Eigentlich habe ich von dem Thema sowas von die Nase voll. Die Zeiten, in denen mein Kind als Baby von 3-Monats-Koliken geplagt war, sind zum Glück schon eine gute Weile vorbei. Kürzlich haben wir uns dann alle irgendeinen Magen-Darm-Infekt eingefangen. Mann und Kind sind wieder wohlauf. Und ich... auch einigermaßen.

Meine Verdauung ist aber seit dem Infekt nicht mehr ganz wie vorher und ich habe ab und an einen aufgeblähten Bauch und Völlegefühl. Wird langsam besser, aber ich glaube, das dauert noch. Habt ihr Ideen, was man tun kann um solche Verdauungsprobleme bei sich selbst wieder in den Griff kriegen zu können?

Hi,
ich lese hier gerne mit nachdem ich ebenfalls recht häufig einen Blähbauch habe. Ich denke die Babytees mit Anis Fenchel Kümmel drin sind hilfreich.

Huhu,

bei mir hat nach einem Magen Darm Infekt, nach dem ich noch länger Probleme hatte, geholfen auf Anraten meines Hausarztes mal 2 Wochen Peren*erol zu nehmen, um die Darmflora zu unterstützen.

Viele Grüße und gute Besserung!

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Ok, wenn du meinst, ich wollte nur helfen.

Ich habe/hatte zwar nie Magen -Darm-Geschichtebln, aber einen Tipp: Flohsamenschalen. Die gut aufquellen lassen. Die sind geschmacksneutral und leicht unter einen Joghurt zu mischen. Bringt die Darmflora und Gleichgewicht. Hilft nämlich bei unseren Pferden, die häufig Probleme haben.
Flohsamen sind zudem noch günstig und gesund.

Flohsamenschalen habe ich bislang noch nicht ausprobiert, nur Leinsamen. Die haben aber zu keiner nennenswerten Verbesserung geführt. Was ist denn der Unterschied?

Fenchel-Anis-Kümmeltee habe ich immer zuhause, aber selbst bei 3 Tassen täglich hat das bislang nichts gebracht. In der Apotheke wurde mir dann zu was anderem mit Pfefferminz- und Kümmelöl geraten, worin die Wirkstoffe stärker konzentriert sind. Damit scheint es jetzt mit meinen Beschwerden bergauf zu gehen!

Zitat:
ich wollte nur helfen.

Danke dir und allen anderen dafür. Ich sehe es auch so, dass ein Forum dafür da ist, um sich mit anderen austauschen und gegebenenfalls auch Tipps geben zu können.

Bei Leinsamen musst du sehr achtsam sein und sie sollten nur frisch geschrotet sein, denn ansonsten verfallen die Nährstoffe. Marktleute haben mir gesagt, sie können sogar schwerer verdaulich sein. Das habe ich bei Mein-kräuterkeller gelesen. Darf ich fragen welches Mittel das ist, oder ist es hier nun nicht erlaubt derartige Tipps zu geben? Was ich auch schade finde zumal es mir hilft, wenn ich was schon Bewährtes geraten bekomme. Es gibt viel und speziell in der Apotheke entsteht so ein Entscheidungsdruck nachdem es meist mehrere Sachen für ein Thema gibt. Okay man kann den Arzt fragen nur nimmt das immens viel Zeit in Anspruch wenn man wegen allem und jedem gleich zum Arzt rennt. ist meine Meinung. Selbstverständlich will auch ich nicht gegen die Forenregeln verstoßen, weshalb bitte klärt mich diesbezüglich auf.

Das mit den Leinsamen ist spannend, das wusste ich nicht! Ich habe immer eine Packung geschrotete Leinsamen aus dem Supermarkt bei uns in der Küche und wir brauchen in der Regel ein paar Wochen, bis eine Packung aufgebraucht ist. Ich werde deinen Hinweis mal als Anregung nehmen, um weiter zu recherchieren und gegebenenfalls andere Lösungen zu suchen. Wie machst du das, schrotest du deine Leinsamen täglich selbst? Und wenn ja: Wie?

Das Mittel mit Pfefferminz- und Kümmelöl, das ich jetzt seit ungefähr einer Woche einnehme, ist Gaspan. Ganz weg sind meine Verdauungsprobleme noch nicht, aber auf jeden Fall schon deutlich besser. Womöglich macht doch die Dosis der pflanzlichen Wirkstoffe einen Unterschied. In Pfefferminz- oder Fenchel-Anis-Kümmeltee ist ja nicht besonders viel enthalten, deswegen kann man solche Tees ja auch einfach so trinken. Also zumindest in Maßen. Und mehrere Liter Tee wird wahrscheinlich kaum jemand täglich runterbringen. Beziehungsweise wird zu viel Flüssigkeit ja auch irgendwann ungesund.

Was Arztbesuche angeht, so gehen wir natürlich schon, wenn es wirklich notwendig ist. Aber wenn es nur vergleichsweise kleine Zipperlein sind, versuchen wir es oft erst mal so. Gegebenenfalls nach telefonischer Rücksprache mit dem Arzt. Wobei Apotheker ja auch eine sehr umfangreiche Ausbildung genossen haben.

Hi, sorry dass ich jetzt erst hereinschaue, aber ich war im Urlaub und hatte auch sonst einiges um die Ohren ... Krise in der Beziehung

Betreffend der Leinsamen:
Es gibt so praktische elektrische Mühlen zum Schroten, ähnlich wie diese Kaffeemühlen. Ja, da mache ich mir täglich so ein Portiönchen.

Danke für den Tipp, wie geht es dir mittlerweile? Ich schau mir das Gaspan Öl mal genauer an und wenn es schon nach einer Woche Besserung gibt, klingt das für mich sehr gut! Ist für mich neu, dass viel Flüssigkeit ungesund werden kann ... da geht man einfach mehr Pipi oder?

Bei viel zu viel Flüssigkeit ist es, glaube ich, so, dass auch Nährstoffe ausgeschwemmt werden können. Wenn man nur normal-viel trinkt, muss man nur öfter aufs Klo.

Die pflanzlichen Kapseln gegen Verdauungsstörungen nehme ich jetzt nicht mehr, inzwischen hat sich alles, wie es scheint, endlich normalisiert. Wahrscheinlich hat mein Darmmikrobiom einfach eine Weile gebraucht, um sich erholen zu können, oder so. Sowas wie geschrotete Leinsamen im Müsli werde ich aber auch so zukünftig beibehalten. Danke für die vielen Tipps, die hier zusammengekommen sind.