Mütter- und Schwangerenforum

Zwischen puren Glück und Verzweiflung

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Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 09:40
Hallo liebe Mamas

Ich muss mich mal ein bisschen ausheulen um einfach mal wieder einen freien Kopf zu bekommen, aber vielleicht hat die eine oder andere einen Tipp für mich oder es selber erlebt und kann mir Mut machen.

Mein Sohn Niklas kam am 01.11 zur Welt und hatte einen nicht so schönen Start ins Leben. Die Geburt dauerte fast 14 Stunden weil er erst nicht ins Becken rutschen wollte. Ein paar mal stand es auf der Kippe und das Wort Kaiserschnitt stand im Raum. Letztendlich Rutsche er doch runter und mitten in den Presswehen blieb er im Becken stecken und ich bekam keine Wehen mehr. Er wurde dann von zwei Hebammen irgendwie rausgezogen und weggebracht ( wo ich erst nicht wusste was überhaupt los war ) . Ein paar Minuten später hörte ich endlich seinen Schrei und er wurde wieder gebracht und er brauchte wohl nur kurz etwas Sauerstoff. Nach 2 Tagen im KH wurde er wegen schlechter Blutwerte in eine Andere Klinik verlegt da unser KH keine kinderstation hat. Nach 5 Tagen behandelt mit Antibiotika durfte er endlich mit uns nach hause. Die erste Woche war er ein ruhiges entspanntes Baby aber das änderte sich schlagartig. Erst konnte er nur noch auf Mamas Bauch einschlafen ( mittlerweile geht es auch wieder neben mir im Bett ), dann fing das spucken an das war so schlimm das ich nachher abgestillt habe und mit pre Nahrung ist es erheblich besser geworden aber nicht ganz weg. Mit Koliken haben wir auch zu kämpfen ( auch schon mit Muttermilch) da haben wir was zur Unterstützung vom Kinderarzt bekommen was auch etwas hilft aber halt auch nicht ganz weg geht.
Das schlimmste aber ist dein ständiges schreien. Es ist kein wirklich weinen oder jammern den das tut er bei Bauchweh. Nein er schreit richtig und lässt sich kaum beruhigen das kommt mal morgen oder abends/ nachts
Oft hilft da nur ein Spaziergang was ich sogar um 23 Uhr mache damit er mal endlich etwas runter kommt und ich etwas Ruhe. Ich weiß der arme kleine Mann kann nix dafür aber es lässt mich und meinen Mann echt verzweifelt weil wir ihn manchmal einfach schreien lassen müssen. Wir trösten ihn dann zwar aber nix hilft ihm zu beruhigen. Ich werde nächste Woche noch mal ein Termin beim Kinderarzt machen um das nochmal abklären zu lassen.
Ich liebe meinen Sohn über alles und wenn er mal lacht was leider viel zu selten ist freue ich mich auch total aber es zerreißt mir das Herz das er soviel weint und ich komme mir echt hilflos vor wenn ich ihn nicht beruhigen kann

Puh ist jetzt echt lang geworden Tat aber gut mal alles nieder zu schreiben,Sorry falls Fehler da sind aber meine Nacht war wieder sehr kurz. Ich wünsche auch allen einen Guten Rutsch

Lexi
20499 Beiträge
31.12.2017 09:50
Wart ihr schonmal beim ostheopaten?
Meine letzte wurde mit saugglocke geboren und hatte davon ein paar Blockaden im Nacken und einen zu unflexiblen Kopf, daher schmerzen und hat auch ewig nur gebrüllt. Drei Sitzungen haben geholfen und ich hatte ein vollkommen anderes Baby zuhause. Würde ich mal ausprobieren
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 09:52
Zitat von Lexi:

Wart ihr schonmal beim ostheopaten?
Meine letzte wurde mit saugglocke geboren und hatte davon ein paar Blockaden im Nacken und einen zu unflexiblen Kopf, daher schmerzen und hat auch ewig nur gebrüllt. Drei Sitzungen haben geholfen und ich hatte ein vollkommen anderes Baby zuhause. Würde ich mal ausprobieren

Ja das steht als nächstes auf meiner Liste
Danke
chris35413
6327 Beiträge
31.12.2017 09:53
Mein erster Gedanke.. Osteopathie..vll hat er durch die Schwere Geburt Verspannungen

Mein zweiter Gedanke...vll hat er eine Unverträglichkeit
So war es bei meiner Freundin vor kurzem..

