Zitat von StilleWasser:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.

Das ist erlaubt?

Also hier dürfen die Kinder ned mal von jemandem unter ich glaub 16 abgeholt werden vom Kiga.

Doch das geht, mein Neffe holt seine Geschwister öfter ab, erst vom Kiga und jetzt aus dem Hort.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.

Das ist erlaubt?

Also hier dürfen die Kinder ned mal von jemandem unter ich glaub 16 abgeholt werden vom Kiga.

Doch das geht, mein Neffe holt seine Geschwister öfter ab, erst vom Kiga und jetzt aus dem Hort.

Dann hat da der Kiga ein Auge zugedrückt.(also ich red von städtischen - privat ist ja anders)

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.

Das ist erlaubt?

Also hier dürfen die Kinder ned mal von jemandem unter ich glaub 16 abgeholt werden vom Kiga.

Doch das geht, mein Neffe holt seine Geschwister öfter ab, erst vom Kiga und jetzt aus dem Hort.

Dann hat da der Kiga ein Auge zugedrückt.(also ich red von städtischen - privat ist ja anders)

Vielleicht ist das ja auch von Kiga zu Kiga unterschiedlich?

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.

Das ist erlaubt?

Also hier dürfen die Kinder ned mal von jemandem unter ich glaub 16 abgeholt werden vom Kiga.

Doch das geht, mein Neffe holt seine Geschwister öfter ab, erst vom Kiga und jetzt aus dem Hort.

Dann hat da der Kiga ein Auge zugedrückt.(also ich red von städtischen - privat ist ja anders)

Quatsch. Das ist hier wie gesagt völlige Normalität.
Und in Deutschland gibt es schlichtweg kein Gesetz, das das verbietet.
Alles in der Verantwortung der Eltern. Erstmal.

Selbstverständlich käme kein Elternpaar damit durch, das vierjährige Kind ein Wochenende allein zu lassen ohne Konsequenzen.
Man sollte bei all dem also schon auch noch den Verstand mit einschalten.

Und hier ist nicht Wien! Nochmals, mich selber stresst die Großstadt schon extrem.
Hier ist es sehr ländlich. Mein Junior läuft neben mir spazieren und hat einen meiner zwei Hunde an der Leine. Selbst wenn er den Hund loslässt, passiert nichts. Er braucht nicht einmal meine Hand halten.

Zitat von Alaska:

Zitat von DieEine2:

Zitat von Alaska:

Hab ich doch auch gar nicht gesagt. Wie gesagt, ich würd es auch nicht machen, aber weniger, weil ich Bedenken hätte, sondern weil ich schön finde, wenn die gesamte Familie wegfährt und sich nicht nur die Eltern den Spaß erlauben.

Nur kurz dazu- es ist ja nicht immer Spaß seitens der Eltern.
Meine Mutter z.b. hat berufsbegleitend eine zweite Ausbildung und später, ebenso berufsbegleitend, ein Studium gemacht.
Und die Lehrgänge dafür waren halt oft am Wochenende.

Und Kinder wollen ja auch nicht immer mit.
Ich hätte mich herzlich bedankt, wenn sie mich jedes blöde Wochenende mit an die Ostsee geschliffen hätte. Zuhause hatte ich nämlich den Pferdestall und später mein eigenes Pferd (dass ich von Anfang an, mit 15, aus eigener Tasche bezahlt habe), im Leben hätte ich nicht mitgewollt. Außer das Pferd wäre auch mitgekommen .

So unterschiedlich sind die Gründe für sturmfreie Wochenenden.

Das war nur ein Beispiel!
Theoretisch wäre bei deinem Beispiel (wenn nicht alleinerziehend) noch der Vater in der Nähe.

An die Ostsee hätte mich deine Mutter liebend gerne jedes WE schleppen dürfen.

@Marf: Theoretisch ganz bei dir. Aber mit 14 Jahren muss man wirklich noch nicht stockbesoffen unter dem Sofa liegen.
Liegt aber vllt auch daran, dass ich zu viel Alkohol in einer Person generell total verabscheue.
Und bei dem Trend "Komasaufen" und anschließendem Krankenhausaufenthalt sollte man das auch nicht verharmlosen (generell jetzt gesprochen).

Stockbesoffen will ich damit auch nicht sagen.Aber angeschickert.....neee,da würde ich wohl meckern (und insgeheim grinsen) .Aber nicht an meiner Erziehung zweifeln.
Und bei Komasaufen hätte sie bei mir die Arschkarte gezogen.

