Hallo ich bin neu hier, ich muss ein paar Zeilen loswerden, weil der Druck momentan einfach zu groß ist und ich momentan nicht weiß, wie ich dem standhalten soll!
Kurz zu meiner Vergangenheit zum näheren Verständnis. Bin 29 Jahre und war mehr weniger sieben Jahre in einer schwierigen Beziehung, aus der auch min Sohn Niko (200 hervorgegangen ist. 2011 hatte ich dann eine Eileiterschwangerschaft, mit zwei MTX Behandlungen und dann Durchbruch des Eileiters mit Notoperation und massiven Blutverlusten. Kurz darauf war die Trennung, die auch sehr unschön war.Die Ärzte sagten ich könnte keine Kinder mehr bekommen, da zweiter Eileiter auch verklebt sei. Mir ist es darauf psychisch sehr schlecht gegangen. 2013 lernte ich meinen neuen Partner kennen, wurde dann heuer im März, doch ganz überraschend schwanger. War wieder eine Woche in der Klinik wegen Verdacht auf Eileiterschwangerschaft, der kleine sitzt aber doch an der richtigen Stelle. Mein neuer Partner hat aber sofort die Fliege gemacht und sich bis dato nicht mehr bei mir gemeldet. Vor einem monat habe ich erfahren, dass der kleine eine beidseitige Nierenbeckenerweiterung hat, was mir zusätzlich große Sorgen macht. Jetzt bin ich in der 31 ssw und ich weiß einfach nicht mehr wie ich mit diesen Ängsten umgehen soll. Ich versuche stark zu sein für meinen Jungen der am Montag in die schule gekommen ist, aber andererseits weis ich nicht mehr wie lange ich noch kann. Vielleicht könnt ihr mir irgendwelche Ratschläge geben. Wäre sehr dankbar für jeden konstruktiven Rat!

hast du familie oder freunde, die dir helfen können?

Da hast du aber wirklich einen ganz schön großen Batzen an Sorgen bzw. Stress. Hast du überlegt, dich mal ans Jugendamt zu wenden und dir eine Sozialpädagogische- Familienhilfe ins Haus zu holen. Mir hat das damals sehr geholfen, als ich alleine mit Baby, Schule und dem ganzem Rest zurechtkommen musste. Einfach beim zuständigen JA anrufen und die helfen dir! Da musst du auch keine Angst haben, dass die dich "kontrollieren" oder du dann eine schelchte Mutter bist. Die Spfh kommt ein bis zweimal die Woche, du kannst ihr deine Sorgen erzählen, sie rennt mit dir vom Amt zu Amt, sie geht mit euch Einkaufen allen Pipapo, der manchmal so einfach scheint, aber alleine eben nicht so einfach zu bewältigen ist. Alles gute!

Du Arme, das du dir Sorgen machst kann ich gut verstehn.
Vielleicht kannst du dich an deine Familie und Freunde wenden und ihnen offen wie mies es dir geht. Sie werden dir bestimmt helfen.

Zur Nierenbeckenerweiterung kann ich nur sagen: Lass dich deswegen nicht verrückt machen. Das haben sie zu mir nämlich auch gesagt.
Ab der 24. SSW hab ich mir Sorgen gemacht weil es hieß mein Zwergi hat erw. Nierenbecken etc. Als ich dann einige Wochen später zur Organ-Feindiagnostik bin war es plötzlich verschwunden. Alles wieder völlig in der Norm. War wohl nur ein Wachstumsschub oder sowas.
Die haben mich völlig umsonst verrückt gemacht.
Meine Hebamme meinte auch, das viele kleine Jungs das hätten und es sich meistens verwächst. Und wenn es nach der Geburt bis zum Alter von 1 Jahr ist.

Also... wird schon! Kopf HOch!

Hallo du,
da ich selbst GS-Lehrerin bin, würde ich dir raten, einen Gesprächstermin mit der Klassenlehrerin zu vereinbaren und auch mit ihr über deine Situation und deine Ängste zu sprechen. Sie kann dir dann aus schulischer Sicht helfen und dir weitere Beratungsstellen empfehlen. Außerdem ist es wichtig, dass sie Bescheid weiß über die Situation, falls es - was niemand hofft - zu Problemen in der Schule kommen sollte.
Ansonsten solltest du Gesprächspartner haben, wie Familie, Freunde oder auch Frauenberatungsstellen.

Danke, für die Ratschläge, meine Eltern - Schwestern unterstützen mich wohl , dennoch mach ich mir aufgrund der Vorgeschichte einfach zu viele Sorgen und mit denen muss ich jetzt irgendwie umgehen lernen das wird die Herausforderung! Danke bezüglich der Nierenbeckenerweiterung , hat mich auf jeden Fall beruhigt!
Habt ihr sonst noch Ratschläge wie ich die Situation am besten bewältigen könnte! ?

Hey vielen Dank für die Tippseuch allen, kann nur hoffen, dass der kleine Zwerg nicht das fühlt was ich fühle! Ich hoffe so sehr dass es ihm halbwegs gut geht und das ich einen Weg finde, der mir und meiner kleinen Familie gut tut, momentan ist es einfach ein wechsel, zwischen Anspannung, Traurigkeit und innerer Leere! Kennt ihr dass!?