Psychische Auffälligkeiten und Pflegegrad
18.11.2021 17:57
Hallo,
Ich schäme mich etwas , weil ich zum einen nicht weiss in welche Sparte meinen Thread erstellen soll und zum anderen weil ich hoffe mich hier mit Mamas austauschen möchte, die die selben Probleme haben. Ich fühl mich hilflos, da ich niemanden habe mit dem ich mich austauschen kann.
Anonym deswegen, weil ich schon jahrelang hier bin und man mich teilweise kennt.
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Meine grosse Tochter ist 12 und hat die Diagnose ADHS, Kinderdepression, Emotionsstörung, Probleme bei der Konzentration und LRS und Dyskalkulie.
Wir sind seit 2014 in psychiatrischer Behandlung, beim Schulwechsel haben wir Eltern uns 2019 dazu entschieden, dass es an der Zeit ist Medikamente einzusetzen.
Sie ist gut eingestellt.
Nun haben ich mir Hilfe beim Jugendamt geholt und gehe regelmäßig zur Erziehungsberatung der Caritas. Meine Tochter seit 2 Jahren 1 x die Woche eine Therapiesitzung und bekommt Nachhilfe.
Nun wurde mir seitens der caritas geraten, ich solle einen Pflegegrad beantragen, warum ich das nicht schon viel früher getan hätte.
Ich wusste davon nie was.
Kurzum, ich habe im Juli den Antrag gestellt. Kommende Woche kommt der MDK zur Begutachtung.
Ich habe alle Unterlagen zusammengetragen, die erforderlich sind.
Gibt es hier jemanden, dessen Kind mit ähnlichen Diagnosen einen PG bekommen hat? Ich sehe das irgendwie als Aussichtslos.
Lg
Ich schäme mich etwas , weil ich zum einen nicht weiss in welche Sparte meinen Thread erstellen soll und zum anderen weil ich hoffe mich hier mit Mamas austauschen möchte, die die selben Probleme haben. Ich fühl mich hilflos, da ich niemanden habe mit dem ich mich austauschen kann.
Anonym deswegen, weil ich schon jahrelang hier bin und man mich teilweise kennt.
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Meine grosse Tochter ist 12 und hat die Diagnose ADHS, Kinderdepression, Emotionsstörung, Probleme bei der Konzentration und LRS und Dyskalkulie.
Wir sind seit 2014 in psychiatrischer Behandlung, beim Schulwechsel haben wir Eltern uns 2019 dazu entschieden, dass es an der Zeit ist Medikamente einzusetzen.
Sie ist gut eingestellt.
Nun haben ich mir Hilfe beim Jugendamt geholt und gehe regelmäßig zur Erziehungsberatung der Caritas. Meine Tochter seit 2 Jahren 1 x die Woche eine Therapiesitzung und bekommt Nachhilfe.
Nun wurde mir seitens der caritas geraten, ich solle einen Pflegegrad beantragen, warum ich das nicht schon viel früher getan hätte.
Ich wusste davon nie was.
Kurzum, ich habe im Juli den Antrag gestellt. Kommende Woche kommt der MDK zur Begutachtung.
Ich habe alle Unterlagen zusammengetragen, die erforderlich sind.
Gibt es hier jemanden, dessen Kind mit ähnlichen Diagnosen einen PG bekommen hat? Ich sehe das irgendwie als Aussichtslos.
Lg
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Befangenheit
18.11.2021 20:03
Also ehrlich gesagt ist jetzt die beste Zeit ein Pflegegrad zu beantragen
Durch corona fallen die Besuche weg und ich habe relativ schnell einen Pflegegrad bekommen obwohl mein Kind für mich gar keine Belastung ist.
Ihr Problem ist, dass sie wenig spricht.
Also versuche dein "Glück"
Durch corona fallen die Besuche weg und ich habe relativ schnell einen Pflegegrad bekommen obwohl mein Kind für mich gar keine Belastung ist.
Ihr Problem ist, dass sie wenig spricht.
Also versuche dein "Glück"
19.11.2021 00:06
Versuch es einfach...
Meine große hat auch einen pflegegrad. Ist zwar nur die 1. Aber er ist nochmal um 2 Jahre verlängert bis sie 18 ist fann wird wieder geprüft...
Der Hauptgrund ist bzw war bei ihr auch nur noch die psyche...
Auf Grund ihrer Grunderkrankung als Kind und ihrer Traumen in der Klinik. Hat sie sich eine Weile sehr angestellt was Arzt besuche anging .
Nicht alleine Zug gefahren und diverse andere Dinge.
Da sie mich halt im Moment noch mehr braucht wie andere in ihrem Alter hat sie noch den Pflegegrad.
Wir hätten ihn wahrscheinlich auf Grund ihrer Grund Erkrankung auch schon zeitiger bekommen können aber wir hatten nie wirklich Beratung damals.
Wünsche dir viel Erfolg.
Meine große hat auch einen pflegegrad. Ist zwar nur die 1. Aber er ist nochmal um 2 Jahre verlängert bis sie 18 ist fann wird wieder geprüft...
Der Hauptgrund ist bzw war bei ihr auch nur noch die psyche...
Auf Grund ihrer Grunderkrankung als Kind und ihrer Traumen in der Klinik. Hat sie sich eine Weile sehr angestellt was Arzt besuche anging .
Nicht alleine Zug gefahren und diverse andere Dinge.
Da sie mich halt im Moment noch mehr braucht wie andere in ihrem Alter hat sie noch den Pflegegrad.
