Mütter- und Schwangerenforum

zu großer dottersack

Salia
20 Beiträge
29.10.2018 20:16
Guten Abend,

Hoffe hier jemanden zu finden der mir vllt ein wenig weiterhelfen könnte.

Als kurze Infos am Anfang, ich spritze seit der 5+3 Clexane 40 da ich unter dem Faktor 5 leiden heterozygot und Faktor 7 Mangel homozygot leide.

Folgendes Problem ich sollte eigentlich in der 6+3 sein, meine Frauenärztin stellte dann aber fest das es wohl um eine Woche verzögert sei, ich also in der 5+3 war. Gestern, bei SSW 7+2, habe ich morgens beim gang zur Toilette Blutungen bemerkt (die Blutungen waren von ca 9 Uhr-15 Uhr) und bin dann ins Krankenhaus gefahren.

Viele Infos gab es da nicht die Ärztin war sehr unsicher und auch die Ultraschallbilder zeigten kaum etwas, lediglich die Fruchthöhle alles andere war eher verschwommen was wohl eher am Ultraschallgerät lag da die Auflösung schlecht war.

Also bin ich heute zur Frauenärztin gefahren und habe dementsprechend so wie es mir gesagt wurde die Clexane erstmal ausgelassen. Beim Frauenarzt stellte sich dann heraus das es ein, mit hoher Wahrscheinlichkeit, Abort wäre den mein Körper wohl schon eingeleitet hat.
Der Dottersack ist viel zu groß und so wie es aussieht hat sich der Embryo schon gelöst. Nun muss ich am nächste Woche Freitag wieder hin um Kontrollieren zu lassen ob sich der Dottersack von alleine löst.

Nun würde ich gerne wissen was für Untersuchungen die Krankenkasse nach der 3. Fehlgeburt übernehmen oder was für Möglichkeiten mein Freund und ich haben?
Und ob jemand schon mal die selbe Erfahrung gemacht hat?

liebe grüße

Salia
Marike31
100 Beiträge
30.10.2018 03:38
Hallo,

zuerst einmal tut es mir schrecklich leid für dich und deinen Partner . Ich wünsche euch ganz viel Kraft und das ihr bald euer Wunder in den Armen haltet.

Bei mir wurde nach der dritten Fehlgeburt dr Hormonstatus überprüft. Dadurch das mein Körper nie erkannte das meine Babys nicht mehr lebten, musste ich immmer ausgeschabt werden. Nach der dritten Fehlgeburt wurde das Embryonale Gewebe ( schreckliches Wort) zur Humangenetik geschickt und untersucht. Zudem gingen wir zu der Humangenetikerin und wurden beide befragt, untersucht und bekamen Blut abgenommen. Die wurde auf genetische Anomalien usw. untersucht. Zu guter letzt war ich noch bei einer Hämostasiologin zur Untersuchung. Dort wurden mir nach einem ausführlichen Gespräch um 20 Röhrchen Blut abgenommen um zu schauen ob ich an einer Gerinnerungsstörung oder ähnlichem leide.

Herausgestellt hat sich bei mir glücklicherweise, dass ich eine Autoimmunerkrankung (ohne jegliche Symptome oder Einschränkungen bei mir) habe. Jedoch verursacht dieser das es bei der Herzentwicklung zu schwerwiegenden Defekten kommt und aufgrund dessen das Herzchen garnicht oder nur kurz schlägt. Oder das Baby schafft diese Entwicklung und es kommt mit einem leichten bis schweren Herzfehler zur Welt und muss gegebenenfalls operiert werden. Dies passiert jedoch nur wenn es unbehandelt bleibt. Bei einer Behandlung ist die Wahrscheinlichkeit einer „normale. Schwangerschaft“ sehr hoch. Und durch die Erkrankung habe ich ein fünfmal höheres Abortrisiko als normal.

Ich musste die ganze Schwangerschaft über Clexane 40 spritzen, war eine Hochrisikoschwangerschaft. War wöchentlich zur Kontrolle beim Gynäkologen (meiner ist auch Pränatalspezialist usw.), alle 4 - 6 Wochen bei der Humangenetik und alle 4 Wochen in der Klinik in der ich entbunden hatte.