Alles Liebe
Muckel007
2738 Beiträge
31.12.2017 09:55
Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann..... das eure Nerven blank liegen kann ich gut verstehen denn das man nichts tun kann lässt einen verzweifeln .... hast du es mal mit dem Flieger griff versucht wenn er so doll weint ? Hat bei uns immer gut geholfen... wünsche euch einen guten Rutsch ?
krümelchen007
5058 Beiträge
31.12.2017 09:58
Hallo! Ohje das hört sich wirklich nach keinen schönem Start an
Ich würde dir empfehlen einen osteopathen aufzusuchen. Ich kann mir vorstellen das bei der schweren Geburt mit dem rausgezerre der Hebammen vielleicht irgendwelche Blockaden entstanden sind oder sogar ein ausgeremeter Wirbel. (Sowas passiert auch bei normalen Geburten oft)
Manchmal wirkt das echt wunder. Wir haben mit beiden Kindern immer gleich einen Termin beim osteopathen gemacht. Es ist wirklich toll. Meine Tochter hatte auch immer viel gespuckt. Dann wurdeder osteopath meinte sie hatte einen Zwerchfellhochstand und nach einer Sitzung wurde es viel besser.
Unser Tim hatte nach der Geburt auch viel geweint und mit der zeit merkte man das er seine linke körperhälfte komisch hält und sich ganz oft durchgestreckt hat. Er hatte was mit dem atlaswirbel und auch da war es nach der ersten Sitzung schon deutlich besser.

Ich möchte jetzt keinesfalls sagen das osteopathen wunderheiler oder sowas sind aber ich lege es dir ans Herz dort mal ganz unvoreingenommenen einen Termin zu machen
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 09:58
Zitat von Muckel007:

Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Sohnemann..... das eure Nerven blank liegen kann ich gut verstehen denn das man nichts tun kann lässt einen verzweifeln .... hast du es mal mit dem Flieger griff versucht wenn er so doll weint ? Hat bei uns immer gut geholfen... wünsche euch einen guten Rutsch ?
danke ja den fliegergriff mag er leider überhaupt nicht
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 09:59
Zitat von chris35413:

Mein erster Gedanke.. Osteopathie..vll hat er durch die Schwere Geburt Verspannungen

Mein zweiter Gedanke...vll hat er eine Unverträglichkeit
So war es bei meiner Freundin vor kurzem..

Alles Liebe

Ich hoffe auch eher das es das erste ist eine Unverträglichkeit kann ich mir nicht wirklich vorstellen weil er das auch hatte als ich noch gestillt habe
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 10:02
Zitat von krümelchen007:

Hallo! Ohje das hört sich wirklich nach keinen schönem Start an
Ich würde dir empfehlen einen osteopathen aufzusuchen. Ich kann mir vorstellen das bei der schweren Geburt mit dem rausgezerre der Hebammen vielleicht irgendwelche Blockaden entstanden sind oder sogar ein ausgeremeter Wirbel. (Sowas passiert auch bei normalen Geburten oft)
Manchmal wirkt das echt wunder. Wir haben mit beiden Kindern immer gleich einen Termin beim osteopathen gemacht. Es ist wirklich toll. Meine Tochter hatte auch immer viel gespuckt. Dann wurdeder osteopath meinte sie hatte einen Zwerchfellhochstand und nach einer Sitzung wurde es viel besser.
Unser Tim hatte nach der Geburt auch viel geweint und mit der zeit merkte man das er seine linke körperhälfte komisch hält und sich ganz oft durchgestreckt hat. Er hatte was mit dem atlaswirbel und auch da war es nach der ersten Sitzung schon deutlich besser.

Ich möchte jetzt keinesfalls sagen das osteopathen wunderheiler oder sowas sind aber ich lege es dir ans Herz dort mal ganz unvoreingenommenen einen Termin zu machen

Danke für deine Antwort
Mit unserer Tochter waren wir damals auch beim Osteopaten weil sie immer nur auf eine Seite gekuckt hat und nach nur einer Sitzung könnte sie auf einmal den Kopf drehen.
Ich werde auf jeden Fall ein Termin machen
chris35413
6327 Beiträge
31.12.2017 10:06
Na wir wollen nun nicht vom schlimmsten ausgehen

Ich wollte es nur erwähnen da sowas echt oft ungeklärt bleibt und die kleinen ja leider 'leiden" bis es erkannt wird..

...sie stillt noch voll und das was sie isst geht ja in die Muttermilch...der kleine Mann ist nun schon 4/5 Monate und haben jetzt erst festgestellt dass er eine Milch Eiweiß Allergie hat
Und sie muss nun auf soo viel verzichten.sagt aber.sie macht das lieber als ihm so spezielle künstliche Milch geben zu müssen die eklig riecht u schmeckt und zudem im Monat fast 100-200 euro kostet( Preis halt je nach Verbrauch)
shelyra
69110 Beiträge
31.12.2017 10:08
Habt ihr ein tragetuch?
Gerade im tragetuch können babys super pupsen. Ausserdem haben sie die nähe zur mama was viele kinder beruhigt. Und die bewegung von Mama sowie deren nähe wirken oft auch einschläfernd.