Wir hätten ihn wahrscheinlich auf Grund ihrer Grund Erkrankung auch schon zeitiger bekommen können aber wir hatten nie wirklich Beratung damals.
Wünsche dir viel Erfolg.
19.11.2021 00:10
Zitat von Anonym 1 (207734):
Hallo,
Ich schäme mich etwas , weil ich zum einen nicht weiss in welche Sparte meinen Thread erstellen soll und zum anderen weil ich hoffe mich hier mit Mamas austauschen möchte, die die selben Probleme haben. Ich fühl mich hilflos, da ich niemanden habe mit dem ich mich austauschen kann.
Anonym deswegen, weil ich schon jahrelang hier bin und man mich teilweise kennt.
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Meine grosse Tochter ist 12 und hat die Diagnose ADHS, Kinderdepression, Emotionsstörung, Probleme bei der Konzentration und LRS und Dyskalkulie.
Wir sind seit 2014 in psychiatrischer Behandlung, beim Schulwechsel haben wir Eltern uns 2019 dazu entschieden, dass es an der Zeit ist Medikamente einzusetzen.
Sie ist gut eingestellt.
Nun haben ich mir Hilfe beim Jugendamt geholt und gehe regelmäßig zur Erziehungsberatung der Caritas. Meine Tochter seit 2 Jahren 1 x die Woche eine Therapiesitzung und bekommt Nachhilfe.
Nun wurde mir seitens der caritas geraten, ich solle einen Pflegegrad beantragen, warum ich das nicht schon viel früher getan hätte.
Ich wusste davon nie was.
Kurzum, ich habe im Juli den Antrag gestellt. Kommende Woche kommt der MDK zur Begutachtung.
Ich habe alle Unterlagen zusammengetragen, die erforderlich sind.
Gibt es hier jemanden, dessen Kind mit ähnlichen Diagnosen einen PG bekommen hat? Ich sehe das irgendwie als Aussichtslos.
Lg
Eine gute Freundin hat einen Pflegegrad bekommen. Damit gleicht sie den „Mehraufwand“ aus, den sie hat, der durch die Fahrten zu Arztterminen und Terapien entsteht. Bei ihrem Sohn kommt noch eine Verhaltensstörung hinzu, die ihr oft die Kraft raubt. Sie holt sich eine Haushaltshilfe um ihren Alltag mit 3 Kindern bewältigen zu können. Dafür muss man sich nicht schämen, das ist völlig legitim.
Genauso auch eine Mutter-Kind- Kur o.ä. Besondere Belastungen bedürfen besonderer Erholung/ Entlastung.
19.11.2021 16:05
Zur Zeit finden wieder Begutachtungen vor Ort statt. Obwohl ich fast vermute, dass es abgesagt wird und doch telefonisch wegen der aktuellen Situation.
Die caritas hat auch gesagt, entweder man bekommt einen PG oder nicht. Versuchen kostet nix.
Die caritas hat auch gesagt, entweder man bekommt einen PG oder nicht. Versuchen kostet nix.
21.11.2021 22:47
Mein mittlerer Sohn hat PG2 und SBA 50.
Der Pflegegrad berücksichtigt den Mehraufwand im Vergleich zu einem Kind ohne die bestehenden Probleme. Auch die Therapien zu densn man mit dem Kind geht werden entsprechend berücksichtigt.
Schau doch am besten mal Online einen Pflegegradrechner durch, dann kannst du schon mal einschätzen wo ihr steht und was bei der Begutachtung alles wichtig ist.
Wir nehmen das Geld der Pflegekasse um z. B. das therapeutiache Reiten, besonderes Fahrrad usw für unseren Sohn finanzieren zu können.
Der Pflegegrad berücksichtigt den Mehraufwand im Vergleich zu einem Kind ohne die bestehenden Probleme. Auch die Therapien zu densn man mit dem Kind geht werden entsprechend berücksichtigt.
Schau doch am besten mal Online einen Pflegegradrechner durch, dann kannst du schon mal einschätzen wo ihr steht und was bei der Begutachtung alles wichtig ist.
Wir nehmen das Geld der Pflegekasse um z. B. das therapeutiache Reiten, besonderes Fahrrad usw für unseren Sohn finanzieren zu können.
24.11.2021 13:49
Zitat von Flojofi:
Mein mittlerer Sohn hat PG2 und SBA 50.
Der Pflegegrad berücksichtigt den Mehraufwand im Vergleich zu einem Kind ohne die bestehenden Probleme. Auch die Therapien zu densn man mit dem Kind geht werden entsprechend berücksichtigt.
Schau doch am besten mal Online einen Pflegegradrechner durch, dann kannst du schon mal einschätzen wo ihr steht und was bei der Begutachtung alles wichtig ist.
Wir nehmen das Geld der Pflegekasse um z. B. das therapeutiache Reiten, besonderes Fahrrad usw für unseren Sohn finanzieren zu können.
Genau sowas strebe ich an, aber kein Therapeutisches Reiten, sondern normale Reitstunden. Die könnten wir so im Leben nie bezahlen.
Den Rechner habe ich mehrfach durchlaufen lassen auch nach Rücksprache mit einer Pflegeberatung. Wir kommen auf 57 Punkte, PG 3. Mit 2 wäre ich aber höchstzufrieden. Die Dame vom MDK hat gestern auch dazu geraten einen SBA zu beantragen mit den ganzen Diagnosen. Sie war super nett, hat sich Zeit genommen und alles erklärt und hinterfragt, gesagt ich sei super vorbereitet gewesen.
Nun heisst es warten. Wie lange dauert es wohl bis man Bescheid bekomm?
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