Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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20.04.2022 18:54
Ab wann sucht oder lässt sich von der Hebi jemand emof8? Vielleicht spreche ich am 9. Meine Hebamme darauf an
AmyPixie
8688 Beiträge
20.04.2022 19:41
Ich würde dir auch dazu raten eine ausgebildete Stillberaterin vor Ort zu suchen und schon vor der Geburt Gespräche zu führen, ihr deine Geschichte und Ängste zu schildern und die Tipps zu holen. Hebammen sind auf dem Gebiet nicht unbedingt ausgebildet.
Kolostrum wird üblicherweise so ab der 16. Woche gebildet, aber unmöglich ist es wahrscheinlich nicht, dass es jetzt schon der Fall ist. Dazu kann dir eine Fachfrau aber sicher auch mehr sagen
Shnaddy
11002 Beiträge
20.04.2022 20:28
Zitat von Nuya:

Ich hab nochmal eine Frage:
Baby nimmt keine Pre Milch aus der Flasche. Die Flasche scheint nicht das Problem zu sein, sondern die Milch. Ich hatte mal unter sehr viel Mühe etwas Milch abgepumpt und mit der Flasche gegeben, die hat er ausgetrunken. Bei Pre Milch hingegen presst er die Lippen aufeinander und verweigert sie. Das Pumpen ist aber wahnsinnig ineffektiv, ich bekomme sehr wenig Milch zusammen: so maximal 20 ml, wenn ich 7 min pro Seite Pumpe (am Ende kommt schon meist lange gar nichts mehr) - Elektrische Milchpumpe von Avent.

Nächste Woche Freitag, also in etwas mehr als einer Woche, soll/will ich mit meinem Chef und einer Hand voll Kollegen abends essen gehen.
Mein Partner würde mir das auch sehr gern ermöglichen und deshalb den kleinen abends hinlegen, aber so funktioniert das natürlich nicht. Er hat den kleinen auch noch nie zum Schlafen gelegt. Das habe bisher immer ich gemacht.

Also die Probleme sind:
- mein Partner hat das Baby noch nie schlafen gelegt und das Baby wird aktuell meist einschlafgestillt, insbesondere abends.
- Baby verweigert Pre-Milch, hat aber, so der bisherige Eindruck, nix gegen die Flasche
- Pumpen ist sehr ineffektiv

Meint ihr es gibt eine Möglichkeit, ihn bis dahin so weit zu kriegen, dass er an dem Abend, ohne dass es für ihn schlimm ist, von meinem Partner gefüttert und ins Bett gebracht werden kann? Wenn ja, wie?
Oder sollte ich es besser gleich vergessen?


Wie schläft er im Kinderwagen?!
Wäre das vielleicht eine Möglichkeit,dass der Papa ihn abends zu einem Schläfchen überreden könnt ohne stillen?!
Milch ausstreichen funktioniert auch nicht?!
20.04.2022 20:37
Zitat von Blaumeise:

Hallo ihr lieben.
Ich würde mich sehr gerne einreihen. Warum ist mir das stillen so wichtig?
Dazu würde ich gerne ausholen.

Wer mich von früher (Modecat) noch kennt, weis das ich eine mittelschwere Postpartale Depression hatte. Das Thema stillen sitzt mir dabei noch heute in den Knochen, oder im Nacken. Wie mans nimmt.
Jedenfalls hat damals eine sehr unhöfliche, nicht ernst nehmende, älteren Semesters ziemlich genervt gesagt ich soll halt bis daheim ne Abstilltablette nehmen.

Ich muss dazu sagen, ich habe vor der 1. Schwangerschaft um die 110kg abgenommen. Meine Brust, sah und tut es noch heute, entsprechend aus.
Ich fand mich so hilflos, den Wurm im Arm, eine fehlende 3. Hand, wie leg ich denn jetzt nur an, am liebsten wärs gewesen ich kann meinen Busen hochrollen. Irgendwie zum lachen, sich das Bildlich vorzustellen, aber eigentlich zum Heulen.

Heute, aktuell Schwanger und leider, bin ich offen, wieder 40kg drauf.
Meine Brust hat trotzdem noch immer die Hangseite, statt Schlagseite und ich habe mir mehr als fest vorgenommen definitiv zu Stillen, komme was wolle.
Meine Hebamme hat sich das von damals Notiert. Sie ist zum Glück im hiesigen KH jetzt auch Beleghebamme.
Ich versuchte es damals sogar mit einer Relaktation. Es kam nichts mehr.

