Mütter- und Schwangerenforum

Willkommen in Topolinos Welt

21.11.2016 11:30
So, nachdem ich jetzt erst fünf Wochen krank zuhause war (Bänderriss) und jetzt mit krankem Kind zuhause sitze, überkommt mich die Langeweile und ich eröffne jetzt einfach meinen eigenen Thread.

Erstmal zu mir:

Ich bin 42 (Oh Gott, echt?!) Jahre alt, verheiratet und habe eine 6 1/2jährige Tochter.

Als mein Mann und ich uns, im März 2009, kennen und lieben lernten, war ziemlich schnell klar, daß wir Kinder (ja, damals haben wir noch von KinderN gesprochen) wollen. Ok, also im Juli verlobt und die Pille abgesetzt. Naiv wie wir waren, dachten wir, daß es nach 20 Jahren Pilleneinnahme lange dauern wird, bis ich schwanger werde. Tja. dem war nicht so! Im August hatte ich bereits den positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Schluck!

Im Novemer zog ich dann zu ihm. Er hatte eine eigene Wohnung im Haus seiner Eltern. Also sie wohnten unten und wir dann gemeinsam im ersten Stock. Alle sagten:"Oh Gott, mit den zukünftigen Schwiegereltern in einem Haus? Ob das gut geht?" Mit der rosaroten Brille auf, sah ich da noch keine Probleme. Alles easy! WIE naiv kann Frau sein? https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/136.gif

Im Februar heirateten wir und im April kam unsere Tochter zur Welt.
Soweit war alles ok und ich blieb zwei Jahre mit ihr zuhause. Was mich, zugegeben, manchmal ziemlich nervte.
In der Zeit wurde mir dann auch klar, daß dieses "unter einem Dach mit den Schwiegereltern" echt belastend sein kann. Aber einfach wegziehen kam nicht in Frage. Meine Schwiegermutter ist schwerbehindert und auf die Hilfe ihres Mannes und ihres Sohnes angewiesen.
Nachdem ein geplanter Anbau (für mehr Platz und einen eigenen Garten) scheiterte, kam uns der Zufall zu Hilfe. Unser Nachbar verstarb und, nachdem sich zwei Monate nichts in/an seinem Haus getan hatte, fragten wir bei den Erben an, ob sie nicht eventuell verkaufen wollen. Sie wollten. So wurden wir im Dezember 2012 Besitzer eines fast 50jährigen Hauses. Juchhu!
Im Februar 2013 bekamen wir die Schlüssel und begannen mit der Kernsanierung. Das bedeutete für uns jedes Wochenende auf die Baustelle, jeden Feiertag und mein Mann verbrachte auch so ziemlcih jeden Urlaubstag dort. Nur schnell einen Schlaf-/Wohnraum fertig machen und dann einziehen, kam für uns nicht in Frage. Also lebten wir 3 1/2 Jahre mit der Mehrfachbelastung: Arbeit, Kind, Baustelle, Mietkosten, Hausfinanzierung, Materialkosten. Unsere Tochter verbrachte in der Zeit fast jedes Wochenende bei meiner Mutter.
Vor sechs Wochen sind wir eingezogen, in ein Haus, daß wie ein Neubau aussieht und in dem wir uns super wohl fühlen.
Die Tatsache, daß die Schwiegereltern jetzt nicht mehr unter, sondern neben uns wohnen, entspannt mich ungemein. Ich fange sogar langsam wieder an, sie zu mögen (ein bißchen jedenfalls).

So, das war es erstmal...mal schauen, ob sich Mitleser finden oder ich den Thread wieder einschlafen lasse.
Hufi84
2643 Beiträge
21.11.2016 12:01
Hi Ich mag es, wie du schreibst. Ich merke mir mal einen Thread!
21.11.2016 12:18
Na dann: Herzlich Willlkommen!

Ich habe mich gerade ins Schlafzimmer verzogen, damit ich nicht durchdrehe.
Meine, ach sooo kranke, Tochter scheint auf dem Wege der Besserung zu sein. Die letzten Tage war sie herrlich ruhig...jetzt kommentiert sie schon wieder singend alles was sie tut. Das klingt gerade so:"Ich bügel, bügel, büüüügel! Und dann hänge ich die Wäsche auf, Wäsche auf, Wäsche auf!" Ok, über die Reihenfolge muß ich nochmal mit ihr reden. Erst aufhängen, dann büglen, mein Kind!
Bevor jetzt jemand an Kinderarbeit denkt: Nein, sie schmeisst hier nicht den Haushalt! Sie kümmert sich um ihre Puppenkleidung. Nachdem ich Bügeleisen und Wäscheständer heute früh von ihrem trostlosen Dasein in der Kinderzimmerecke befreien und in den Keller räumen wollte, sind sie heiß begehrt. Geht doch!
21.11.2016 16:13
Na, hier steppt ja der Bär.

