Hallo zusammen
Ich wollte/muss mir mal etwas von der Seele reden und frage mich ob es hier Mamas gibt, die auch so ein Gedankenwirrwarr vor dem geplanten Kaiserschnitt hatten..

Es sieht so aus, dass mir zu einem KS geraten wurde weil:
Kind 1 kam bei 41+2 nach einem Not-KS. Es bestand wohl ein Kopf-Becken-Missverhältnis und dass nach 2 Tagen Einleitung und über 4 Stunden Presswehen
Kind 2 kam bei 39+6 per sekundärem KS. Ich kam nach dem Blasensprung mit kräftigen Wehen ins KH und dort wurde beim Ultraschall festgestellt, dass das Kind wohl für meine körperlichen Verhältnisse zu groß sei.. da der letzte KS zu dem Zeitpunkt "erst" 20 Monate zurücklag, es damals Wundheilungsstörungen gab (die Narbe musste nochmal operiert werden), das Kind auf über 4500gr geschätz wurde und meinem Mann nach Aufklärung der Risiken die Farbe aus dem Gesicht wich, habe ich der Vernunft nachgegeben und einem KS eingewilligt.

Der letzte KS ist nun schon über 6 Jahre her.
Für meine FA stand bei der jetzigen Schwangerschaft sofort fest, dass nun natürlich ein weiterer KS gemacht werden muss.
Auch das KH ließ es kaum zu, sich überhaupt über eine Spontangeburt zu unterhalten
Nur der FA bei dem ich das große Screening machte, gab mir an Hand des Zustands meiner Narbe in der damaligen SSW grünes Licht für eine natürliche Geburt. Ich müsse mir allerdings über die Risiken im Klaren sein.

Nun ist es leider so, dass ich die ersten 2 Geburten noch immer nicht wirklich verdaut habe. Ich fühle mich des Geburtserlebnisses irgendwie beraubt
Der Not-KS wurde unter Vollnarkose gemacht, daraufhin war ich ewig weggetreten und konnte mein Kind im Aufwachraum kaum warhnehmen.
Der zweite KS wurde zwar unter Spinalanästhesie gemacht, doch die war wohl zu niedrig dosiert und ich wurde kurz vor der Entbindung komplett narkotisiert. Auch da hab ich die Geburt nicht miterlebt.
Was besonders niederschmetternd für mich war, war die Tatsache, dass beim zweiten Kind eigentlich nur falsch gemessen wurde. Er kam mit völlig normalem Gewicht und normaler Größe zur Welt, sogar kleiner als sein großer Bruder. Die Oberärtzin meinte daraufhin, man hätte eine Spontanentbindung durchaus versuchen können

Heute hatte ich einen Termin im KH. Der KS-Termin wurde festgelegt und es fühlt sich alles so furchtbar falsch an
Entgegen der Meinung meiner FA, dass der KS maximal ein paar Tage vor ET gemacht wird, wird Kind 3 nun satte 2 Wochen früher geholt
Allerdings nicht auf Grund irgendeines schlechten Befundes, sondern einfach nur "weils halt so gemacht wird" laut der Ärztin im KH.
38+0 war nur zu ihrem Bedauern kein Termin mehr frei, somit kommt unser Baby schon nächste Woche bei 38+2 zur Welt.
Mir hat es dort quasi die Schuhe ausgezogen.. ich fühlte mich total überrumpelt. So einen fixen Termin zu bekommen, an dem man dann einfach nochmal Mama wird.. das will nicht so ganz in meinen Kopf.

Mittlerweile hoffe ich einfach nur noch auf Wehen oder einen Blasensprung, damit mir mein Kind signalisiert "Ja Mama, alles klar, ich bin wirklich schon soweit!"
Mit dem KS habe ich mich zwar nicht angefreundet, aber ich akzeptiere ihn. Es gibt auch kein anderes KH in der Nähe, die nach zwei KS eine Spontanentbindung zulassen. Somit gebe ich mich geschlagen und tröste mich damit, vernünftig zu handeln und auf der sicheren Seite zu sein.
Aber ich komme einfach mit diesem Termin nicht klar.

Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Wunschkaiserschnitte, das bleibt jeder Mama selbst überlassen.
Für mich persönlich ist es nur eine so traurige Vorstellung nun auch mein letztes Kind nicht normal gebären zu können.
Und dass es geholt wird, obwohl es vielleicht noch einige Tage in Mamas Bauch gebraucht hätte
Anstatt die Tage zu zählen und mich auf nächste Woche zu freuen, habe ich einfach nur Angst.. ich würde die Zeit am liebsten anhalten..
Kann das jemand von euch Mamas hier nachvollziehen?
Wie habt ihr euch gefühlt, als ihr den Termin bekommen habt, an dem euer Baby geholt wird?

Lg

Hallo liebe Lana,

ich kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es so ziemlich ähnlich wie dir. Mein 1. Sohn musste wegen Plazenta prävia bei 38+2 per Ks geholt werden.
Bei meinen 2. Sohn habe ich mir so sehr eine natürliche Geburt gewünscht. Aber aufgrund des 1. Ks und meinen Diabetes musste man bei 40+0 einleiten und wegen frustraner Einleitung bekam ich dann bei 40+4 eine Re- Sectio. Bei meinen letzten Ks, hat mein Fa gesagt, wenn wir uns für ein 3. entscheiden dann auf alle Fälle sollte ein Ks gemacht werden. Die Gebärmutterwand war hauchdünn, Wehen sollte ich keine mehr bekommen.

Jetzt bin ich wieder schwanger und zwar erst in der 17. Woche nur ich denke jetzt schon an den Kaiserschnitt. Ich würde so gerne normal entbinden, aber ein Risiko will ich natürlich auch nicht eingehen.

Ich weiß nicht, aber das Gefühl zu wissen jetzt werde ich wieder Mama ist komisch oder? Bei meinen 1. Sohn war der Ks am 21.1 geplant und das war für mich schon so komisch, aber er wollte schon früher kommen am 14.1. und beim 2. war es ja nicht geplant. Und jetzt bekommt man einen Termin und weiß genau, an diesen Tag ,kommt jetzt das kleine Baby. Komisch einfach ....

Ich glaube, geplante Kaiserschnitte werden aber wenn es medizinisch möglich ist erst ab 39+0 gemacht, also bei uns in der Klinik. Ich weiß auch nicht, wie ich reagieren würde wenn sie unser Baby geplant früher holen würden wegen z.b. Terminmangel.

Mir ging es ähnlich. Ich wollte keinen weiteren KS, aber alle Ärzte und auch das Klinikum haben mir da klar keine Wahl gelassen. KS Termin war für 37+0. Bei mir sind es gesundheitliche Probleme. Es war schlimm für mich zu wissen niemals überhaupt Wehen zu haben und dass mein Kind korrekt in der Position lag. Er hatte sich so toll ins Becken gedreht und alles umsonst... Zuerst habe ich geweint, aber dann habe ich eingesehen, dass es das Beste für uns beide ist. War auch tatsächlich so. Eine natürliche Geburt hätte er und auch ich nicht überlebt. Das weiß man ja aber vorher nie. Bei uns wars die richtige Entscheidung der Ärzte.
Fühl dich gedrückt. Im Endeffekt ist es auch wenn es schwer fällt absolut egal. Es gibt nur eines was wichtig ist: ihr beide gesund vereint egal auf welchem Weg

Wenn es keinen Grund außer "macht man so" gibt, würde ich es einfach nicht machen. Die Entscheidung liegt bei dir, nicht bei einer Ärztin.
Bei mir wollte man damals einleiten wegen "macht man so" und ich habe es schlichtweg abgelehnt und bin gegangen

Edit: ich rede davon, dass Kind ohne Grund so früh zu holen.

@Zitronenmelisse
Schön zu hören nicht die Einzige zu sein, die es so komisch findet..
Ich hoffe du hast einen schönen und komplikationslosen KS

@Jarla
Freut mich, dass bei euch alles gut gelaufen ist!
Ich kann dich absolut verstehen.. wären mir Wehen auch noch vorenthalten geblieben.. ich glaube, das hätte ich noch weniger weggesteckt. Ich bin da einfach so sensibel eingestellt. Ich hoffe, dass ich es auch mal so verarbeiten kann wie du

@Morly
Um ehrlich zu sein, hätte ich mich auch so eingeschätzt.. aber diese Ärzte machen mich einfach immer so platt. Sie war auch total erstaunt, als ich zumindest um den nächsten Tag gebeten hatte, weil ich das Datum da schöner fand Diese Ärtzin hat streng nach Regelwerk gearbeitet und wollte mich auch von einer Unterbindung überzeugen, die ja nach 3 KS quasi schon Standard wäre. Ich war einfach eingeschüchtert. Liegt vielleicht auch an der Corona-Situation. Da wollte ich irgendwie nicht reingrätschen in deren Terminpläne

Ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen und befinde mich in einer ganz ähnlichen Situation, außer dass meine älteste Tochter etwas älter ist.