Daher möchte ich, vielleicht ist es auch noch zu früh, mich gerne anschliessen um mich idealst Vorzubereiten. Tränen zu vermeiden, nicht aufgeben zu wollen, mich selber mit euch zu motivieren.

Ja, meine Brust hat Körbchen E (Aktuell seit SS steh ich mit F/G im Konflikt).
Ja, ich habe einen sehr massiven, trotz voluminöser gewordenen, Hängebusen.
Tipps, wie Mullwindelrolle unter die Brust, damit es die Brustwarze/Vorhof hebt ist sinnlos. Meine Brustwarze zwickt dann direkt in der Mullwindel.

Also ich möchte halt nicht unbedignt nur die Option im liegen haben. Das habe ich schon mal angetestet wie das wäre , mit ner Baby Born (ja lacht, mir ist das tatsächlich wichtig zur Vorbereitung ).
Da ich die Nahrung stets unterwegs fürs Baby dabei habe, wären auch so Alltagskniffe super mit großem Hängebusen um eben auch bei Auflügen schnell, korrekt das Baby anlegen zu können, ohne großé Blicke mit Akrobatik auf mich ziehen lassen zu müssen.

So, das war lange. Danke fürs lesen und ich hoffe, ich bin Willkommen.

PS:
Kann es sein, das aus der linken Brust bereits jetzt schon Lolostrum kommt?
Manchmal prickelt es. Und am Löchlein der Brustwarze, wenn ich sanft drücke am Warzenhof kommt was Milchiges/bisserl gelblich.
Muss dazu sagen, mein Neffe ist 3 Monate, den seh ich oft. Kann das jetzt schon was auslösen ?

PPS:
Ich habe das Buch von Elitzbeth Horman vom G&U Verlag "Stillen". Ist das okay oder gibt es bessere Lektüre?


Ich habe auch eine große Brust, die nicht prall ist (95 f).

Ich musste bei beiden Kindern wirklich immer den Warzen Vorhof bzw den Übergang zur Brust im c Griff, Zangengriff oder wie man das auch immer nennt festhalten, so lange wie das Kind getrunken hat.

Egal ob stillen im Liegen oder im Sitzen.

Ein gutes Stillkissen hat mit sehr geholfen, da ich immer eine Hand für die Brust brauchte.

Aber prinzipiell war es nur Übungs und Gewöhnungssache und kein Problem.

Dass Milch kommt, kann sein und ist nicht unnormal. Es ist sehr unterschiedlich und sagt nichts über den späteren Erfolg vom stillen aus.

Ich wünsche dir alles gute
20.04.2022 20:47
Vielen Dank, das macht mir Mut
Zimtnudel
822 Beiträge
20.04.2022 21:01
Thema Pumpen:
Dass das wesentlich ineffektiver ist als Anlegen, ist klar. Das ist ja eine völlige andere Technik als die eines Stillkindes. Meine Hebamme hat gemeint, der Pumpe fehlt die Zunge.
Wenn es gut lief und ich einen Milchspendereflex hatte, bekam ich um die 70-90ml bei einem Pumpgang zusammen, wenn es RICHTIG gut lief, auch mal mehr.
In meinem Fall mit der Handpumpe, mit der Elektrischen, die meine Hebamme mir mal geliehen hat, wollte das nicht so recht.

Wenn etwas ansteht und die Mutter mal länger abwesend ist, sodass jemand füttern muss, sammelt man also bestenfalls Milch aus mehreren Pumpgängen.
Ich hatte manchmal eine Etage im Kühlschrank voll mit Becher, da man frisch abgepumpte Milch nicht mit bereits kalt gelageret Milch zusammenschütten soll, sondern nur Milch von etwa gleicher Temperatur.

Wir haben dann zum Verfüttern kleinere Portionen gekühlter Milch am Ende zusammengeschüttet und im Wasserbad aufgewärmt.

So funktioniert's eigentlich gut.
Kalotta
1157 Beiträge
21.04.2022 09:30
Zitat von kataleia:

Zitat von Blaumeise:

Hallo ihr lieben.
Ich würde mich sehr gerne einreihen. Warum ist mir das stillen so wichtig?
Dazu würde ich gerne ausholen.

Wer mich von früher (Modecat) noch kennt, weis das ich eine mittelschwere Postpartale Depression hatte. Das Thema stillen sitzt mir dabei noch heute in den Knochen, oder im Nacken. Wie mans nimmt.
Jedenfalls hat damals eine sehr unhöfliche, nicht ernst nehmende, älteren Semesters ziemlich genervt gesagt ich soll halt bis daheim ne Abstilltablette nehmen.