Werde mich gleich mal auf den Weg machen und für meine Tochter die Hausaufgaben abholen. Dann kann sie die noch schnell machen, bevor wir zum Arzt müssen. Haben um 18.30 Uhr erst einen Termin. Danach schnell nach Hause, Abendessen, Kind ins Bett stecken.

Wir haben vorhin einen Weihnachtsfilm geschaut. Der spielt in einem Waisenhaus und die Kinder waren ganz aufgeregt, weil sie zu Weihnachten jedes Jahr eine Orange bekommen. Ob ich das bei meiner Tochter auch mal ausprobiere? Ihr Gesicht wäre bestimmt unbezahlbar.
Mein Mann und ich hatten ja ursprünglich den Plan die Geschenke immer in einem kleineren, überschaubaren Rahmen zu halten. Tja, den Plan hatten wir ohne die Großeltern gemacht!
Sophie87
2719 Beiträge
21.11.2016 16:43
Ich merks mir auch mal
21.11.2016 21:15
So, Kind im Bett.
Waren beim Arzt und sie soll morgen auch noch zuhause bleiben.
Zum Glück habe ich morgen Spätdienst und sie kann dann ab Mittag zu Oma und Opa rüber. Noch einen ganzen Tag zuhause würde ich nicht überstehen.
Von daher bin ich, in Situationen wie diesen, doch immer froh über die Nähe zu den Schwiegereltern.

Ich habe heute, entgegen aller Vorsätze, ein paar Weihnachtsgeschenke für meine Tochter bestellt. Eigentlich wollte ich das ja dieses Jahr meinem Mann überlassen. Aber ich kann nicht so ganz aus meiner Haut.
Wie ist das bei Euch so? Wer kümmert sich um die Geschenke für die Kinder?
22.11.2016 07:16
Nachdem ich heute eine halbe Stunde früher wach war als nötig, beschäftigt mich jetzt eine weltbewegende Frage: Wie kriege ich das Freischwimmerabzeichen meiner Tochter anständig auf ihren Badeanzug genäht? Alle, die ich frage, sagen:"Habe ich von einer Schneiderin machen lassen." Hmm, das lässt mein Hobby-Näherinnenstolz aber nicht zu. Ihr Seepferdchen habe ich damals auch selber aufgenäht...ihr Blick sprach Bände! Also muß das dieses Mal besser werden.
Hat jemand einen hilfreichen Tip? Schneidet man die Ecken vorher ab oder knickt man die nur nach hinten?
23.11.2016 16:22
Ich! Drehe! Durch!

Seit Anfang des Jahres wollte mein wertes Töchterlein nicht mehr zum Kinderturnen. Heute, eine Woche bevor wir die Mitgliedschaft endlich kündigen können, fällt ihr ein, daß sie da uuuuunbedingt wieder hin will. Jetzt ist mit zwei Nachbarsmädels hin.
Ich wette, sie ist nachher schwer begeistert, schwört wieder jede Woche hinzugehen und in einem Monat hat sie keinen Bock mehr.
23.11.2016 18:43
Ha, sie will doch nicht wieder mit Turnen anfangen. Glück gehabt!

Cheerleading soll es jetzt werden. Da muß ich mal in Ruhe mit meinem Mann sprechen, wo sie gehen kann. Entweder bequem einmal die Woche im Nachbarort oder zweimal die Woche am anderen Ende der Stadt. Ich wäre für den Nachbarort, meine Tochter will lieber ans andere Ende der Stadt. Ihre beste Freundin trainiert auch dort. Aber die Fahrerei...und freitags kann ich sie oft nicht fahren, weil ich arbeiten muß...grübel...
28.11.2016 10:58
So, Adventskalender für meine Tochter befüllt, Haus gesaugt und gewischt, jetzt duschen und dann noch schnell einkaufen. Mal sehen, ob ich dann vielleicht noch an die Nähmaschine gehe.
Heute Nachmittag bringt meine Tochter ihre Freundin mit. Da werde ich nur zum Essen reichen benötigt.
Könnte auch ein neues Buch anfangen...in den letzten Jahren sind hier ca. 40 Bücher liegen geblieben, die jetzt gelesen werden wollen.
Auf jeden Fall tut so ein freier Tag mal gut. Morgen kann ich mir dann wahrscheinlich Gedanken machen, wie ich meine Spätdienste im nächsten Jahr einteile. Werden bestimmt zwei pro Woche...das nervt...aber gut, meine Tochter wird immer älter und selbstständiger. Vielleicht noch zwei Jahre und dann kann sie auch mal allein bleiben und das Geplane hat ein Ende.
01.12.2016 21:17
Wow, hier geht's ja ab!
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