MTX Behandlung
27.04.2017 19:27
Hallo ihr lieben,
ich melde mich nach einiger Zeit zurück. Ich brauchte eine Weile, um das alles zu verarbeiten. Jetzt, wo sich der Zyklus wieder reguliert, möchte ich meine Geschichte mit euch teilen.
Ich versuche das Ganze etwas übersichtlich zu gestalten und hoffe, ihr seht durch und teilt auch eure Erfahrungen diesbezüglich mit mir.
Februar 2014:
setzten mein Partner und ich die Pille ab um die Familienplanung einzuläuten.
Zu der Zeit war ich fast 25 und er fast 30 Jahre alt. Meine Gyn sagte mir, dass es etwas dauern könnte, da ich ein Myom in der GM habe. Dieser sitzt ziemlich ungünstig, sodass ein EL etwas eingeschränkt werden könnte.
März 2015:
Wollte ich nach langer erfolgloser Hibbelzeit wissen, was da los ist. Meine Gyn tat, als wäre das super normal...aber ich wollte eine zweite Meinung haben und ging zu einer anderen Gyn. Diese ist bis heute meine Frauenärztin des Vertrauens.
Nachdem sie mich untersucht hatte und meine Vorgeschichte kannte, sagte sie mir, dass das Myom geschrumpft sei und das keinesfalls der Grund ist, dass es nicht klappt. Sie entnahm mir Blut um meine Hormone zu checken und siehe da...
Meine Hirnanhangdrüse ist der Meinung, sie findet es geil, einfach so Prolaktin zu bilden....
Ich bekam Bromocriptin verschrieben und musste alle 3 Monate zur Kontrolle. Der Wert sankt zwar, jedoch seeeeeeehr mühseelig.
Soweit so gut.
11. Januar 2017:
Mittlerweile hatte ich den Gedanken bereits verdrängt und ließ auch meinen Zyklus manchmal ein paar Tage außer Acht.
Am 11.01.17 fiel mir auf, dass meine Mens eigentlich wieder dran wäre...
Ich war bereits bei NMT +4. Ich machte einen ganz einfachen Test und dieser war nur mit seeeeeeeeeehr viel Fantasie positiv. (hatte das auch hier im Forum gepostet und mir dazu einige Meinungen eingeholt).
Am nächsten Tag bestätigte mir auch der CB digital, dass ich SS bin. Allerdings sagte dieser, dass ich bei 2-3 Wochen sein...das machte mich etwas skeptisch, aber die Freude war enorm groß
13. Januar 2013:
setzten starke UL Schmerzen ein und kurz darauf eine furchtbare Blutung.
Ich war zwar sehr traurig, aber immerhin wusste ich jetzt, dass meine Hormone in Ordnung sind.
Nun folgte eine Untersuchung die meine Vermutung bestätigte.
Also jede Woche zur ß-HCG Kontrolle. ... aber der Wert stieg weiter an, anstatt zu sinken.
13.02.2017:
Musste ich zur AS da der Wert stetig stieg.
22.02.2017:
wies mich meine Gyn ins KH ein, da sie einfach nicht mehr weiter wusste.
Nach den folgenden Untersuchungen kam man zu den Schluss...dass irgendwo ein SS Rest sitzt der sich scheinbar nicht losreißen will.
Da dieser aber so gering war, dass man ihn auch auf keinem US orten konnte, konnte man mich nicht operieren. Also bekam ich am
23.02.2017 MTX.
Hier handelt es sich um ein Chemotherapie - Medikament welches natürlich leichter dosiert ist als bei Krebs.
Nach 6 Wochen Dauerblutung hatte das eeeeeendlich ein Ende.
Der Wert sankt sehr langsam, aber zum Glück ging es jetzt in die richtige Richtung. Letzte Woche nun die Entwarnung: das ß-HCG ist weg und der Prolaktinwert ist Gott sei Dank nicht wieder gestiegen.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Text... aber ich habe mich wirklich kurz gefasst. Ich würde sehr gern mit euch Erfahrungen austauschen.
