Zitat von lasu:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Carmen43:

War denn schon mal eine von euch in einer Beratungsstelle, was ja von der Autorin empfohlen wird?

Ich stelle mir das irgendwie komisch vor - zum Kinderschutzbund gehen und sagen "Hallo, mein Kind und ich sind gfs und rasten gerne zur gleichen Zeit aus, können Sie mir einen Rat geben?" Die denken doch, ich käme vom Mond...

Mein, war ich nicht.
Nach einem explosiven Streit ( Ich bin auch gs) gibts n "Happy end" auch wenn die Sache ansich unschön ist. Ich habe am Ende des Tages noch nie das Gefühl gehabt, wir gehen mit blödem Gefühl ins bett.

Hier leider oft. Weil es gerade abends oft übel endet und meine Kraft aufgebraucht ist.

Das haben wir nur noch wirklich selten. Aber gab auch abends, die viel kraft kosteten, sich noch mal kuschelnerweise anzunähern.

Wir sind sowieso im SPZ, vll spreche ich das da mal an, haben Anfang Dezember
da wieder Termine.

Zitat von Engelchen1711:

Wir sind sowieso im SPZ, vll spreche ich das da mal an, haben Anfang Dezember
da wieder Termine.

Berichtest du dann, wie das gelaufen ist? Also ob sie es kannten bzw. auch Ideen hatten usw

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von lasu:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von Carmen43:

War denn schon mal eine von euch in einer Beratungsstelle, was ja von der Autorin empfohlen wird?

Ich stelle mir das irgendwie komisch vor - zum Kinderschutzbund gehen und sagen "Hallo, mein Kind und ich sind gfs und rasten gerne zur gleichen Zeit aus, können Sie mir einen Rat geben?" Die denken doch, ich käme vom Mond...

Mein, war ich nicht.
Nach einem explosiven Streit ( Ich bin auch gs) gibts n "Happy end" auch wenn die Sache ansich unschön ist. Ich habe am Ende des Tages noch nie das Gefühl gehabt, wir gehen mit blödem Gefühl ins bett.

Hier leider oft. Weil es gerade abends oft übel endet und meine Kraft aufgebraucht ist.

Das haben wir nur noch wirklich selten. Aber gab auch abends, die viel kraft kosteten, sich noch mal kuschelnerweise anzunähern.

Stimmt, das schaffen wir schon meistens. Allerdings bleibt mir mein böses Gefühl trotzdem noch lange, kann so Sachen schlecht abhaken

Zitat von lasu:

Zitat von Engelchen1711:

Wir sind sowieso im SPZ, vll spreche ich das da mal an, haben Anfang Dezember
da wieder Termine.

Berichtest du dann, wie das gelaufen ist? Also ob sie es kannten bzw. auch Ideen hatten usw

mach ich

Huhu,
mich würde mal interessieren, ob ihr schon im Babyalter bemerkt habt, dass eure Kinder sehr „gefühlssrark“ sind? Ich musste nämlich bereits bei meinem 5 Monate altem Baby feststellen, dass er überall immer das lauteste Baby ist Ich habe auch das Gefühl, dass er doppelt so laut schreit, als andere
Natürlich ist er noch so klein und ich hoffe, dass sich das verwächst Aber wenn man hier liest, wird einem Angst und Bange

definitiv JA !!! *-* Schreikind, Spuckkind und ein "fasst-mich-bloß-nicht-an" *-*

Aufs Verwachsen warte ich noch...

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von lasu:

Zitat von Engelchen1711:

Wir sind sowieso im SPZ, vll spreche ich das da mal an, haben Anfang Dezember
da wieder Termine.

Berichtest du dann, wie das gelaufen ist? Also ob sie es kannten bzw. auch Ideen hatten usw

mach ich

Danke!
Ist ja schon spannend.
Gegen die „Schlagwörter“ Beziehung statt Erziehung, bedürfnisorientiert usw. gibt’s ja auch viele Vorurteile

Unsere Ärztin im SPZ ist da gsd sehr entspannt

Zitat von Tine91:

Huhu,
mich würde mal interessieren, ob ihr schon im Babyalter bemerkt habt, dass eure Kinder sehr „gefühlssrark“ sind? Ich musste nämlich bereits bei meinem 5 Monate altem Baby feststellen, dass er überall immer das lauteste Baby ist Ich habe auch das Gefühl, dass er doppelt so laut schreit, als andere
Natürlich ist er noch so klein und ich hoffe, dass sich das verwächst Aber wenn man hier liest, wird einem Angst und Bange

Ja, auf jeden Fall! Und jetzt mit der zweiten Maus fällt mir im Vergleich auf, wie unterschiedlich die beiden sind.
Bei all dem, was mit gefühlsstarken Kindern eine Herausforderung ist, darf man nicht das tolle daran aus den Augen verlieren.
Es ist wunderbar, wenn man die unbändige Freude sehen kann, die gefühlsstarke Kinder auch ausmacht. Und wie unglaublich entschlossen und konzentriert sie sein können.

