4. Klasse in der Staatlichen 2 mal gemacht. Die Waldorfschule wollte mich damals nicht gehen lassen bei den ganzen Vorfällen (Mobbing quälen Treppe runter schucken). Es hat damals keinen in der Schule interessiert. Meine Mama hat dann gesagt, sie meldet das nun dem Schulamt und somit durfte ich die Waldorfschule zum Halbjahr verlassen.

Somit hatte ich nochmal ein Neuanfang an einer weiterführenden Schule zum Start der 5. Klasse.

Und dazu kam auch noch, daß sie ja schon 4 Jahre Englisch Franz und Blockflötte hatten und ich nichts. Daran sollte man auch denken.


Ah okay jetzt habe ich es verstanden das ist ja echt krass.

Bei den zwei waldorfschulen mit denen ich mich etwas intensiver beschäftigt habe und wo auch immer wieder Kinder von unserem Kindergarten hingehen ist es eher ganz anders also eher Richtung sehr lieb und behütet.

Von einer dritten waldorfschule die auch nicht viel weiter weg ist in die dritte Himmelrichtung, die kenne ich nur daher dass ein langjähriger Freund selbst dort zur Schule gegangen war.

Er hat sich dort sehr wohl gefühlt und hat ein richtig gutes selbstbewusstsein bekommen obgleich er leider von der Optik dem Erscheinungsbild etwas beeinträchtigt ist und ihm somit nicht jeder Mensch im Leben freundlich begegnet ist.
Sein Intellekt hingegen ist ganz normal er hat später sogar sein informatikstudium abgeschlossen.
Er sagte für ihn war die Schule optimal weil da eben nicht wie in so manchen staatlichen darauf geachtet wird dass man allen mit Respekt begegnet auch wenn man vielleicht etwas anders aussieht.

Er hat die Schule auch vor 15 Jahren abgeschlossen ist also auch schon länger her dass er dort war.

Es kommt wahrscheinlich schon auch sehr auf die einzelne Schule an.

Egal ob staatlich oder welchem Konzept sie folgt.

Ich hätte es wie gesagt toll gefunden, hätte ich meinen großen jetzt auf eine der beiden Schulen schicken können.
Aber der Aufwand ist so groß, so dass wir uns dagegen entschieden haben.
Wobei ich tatsächlich im hinterkopf habe wenn er auf der Schule hier wirklich Probleme bekommt und nicht klar kommt kann man einen Wechsel ja immer noch anstreben.
KullerBienchen
2400 Beiträge
28.06.2022 11:16
Zitat von kataleia:

Zitat von KullerBienchen:

Zitat von kataleia:

Zitat von KullerBienchen:

Ich hatte nach der 4. Klasse vor 35 Jahren den Wechsel kurz. Nach 6 Monaten ging ich in die 4. Klasse der Grundschule zurück. Das ging auch nur mit Drohung des Schulamtes damals.
Bei mir war es Mobbing (grosse Klasse 45 Kinder und ich das Kind von der Staatsschule). Dazu kam noch, daß die schon 4 Jahre Englisch, Franz und Blockflötte hatten und noch so richtig Waldihaft.
Die Umstellung selbst zur Epoche war ok für mich.

Fazit für mich. Mein Kind kommt da nie hin auch wenn es heute bestimmt besser ist, wie zu meiner Zeit .


Ich verstehe das was du schreibst nicht so ganz.

Du bist nach der vierten Klasse also in die fünfte Klasse auf eine waldorfschule gegangen dann und nach einem halben Jahr bist du wieder zurückgegangen wieder auf die Grundschule?
Und was hat das schulamt gedroht?

Und bei der waldorfschule waren es 45 Kinder und du wurdest dort gemobbt und die hatten schon viel mehr gemacht als du?

Weshalb bist du in aus der normalen Schule weggegangen und bist schon wieder genau zu den gleichen Mitschülern zurück von denen du weg bist?


Ich bin damals von Ende 4 Grundschule zum Start der 5. Klasse in die Waldorfschule und zum Halbjahr 5. Klasse dann wieder zurück in die Grundschule 4. Klasse anstatt einer Weiterführenden Schule in die 5. Klasse. Ich habe das 2 Halbjahr der 4. Klasse in der Staatlichen 2 mal gemacht. Die Waldorfschule wollte mich damals nicht gehen lassen bei den ganzen Vorfällen (Mobbing quälen Treppe runter schucken). Es hat damals keinen in der Schule interessiert. Meine Mama hat dann gesagt, sie meldet das nun dem Schulamt und somit durfte ich die Waldorfschule zum Halbjahr verlassen.

Somit hatte ich nochmal ein Neuanfang an einer weiterführenden Schule zum Start der 5. Klasse.

Und dazu kam auch noch, daß sie ja schon 4 Jahre Englisch Franz und Blockflötte hatten und ich nichts. Daran sollte man auch denken.


Ah okay jetzt habe ich es verstanden das ist ja echt krass.

Bei den zwei waldorfschulen mit denen ich mich etwas intensiver beschäftigt habe und wo auch immer wieder Kinder von unserem Kindergarten hingehen ist es eher ganz anders also eher Richtung sehr lieb und behütet.

Von einer dritten waldorfschule die auch nicht viel weiter weg ist in die dritte Himmelrichtung, die kenne ich nur daher dass ein langjähriger Freund selbst dort zur Schule gegangen war.

Er hat sich dort sehr wohl gefühlt und hat ein richtig gutes selbstbewusstsein bekommen obgleich er leider von der Optik dem Erscheinungsbild etwas beeinträchtigt ist und ihm somit nicht jeder Mensch im Leben freundlich begegnet ist.
Sein Intellekt hingegen ist ganz normal er hat später sogar sein informatikstudium abgeschlossen.
Er sagte für ihn war die Schule optimal weil da eben nicht wie in so manchen staatlichen darauf geachtet wird dass man allen mit Respekt begegnet auch wenn man vielleicht etwas anders aussieht.

Er hat die Schule auch vor 15 Jahren abgeschlossen ist also auch schon länger her dass er dort war.

Es kommt wahrscheinlich schon auch sehr auf die einzelne Schule an.

Egal ob staatlich oder welchem Konzept sie folgt.

Ich hätte es wie gesagt toll gefunden, hätte ich meinen großen jetzt auf eine der beiden Schulen schicken können.
Aber der Aufwand ist so groß, so dass wir uns dagegen entschieden haben.
Wobei ich tatsächlich im hinterkopf habe wenn er auf der Schule hier wirklich Probleme bekommt und nicht klar kommt kann man einen Wechsel ja immer noch anstreben.


Ich glaub auch, es kommt aufs Kind, den Zeitpunkt und Schule an. Das ist aber bei jeder Schule ja so. Zum Glück haben wir ja soviel individuelle Möglichkeiten um das richtige für das Kind zu finden.

Mir hätte das vielleicht auch auf dem Gymnasium so passieren können oder wo anders. Deswegen möchte ich die Waldorfschule nicht schlecht machen. Ich kenn viele Waldis, da wir 2 Schulen im 10km Umkreis haben und die sind alle was.
War halt meine blöde Erfahrung damals.

Wenn es zum Kind passt, es sich wohl fühlen tut und man es sich leisten kann, warum nicht.
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