Hallo

Mein Sohn (3.Klasse VS) hat einige Baustellen (Aufmerksamkeitsdefizit, verminderte Frustrationstoleranz, Konzentrationsschwäche)und daher auch leistungsmäßig ein totales auf und ab.
Gestern war Elternsprechtag und da er derzeit auf einem Hoch schwimmt, ist das Gespräch gut verlaufen.
ABER nicht ohne darauf hinzuweisen, dass schnell wieder eine Talfahrt eintreten kann und wir ihn dann abfangen sollen/müssen.
Klar loben wir ihn derzeit, bestärken ihn im Wissen, dass er, wenn er richtig und eifrig mitarbeitet mit guten Noten belohnt wird.
Andererseits, lernt er auch im Leistungstief und ist nicht im Stande das Erlernte umzusetzen.

Kann mir jemand Tips geben für die (unweigerliche)Talfahrt?

LG

Unsere Sohn ist in der 4 Klasse und wird bald auf die Gesamtschule kommen,er hat ADS und Dyskalkulie, auch hier gibt es Hoch und Tiefs. Allerdings nimmt er Methylphenidat damit er die Chance hat sich überhaupt konzentrieren zu können, ohne das Medikament würde er wohl noch in der 2. Klasse hängen.

Wir reden hier gar nicht über die Schule, er macht hier nur seine Hausaufgaben und vor Arbeiten wird gelernt. Mein Sohn setzt sich selber unter Stress so das er vor Arbeiten leichte Tics hat, welche in seinem Fall vom Stress kommen.

Wenn bei uns wieder mal ein Tief ist, hilft es unserem Sohn entspannungsübungen zu machen, bevor er seine Hausaufgaben macht, dann ist er nicht so angespannt und kann wieder etwas besser das zu erklärende aufnehmen. Das geht so 4 Tage dann ist er wieder oben dabei ( außer eben bei Mathe da wird er aber gesondert therapiert). Ansonsten machen wir nicht viel, denn je mehr Theater wir um Schule und Lernen machen werden die Tics mehr und er blockt ab und setzt sich innerlich unter stress.

Zitat von Engelchen1975:

Hallo

Mein Sohn (3.Klasse VS) hat einige Baustellen (Aufmerksamkeitsdefizit, verminderte Frustrationstoleranz, Konzentrationsschwäche)und daher auch leistungsmäßig ein totales auf und ab.
Gestern war Elternsprechtag und da er derzeit auf einem Hoch schwimmt, ist das Gespräch gut verlaufen.
ABER nicht ohne darauf hinzuweisen, dass schnell wieder eine Talfahrt eintreten kann und wir ihn dann abfangen sollen/müssen.
Klar loben wir ihn derzeit, bestärken ihn im Wissen, dass er, wenn er richtig und eifrig mitarbeitet mit guten Noten belohnt wird.
Andererseits, lernt er auch im Leistungstief und ist nicht im Stande das Erlernte umzusetzen.

Kann mir jemand Tips geben für die (unweigerliche)Talfahrt?

LG

Bei meiner Großen hats auch diese typischen Höhen und Tiefen.Als würden sie eine Welle reiten....also ich freue mich immer wenn sie obanauf ist.Und sehe ich sie sinken, bin ich da,helf ihr beim landen und wir gehen den nächsten Berg an,langsam aber stetig.
Motivation im reinsten Sinne mache ich nicht mehr.Sie ist ehrgeizig,das packt sie alleine.Ich geb ihr aber den Halt auch Versagen zu dürfen - das beruhigt sie ungemein.Und wenn sie das im Rücken weiß ist sie um dieses Tief nicht sehr besorgt.
.....ich finde eher man muss sich als Eltern selber motivieren dieses Chaos durchzuhalten....

Nun durch seine "Baustellen" fährt er bei Talfahrten derart aus der Haut, dass gar nichts mehr geht.
Natürlich darf er Tiefs haben und wir werden ihn bestimmt in keiner Weise unter Druck setzen...
Die Lehrerin meinte eben- ihn motivieren- und ich finde kein ultimatives Rezept.

Seine Stärken hervorheben.Dadurch kann er Selbstbewusstsein ziehen.Und wenn er durchhält genau in den Stärken die Belohnung wählen.
Also wenn er z.B. gerne Sport macht eine Eintrittskarte für ein Spiel...oder ein Ausflug ...wie auch immer.
Aber die Schwächen nicht hervorheben durch eine dortige Belohnung.Denn schafft er es das nächste Mal nicht ,ist der 'Sturz' umso schlimmer

Motivation von außen ist eh so eine Sache. Geht das, so richtig? Eigentlich doch nicht. Man muss selber wollen - alles andere hilft nicht. Begleiten, da sein, unterstützen - Motivation muss er in sich finden.

Zitat von Engelchen1975:

Hallo

Mein Sohn (3.Klasse VS) hat einige Baustellen (Aufmerksamkeitsdefizit, verminderte Frustrationstoleranz, Konzentrationsschwäche)und daher auch leistungsmäßig ein totales auf und ab.
Gestern war Elternsprechtag und da er derzeit auf einem Hoch schwimmt, ist das Gespräch gut verlaufen.
ABER nicht ohne darauf hinzuweisen, dass schnell wieder eine Talfahrt eintreten kann und wir ihn dann abfangen sollen/müssen.
Klar loben wir ihn derzeit, bestärken ihn im Wissen, dass er, wenn er richtig und eifrig mitarbeitet mit guten Noten belohnt wird.
Andererseits, lernt er auch im Leistungstief und ist nicht im Stande das Erlernte umzusetzen.

Kann mir jemand Tips geben für die (unweigerliche)Talfahrt?

LG

Bekommt Er Medikamente?