Mütter- und Schwangerenforum

Wann wieder in Kiga oder Schule nach Krankheit?

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DieW
3488 Beiträge
16.02.2018 19:17
Ich bin absolut dafür,dass man kranke oder grade genese Kinder gut und gerne lieber einen Tag länger Zuhause behält. ABER - wenn mal realistisch bleibt,dann würde es grad in den Wintermonaten zu einem Erliegen aller Dinge kommen,wenn jeder mit einem Schnupfen Zuhause bliebe.
Der Busfahrer,die Bankangestellte und die Lehrerin,von den Ärzten rede ich mal garnicht....
Also man sollte schon abwegen.
Jeder hat mal einen Infekt,das ist ansteckend-klar.Der eine nimmt diesen aber garnicht wahr,der andere bekommt auch nen Schnupfen und der ganz andere wird dadurch richtig krank.Sehr doof,aber wenn es danach geht,dann muss man unter einer Käseglocke leben.
Seramonchen
37744 Beiträge
16.02.2018 19:21
Ich verstehe irgendwie das Argument mit: in Herbst und Winter sind immer alle krank und jeder hat eine Erkältung nicht Hier ist das nicht so. Ja, man ist mal krank, aber dann kuriert man sich halt aus und ist wieder gesund. Natürlich muss man dem
Körper auch die Zeit geben, wirklich gesund zu werden und nicht halbkrank wieder in Kita, Schule und co. zu sitzen. Dann ist es klar, dass man nie ganz gesund wird
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
16.02.2018 20:07
Zitat von Seramonchen:

Ich verstehe irgendwie das Argument mit: in Herbst und Winter sind immer alle krank und jeder hat eine Erkältung nicht Hier ist das nicht so. Ja, man ist mal krank, aber dann kuriert man sich halt aus und ist wieder gesund. Natürlich muss man dem
Körper auch die Zeit geben, wirklich gesund zu werden und nicht halbkrank wieder in Kita, Schule und co. zu sitzen. Dann ist es klar, dass man nie ganz gesund wird


Also bei uns ist das auch nicht (mehr) so. Meine Kinder sind mittlerweile recht abgehärtet. Früher war das allerdings auch mal anders, da waren sie eigentlich echt den ganzen Winter über immer wieder mal verschnupft und mal richtig krank. Wieder gesund in die KiTa und 2 Tage später wieder krank usw. Wobei ich dazu sagen muss, das man sich nicht immer mit ner leichten Erkältung auskurieren kann, weil da kein Arzt mitmacht. Mal nen Beispiel, mein Mann hatte vorletztes Jahr über Weihnachten Urlaub und ist ausgerechnet die Woche vorm Urlaub krank geworden. Er hat sich die ersten beiden Tage noch zur Arbeit geschleppt (er war GANZ OFFENSICHTLICH richtig krank, nachts kaum Schlaf wegen Dauerhusten etc.) und zwar MIT 38,5 Temperatur (wusste er aber nicht, weil er nicht gemessen hat). Ich hab ihn dann zum Arzt gezwungen (sozusagen). Dort kam er rein und bekam als Erstes nen Spruch an die Backe: "Und was haben Sie? Keinen Weihnachtsurlaub mehr über und da gehen wir mal schnell zum Onkel Doc, was?!" Da wär ich am Liebsten hinterher nochmal extra zum Arzt gefahren und hätte dem ein paar Takte zu gesagt. Wegen ner leichten Erkältung bekommst du hier als Arbeitnehmer keinen Krankenschein, weder für dich selbst noch für die Kinder. Dir wird in diesem Fall (so zumindest unsere Erfahrungen) grundsätzlich unterstellt, du würdest nur mal ein paar Tage BLAU machen wollen.
Seramonchen
37744 Beiträge
16.02.2018 20:17
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Seramonchen:

Ich verstehe irgendwie das Argument mit: in Herbst und Winter sind immer alle krank und jeder hat eine Erkältung nicht Hier ist das nicht so. Ja, man ist mal krank, aber dann kuriert man sich halt aus und ist wieder gesund. Natürlich muss man dem
Körper auch die Zeit geben, wirklich gesund zu werden und nicht halbkrank wieder in Kita, Schule und co. zu sitzen. Dann ist es klar, dass man nie ganz gesund wird