Es ging alles gut und unser kleiner Mann ist kerngesund.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du weitere Fragen hast, beantworte ich diese gerne.
Salia
20 Beiträge
30.10.2018 21:34
Zitat von Marike31:

Hallo,

zuerst einmal tut es mir schrecklich leid für dich und deinen Partner . Ich wünsche euch ganz viel Kraft und das ihr bald euer Wunder in den Armen haltet.

Bei mir wurde nach der dritten Fehlgeburt dr Hormonstatus überprüft. Dadurch das mein Körper nie erkannte das meine Babys nicht mehr lebten, musste ich immmer ausgeschabt werden. Nach der dritten Fehlgeburt wurde das Embryonale Gewebe ( schreckliches Wort) zur Humangenetik geschickt und untersucht. Zudem gingen wir zu der Humangenetikerin und wurden beide befragt, untersucht und bekamen Blut abgenommen. Die wurde auf genetische Anomalien usw. untersucht. Zu guter letzt war ich noch bei einer Hämostasiologin zur Untersuchung. Dort wurden mir nach einem ausführlichen Gespräch um 20 Röhrchen Blut abgenommen um zu schauen ob ich an einer Gerinnerungsstörung oder ähnlichem leide.

Herausgestellt hat sich bei mir glücklicherweise, dass ich eine Autoimmunerkrankung (ohne jegliche Symptome oder Einschränkungen bei mir) habe. Jedoch verursacht dieser das es bei der Herzentwicklung zu schwerwiegenden Defekten kommt und aufgrund dessen das Herzchen garnicht oder nur kurz schlägt. Oder das Baby schafft diese Entwicklung und es kommt mit einem leichten bis schweren Herzfehler zur Welt und muss gegebenenfalls operiert werden. Dies passiert jedoch nur wenn es unbehandelt bleibt. Bei einer Behandlung ist die Wahrscheinlichkeit einer „normale. Schwangerschaft“ sehr hoch. Und durch die Erkrankung habe ich ein fünfmal höheres Abortrisiko als normal.

Ich musste die ganze Schwangerschaft über Clexane 40 spritzen, war eine Hochrisikoschwangerschaft. War wöchentlich zur Kontrolle beim Gynäkologen (meiner ist auch Pränatalspezialist usw.), alle 4 - 6 Wochen bei der Humangenetik und alle 4 Wochen in der Klinik in der ich entbunden hatte.

Es ging alles gut und unser kleiner Mann ist kerngesund.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du weitere Fragen hast, beantworte ich diese gerne.


Guten Abend,

erstmal vielen dank für deine Antwort, so wissen wir was auf uns zukommt.

Beim Gerinnungslabor war ich bereits dort stellte man ja zwei Faktoren fest, Faktor 5 leiden heterozygot und Faktor 7 Mangel homozygot (ca 40-45% das liegt grad noch im Rahmen). Auch die clexane 40 habe ich gespritzt in jeder Schwangerschaft.

Nun heißt es erstmal abwarten am Freitag müssen wir wieder zum Frauenarzt dort wird dann überprüft ob mein Körper den Abort selbst eingeleitet hat. Den Termin für das Genlabor haben wir auch schon gemacht.

Nun meine frage...entstehen uns da selbst kosten oder zahlt das ganze die Krankenkasse? wenn ja muss man das dann beantragen? Hast du auf irgendwas bestimmtes bei deiner 4. Schwangerschaft geachtet(Körpersymptomen/Schmerzen/Blutungen)?

Liebe grüße und nochmals vielen dank

Sarah
Marike31
100 Beiträge
31.10.2018 08:39
Zitat von Salia:

Zitat von Marike31:

Hallo,

zuerst einmal tut es mir schrecklich leid für dich und deinen Partner . Ich wünsche euch ganz viel Kraft und das ihr bald euer Wunder in den Armen haltet.

Bei mir wurde nach der dritten Fehlgeburt dr Hormonstatus überprüft. Dadurch das mein Körper nie erkannte das meine Babys nicht mehr lebten, musste ich immmer ausgeschabt werden. Nach der dritten Fehlgeburt wurde das Embryonale Gewebe ( schreckliches Wort) zur Humangenetik geschickt und untersucht. Zudem gingen wir zu der Humangenetikerin und wurden beide befragt, untersucht und bekamen Blut abgenommen. Die wurde auf genetische Anomalien usw. untersucht. Zu guter letzt war ich noch bei einer Hämostasiologin zur Untersuchung. Dort wurden mir nach einem ausführlichen Gespräch um 20 Röhrchen Blut abgenommen um zu schauen ob ich an einer Gerinnerungsstörung oder ähnlichem leide.