Bei Kind Nr. 1 hat mein damaliger Frauenarzt mich wegen starker Wassereinlagerungen zur Einleitung bei 38+4 gedrängt, weil er eine Schwangerschaftsvergiftung befüchtete. Nach heutigem Stand weiß ich, dass ich außer dem Wasser keine weiteren Symptome hatte und es hat sich auch nie bestätigt.
Die Einleitung so früh vor dem Termin hat nicht viel bewirkt, außer dass nach einem Tag künstlicher Wehen die Blase anriss und sie nach 2 Tagen wegen Infektionsrisiko einen KS gemacht haben.

Beim 2. Kind wurde mir zu einem KS geraten, aber ich wollte es gern normal versuchen. Bei 39+5 kam ich mit Blasensprung ins KH, bekam auch selber Wehen, allerdings tat sich auch nach 24 Stunden nichts am Befund. Der Muttermund öffnete sich nicht, das Kind rutsche nicht ins Becken und die Hebamme meinte, wenn sie meinen Mann vor der Geburt kennen gelernt hätte, hätte sie gleich gesagt, das wird nichts (mein Mann ist 1,90m und ich 1,43m ).
Letztendlich kam es zur sekundären Sectio und es stellte sich heraus, dass meine 2. Tochter die Nabelschnur um den Bauch hatte.

Das liegt jetzt ebenfalls fast 6 Jahre zurück und Ende Mai habe ich meinen Termin zur Geburtsplanung und befürchte ebenso wie du, dass mir einfach ein Termin 2 Wochen vorher aufgedrückt wird.
Ich schätze mal, die Chancen eine normale Geburt zu erleben stehen nicht gut, der Mann ist ja immer noch derselbe und ich bin auch nicht gewachsen
Aber ich möchte wenigstens versuchen, einen Termin möglichst nah am errechneten Termin zu bekommen.
2 Wochen vorher, weil man das so macht, möchte ich einfach nicht. Schon gar nicht, weil genau an dem Tag meine 2 Tochter Geburtstag hat.
Aber es fühlt sich schon sehr komisch an, einfach eine Geburt auf Termin auszumachen

Vielleicht kannst du dich nochmal mit dem Krankenhaus in Verbindung setzen und über deine Wünsche und Sorgen sprechen? Ich finde, man sollte als werdende Mutter nicht immer so von den Ärzten überfahren werden.
Aber ich kann mir gut vorstellen, wie man sich seine Argumente zurecht legt und anschließend läuft man aus dem Krankenhaus raus und es läuft genau so, wie die Ärzte wollen, nicht man selber...

Wenn es sich nicht richtig und gut anfühlt, sprich unbedingt dort nochmal vor.
Wie du schon sschreibst, es gibt nicht viele KH die nach 2 Sectios eine spontane Entbindung ermöglichen. Von welchem Arzt hättest du damals eine positive Antwort für eine spontane Entbindung bekommen? Arbeitet er dort im KH? Vielleicht kannst du was über den Oberarzt oder Chefarzt regeln, so dass du mehr Zeit hast oder es doch wenigstens versuchen kannst.

Es ist deine Entscheidung! Ein fixer Termin wird nicht aus medizinischen Gründen gemacht, sondern weil es für das Klinikum praktischer ist (besser planbar, keine Frau, die mitten in der Nacht kommt....). Ich würde sagen, dass du zum Ks kommst. Sobald du richtige Wehen hast. Da wird Zeit genug bleiben um "in Ruhe" einen KS zu machen. Ich würde auch immer noch eine Spontangeburt in Erwägung ziehen. Wie du selbst weisst, sind die Messungen nicht genau. Man kann ja auch ein Zeitlimit setzen: Wenn sich nach 2 Stunden Presswehen nichts tut, dann gibt es halt wieder einen Ks. Versuch nochmal zu recherchieren, lass dir die Daten deiner vergangenen Geburten (inkl. beckenausmessung) geben und geh damit zu einer anderen Klinik und frag, was sie dazu meinen. Zweitmeinungen sind sooo wertvoll!