Also bei uns ist das auch nicht (mehr) so. Meine Kinder sind mittlerweile recht abgehärtet. Früher war das allerdings auch mal anders, da waren sie eigentlich echt den ganzen Winter über immer wieder mal verschnupft und mal richtig krank. Wieder gesund in die KiTa und 2 Tage später wieder krank usw. Wobei ich dazu sagen muss, das man sich nicht immer mit ner leichten Erkältung auskurieren kann, weil da kein Arzt mitmacht. Mal nen Beispiel, mein Mann hatte vorletztes Jahr über Weihnachten Urlaub und ist ausgerechnet die Woche vorm Urlaub krank geworden. Er hat sich die ersten beiden Tage noch zur Arbeit geschleppt (er war GANZ OFFENSICHTLICH richtig krank, nachts kaum Schlaf wegen Dauerhusten etc.) und zwar MIT 38,5 Temperatur (wusste er aber nicht, weil er nicht gemessen hat). Ich hab ihn dann zum Arzt gezwungen (sozusagen). Dort kam er rein und bekam als Erstes nen Spruch an die Backe: "Und was haben Sie? Keinen Weihnachtsurlaub mehr über und da gehen wir mal schnell zum Onkel Doc, was?!" Da wär ich am Liebsten hinterher nochmal extra zum Arzt gefahren und hätte dem ein paar Takte zu gesagt. Wegen ner leichten Erkältung bekommst du hier als Arbeitnehmer keinen Krankenschein, weder für dich selbst noch für die Kinder. Dir wird in diesem Fall (so zumindest unsere Erfahrungen) grundsätzlich unterstellt, du würdest nur mal ein paar Tage BLAU machen wollen.


Aber dann steht es euch doch frei, den arzt zu wechseln Ich würde mir so was gar nicht gefallen lassen. Habe auch solche Erfahrunge wirklich noch null mit Ärzten gemacht, dass sie mir nicht glauben, wenn ich sage mir geht es schlecht, ich habe fieber und so. Unser Hausarzt untersucht sehr detailliert, schaut sich alles an und ist das wirklcih super.
Silver1985
3533 Beiträge
16.02.2018 20:35
Hab jetzt zwar ein Krippenkind und ein Schulkind. Schulkind selten mal ne Erkältung ohne Fieber, damit geht er denn trotzdem außer er hat Dauerhusten oder es geht ihm richtig mies, ansonsten hat er ab und zu mal Bauchschmerzen die dauern einen Vormittag und am nächsten Tag geht er dann wieder in die Schule.
Ja mein Kleines Krippenkind macht mir da schon mehr Sorgen. Die letzten 2 Novemberwochen war Eingewöhnung, am 1 Des. war sie den ersten Tag Vollzeit da und ab da dann immer im Wechsel bis Januar 1 Woche Kita, 1 Woche krank, im Januar war sie nur 1 Woche in der Krippe und nun im Februar wird es auch nur 1 Woche bleiben. Sie hat laut Ärzten immer nur eine Erkältung (wo ich persönlich sie mit bisschen Husten und Schnupfen trotzdem schickenn würde) aber die Familie meines Freundes sieht es anders und meinen sie ist Krippenuntauglich da sie ständig krank ist. Joblich stehe ich auf der Kippe, meine Krankentage sind aufgebraucht und alle 2 Wochen mit Krankenschein macht keiner lange mit .

Wie war es denn bei euch in der Krippenzeit? Waren eure Kinder auch so oft krank und seit ihr jedesmal zuhause geblieben? Wäre es ratsam sie wirklich jedesmal dann 3-4 Wochen rauszunehmen bis Husten und Schnupfen komplett auskuriert sind? Unsere Kita-Leiterin findet es mittlerweile auch nicht mehr toll, wenn wir die Kleine solange raus nehmen da es dann jedesmal eine neue Eingewöhnung wird und da tut sich die Kleine auch die ersten 2 Tage schwer, was zumindest das abgeben angeht.

Sorry, dass ich jetzt den Thread missbrauche aber es passt zum Theama und daher wollte ich mal fragen.
BlödmannVomDienst
25916 Beiträge
16.02.2018 20:40
Zitat von Seramonchen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Seramonchen:

Ich verstehe irgendwie das Argument mit: in Herbst und Winter sind immer alle krank und jeder hat eine Erkältung nicht Hier ist das nicht so. Ja, man ist mal krank, aber dann kuriert man sich halt aus und ist wieder gesund. Natürlich muss man dem
Körper auch die Zeit geben, wirklich gesund zu werden und nicht halbkrank wieder in Kita, Schule und co. zu sitzen. Dann ist es klar, dass man nie ganz gesund wird