Bis dahin, lasse ich euch ganz liebe Grüße da.
Anni
ich melde mich nach einiger Zeit zurück. Ich brauchte eine Weile, um das alles zu verarbeiten. Jetzt, wo sich der Zyklus wieder reguliert, möchte ich meine Geschichte mit euch teilen.
Ich versuche das Ganze etwas übersichtlich zu gestalten und hoffe, ihr seht durch und teilt auch eure Erfahrungen diesbezüglich mit mir.
Februar 2014:
setzten mein Partner und ich die Pille ab um die Familienplanung einzuläuten.
Zu der Zeit war ich fast 25 und er fast 30 Jahre alt. Meine Gyn sagte mir, dass es etwas dauern könnte, da ich ein Myom in der GM habe. Dieser sitzt ziemlich ungünstig, sodass ein EL etwas eingeschränkt werden könnte.
März 2015:
Wollte ich nach langer erfolgloser Hibbelzeit wissen, was da los ist. Meine Gyn tat, als wäre das super normal...aber ich wollte eine zweite Meinung haben und ging zu einer anderen Gyn. Diese ist bis heute meine Frauenärztin des Vertrauens.
Nachdem sie mich untersucht hatte und meine Vorgeschichte kannte, sagte sie mir, dass das Myom geschrumpft sei und das keinesfalls der Grund ist, dass es nicht klappt. Sie entnahm mir Blut um meine Hormone zu checken und siehe da...
Meine Hirnanhangdrüse ist der Meinung, sie findet es geil, einfach so Prolaktin zu bilden....
Ich bekam Bromocriptin verschrieben und musste alle 3 Monate zur Kontrolle. Der Wert sankt zwar, jedoch seeeeeeehr mühseelig.
Soweit so gut.
11. Januar 2017:
Mittlerweile hatte ich den Gedanken bereits verdrängt und ließ auch meinen Zyklus manchmal ein paar Tage außer Acht.
Am 11.01.17 fiel mir auf, dass meine Mens eigentlich wieder dran wäre...
Ich war bereits bei NMT +4. Ich machte einen ganz einfachen Test und dieser war nur mit seeeeeeeeeehr viel Fantasie positiv. (hatte das auch hier im Forum gepostet und mir dazu einige Meinungen eingeholt).
Am nächsten Tag bestätigte mir auch der CB digital, dass ich SS bin. Allerdings sagte dieser, dass ich bei 2-3 Wochen sein...das machte mich etwas skeptisch, aber die Freude war enorm groß

13. Januar 2013:
setzten starke UL Schmerzen ein und kurz darauf eine furchtbare Blutung.
Ich war zwar sehr traurig, aber immerhin wusste ich jetzt, dass meine Hormone in Ordnung sind.
Nun folgte eine Untersuchung die meine Vermutung bestätigte.
Also jede Woche zur ß-HCG Kontrolle. ... aber der Wert stieg weiter an, anstatt zu sinken.
13.02.2017:
Musste ich zur AS da der Wert stetig stieg.
22.02.2017:
wies mich meine Gyn ins KH ein, da sie einfach nicht mehr weiter wusste.
Nach den folgenden Untersuchungen kam man zu den Schluss...dass irgendwo ein SS Rest sitzt der sich scheinbar nicht losreißen will.
Da dieser aber so gering war, dass man ihn auch auf keinem US orten konnte, konnte man mich nicht operieren. Also bekam ich am
23.02.2017 MTX.
Hier handelt es sich um ein Chemotherapie - Medikament welches natürlich leichter dosiert ist als bei Krebs.
Nach 6 Wochen Dauerblutung hatte das eeeeeendlich ein Ende.
Der Wert sankt sehr langsam, aber zum Glück ging es jetzt in die richtige Richtung. Letzte Woche nun die Entwarnung: das ß-HCG ist weg und der Prolaktinwert ist Gott sei Dank nicht wieder gestiegen.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Text... aber ich habe mich wirklich kurz gefasst. Ich würde sehr gern mit euch Erfahrungen austauschen.
