Mütter- und Schwangerenforum

Adhs als Erwachsener, Erfahrungsberichte./ Medikamente ja, nein

Anonym 1 (208373)
0 Beiträge
23.03.2022 12:42
Bei mir wurde neben anderen Dingen nun endgültig Adhs Diagnostiziert, was nun so einiges in meinem Leben erklärt, ohne es jetzt deuten oder Werten zu sollen.
Jetzt steht in Frage Medikamente ja,nein, vielleicht?
Ich wollte einfach mal Erfahrungsberichte hören auch zum Thema Medikamente, es wird über Methylphenidat gesprochen, das die Einnahme dieses Medikamentes ziemlich sinnvoll wäre.

Bitte ohne zu deuten zu werden oder ähnliches,ich möchte gerne eine ordentliche Entscheidung treffen können.

Bin über jeden hilfreichen Tipp dankbar....

Muss es auch für meine Kinder besser in Griff bekommen.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Da es sicher manchen zu privat ist. Um die jenigen zu schützen.

DieW
3488 Beiträge
23.03.2022 13:35
Ich kenne 2 Männer ,die im Erwachsenenalter diw Diagnose bekommen haben und medikamentös behandelt wurden.
Einer der beiden Männer war zur Einstellung sogar einer Einrichtung,die unter anderem die Eingliederung ins Berufsleben erleichtert/ermöglicht haben.
Leider haben beide,nach dem Gefühl"jetzt geht es mir gut und ich bin ja nicht krank/eingeschränkt "die Medikamente abgesetzt und sind wieder in alte Verhaltensmuster und Verhaltensweisen gefallen.

Anonym 1 (208373)
0 Beiträge
23.03.2022 14:43
Zitat von DieW:

Ich kenne 2 Männer ,die im Erwachsenenalter diw Diagnose bekommen haben und medikamentös behandelt wurden.
Einer der beiden Männer war zur Einstellung sogar einer Einrichtung,die unter anderem die Eingliederung ins Berufsleben erleichtert/ermöglicht haben.
Leider haben beide,nach dem Gefühl"jetzt geht es mir gut und ich bin ja nicht krank/eingeschränkt "die Medikamente abgesetzt und sind wieder in alte Verhaltensmuster und Verhaltensweisen gefallen.


Ok mir wurde gesagt das man nach einer gewissen Zeit probieren, ohne aus zu kommen.
Palabras2
727 Beiträge
23.03.2022 15:13
Zitat von Anonym 1 (208373):

Zitat von DieW:

Ich kenne 2 Männer ,die im Erwachsenenalter diw Diagnose bekommen haben und medikamentös behandelt wurden.
Einer der beiden Männer war zur Einstellung sogar einer Einrichtung,die unter anderem die Eingliederung ins Berufsleben erleichtert/ermöglicht haben.
Leider haben beide,nach dem Gefühl"jetzt geht es mir gut und ich bin ja nicht krank/eingeschränkt "die Medikamente abgesetzt und sind wieder in alte Verhaltensmuster und Verhaltensweisen gefallen.


Ok mir wurde gesagt das man nach einer gewissen Zeit probieren, ohne aus zu kommen.


Kann man auch, vor allem wenn man eine Therapie macht, seine Verhaltensmuster erkennt, nicht nur die der Vergangenheit, sondern vor allem die der Gegenwart, an ihnen arbeitet und sich mit verschiedenen Hilfen "umtrainiert"

Bei mir wurde ADHS diagnostiziert als ich 21 war. Ich wurde anfangs mit Medikinet behandelt und dann eine Weile mit Strateta + intensive Therapie. Das brachte mir am meisten, ich hatte besonders mit Depressionen meine Last. Es folgten noch einige Jahre Medikinet + ambulante Therapie.
Seit etwa 6 Jahren bin ich komplett ohne Medikamente. (Nach einer längeren Phase des ausschleichens) Hatte seither keine Depression mehr und hab mich und mein Leben auf meine Bedürfnisse angepasst. Ich kenne meine Grenzen und hab gelernt sie zu akzeptieren. Eine Doppelbelastung mit Kindern, Beruf und noch zusätzliches Studium oder ähnliches, kämen für mich zbsp nicht in Frage, da würde ich ganz schnell wieder die Ballance verlieren.
DieW
3488 Beiträge
23.03.2022 19:03
Zitat von Anonym 1 (208373):

Zitat von DieW:

Ich kenne 2 Männer ,die im Erwachsenenalter diw Diagnose bekommen haben und medikamentös behandelt wurden.
Einer der beiden Männer war zur Einstellung sogar einer Einrichtung,die unter anderem die Eingliederung ins Berufsleben erleichtert/ermöglicht haben.
Leider haben beide,nach dem Gefühl"jetzt geht es mir gut und ich bin ja nicht krank/eingeschränkt "die Medikamente abgesetzt und sind wieder in alte Verhaltensmuster und Verhaltensweisen gefallen.


Ok mir wurde gesagt das man nach einer gewissen Zeit probieren, ohne aus zu kommen.


Bestimmt!
Meine Beispiele waren sicher auch enorm negativ.