Also bei uns ist das auch nicht (mehr) so. Meine Kinder sind mittlerweile recht abgehärtet. Früher war das allerdings auch mal anders, da waren sie eigentlich echt den ganzen Winter über immer wieder mal verschnupft und mal richtig krank. Wieder gesund in die KiTa und 2 Tage später wieder krank usw. Wobei ich dazu sagen muss, das man sich nicht immer mit ner leichten Erkältung auskurieren kann, weil da kein Arzt mitmacht. Mal nen Beispiel, mein Mann hatte vorletztes Jahr über Weihnachten Urlaub und ist ausgerechnet die Woche vorm Urlaub krank geworden. Er hat sich die ersten beiden Tage noch zur Arbeit geschleppt (er war GANZ OFFENSICHTLICH richtig krank, nachts kaum Schlaf wegen Dauerhusten etc.) und zwar MIT 38,5 Temperatur (wusste er aber nicht, weil er nicht gemessen hat). Ich hab ihn dann zum Arzt gezwungen (sozusagen). Dort kam er rein und bekam als Erstes nen Spruch an die Backe: "Und was haben Sie? Keinen Weihnachtsurlaub mehr über und da gehen wir mal schnell zum Onkel Doc, was?!" Da wär ich am Liebsten hinterher nochmal extra zum Arzt gefahren und hätte dem ein paar Takte zu gesagt. Wegen ner leichten Erkältung bekommst du hier als Arbeitnehmer keinen Krankenschein, weder für dich selbst noch für die Kinder. Dir wird in diesem Fall (so zumindest unsere Erfahrungen) grundsätzlich unterstellt, du würdest nur mal ein paar Tage BLAU machen wollen.


Aber dann steht es euch doch frei, den arzt zu wechseln Ich würde mir so was gar nicht gefallen lassen. Habe auch solche Erfahrunge wirklich noch null mit Ärzten gemacht, dass sie mir nicht glauben, wenn ich sage mir geht es schlecht, ich habe fieber und so. Unser Hausarzt untersucht sehr detailliert, schaut sich alles an und ist das wirklcih super.


Ja na klar kann man den Arzt wechseln, aber das nützt dir nix, denn es ist überall das Gleiche ( zumindest hier und nach unseren Erfahrungen). Ich habe mittlerweile überhaupt kein Vertrauen mehr zu Ärzten, weil wir schon so viel extrem schlechte Erfahrungen gemacht haben bzw. auch Familie und Bekannte. Die Mutter meiner besten Freundin kam ins KH wegen Magen-Darm Beschwerden (über 70). Wurde dann halt untersucht und gesagt Magen-Darm. 2 Tage später ist sie gestorben wegen Darmverschluss, die Not-OP kam zu spät, da man es nicht erkannt hat.
Der Vater des Freundes meiner Freundin kam ins KH wegen einer einfachen OP, hat sich einen Keim eingefangen und ist danach verstorben. Mein Bruder hat ein Herzproblem. Der Arzt hat ihn zur Physiotherapie geschickt, weil die Beschwerden ANGEBLICH vom Rücken kamen. Das ging monatelang hin und her, bis mein Bruder zum Arzt gesagt hat, er geht jetzt nicht mehr raus ohne Überweisung zum Kardiologen. Der Kardiologe belächelte meinen Bruder dann ebenfalls, aber nur bis nach dem Stress-EKG, denn danach hat er ihn direkt ins KH überwiesen. Soviel dazu. Ich bekomme echt die Wut, wenn ich daran denke, was man ihm im KH damals gesagt hat. Das er GLÜCK hatte, das man es erkannt hat. Mein Onkel hatte übrigens nicht so viel Glück. Kam ebenfalls ins KH, aber wurde nicht weiter untersucht. Man schob seine Beschwerden auf den Alkohol und nahm ihn daher nicht Ernst. 2 Tage später kippte er einfach um. Später fragte man meine Mutter, ob sie gewusst hätte, dass er ein Herzleiden hatte.
Ich bin mit meiner Tochter mit gebrochenem Finger ins KH (leider erst 3 Tage nach dem es passiert war, weil ich nicht wieder blöd angeschaut werden wollte). Die Ärztin bewegte munter ihren Finger, meine Kurze zuckte kurz. Danach meinte die Ärztin, so wie sie ihn bewegen kann, ist da nix. Höchstens etwas gestaucht. Ich drängte dann darauf, dass sie den Finger nun nach 3 Tagen immer noch schonen würde und er auch leicht geschwollen sei. Die Ärztin druckste rum und merkte aber offensichtlich, das ich nicht vorhatte zu gehen (wir waren schon fast raus zur Tür) und meinte dann: Nagut, dann röntgen wir den Finger eben. Und danach war sie total überrascht, dass der Finger tatsächlich gebrochen ist.
Bei mir haben sie damals nach dem KS die halbe Plazenta drin gelassen.
Im Dezember war ich krank, wochenlang, ich bin zu verschiedenen Ärzten und später auch ins KH gefahren, weil es mir richtig schlecht ging. Niemand schien eine Ahnung zu haben, warum ich eigentlich so krank war. Ich bekam zwar irgendwann Antibiotika, aber was genau ich eigentlich hatte, weiß ich heute noch nicht, weil wirklich JEDER Arzt was Anderes diagnostiziert hat, da die Diagnose des vorhergehenden Arztes angeblich falsch sei.
Mist jetzt hab ich mich gerade total in Rage geredet und weiter ausgeholt als ich wollte. Aber die Liste könnte ich tatsächlich noch endlos fortsetzen.
Wie man sieht, wird man entweder als überbesorgte Glucke, als Hypochonder oder Blaumacher abgestempelt und ich habe noch keinen Arzt gefunden, wo das nicht so ist. Man wird einfach nicht mehr Ernst genommen, zumindest sind das unsere Erfahrungen.
18.02.2018 09:44
Zitat von Silver1985:

Hab jetzt zwar ein Krippenkind und ein Schulkind. Schulkind selten mal ne Erkältung ohne Fieber, damit geht er denn trotzdem außer er hat Dauerhusten oder es geht ihm richtig mies, ansonsten hat er ab und zu mal Bauchschmerzen die dauern einen Vormittag und am nächsten Tag geht er dann wieder in die Schule.
Ja mein Kleines Krippenkind macht mir da schon mehr Sorgen. Die letzten 2 Novemberwochen war Eingewöhnung, am 1 Des. war sie den ersten Tag Vollzeit da und ab da dann immer im Wechsel bis Januar 1 Woche Kita, 1 Woche krank, im Januar war sie nur 1 Woche in der Krippe und nun im Februar wird es auch nur 1 Woche bleiben. Sie hat laut Ärzten immer nur eine Erkältung (wo ich persönlich sie mit bisschen Husten und Schnupfen trotzdem schickenn würde) aber die Familie meines Freundes sieht es anders und meinen sie ist Krippenuntauglich da sie ständig krank ist. Joblich stehe ich auf der Kippe, meine Krankentage sind aufgebraucht und alle 2 Wochen mit Krankenschein macht keiner lange mit .

Wie war es denn bei euch in der Krippenzeit? Waren eure Kinder auch so oft krank und seit ihr jedesmal zuhause geblieben? Wäre es ratsam sie wirklich jedesmal dann 3-4 Wochen rauszunehmen bis Husten und Schnupfen komplett auskuriert sind? Unsere Kita-Leiterin findet es mittlerweile auch nicht mehr toll, wenn wir die Kleine solange raus nehmen da es dann jedesmal eine neue Eingewöhnung wird und da tut sich die Kleine auch die ersten 2 Tage schwer, was zumindest das abgeben angeht.

Sorry, dass ich jetzt den Thread missbrauche aber es passt zum Theama und daher wollte ich mal fragen.