Ich hab ja noch kein 8 jähriges kind, aber noch kann ich es mir irgendwie nicht vorstellen, ihn allein daheim zu lassen. Vlt kommt das dann, wenn es soweit ist.
Reden wir in 7 jahren noch mal drüber

Zitat von JaneMargolis:

Mir hat kürzlich eine Mama erzählt, sie fährt mit dem Auto 15 bis 20 Minuten einkaufen, wenn die Kinder beide schlafen. Die Kinder sind 3 und 2. Ich hab gedacht ich steh im Wald.

Meiner ist knapp 3 und mehr als Briefkasten und Müll würde ich nie machen. Ab wann sich das ändert weiß ich nicht aber ich schätze mal nicht vor 5 oder 6, da der junge Mann eher wilderen Gemüts ist

DAS kenne ich auch aus der Nachbarschaft. Die junge FRau war mit mir schwanger, das Mädchen wurde im Januar 2000 (meiner im Dezember 99) geboren, genau wie mein Kind und als ich im Frühjahr (Kinder also zwischen 3 und 5 Monaten alt) beim Spazierengehen mit Kinderwagen immer wieder dieser Mama beim Joggen begegnete, kamen wir irgendwann ins Gespräch. Als ich dann nach ihrer Tochter fragte, meinte sie, dass sie die Zeit nutzen würde, wenn das Baby schläft. Kind schäft in der Wiege bei offenen Fenster allein in der Wohnung und Mama geht ne Stunde joggen. Da wusste ich auch gar nichts drauf zu sagen, so gar nichts. Und ich bin echt selten sprachlos. Ich weiß noch, dass ich zig Mal nachfragte, ob das Kind jetzt so richtig allein in der Wohnung allein wäre... das bejahte sie immer wieder, was solle schon passieren, es kann ja nicht weg. Erst Tage später sprach ich sie wieder auf unserer Runde an... und sagte ihr, dass ich das ziemlich verantwortungslos finde. Ich bekam dann zur Antwort, dass ich eine Glucke sei und mir Jogging auch gut täte, mit Blick auf meinen Körper von oben bis unten... ähm ja. Hatte sie war Recht mit, aber lange kein Grund mein Kind allein zu lassen.

Zitat von DieEine2:

Wer seinem 14-jährigen Kind nicht ein Wochenende allein zutraut, sollte seine Erziehung überdenken.

Ich hatte mit 15 ausbildungsbedingt eine eigene Wohnung.
Mit 17 Urlaube mit einer (volljährigen) Freundin im außereuropäischen Ausland und ein halbes Jahr im Rahmen der Ausbildung alleine im europäischen Ausland.

Es gibt genug 16 - jährige, die ein Jahr als Au-Pair o.ä. wegfliegen. Die wurden dann aber auch zumeist nicht so begluckt, haben Selbstständigkeit gelernt und trauen sich das zu.

Und wenn man der 14-jährigen Tochter zutraut, dass sie, kaum aus den Augen, nachts betrunken über die Straße wankt, dann gibts da ganz andere Probleme, als die Aufsichtspflicht...

Na gut, das du uns darauf hinweist.

Stell dir vor, es gibt Kinder, die das nicht mussten und auch nicht wollten und jetzt, mit fast 18, trotzdem sehr selbstständig sind, allein zu Freunden fahren, mit ihnen wegfahren, kochen, wenn sie müssen oder wollen, ihr Zimmer/ ihre Wäsche usw. theoretisch allein machen könnten und machen, wenn es Mama mal nicht gut geht.

Zitat von kullerkeks74:

Ein Kind was allleine den trainierten Schulweg meistert und ein KInd was stundenlang alleine gelassen wird , is dann nochmal ein Unterschied .

Am meisten Angst würde mir Tatsache die Gefahr eines brandes machen . Muss ja nichtmal die eigene Wohnung sein . Aber ich bin mir sicher eine solche Situation würden die Kinder überfordert und verängstigen .

Auch wenn sie mit 14 allein übers WE zu Hause sind und vor der Tür Besoffene auf dem Weg nach Hause rumkrakelen, Klingelstreiche machen usw... ich kann mir vorstellen, dass das auch 14-jährige Kinder verunsichert und verängstigt. Von daher: Nein, käme hier nicht in Frage. Und ich weiß zu 1000%, dass mein Kind nichts täte, was gegen irgendeine Vorschrift verstößt. Nichts, absolut gar nichts und dafür lege ich sogar meine Hände ins Feuer. Ich käme vollkommen unbeschadet da raus.

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.

