Mütter- und Schwangerenforum

Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese)

Beltane
231 Beiträge
18.01.2008 16:23
Heute war ich beim Frauenarzt und lt. Ultraschall sieht alles gut aus und wohl auch sonst, haben sich meine Beschwerden auf die Typischen Schwangerschaftsmerkmale berschränkt.....

Da ich nun schon 36 Jahre bin, im April gar 37 Jahre werde, meinte mein FA ich sollte eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) machen lassen.

Er würde von sich aus ab der 13 ten. SSW die Nackanfalte mal nachschauen.
Wobei ich da sagen muss das mir und auch meinem Freund das "egal" wäre wenn unser Kind das Downsyndrom hätte.
Also es wäre kein Grund das Kind nicht zu bekommen!!!

Nun bleibt aber noch die Frage der Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese), und da bin ich wirklich sehr zwiegespalten.
Denn letztlich birgt diese Untersuchung ja auch risiken.

Nun wollte ich einfach mal nachlesen, ob hier schon die eine oder andere Mama ist die damit Erfahrungen gemacht hat!

Danke fürs lesen.
Jolie04
1966 Beiträge
18.01.2008 16:52
Was genau möchtest du denn wissen?

Ich hab das nich gemacht, aber meine Schwägerin vor 3 Jahren. Sie war auch "schon" 38 (oder sogar 39? )
und hat die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, obwohl sie und mein Bruder natürlich schon Angst hatten, da das Risiko einer Fehlgeburt dabei ja bei 1:100 steht, soweit ich weiss. Sie war dazu in einer angeblich wohl ziemlich guten Spezialklinik in München. Lief alles gut.

Du aber ich denk mal, wenn ihr euer Kleines so und so haben wollt, egal ob mit oder ohne Behinderung, dann würd ich das Risiko ehrlich gesagt nicht eingehen. Noch dazu, wenn auf dem Ultraschall alles gut aussieht.
Beltane
231 Beiträge
18.01.2008 16:56
Was genau ich wissen möchte kanni ch so auch gar nicht sagen.

Ich bin da einfach nur so unendlich im Zweifel, ob das der richtige Weg ist.
Diese Untersuchung zu machen oder nicht.
rosaprinzessin
2873 Beiträge
18.01.2008 17:05
Hi dadurch das ich zweimal zuviel Fruchtwasser hatte,musste ich punkiert werden und es wurden jedesmal 1 Liter punktiert und da wurde das Fruchtwasser auch untersucht,da es sein kann wenn man zuviel Fruchtwasser hat das etwas mit dem Kind nicht stimmt.
Bei mir hat das ein renormierter/erfahrener Prenataldiagnostiker gemacht der beste in Europa.
Beim zweiten mal habe ich dann danach Wehen bekommen und das in der 24 Wo. stand kurz vorner Notsektio.
Das muss aber nicht dir passieren.
Ich wollte nie mein Fruchtwasser untersuchen lassen...!

Ich denke jeder muss das für sich entscheiden.
Wenn es für euch auch klar ist das ihr euch auch um ein behindertes Kind kümmern würdet dann hast du dich doch entschieden,dann würde ich es nicht machen lassen.

Jolie04
1966 Beiträge
18.01.2008 17:05
Da es euch egal ist, würd ich's nich machen. Da wäre mir das Risiko zu hoch.

Bei mir war die Nackentransparenzuntersuchung ok. Doch wäre die Warhscheinlichkeit des Downsyndroms hoch gewesen, hätte ich die Fruchtwasseruntersuchung schon gemacht. Ganz sicher.

Ich hätte mein Baby zwar auch behalten und nicht hergegeben. Doch hätte ich versucht, das operieren zu lassen. Nicht nur mir, insbesondere dem Kind zuliebe. Da gibts ja Spezialisten, die da beim ungeborenen Baby schon operieren können. NAja, also das würd ich machen.

In deiner Situation würd ich nich, da bei den bisherigen Untersuchungen ja alles ok war.
Beltane
231 Beiträge
18.01.2008 17:23
Tja, ich hab halt echt Angst davor, auch wenn die Komplikationen angeblich nicht so oft eintreten.
Aber dennoch, ich wüsste halt auch nicht was ich mit einer evt Diagnose von einer bestimmten körperlichen oder geistigen Behinderung halten sollte.

Mein Sohn geht derzeit in eine Schulvorbereitende Einrichtung, die im selben Gebäude wie die Lebenshilfe ist. Dort sind eben Kinde rmit verschiedenster körperlicher und gestiger Behinderung.
Natürlich ist das jeden Tag zu sehen nicht einfach, und man stellt sich oftmals schon die Frage wie stark müssen Eltern sein mit einem solchen Kind.
Aber anderseits sehe ich auch wie glücklich diese Kinder sind........

Heute abend werde ich mal horchen was mein Freund sagt, leider müssen wir das ersteinmal per Telefon besprechen, und letztlich habe ich bis dahin auch auch noch einige Wochen zeit.
Caro33
1132 Beiträge
19.01.2008 10:40
hallöle, also an deiner stelle würde ich einfach mal die nackenfalte mesen lassen. wenn diese okay istndann würde ich auch nichts weiter machen lassen. die blutuntersuchung bei der nackenfaltenmessung kannste dir sparen. diese ist absolut unsicher und bringt nur unsicherheit. bei mir war ds blutergebnis wahnsinnig schlecht und wir hatten eine wahrscheinlichkeit nach dem blut von 1:25 ein trisomie 13/18 baby zu bekommen. das ist leider kein downsyndrom sondern das sind schwerstbehinderte und nicht lebensfähige kinder. so haben wir uns für eine fruchtwasseruntersuchung entschieden. diese hat ein absoluter spezialist gemacht und alles ging gut. hab mich allerdings auch 3 tage danach richtig geschont. bin froh dass wir sie gemacht haben denn danach wussten wir dass wir einen gesunden kleinen jungen bekommen. (das geschlecht wird bei solchen untersuchungen ja immer gleich mitbestimmt) du kansnt aber auch eine corionzottenbiopsie machen. da wird dann material aus der plazenta entnommen. das kannst du schon ab der 11. woche machen. hätte ich das damals gewusst dann hätten wir nicht von der 13. woche (nackenfltenuntersuchung) bis zur 17. woche (fruchtwasseruntersuchung) die hölle auf erden gehabt wegen dieser scheissangst.. ich denk es ist wie jolie gesagt hat.jeder muss das selber wissen. es geht halt nicht nur um downsyndrom sondern es kann viel mehr festgestellt und evtl auch schon vor der geburt operiert werden. letztendlich kannst du aber auch inder 20. woche eine ultraschal feindiagnostik machen. da hast du dann wenigstens keine risiken für deine schwangerschaft. und sollte sich da tatsächlich eine ganz arg heftige anomalie oder ähnliches herausstellen dann KÖNNTEST du dich immernoch entscheiden worunter das baby nun mehr leiden würden. alles gute für dich und dein kleines! caro
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