Herausgestellt hat sich bei mir glücklicherweise, dass ich eine Autoimmunerkrankung (ohne jegliche Symptome oder Einschränkungen bei mir) habe. Jedoch verursacht dieser das es bei der Herzentwicklung zu schwerwiegenden Defekten kommt und aufgrund dessen das Herzchen garnicht oder nur kurz schlägt. Oder das Baby schafft diese Entwicklung und es kommt mit einem leichten bis schweren Herzfehler zur Welt und muss gegebenenfalls operiert werden. Dies passiert jedoch nur wenn es unbehandelt bleibt. Bei einer Behandlung ist die Wahrscheinlichkeit einer „normale. Schwangerschaft“ sehr hoch. Und durch die Erkrankung habe ich ein fünfmal höheres Abortrisiko als normal.

Ich musste die ganze Schwangerschaft über Clexane 40 spritzen, war eine Hochrisikoschwangerschaft. War wöchentlich zur Kontrolle beim Gynäkologen (meiner ist auch Pränatalspezialist usw.), alle 4 - 6 Wochen bei der Humangenetik und alle 4 Wochen in der Klinik in der ich entbunden hatte.

Es ging alles gut und unser kleiner Mann ist kerngesund.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Wenn du weitere Fragen hast, beantworte ich diese gerne.


Guten Abend,

erstmal vielen dank für deine Antwort, so wissen wir was auf uns zukommt.

Beim Gerinnungslabor war ich bereits dort stellte man ja zwei Faktoren fest, Faktor 5 leiden heterozygot und Faktor 7 Mangel homozygot (ca 40-45% das liegt grad noch im Rahmen). Auch die clexane 40 habe ich gespritzt in jeder Schwangerschaft.

Nun heißt es erstmal abwarten am Freitag müssen wir wieder zum Frauenarzt dort wird dann überprüft ob mein Körper den Abort selbst eingeleitet hat. Den Termin für das Genlabor haben wir auch schon gemacht.

Nun meine frage...entstehen uns da selbst kosten oder zahlt das ganze die Krankenkasse? wenn ja muss man das dann beantragen? Hast du auf irgendwas bestimmtes bei deiner 4. Schwangerschaft geachtet(Körpersymptomen/Schmerzen/Blutungen)?

Liebe grüße und nochmals vielen dank

Sarah


Hallo Sarah,

alle Untersuchungen werden von der Krankenkasse übernommen. Ich musste bei meiner 5. Schwangerschaft, habe noch eine Tochter von 7, nichts weiter beachten. Nur das spritzen von Clexane und den häufigen Untersuchungen ob die Werte konstant bleiben und sich nicht verschlechtern. Hatte Glück und die Blutwerte blieben die ganze Schwangerschaft über stabil. Bei uns wurde immer ein besondrer Augenmerk auf das Herz gelegt, da es bei den SSA/Ro Antikörpern zu den Herzanomalien kommen kann. Bei mir wurde wöchentlich eine Pränataldiagnostik gemacht. Und ich hätte nicht über den Entbindumgstermin gehen dürfen. Ansonsten dürfte ich alles machen.
Salia
20 Beiträge
31.10.2018 18:54

Hallo Sarah,

alle Untersuchungen werden von der Krankenkasse übernommen. Ich musste bei meiner 5. Schwangerschaft, habe noch eine Tochter von 7, nichts weiter beachten. Nur das spritzen von Clexane und den häufigen Untersuchungen ob die Werte konstant bleiben und sich nicht verschlechtern. Hatte Glück und die Blutwerte blieben die ganze Schwangerschaft über stabil. Bei uns wurde immer ein besondrer Augenmerk auf das Herz gelegt, da es bei den SSA/Ro Antikörpern zu den Herzanomalien kommen kann. Bei mir wurde wöchentlich eine Pränataldiagnostik gemacht. Und ich hätte nicht über den Entbindumgstermin gehen dürfen. Ansonsten dürfte ich alles machen.
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Hallo Marike,

Vielen Dank für deine Antwort werde jetzt erstmal alles auf mich zukommen lassen und mit meiner FA alles besprechen. Habe am Freitag erstmal einen Termin beim FA, sie möchte nochmal nachschauen ob sich das Embryo von alleine löst, bis jetzt hab keine Anzeichen dafür außer Unterleibsschmerzen.

Lg
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