Ich denke schon,dass man ohen6 Medikamente gut leben kann,wenn man dann andere Hilfen annimmt.

Aber-und das völlig wertungsfrei-warum nicht die Unterstützung von Medis?
Wenn man eine Diabetes hat nimmt man auch Medikamente .
Wie sollten froh sein,dass es diese Möglichkeit gibt und sie nutzen..

Alles Liebe und viel Erfolg.!
Anonym 1 (208373)
0 Beiträge
24.03.2022 10:41
Zitat von DieW:

Zitat von Anonym 1 (208373):

Zitat von DieW:

Ich kenne 2 Männer ,die im Erwachsenenalter diw Diagnose bekommen haben und medikamentös behandelt wurden.
Einer der beiden Männer war zur Einstellung sogar einer Einrichtung,die unter anderem die Eingliederung ins Berufsleben erleichtert/ermöglicht haben.
Leider haben beide,nach dem Gefühl"jetzt geht es mir gut und ich bin ja nicht krank/eingeschränkt "die Medikamente abgesetzt und sind wieder in alte Verhaltensmuster und Verhaltensweisen gefallen.


Ok mir wurde gesagt das man nach einer gewissen Zeit probieren, ohne aus zu kommen.


Bestimmt!
Meine Beispiele waren sicher auch enorm negativ.

Ich denke schon,dass man ohen6 Medikamente gut leben kann,wenn man dann andere Hilfen annimmt.

Aber-und das völlig wertungsfrei-warum nicht die Unterstützung von Medis?
Wenn man eine Diabetes hat nimmt man auch Medikamente .
Wie sollten froh sein,dass es diese Möglichkeit gibt und sie nutzen..

Alles Liebe und viel Erfolg.!


Weil ich viel negatives über die Medikamente gehört habe und da nicht voreingenommen ran gehen kann.

Ich sag mal wartungsfrei.... ich weiß endlich warum ich so bin ich wie bin ... Es nimmt mir irgendwie Druck, da ich machen konnte was ich wollte ich konnte es nicht ändern, bzw nur bedingt..die innere Verzweiflung schwindet dadurch und durch die Antidepressiva, bin sich schon stabiler.
Es erklärt halt so einiges.
Was hält sehr traurig ist, ich hatte schon als Kind mind 2 mal vom Verdacht gesagt bekommen...leider haben meine Eltern darauf nicht testen lassen.
Und als junger Mensch hat man dem keine Beachtung geschenkt sondern nur den Depressionen.
Aber jetzt bin ich ja schlauer ubd versuche Hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen

Danke dir
Anonym 1 (208373)
0 Beiträge
24.03.2022 10:51
Zitat von Palabras2:

Zitat von Anonym 1 (208373):

Zitat von DieW:

Ich kenne 2 Männer ,die im Erwachsenenalter diw Diagnose bekommen haben und medikamentös behandelt wurden.
Einer der beiden Männer war zur Einstellung sogar einer Einrichtung,die unter anderem die Eingliederung ins Berufsleben erleichtert/ermöglicht haben.
Leider haben beide,nach dem Gefühl"jetzt geht es mir gut und ich bin ja nicht krank/eingeschränkt "die Medikamente abgesetzt und sind wieder in alte Verhaltensmuster und Verhaltensweisen gefallen.


Ok mir wurde gesagt das man nach einer gewissen Zeit probieren, ohne aus zu kommen.


Kann man auch, vor allem wenn man eine Therapie macht, seine Verhaltensmuster erkennt, nicht nur die der Vergangenheit, sondern vor allem die der Gegenwart, an ihnen arbeitet und sich mit verschiedenen Hilfen "umtrainiert"

Bei mir wurde ADHS diagnostiziert als ich 21 war. Ich wurde anfangs mit Medikinet behandelt und dann eine Weile mit Strateta + intensive Therapie. Das brachte mir am meisten, ich hatte besonders mit Depressionen meine Last. Es folgten noch einige Jahre Medikinet + ambulante Therapie.
Seit etwa 6 Jahren bin ich komplett ohne Medikamente. (Nach einer längeren Phase des ausschleichens) Hatte seither keine Depression mehr und hab mich und mein Leben auf meine Bedürfnisse angepasst. Ich kenne meine Grenzen und hab gelernt sie zu akzeptieren. Eine Doppelbelastung mit Kindern, Beruf und noch zusätzliches Studium oder ähnliches, kämen für mich zbsp nicht in Frage, da würde ich ganz schnell wieder die Ballance verlieren.


Danke für deine Erfahrungen.
Meine Kinder kann ich leider nicht in einen Karton stecken und weg schicken
Meinen Beruf brauch ich zum leben
Mein Studium bring ich schon zu Ende wird nur länger dauern, und danach kommt ja wahrscheinlich noch eins für 5 Jahre aber erstmal das eine zu ende.
So wie andere beide parallel ne das wird nix
Und nach dem ich es jetzt hab ziemlich sacken lassen...
Denk ich das mir das Studium dann besser gelinkt
Durch ich denk mal werde mich auf das Medikament einlassen.
Und eine Umstrukturierung
Hab noch einen sonnigen schönen Tag
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