Ansonsten kann ich dir sagen dass spuckkinder nix schlimmes sind. Solang sie zunehmen muss msn sich da keine Sorgen machen.
Es ist zwar lästig. Sieht oft so aus als ob alles wieder razs kommt aber in den aller meisten fällen verwächst es sich von alleine.
Es gibt aber einige Kleinigkeiten die es dem baby und mama erleichtern:
Keine hosen die am bauch einengen
Viel aufrecht tragen
Wenn möglich mehrere kleine anstelle einer großen mahlzeit (ist am anfang meist nicht so gut umsetzbar)
Beim schlafen einen aktenordner unter die matratze so dass der Oberkörper leicht erhöht luegt
Immer wechselkleidung für baby und mama mitnehmen
Viele spucktücher

Ich hatte zwei extreme spuckkinder. Bei beiden hat es sich im Laufe der zeit verwachsen.
31.12.2017 10:14
Wir hatten hier auch einen schweren Start mit Zange und Antibiotika. Das ist echt richtig sch..., tut mir leid, dass eure Anfangszeit nicht unbeschwert war.

Geholfen hat hier die Behandlung durch eine gute Kinderosteopathin die sogar ins Krankenhaus kam.
Das Antibiotikum direkt zur Geburt ist natürlich auch ein Hammer für so einen kleinen Wurm. Das mäht einmal den ganzen Darm durch. Wir hatten lange koliken, Verstopfung, Durchfall, manchmal sogar Blut im Stuhl.
Etwas geholfen hat Bigaia, dass unterstützt den Aufbau einer vernünftigen Darmflora (gibt's in der Apotheke) und einfach Zeit. Bei uns ca. 3 Monate bis es wieder gut war.
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 10:23
Zitat von shelyra:

Habt ihr ein tragetuch?
Gerade im tragetuch können babys super pupsen. Ausserdem haben sie die nähe zur mama was viele kinder beruhigt. Und die bewegung von Mama sowie deren nähe wirken oft auch einschläfernd.

Ansonsten kann ich dir sagen dass spuckkinder nix schlimmes sind. Solang sie zunehmen muss msn sich da keine Sorgen machen.
Es ist zwar lästig. Sieht oft so aus als ob alles wieder razs kommt aber in den aller meisten fällen verwächst es sich von alleine.
Es gibt aber einige Kleinigkeiten die es dem baby und mama erleichtern:
Keine hosen die am bauch einengen
Viel aufrecht tragen
Wenn möglich mehrere kleine anstelle einer großen mahlzeit (ist am anfang meist nicht so gut umsetzbar)
Beim schlafen einen aktenordner unter die matratze so dass der Oberkörper leicht erhöht luegt
Immer wechselkleidung für baby und mama mitnehmen
Viele spucktücher

Ich hatte zwei extreme spuckkinder. Bei beiden hat es sich im Laufe der zeit verwachsen.

Danke für die vielen Tipps und weil er so viel Nähe einfordert habe ich mir ein Tragetuch besorgt und er wird tagsüber auch öfters getragen nur wenn er richtig loslegt mit schreien bringt das leider auch nix
Sternchen1985
3888 Beiträge
31.12.2017 10:27
Zitat von Morly:

Wir hatten hier auch einen schweren Start mit Zange und Antibiotika. Das ist echt richtig sch..., tut mir leid, dass eure Anfangszeit nicht unbeschwert war.

Geholfen hat hier die Behandlung durch eine gute Kinderosteopathin die sogar ins Krankenhaus kam.
Das Antibiotikum direkt zur Geburt ist natürlich auch ein Hammer für so einen kleinen Wurm. Das mäht einmal den ganzen Darm durch. Wir hatten lange koliken, Verstopfung, Durchfall, manchmal sogar Blut im Stuhl.
Etwas geholfen hat Bigaia, dass unterstützt den Aufbau einer vernünftigen Darmflora (gibt's in der Apotheke) und einfach Zeit. Bei uns ca. 3 Monate bis es wieder gut war.

Ja genau sowas hat meine Kinderärztin auch gesagt und uns colimil plus von humana aufgeschrieben davon sind die Koliken etwas besser geworden aber nur minimal und zusätzlich wenn es ganz schlimm ist haben wir kümmelzäpfchen und der Bauch wird regelmäßig mit kümmelöl massiert
shelyra
69110 Beiträge
31.12.2017 10:31
Zitat von Sternchen1985:

Zitat von chris35413:

Mein erster Gedanke.. Osteopathie..vll hat er durch die Schwere Geburt Verspannungen

Mein zweiter Gedanke...vll hat er eine Unverträglichkeit
So war es bei meiner Freundin vor kurzem..

Alles Liebe

Ich hoffe auch eher das es das erste ist eine Unverträglichkeit kann ich mir nicht wirklich vorstellen weil er das auch hatte als ich noch gestillt habe

Wenn osteopathie keine besserung bringt könnte man dies trotzdem weiterverfolgen.
Gerade eine Milcheiweiß Unverträglichkeit kommt bei babys oft vir und da macht es keinen Unterschied ob stillen oder flasche denn tierisches Milcheiweiß ist bei beiden vorhanden. Und auf dies reagieren die kleinen.

Meine tochter hatte diese Milcheiweiß Unverträglichkeit. Erst der verzicht auf jegliche Milchprodukte hat dann besserung gebracht (bis wir die Diagnose hatten dauerte es 13 lange monate)
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