Bis dahin, lasse ich euch ganz liebe Grüße da.
Anni


27.04.2017 19:41
Das tut mir leid, dass es bei dir so schwer läuft.
Hat man dich darauf hingewiesen, dass du unter MTX und im direkten Anschluss an die Therapie keinesfalls schwanger werden darfst?
Ich drücke dir die Daumen, dass bald alles klappt wie du es dir wünschst.
Hat man dich darauf hingewiesen, dass du unter MTX und im direkten Anschluss an die Therapie keinesfalls schwanger werden darfst?
Ich drücke dir die Daumen, dass bald alles klappt wie du es dir wünschst.
27.04.2017 19:51
Zitat von Pinchen17:Das hab ich auch gelesen gehabt, ich brauchte das gsd nicht, meine
Das tut mir leid, dass es bei dir so schwer läuft.
Hat man dich darauf hingewiesen, dass du unter MTX und im direkten Anschluss an die Therapie keinesfalls schwanger werden darfst?
Ich drücke dir die Daumen, dass bald alles klappt wie du es dir wünschst.
da was von 6 Monaten gelesen zu haben.
27.04.2017 19:54
Ja meine Gyn wies mich darauf hin, dass ich 3 Monate warten sollte. Jedoch weniger wegen dem Medikament sondern eher allgemein damit sich der Körper regulieren kann.
Ist ja eine recht geringe Dosis gewesen, da der Wert auch nicht sooooo hoch war. Aber vielen lieben Dank für den Hinweis
Ist ja eine recht geringe Dosis gewesen, da der Wert auch nicht sooooo hoch war. Aber vielen lieben Dank für den Hinweis

28.04.2017 10:39
Wenn du eh 3 Monate warten sollst sind ja auch alle Risiken wegen des MTX gebannt.
Ich wünsche euch ganz viel Glück beim nächsten Mal!
Ich wünsche euch ganz viel Glück beim nächsten Mal!
28.04.2017 18:42
Danke, das ist sehr lieb von dir.
Auf Grund der Hormongeschichte ist es ja eh nicht allzu wahrscheinlich dass es gleich wieder passiert, zumal ich auch jetzt erst langsam wieder einen halbwegs normalen Zyklus habe.
Auf Grund der Hormongeschichte ist es ja eh nicht allzu wahrscheinlich dass es gleich wieder passiert, zumal ich auch jetzt erst langsam wieder einen halbwegs normalen Zyklus habe.
29.04.2017 07:15
Es wird vielleicht nicht einfach, aber ihr seid noch jung und habt somit eben noch nicht die tickende biologische Uhr im Nacken. Wäre Kinderwunschklinik bei euch vielleicht auch noch eine Option?
30.04.2017 13:45
Naja... Jung schon, ich bin 28 und mein Partner 33.. Die Uhr tickt zwar noch nie biologisch gesehen, aber ich höre sie sehr deutlich
Ich habe mir schon einen Termin in der KiWu Klinik geben lassen um mich einfach mal beraten zu lassen.
Aktuell bin ich 3 Tage überfällig und mir ist recht übel, gestern fingen meine üblichen PMS Symptome an, wenn in den nächsten Tagen nichts kommt, muss ich erstmal testen.
Ist aber auch relativ wahrscheinlich, dass sich mein zyklus verschiebt, der letzte war nach MTX auch viel zu kurz, gut möglich, dass der jetzige zu lang ist.
Also erstmal abwarten...

Ich habe mir schon einen Termin in der KiWu Klinik geben lassen um mich einfach mal beraten zu lassen.
Aktuell bin ich 3 Tage überfällig und mir ist recht übel, gestern fingen meine üblichen PMS Symptome an, wenn in den nächsten Tagen nichts kommt, muss ich erstmal testen.
Ist aber auch relativ wahrscheinlich, dass sich mein zyklus verschiebt, der letzte war nach MTX auch viel zu kurz, gut möglich, dass der jetzige zu lang ist.
Also erstmal abwarten...
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