Zitat von Aduja:

Zitat von Tine91:

Huhu,
mich würde mal interessieren, ob ihr schon im Babyalter bemerkt habt, dass eure Kinder sehr „gefühlssrark“ sind? Ich musste nämlich bereits bei meinem 5 Monate altem Baby feststellen, dass er überall immer das lauteste Baby ist Ich habe auch das Gefühl, dass er doppelt so laut schreit, als andere
Natürlich ist er noch so klein und ich hoffe, dass sich das verwächst Aber wenn man hier liest, wird einem Angst und Bange

Ja, auf jeden Fall! Und jetzt mit der zweiten Maus fällt mir im Vergleich auf, wie unterschiedlich die beiden sind.
Bei all dem, was mit gefühlsstarken Kindern eine Herausforderung ist, darf man nicht das tolle daran aus den Augen verlieren.
Es ist wunderbar, wenn man die unbändige Freude sehen kann, die gefühlsstarke Kinder auch ausmacht. Und wie unglaublich entschlossen und konzentriert sie sein können.

Und was gab es da für „Auffälligkeiten“ im Babyalter?
Mir ist zum Beispiel vor kurzem aufgefallen, wie im Restaurant ein kleines Mädchen die ganze Zeit seelenruhig bei den Eltern auf dem Schoß saß und sich damit zufrieden gab, die Umgebung anzuschauen Währenddessen zappelte unser Zwerg auf dem Schoß nur herum, war keine 5min zufrieden, bog sich dann nach hinten durch und war dann nur zufrieden, als er herumgetragen wurde Auch kann man Kuscheln mit ihm leider total vergessen Er ist einfach viel zu unruhig und kann kaum mal 5min in einer Position herumliegen.

Ich habe hier auf den ersten Seiten gelesen, dass die Kinder permanent direkt bespaßt werden wollen und gleichzeitig aber schnell reizüberflutet sind. Das fällt mir bei unserem auch jetzt schon auf

Beim mittleren hat man das auf jeden Fall gemerkt... Der hat das erste Jahr auf mir gewohnt... Auch jetzt braucht er einfach mehr Kuschelkontakt als die anderen...
Den großen konnte man auch in den Stubenwagen legen und einen Luftballon drüber hängen... Er lag dann da und hat geguckt... Beim mittleren undenkbar. Und dabei bin ich von Anfang an schon drauf eingestellt gewesen, meine Kinder lange zu tragen, die auf mir schlafen zu lassen usw... Aber das war einfach too much

Sind eure Kinder eigentlich intro- oder extrovertiert?

Hätte man mich vor nem Jahr gefragt, hätte ich wohl gesagt: Joachim, die Jungs sind so laut und wuselig, die sind extrovertiert...
Näher drüber nachgedacht Stelle ich aber fest, dass wir offenbar eine Familie aus introvertierten sind Weil selbst wenn meine Mutter zb regelmäßig nach Bayern pendelt und Massen an Leuten trifft... undAuftanken tut sie bei Ruhe... Mein Mann und ich schätzen auch Stille und brauchen sie immer wieder.... Haben wir zu lange trubel und Lärm, spührt man, wie wir Kraft einbüßen...
Und die Jungs... Der große kann vieles gut kompensieren, fordert aber auch wirklich Ruhe ein, wenn es zu viel ist. Und wenn er sich Mal 2 eigen nicht verabredet, ist das total OK.
Der mittlere wurde zwar am liebsten immer verabredet und nie Zuhause sein... Aber je häufiger er spielt, desto aufgekratzter und wütender ist er... Und geht schneller an die Decke. Aber lange kuscheln, Autofahren (er liebt das) oder ähnliches... Und er ist kooperativer. Blöd nur, dass er das nicht will er benimmt sich wie ein extrovertiertes Kind, obwohl er es nicht ist Leben am Limit quasi....
Nur bei der Lütten sieht man es noch nicht.... Schaub wir Mal...

Jetzt überlege ich natürlich, wie ich gezielt Stationen zum Aufladen der Akkus in den Alltag integriert bekomme... Ist für uns Erwachsene ja einfach, da hilft oft schon ne Stunde Schaumbad im halb dunklen... Der große ist auch easy... Aber der mittlere? Da brauche ich quasi eine schnell-Lade-Option.... Allein schon um ihn aus den Teufelskreis raus zu holen, in dem wir uns regelmäßig bewegen (besonders wenn er wächst oder was lernt... Kostet ja auch Kraft )
Was sind Eure Kraftquellen für eure Kinder?

Und wie seid ihr? Intro- oder extrovertiert?

Bei mir isses auch ne Gradwanderung. Treffe mich gerne mit Leuten, danach brauche ich aber eine Auszeit. Also direkt von einem Frühstückstreff zum KiGa ist zu viel für mich. Muss dazwischen auf die Couch. Jeden Tag ein Treffen ist auch zu viel.

Mein Sohn ist genauso. Bei ihm hilft nach dem KiGa nur Fernsehen. Habe lange damit und mit ihm gekämpft, aber bis jetzt haben wir noch keine Alternative gefunden.

Fernsehen würde für beim mittleren auch unentwegt gehen... Das Problem ist nur, dass er sich da absolut gar nicht selbst regulieren kann... Er nutzt das eher um sich auszuklinken... Und das finde ich bedenklich.
Ohne Fernsehen ist er zudem auf lange Sicht ruhiger und ausgeglichener... Aber das ist eine sehr lange Sicht