Mütter- und Schwangerenforum

Uterusruptur

ladyone
8727 Beiträge
21.04.2023 22:16
Guten Abend die Damen,

Ich habe soeben erfahren, dass ich eine Uterusruptur bei der Geburt meines Sohnes hatte. Meine Mutti arbeitet in dem Spital, in dem ich entbunden habe und die hat sich letztens den Geburtsbericht angesehen.

Ich hatte als Erstes einen Blasensprung mit Blutung an ET+3 und im Anschluss regelmässige Wehen, es hat sich nicht mehr als 1cm geöffnet und danach kam die PDA, später Wehentropf und auch da hat sich nicht mehr wie 1cm geöffnet. Grund dafür sei anscheinend die Uterusruptur gewesen. Danach hatte ich Fieber, Blutdruckabfall und danach kam der erlösende Kaiserschnitt.

Mir wurde davon nichts erzählt… ich habe gehört, das sei äusserst selten und sehr gefährlich.

Hatte das jemand hier auch? Ich habe jetzt echt Angst, nochmals schwanger zu werden
MaraSven
2694 Beiträge
21.04.2023 23:20
Schau mal… vllt beruhigt sich das ein bisschen…

Lade
9698 Beiträge
22.04.2023 08:53
In der regel bekommt doch der behandelnde FA den Geburtsbericht, in dem sowas drinsteht. Insofern würde ich dort nachfragen und mich auch erkundigen, wie sich das auf weitere Schwangerschaften auswirkt.
ladyone
8727 Beiträge
22.04.2023 10:17
Zitat von MaraSven:

Schau mal… vllt beruhigt sich das ein bisschen…



Danke
Mathelenlu
49370 Beiträge
22.04.2023 12:15
Ich bin geboren während einer Uterusruptur - in unserem Fall war es für beide, meine Mutter und mich, extrem knapp. Sie war noch wach, als schon geschnitten wurde zum Not KS. Sie hat nach mir keine weiteren Kinder mehr bekommen, gedurft hätte sie allerdings. Ich denke, eine Ruptur heilt am Ende ähnlich wie ein KS, der ja auch gerissen wird heutzutage.
Pauline13
2072 Beiträge
22.04.2023 19:55
Huhu,
der zitierte Beitrag war von mir
Ich hatte 2017 eine sehr komplizierte Uterusruptur, hervorgerufen vermutlich durch kristellern bei der Totgeburt meines Sohnes in der 37.SSW. Die Gebärmutter ist wirklich komplett ausgehend von der alten KS-Narbe gerissen, inklusive GB-Hals. Da es erst Stunden später aufgefallen ist, wurde ich nachts notoperiert und der Chefarzt wurde aus dem Urlaub geholt, denn keiner sonst hatte sich zugetraut,dir Gebärmutter zu retten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich durfte trotz dieser heftigen Ruptur nach 3 Monaten wieder versuchen, schwanger zu werden. Geklappt hat es dann genau ein Jahr später, aber die Schwangerschaft war kein Problem. Ich wurde zwar sehr engmaschig überwacht, sowohl von meiner Ärztin, als auch von dem Arzt,der mich operiert hatte, es gab aber zu keinem Zeitpunkt Probleme.
ladyone
8727 Beiträge
23.04.2023 20:03
Zitat von Pauline13:

Huhu,
der zitierte Beitrag war von mir
Ich hatte 2017 eine sehr komplizierte Uterusruptur, hervorgerufen vermutlich durch kristellern bei der Totgeburt meines Sohnes in der 37.SSW. Die Gebärmutter ist wirklich komplett ausgehend von der alten KS-Narbe gerissen, inklusive GB-Hals. Da es erst Stunden später aufgefallen ist, wurde ich nachts notoperiert und der Chefarzt wurde aus dem Urlaub geholt, denn keiner sonst hatte sich zugetraut,dir Gebärmutter zu retten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich durfte trotz dieser heftigen Ruptur nach 3 Monaten wieder versuchen, schwanger zu werden. Geklappt hat es dann genau ein Jahr später, aber die Schwangerschaft war kein Problem. Ich wurde zwar sehr engmaschig überwacht, sowohl von meiner Ärztin, als auch von dem Arzt,der mich operiert hatte, es gab aber zu keinem Zeitpunkt Probleme.


Oh Gott das ist ja schrecklich, tut mir Leid, was passiert ist.

Hattest du danach einen KS?
Pauline13
2072 Beiträge
23.04.2023 21:25
Zitat von ladyone:

Zitat von Pauline13:

Huhu,
der zitierte Beitrag war von mir
Ich hatte 2017 eine sehr komplizierte Uterusruptur, hervorgerufen vermutlich durch kristellern bei der Totgeburt meines Sohnes in der 37.SSW. Die Gebärmutter ist wirklich komplett ausgehend von der alten KS-Narbe gerissen, inklusive GB-Hals. Da es erst Stunden später aufgefallen ist, wurde ich nachts notoperiert und der Chefarzt wurde aus dem Urlaub geholt, denn keiner sonst hatte sich zugetraut,dir Gebärmutter zu retten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich durfte trotz dieser heftigen Ruptur nach 3 Monaten wieder versuchen, schwanger zu werden. Geklappt hat es dann genau ein Jahr später, aber die Schwangerschaft war kein Problem. Ich wurde zwar sehr engmaschig überwacht, sowohl von meiner Ärztin, als auch von dem Arzt,der mich operiert hatte, es gab aber zu keinem Zeitpunkt Probleme.


Oh Gott das ist ja schrecklich, tut mir Leid, was passiert ist.

Hattest du danach einen KS?


Ja, meine Tochter wurde dann bei 37+0 per Kaiserschnitt geholt. Ich hätte länger warten dürfen und auch eine Spontangeburt probieren, das wollte ich aber nicht.
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