Also ganz ehrlich, find ich fahrlässig und werde ich niemals nachvollziehen können, wie man ein 4-jähriges Kind allein draußen auf der Straße rumlaufen lassen kann. Und wenn da was passiert, da bist du mit absoluter Sicherheit dran wegen Aufsichtspflichtverletzung, da bin ich mir zu 1000% sicher. Meine Bekannte, die Tochter hatte mit 9 oder 10 ZUHAUSE nen Unfall. Is Treppe raufgestürmt und durch die Glastür. Da kam man ihr mit Aufsichtspflichtverletzung etc. um die Ecke, weil sie das Kind allein hat hoch zu den Großeltern gehen lassen, im selben Haus wohlgemerkt.

Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.

Nur zum Thema Straßenverkehr:
Also meiner wird sich noch lange nicht alleine im Straßenverkehr bewegen (allerdings Berlin), und vmtl auch nicht von Anfang an allein zur Schule gehen. Wir wohnen direkt an einer Straße, die 3 reguläre Spuren pro Fahrtrichtung, plus Abbiegerspuren hat, an den Kreuzungen also über 6 Spuren. Teilweise (Rush-hour) sind die Ampelphasen fürs reine Überqueren der Straße so kurz, dass selbst ich in normalem Tempo, wenn ich direkt wenns grün wird losgehe, erst drüben bin, wenns schon wieder rot wird.
Die Autofahrer fahren teilweise echt chaotisch, dauernd rasen hier Rettungsfahrzeuge durch (ist halt die Verbindungsstraße), wo man sich an unvorhergesehene Situationen anpassen muss.
Nein, das kann er vermutlich auch mit 5-6 noch nicht einschätzen, selbst vor den Radfahrern muss man Angst haben (teilweise mehr als vor den Autofahrern... Verkehrsregeln?! Die gelten doch nicht für Fahrradfahrer...).

Sein Schulweg wird vermutlich Fußweg und S-Bahn-Fahrt beinhalten. Ne, das wird er nicht von Anfang an allein machen.

Es gibt übrigens auch entsprechende Studien, dass Kinder das wirklich nicht einschätzen KÖNNEN. Das geht bei Entfernungs- und Geschwindigkeits-Abschätzung los, und geht weiter über Gefahrenbewusstsein und Präventionsbewusstsein. Und da kann das Kind noch so aufmerksam, motorisch fit und fit im Kopf und sonst was sein. Es handelt sich dabei nicht zuletzt auch um physiologisch begründbare Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern. Zum Beispiel Gesichtsfeld, unterscheidet sich von Erwachsenen und Kindern, 3 dimensionales Sehen, etc.

Gab da wohl auch kürzlich eine Studie mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, wo die in simulierten Verkehrssituationen, mit Hologrammen oder sowas sich bewegt haben. Und der Anteil von Kindern, die "verunglückten" in diesen Simulationen, lag ziemlich weit oben. Ich müsste, bei Interesse meinen Mann fragen, ob er den Link noch hat.

Aber gut, mit dem Schulweg ist bei uns sicher auch eine etwas andere Situation, als in anderen Gegenden. Grundsätzlich ist es denke ich richtig, dass man die Kinder früh auch Dinge machen lassen muss. Und empfohlen wird ja auch, dass die Kinder sich allein bewegen sollen, aber man muss es eben alles in Relation sehen.

Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Zitat von BlödmannVomDienst:

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Wie gesagt, die rechtliche Lage ist da sehr schwammig. Das Urteil, von dem vorhin die Rede war, ging z.B. von einem Fall aus, in dem ein 5 jähriger unbeaufsichtigt mehrere Autos zerkrazte.
Die Eltern bekamen Recht, nicht der Kläger, weil man gewisse Minuten einem Kind in dem Alter zutrauen kann.
So wird es auch mit dem bekannten und routinierten Kigaweg, bzw. Schulweg sein.

Ihr unterschätzt echt Kinder in dem Alter... was ist denn am Straßenverkehr gefährlich, wenn ein Kind weiß, es hat auf dem Gehweg zu bleiben und über die einzige Ampel im Ort zu gehen. Selbst da darf man nicht einfach loslaufen, sondern muss nochmal schauen, ob auch wirklich alle Autos stehen, bzw. eines kommt.
Das einzige Kind, das hier im Ort jemals ums Leben kam, war eine 12 jährige Schülerin, die mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, schlenkerte und unter die Doppelräder des Schulbuses kam, der grad an ihr vorbei wollte.

Da hätte kein Mensch eingreifen können. Das war furchtbar, aber nicht zu verhindern.
Ein kleines Kind kam hier noch nie ums Leben.
Das liegt vllt auch daran, dass man mit mehr Übertragung der Verantwortung auch gewissenhaftere Kinder ranzieht.

