Mütter- und Schwangerenforum

Angst vor der Situation nach der Geburt

Minchen1990
2227 Beiträge
25.09.2018 20:50
Hallo ihr Lieben,

Am Freitag ist der voraussichtliche ET unseres 3. Kindes. Ich habe einen Sohn (5,5) und eine Tochter (2,5). Je näher die Geburt nun rückt bekomme ich Panik. Angst vor den Schmerzen, aber ich glaube die meiste Angst habe ich vor der Zeit danach. Meine Kinder müssen jetzt schon in der SS sehr zurück stecken, ich habe Angst nicht allen gerecht werden zu können. Wie wird gerade die erste Zeit mit Säugling und 2 weiteren Kindern? Ich möchte nicht das meine kleine Maus sich als "Sandwichkind" vernachlässigt fühlt... vielleicht sind das auch die Hormone oder so aber vielleicht kann mir ja die eine oder andere ihre Erfahrungen mitteilen und mir etwas Mut zusprechen ich hab auch so einen fiesen Druck auf den Becken Boden und hab unglaubliche Angst vor den presswehen wenn ich ja so schon nicht mal wirklich auf der Toilette sitzen kann
Aaaacchhhh Menno Ich möchte mich doch einfach nur freuen können ohne diese blöden Sorgen...

Bitte steinigt mich nicht...

Liebe Grüße
25.09.2018 20:53
Das spielt sich alles ein

Ich konnt nach der Geburt von Amaya fast nichts mehr drin behalten
dank unerkannter Zöliakie, es ging trotzdem irgendwie, du schaffst das.

Nimmt dein Mann Elternzeit? Oder Oma und Opa die mal helfen können?
Oder Freunde?
Minchen1990
2227 Beiträge
25.09.2018 21:15
Ja der Papa ist den ersten Monat zuhause um mich zu unterstützen und auch Oma und Opa beider Seiten stehen hinter uns
Wahrscheinlich mache ich mich vollkommen zu Unrecht so irre aber ich muss das los werden, meine Gedanken fahren Achterbahn
shelyra
69110 Beiträge
25.09.2018 21:23
Wie bei den anderen kindern davor auch - man wird seinen weg finden. Es mag nicht immer einfach sein aber mit der zeit kommt eine lösung. Man bekommt routine und alles spielt sich ein.

Unser drittes kind empfinde ich als das einfachste. Man kennt die meisten problemchen die auf einen zukommen da man es schon zweimal durch gemacht hat. Daher kann man sich darauf einstellen
25.09.2018 21:29
Zitat von Minchen1990:

Ja der Papa ist den ersten Monat zuhause um mich zu unterstützen und auch Oma und Opa beider Seiten stehen hinter uns
Wahrscheinlich mache ich mich vollkommen zu Unrecht so irre aber ich muss das los werden, meine Gedanken fahren Achterbahn
dann ist doch Unterstützung da

Hormone können schon fies sein
nici13
652 Beiträge
25.09.2018 21:36
Atme erstmal tief durch...
Die Gedanken hatte ich auch in der Schwangerschaft.
Es wird sich alles geben. Ich hab ambulant entbunden. War nach einer Nacht wieder zu Hause, die beiden Großen (zu dem Zeitpunkt 5J 2 M und 2J 10M) waren ganz stolze große Brüder und sind sehr liebevoll mit Mini. Umgegangen.
Es hat sich alles ergeben und niemand wird vernachlässigt. Es gibt Situationen, die mit weniger Kinder wesentlich einfacher wären, aber um nichts in der Welt würde ich irgend etwas anders machen.

Mein Großer hat mich letztens sogar gefragt, wann ich denn wieder ins KH muss... Wann denn endlich mein Bauch wieder dick wird und ich ins KH muss, weil das Baby raus will? Er möchte gerne noch einen Bruder haben

Was die Geburt angeht, mir hat es geholfen verschiedene Gebärpositionen zu kennen und diese auszuprobieren, meine Gedanken zu ordnen und die Wehen nicht als Schmerzen zu erwarten... Es gibt da eine ganz tolle Homepage...
http://www.hebammenwissen.info/10-tipps-gut-mit-we hen-umzugehen/
Hier hab ich viele hilfreiche Infos gefunden. Vllt ist auch für dich was dabei

Was macht dir nach der Geburt am meisten Angst?
Hast du Unterstützung? Vllt kannst du da noch was organisieren, dass du dich wohler fühlst...

Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt und eine tolle Kennenlernzeit.
Lealein
10265 Beiträge
25.09.2018 21:55
Die Angst kann ich dir nicht nehmen. Im Nachhinein habe ich mir den ganzen Stress eigentlich selbst gemacht. Rückblickend haben die Jungs das ganz toll er acht. Mein Großer hat wahnsinnige Fortschritte in seiner Entwicklung gemacht. Nach etwa 4 Monaten hatte ich das Gefühl einen Rhythmus zu haben und das Gefühl allen wieder gleichermaßen gerecht zu werden. Logischerweise geht es eben nicht wie in der Zeit wo ich nur ein oder zwei Kinder hatte. Das musste mir erstmal klar werden, dass das auch gar nicht schlimm ist und für die Kinder auch nicht.

Was die Geburt anbelangt, da kann ich dir keine Angst nehmen, hatte drei Kaiserschnitte
Minchen1990
2227 Beiträge
26.09.2018 00:04
Danke für eure Worte
Den Link habe ich mir angesehen und hoffe ich kann das so umsetzen. Ich bin so ein weichei

Ich habe am meisten Angst das meine Kinder sind hinten angestellt fühlen könnten... und das ich nur noch genervt und gestresst durch den Tag gehe mit dem Ziel der schlafenszeit im Auge
Klingt bestimmt doof aber das sind echt meine Ängste...
Ich hoffe er kommt bald, dann hat dieses ewige Nachdenken und ungewisse ein Ende
Katheryna
2788 Beiträge
26.09.2018 11:19
Lass dich mal unbekannterweise drücken .
Ich glaube, es ist echt gut, dass dein Mann Elternzeit nimmt. Das hatte meine auch und erleichtert in meinen Augen den Anfang einfach.

Ich denke aber, deine Gefühle sind ganz normal. Als bei mir beim Bären die Fruchtblase geplatzt ist, hätte ich fast geheult, weil mir der Hase so leid getan hat. Kein Einzelkind mehr, es dreht sich nicht mehr alles um ihn,… ich schiebe es jetzt einfach mal auf die Hormone .
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