Ich kann dich so verstehen! Man sitzt dann vor diesen Ärzten und weiß gar nicht so richtig sich zu wehren. Hinterher fragt man sich dann selbst, was das für ein Quatsch war ich kann dir nur raten: überleg dir was du sagen willst, nimm deinen Mut zusammen, ruf an und sag, du willst einen anderen Termin. Sie können dich nicht zwingen! Und sie werden dir auch nicht den KS verwehren, wenn du auf einen späteren Termin bestehst. Und es tut so gut, wenn man es gemacht hat! Fühl dich mal gedrückt

Bei unserem ersten Kind (VET 07.08.) hatten wir riesen Theater deswegen.
Die wollten einen KS am 25.07. weil die Ärztin einen Tag später ihren Sommerurlaub hatte .
Obwohl das Kind und ich vorher untersucht wurden und alles in Ordnung war, wurde dann halt geschwindelt und gesagt das mein Baby sehr krank ist, 5,5 kg wiegt und ich Diabetes habe (ohne Test).

Wir haben das KH gewechselt weil wir uns das mit dieser Begründung nicht gefallen lassen wollten.

Bis heute bin ich sehr glücklich darüber das wir es gemacht haben. Vielleicht kannst du noch mit denen sprechen oder dir eine zweitmeinung einholen.

Ich hoffe das du eine schöne Geburt erlebst und du die ersten zwei noch aufarbeiten kannst.

Huhu,

Ich kann dich schon verstehen.
Bei mir kam K1 nach sekundären KS nach Einleitung, ein ziemliches Drama, ich war körperlich völlig fertig und habe dann kaum etwas mitbekommen. So etwas wollte ich nicht nochmal erleben!
Daher wollte ich dass K2 per KS kommt damit ja nix schief geht. Der Termin stand auf 5 Tage vor ET. Für mich völlig in Ordnung und ich freute mich riesig. Ab der 37. SSW wusste ich aber es könnte zeitlich etwas eng werden, die K2 mag evtl früher kommen. Aber ich hatte den Termin fest im Blick und versuchte so lange wie möglich durchzuhalten.
Tja, leider ging es in der 38.ssw dann ganz schnell. Blutungen, andere Klinik als gewünscht, aber ich hatte DAS Geburtserlebnis. Ich freute mich riesig im OP zu liegen nachdem die zweite spinale endlich saß, ich hatte Spaß und verglich den KS körperlich mir einer wilden Achterbahn Fahrt vom Ruckeln her ich hatte Freudentränen als die Maus das erste mal schrie und bekam sie sofort zu mir, wo sie bis auf 5 Minuten die ganze Zeit war. Keine Tränen der Verzweiflung und der Erleichterung wie damals. Nein, Tränen dass es doch kam wir ich es mir gewünscht hätte.

Geh mit positivem Gefühl auf den KS zu.
Sollte wegen deiner Vorgeschichte irgendetwas bei einer normalen Geburt schief gehen und es hektisch zum sekundären KS kommen, hast du auch nix gewonnen. mir fehlt nach dem 2. KS inzwischen nichts mehr, da ich endlich ein positives Geburtserlebnis hatte.

Alles Liebe

Es gibt nicht DEN richtigen Weg!

Die eine Frau kommt super mit einem Kaiserschnitt klar der gut gestaltet wird. Für die nächste ist der Gedanke an den KS schon ein Weltuntergang...

Es geht hier nicht darum den Ärzten ihre Arbeit möglichst leicht zu gestalten. Es geht um die Geburt deines Kindes. Klar möchte das KH gerne planen und schaut in den Kalender...
Aber wenn sich das für dich nicht richtig an fühlt, dann sag den Termin ab. Und horche in dich hinein, was für dich wichtig ist. Du kannst ja einen neuen Planungstermin machen, wenn sich das für dich gut an fühlt.

So unvorbereitet vor einer Ärztin die einem Alternativ los den Termin dahin klatscht... Ich hätte den auch erstmal genommen und wäre geknickt nach Hause. Ich kann nicht so spontan mich gegen solche Aktionen wehren und das für mich beste rausschlagen. Ich muss mich auf so etwas vorbereiten, im Kopf ein paar mal durch spielen, alle Pro und Contras in Ruhe erörtern... Für mich wäre ein neuer Planungstermin oder durch weitere Informationen schauen ob mir nicht doch eine Klinik eine VBA2C ermöglicht jetzt der richtige Weg.