Ich muss dazu sagen, ich habe vor der 1. Schwangerschaft um die 110kg abgenommen. Meine Brust, sah und tut es noch heute, entsprechend aus.
Ich fand mich so hilflos, den Wurm im Arm, eine fehlende 3. Hand, wie leg ich denn jetzt nur an, am liebsten wärs gewesen ich kann meinen Busen hochrollen. Irgendwie zum lachen, sich das Bildlich vorzustellen, aber eigentlich zum Heulen.

Heute, aktuell Schwanger und leider, bin ich offen, wieder 40kg drauf.
Meine Brust hat trotzdem noch immer die Hangseite, statt Schlagseite und ich habe mir mehr als fest vorgenommen definitiv zu Stillen, komme was wolle.
Meine Hebamme hat sich das von damals Notiert. Sie ist zum Glück im hiesigen KH jetzt auch Beleghebamme.
Ich versuchte es damals sogar mit einer Relaktation. Es kam nichts mehr.

Daher möchte ich, vielleicht ist es auch noch zu früh, mich gerne anschliessen um mich idealst Vorzubereiten. Tränen zu vermeiden, nicht aufgeben zu wollen, mich selber mit euch zu motivieren.

Ja, meine Brust hat Körbchen E (Aktuell seit SS steh ich mit F/G im Konflikt).
Ja, ich habe einen sehr massiven, trotz voluminöser gewordenen, Hängebusen.
Tipps, wie Mullwindelrolle unter die Brust, damit es die Brustwarze/Vorhof hebt ist sinnlos. Meine Brustwarze zwickt dann direkt in der Mullwindel.

Also ich möchte halt nicht unbedignt nur die Option im liegen haben. Das habe ich schon mal angetestet wie das wäre , mit ner Baby Born (ja lacht, mir ist das tatsächlich wichtig zur Vorbereitung ).
Da ich die Nahrung stets unterwegs fürs Baby dabei habe, wären auch so Alltagskniffe super mit großem Hängebusen um eben auch bei Auflügen schnell, korrekt das Baby anlegen zu können, ohne großé Blicke mit Akrobatik auf mich ziehen lassen zu müssen.

So, das war lange. Danke fürs lesen und ich hoffe, ich bin Willkommen.

PS:
Kann es sein, das aus der linken Brust bereits jetzt schon Lolostrum kommt?
Manchmal prickelt es. Und am Löchlein der Brustwarze, wenn ich sanft drücke am Warzenhof kommt was Milchiges/bisserl gelblich.
Muss dazu sagen, mein Neffe ist 3 Monate, den seh ich oft. Kann das jetzt schon was auslösen ?

PPS:
Ich habe das Buch von Elitzbeth Horman vom G&U Verlag "Stillen". Ist das okay oder gibt es bessere Lektüre?


Ich habe auch eine große Brust, die nicht prall ist (95 f).

Ich musste bei beiden Kindern wirklich immer den Warzen Vorhof bzw den Übergang zur Brust im c Griff, Zangengriff oder wie man das auch immer nennt festhalten, so lange wie das Kind getrunken hat.

Egal ob stillen im Liegen oder im Sitzen.

Ein gutes Stillkissen hat mit sehr geholfen, da ich immer eine Hand für die Brust brauchte.

Aber prinzipiell war es nur Übungs und Gewöhnungssache und kein Problem.

Dass Milch kommt, kann sein und ist nicht unnormal. Es ist sehr unterschiedlich und sagt nichts über den späteren Erfolg vom stillen aus.

Ich wünsche dir alles gute


Bei mir war es exakt das Gleiche. Immer mit einer Hand die Brust festhalten (C Griff), Stillkissen dazu. Dann hat es gut geklappt.
War natürlich, gerade unterwegs, etwas umständlich, aber ging!

Von mir auch alles Gute!
FraBu
3019 Beiträge
23.05.2022 18:33
Liebe Mamis,

Ich gehe nach dem Mutterschutz wieder arbeiten.
Ich lasse mir zwar auch eine Milchpumpe verschreiben. Wollte mir aber auch noch eine Pumpe zulegen.

Was ist denn da empfehlenswert? Macht es Sinn eher so eine Doppel-Pumpe sich zu besorgen?
23.05.2022 18:54
Zitat von FraBu:

Liebe Mamis,

Ich gehe nach dem Mutterschutz wieder arbeiten.
Ich lasse mir zwar auch eine Milchpumpe verschreiben. Wollte mir aber auch noch eine Pumpe zulegen.