Nicht umsonst appilieren in letzter Zeit immer öfters Medien und Schulen, dass man den Kindern wieder mehr Verantwortung geben soll. Die sterben deswegen nicht weg wie die Fliegen.

Nichts, da hast du recht. Aber a) gibt es sehr viele böse Menschen und je jünger die Kinder, desto leichter sind sie beeinflussbar und b) sind Kinder in einem Alter von vier oder fünf Jahren oft noch so verspielt und verträumt, dass das eben schnell nach hinten losgehen kann.

Ist nur meine Begründung dafür, dass ich niemals auf die Idee kommen würde, mein Kind in diesen jungen Jahren allein loszuschicken. ich hätte keine ruhige Minute.

Deswegen betonte ich aber auch weiter vorne, dass es Pflicht der Eltern ist, SEIN Kind einzuschätzen. Es bringt nichts, meinen total unzuverlässigen Hampelmann alleine loswandern zu lassen, wohlwissend, dass er aus dem nächsten Bach rausgezogen wird.

Und ich bin übrigens auch keine Mutter, die einfach losschickt und sich keine Gedanken macht. Im Gegenteil, ich neige zur Angst. Ich will das aber nicht auf mein Kind übertragen.
Meine Mutter hat es auch nicht gemacht. Ich bin ihr sehr dankbar dafür.

Und zum Thema Lehrerkind. Für mich ist das schon Erziehung, ob ein 14 jährige(r) meint, sie/er müsse da schon besoffen über die Straße laufen.
Hat doch mit dem Beruf der Eltern nichts zu tun. Aber mit Erziehung. Auch Lehrer können da versagen.
Ich weiß, es war ein spitzes Beispiel.
Aber für mich ist das zum großen Teil schon Erziehung, bzw. auch das Verhältnis zu den Eltern.
Ich hätte nur 1x besoffen in dem Alter nach Hause kommen dürfen. Bedeutet nicht, dass ich verschlagen worden wäre, aber das Donnerwetter wäre es mir nie wert gewesen.

Ich bin da tatsächlich absolut bei DieEine2.

Aber ich argumentiere da aus Erfahrung genau andersrum. Meine Mama hat uns sehr behütet, uns unter einer rosa Glocke absolut liebevoll und über alles die Hand haltend erzogen. Mich und meinen Bruder. Ich kann mich an keine Situation im Kindes- und Jugendalter erinnern, die mich nicht in eine Wolke voller Liebe und Obhut eingehüllt hat. Und ganz ehrlich, das ist bis heute so geblieben. Meine Familie (Mama, Onkel, Bruder) sind mein Hafen. Meine absolut sichere Zone, die ihre Tür IMMER für mich aufreisst, wenn ich es brauche, ganz egal, was ich angestellt habe. Auch mit meinen 46 Jahren noch. Ich weiß, ich hätte immer raus gekonnt aus diesem Kokon, aber ich wollte nicht. Genauso geht es meinem Sohn. Er könnte, will aber nicht. Und er sagt mir inzwischen, dass er weiß, was ich für ihn getan habe, wie viele Jobs ich geopfert habe, nur um ihm diese Kuppel zu ermöglichen. Und ich würde es jederzeit wieder tun. Das hat nichts mit "Nicht loslassen" zu tun, das ist einfach Zuhause. Solange es nicht zwanghaft ist, für mich (ich markier das mal, wird ja gern übersehen) der einzig richtige Weg.

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von StilleWasser:

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Doch das geht, mein Neffe holt seine Geschwister öfter ab, erst vom Kiga und jetzt aus dem Hort.

Dann hat da der Kiga ein Auge zugedrückt.(also ich red von städtischen - privat ist ja anders)

Vielleicht ist das ja auch von Kiga zu Kiga unterschiedlich?

Städtische haben ja alle die gleichen Vorschriften.

Es kann auch 14 sein - genau weiß ich es nimma und mags ned raussuchen hier in der Hitze.^^

Zitat von Alaska:

Hier gehen, ohne Witz, die meisten Kinder schon ab 4 Jahre den 10 minütigen Fußweg zum Kindergarten.
Da hab ich Glück, dass wir direkt nebenan wohnen. Somit wird Jonas auch schon sehr schnell alleine gehen dürfen.

In die Schule bringt hier das Kind so gut wie niemand. Die ersten Wochen, um den Schulweg zu trainieren.
Das wird aber auch so gewünscht.

Da bin ich wieder bei meinem Thema: Die Schule kann mich mal kreuzweise. ICH entscheide, wie mein Kind zur Schule kommt, nicht die Schule. Auch wenn sie das gern würden...

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