Wenn du Informationen zu einer spontanen Geburt nach xKS suchst, kann ich dir die FB Gruppe 'natürlich gebären nach KS - VBAC/TOLAC' empfehlen. Dort gibt es auch eine Liste mit KH die dafür offen sind.

Wichtig ist wirklich was du selber möchtest. Du musst damit Leben können und wenn dein Gefühl jetzt schlecht ist, solltest du die Situation so ändern, dass du dich gut dabei fühlst. Ob mit geplanten KS Termin, geplanten KS nach natürlichen Geburtsbeginn, Kaisergeburt oder natürlicher Geburt. Du musst deinen Weg finden, nicht den Weg der Ärztin gehen.

Ich wünsche dir alles Gute

Ganz großes Dankeschön für eure Worte
Es tut gut zu hören, dass man nicht alleine ist.
Ich hab gestern bei meiner FA angerufen. Sie war etwas verwundert über den vorzeitigen Termin, aber vertraut auf die Kompetenz der Kollegen. Sie meinte, ich soll mir die Geburtsprotokolle der letzten zwei Geburten geben lassen. Vielleicht kann ich so besser verstehen, weshalb mir zu einem KS geraten wird. Sie versteht mein Misstrauen, da ja anscheinend die Sympathie zu der Ärztin gefehlt zu haben scheint.
Nach einer Heulattacke und einem langen Gespräch mit meinem Mann, konnte ich gestern wieder etwas Mut fassen.
Ich habe wunderbare Übungswehen, die ich tatsächlich genieße, da sie einfach so schön natürlich sind
Am Tag vor dem geplanten KS muss ich nochmal ins KH zum Blutabnehmen. Dort hab ich dann ein Gespräch mit den durchführenden Ärzten und Hebammen. Da werd ich mich dann vorher mental besser darauf einstellen

Zitat von Lana_Fey:

Ganz großes Dankeschön für eure Worte
Es tut gut zu hören, dass man nicht alleine ist.
Ich hab gestern bei meiner FA angerufen. Sie war etwas verwundert über den vorzeitigen Termin, aber vertraut auf die Kompetenz der Kollegen. Sie meinte, ich soll mir die Geburtsprotokolle der letzten zwei Geburten geben lassen. Vielleicht kann ich so besser verstehen, weshalb mir zu einem KS geraten wird. Sie versteht mein Misstrauen, da ja anscheinend die Sympathie zu der Ärztin gefehlt zu haben scheint.
Nach einer Heulattacke und einem langen Gespräch mit meinem Mann, konnte ich gestern wieder etwas Mut fassen.
Ich habe wunderbare Übungswehen, die ich tatsächlich genieße, da sie einfach so schön natürlich sind
Am Tag vor dem geplanten KS muss ich nochmal ins KH zum Blutabnehmen. Dort hab ich dann ein Gespräch mit den durchführenden Ärzten und Hebammen. Da werd ich mich dann vorher mental besser darauf einstellen

Ks kann ja durchaus notwendig sein, aber du solltest die Expertin sein. Lass dir die Unterlagen geben, sprich sie mit einer Hebamme durch. Ich finde es schon komisch, dass deine Frauenärztin gleich auf Seiten der Krankenhausärzte steht ohne die Protokolle gesehen zu haben. Das scheint mir ein Fall von "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus". Deswegen würde ich eher eine Hebamme draufschauen lassen.
Und wenn Ks, gibt es aus medizinischer Sicht keinen Grund den Termin so früh anzusetzen!

Ich habe eine ähnliche Vorgeschichte wie du, und deshalb war bei Nr. 3 klar, es gibt wieder einen KS. In der Umgebung gab es auch kein KH, das eine spontane Geburt gemacht hätte.
Ich habe aber beim Vorgespräch ganz klar gesagt, entweder kriege ich den spätestmöglichen Termin, oder ich mache gar keinen Termin und komme dann, wenn die Wehen einsetzen. Meine Hebamme und auch mein FA haben mir beide gesagt, dass es in meinem Fall keine Bedenken gibt, die einen vorzeitigen KS rechtfertigen.
Geholt wurde sie dann bei 39+5- aber auch nur weil das ein Freitag war, und fürs Wochenede keine KS geplant werden, sonst hätte ich bis 40+0 warten dürfen. Wenn es dir wichtig ist, frag nochmal nach- zwingen kann dich niemand früher zu kommen.