Was ist denn da empfehlenswert? Macht es Sinn eher so eine Doppel-Pumpe sich zu besorgen?


Teste vorher besser ob es mit dem pumpen bei dir klappt.

Ich hatte viel Milch, die sehr einfach kam.

Aber pumpen tat nur weh und es kam kaum was.

Sowohl mit Handpumpe als auch elektrischer medela.
12Pfoten
1686 Beiträge
23.05.2022 19:53
Zitat von FraBu:

Liebe Mamis,

Ich gehe nach dem Mutterschutz wieder arbeiten.
Ich lasse mir zwar auch eine Milchpumpe verschreiben. Wollte mir aber auch noch eine Pumpe zulegen.

Was ist denn da empfehlenswert? Macht es Sinn eher so eine Doppel-Pumpe sich zu besorgen?


Ich würd erstmal die testen die du verschrieben bekommst. Ist ja meistens die elektrische medela, die kannst du super auch auf beiden Seiten gleichzeitig nutzen.
Direkt nach dem Mutterschutz noch bin ich immer auf der anderen Seite mit ausgelaufen, also würd ich persönlich beide gleichzeitig abpumpen.

Bei manchen funktioniert aber auch per Hand ausstreichen besser als pumpen. Daher: probier erstmal wie du klar kommst und dann weißt du auch was du brauchst.
01.09.2022 15:39

Habt ihr Tipps zum Thema Abstillen? Das Kind kommt damit ganz gut klar, meine Brust auch, aber... Bisschen Sorge hab ich, mangels Erfahrung (zum Glück), dass es doch zum Milchstau etc. kommen könnte.

Ich hab letzten Samstag das letzte Mal gestillt. Bis dahin noch 1x tgl. (morgens) "richtig" und ein bisschen nicht ernst zu nehmendes Gezutzel zwischendurch. Wegen Antibiotikum und ca. 24 Stunden, die zwischen Einnahme und Stillmahlzeit liegen sollten, hab ich jetzt entschieden, dass das nun das Ende unserer Stillzeit sein soll.

Gestern Abend war Besuch mit Winzbaby da, das weinte kurz und Zack... Heute morgen hat es erstmalig etwas gedrückt, ich habe bisschen ausgestrichen. Öhm, kann ich das jetzt einfach so weiter laufen (im wahrsten Sinne des Wortes, höhö! ) lassen, oder gibt es da noch irgendwelche unterstützenden - keine Ahnung - Mittelchen, Methödchen etc., die ich anwenden könnte oder müsste?
Das Kind was abtrinken zu lassen, kommt nicht in Frage, da ich mittlerweile auch Sachen zu mir genommen habe, die sie nicht verträgt.

Ich habe mir da ehrlich vorher gar keine Gedanken zu gemacht und auch nicht über das "wie" nachgedacht; es kam ziemlich spontan, und jetzt stehe ich da, unwissend, wie ich bin.
shelyra
69110 Beiträge
01.09.2022 16:05
Einfach bei Bedarf wenn es drückt und zwickt ausstreichen. Mehr habe ich nie gemacht und hatte nie einen Milchstau beim Abstillen.

12Pfoten
1686 Beiträge
01.09.2022 17:32
Ich hab auch nur ausgestrichen bei Bedarf, das reguliert sich dann ziemlich schnell dass es nicht mehr zu viel Milch ist.
03.09.2022 09:16
Danke für eure Tipps!
Niji
32890 Beiträge
16.10.2023 18:02
Auch wenn der thread schon lange ruhig ist hoffe ich, dass noch wer mit Tipps unterwegs ist. Leider habe ich keine Hebamme und eirinner mich nicht ob es jemals so schlimm war bei den beiden Großen (beide so lange gestillt bis sie selbst nicht mehr wollten).

Ich hab Brustsoor und auch schon eine Creme bekommen. Leider geht es aber schon übers Wochenende. Eine Seite ist so schlimm, dass ich vor Schmerzen nicht stillen kann und selbst wenn ich die Zähne zusammen beiße trinkt er nicht mehr weil nun gefühlt so viel Blut wie Milch kommt.

Ich hab also erstmal die Seite jetzt weg gelassen und was aufgetaut. Flasche nimmt er ohne Probleme im Wechsel. Werde also versuchen die schlimme Seite nun abzupumpen und hoffe, dass es dabei nicht so blutet und ich es ihm geben kann.

Was muss ich noch beachten gibt es noch irgendwelche Tipps wie das schnell wieder besser wird? Sind Stillhütchen eine vorübergehende Option?
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