Ja, ich habe immer auskuriert (und es dauert ja keine 3-4 Wochen, zumindest nicht immer. I.d.R. ist so eine Erkältung, wenn man zu Hause auskuriert, in 14 Tagen spätestens durch) und ja, ich habe immer rausgenommen. Mein Job war mir da egal, denn mein Kind brauchte mich. Habe ich meinem AG gegenüber ganz klar so kommuniziert. Zweimal musste ich gehen. Tja, dann war es eh der falsche Job. Arbeitgeber, die die Arbeit über die Prioritäten der Familie stellen, sind nicht meine AG. (inzwischen habe ich einen ganz anderen AG und da ich im sozialen Bereich arbeite, ist der Träger ebenfalls ein sozialer und die Chefetage ist megasozial und das tatsächlich) #
Und was die Kitaleitung sagt oder Peng... also was mosert die denn rum, wenn man ein Kind auskuriert? Die würde ich ganz klar in ihre Schranken weisen, aber sowas von.
18.02.2018 09:57
Zum Fakt "es ist doch nur eine kleine Erkältung".... jede noch so kleine Erkältung ist ein Virus. Mal mehr, mal weniger schlimm. Auskuriert gehört jeder davon.
Wir sind einige Familienhelfer und haben den niedrigsten Krankenstand der kompletten Einrichtung. Wir gehen echt fast immer zur Arbeit. So auch meine Kollegin mit nur einem Schnupfen und ein bisschen Husten. Tja... sie verschleppte, wir sagten ihr noch, dass sie doch bitte zu Hause bleiben solle und sich auskurieren soll. Aber sie meinte, es ist NUR eine kleine Erkältung, sie hätte auch gar kein Fieber. Ja schön.. trotzdem ist sie eine Woche später während der Arbeit zusammengesackt, spürte ihre Beine nicht mehr. Die Familie, bei der sie gerade war, rief einen Krankenwagen. Sie kam ins Krankenhaus und wurde auf den Kopf gestellt. Sie war nicht in der Lage ihre Beine zu bewegen und hatte dabei nur eine kleine Erkältung.
Ergebnis: Das Virus, dieser winzigen Erkältung, hatte sich auf ihr Rückenmark gelegt, WEIL SIE VERSCHLEPPT HATTE! Es folgte eine Krankschreibung über knappe 1,5 Jahre. Sie musste erst den Virus auskurieren, ging dann wochenlang zur Reha und musste das Laufen ganz neu erlernen. Inzwischen ist sie wieder voll hergestellt und hat keine Schäden beibehalten, aber all das nur, wegen einer kleinen Erkältung, die nur aus ein bißchen Husten, wenig Schnupfen und Heiserkeit bestand. Mehr war nicht und sie machte einen relativ fitten Eindruck, wirkte nicht schlimm krank.
Tja, seitdem ist unsere Bereichsleiterin (und auch alle anderen Bereichsleiter der Einrichtung) strikt angewiesen, uns bei Erkältungen nach Hause zu zwingen. Wir haben uns auszukurieren. Komplett. Dasselbe gilt für unsere Kinder. Ab 12 gibt es keinen Kind-Krankenschein mehr. Ist hier kein Problem. Ist das Kind krank, sagen wir es und dürfen bis zu 3 Tagen bezahlt zu Hause bleiben und sollte es länger nötig sein, sollen wir uns krankschreiben lassen. Unserem AG ist dann klar, dass nicht wir, sondern das Kind krank ist, aber so kulant ist er eben, weil er - als sozialer Träger und in der Kinder- und Jugendarbeit tätig - eben weiß, wie wichtig es ist, dass Kinder, die krank sind 1. zu Hause bleiben sollen und 2. dabei die Mama/ den Papa brauchen. Dasselbe gilt übrigens auch, wenn der Partner so schwer krank ist, dass er Hilfe braucht.

Eine Erkältung unterschätze ich nach der Erkrankung meiner Kollegin jedenfalls nicht mehr. Und es ist mir auch ganz egal, was die Schule dann meint rumpupen zu müssen. Ist mein Sohn krank, bleibt er zu Hause und kuriert sich aus. Ende. Ich finde es furchtbar, wie gerade am Gymnasium Eltern ihre Kinder blos nie zu Hause lassen, weil sie ja was verpassen könnten. Tun sie sowieso, wenn sie mit dickem Kopf und laufender Nase auf der Schulbank hocken. Wer glaubt denn ernsthaft, dass sie da etwas lernen? Nein, ich finde das falsch und ich finde, da muss Schule und eben auch Kita umdenken. Ist ein Mensch krank, egal wie schlimm oder nicht schlimm, bleibt er bitte zu Hause. I.d.R. ist das nie so lange, aber man ist auskuriert.
18.02.2018 11:04
Streng genommen ist eine Erkältung kein Virus Schnupfen, Husten, Fieber sind Reaktionen des Körpers, die störendes nach draußen befördern singen... Auf Viren, ja, aber auch auf Bakterien oder auch auf anderes... Nimm Mal die Pollen bei einem Allergiker... Es gibt auch chronische Symptome oder Infekt (ich hatte beim großen die ganze Sache über Schnupfen... Ohne Infekt... War das Mist o.O)

Es gibt im Gegenzug dazu auch Menschen, bei denen ein Schluckauf Symptom für eine schwerwiegende Geschichte ist...
Es gibt da kein pauschales richtig oder falsch... Jeder Erkältung zu Dramatisieren, weil sie potentiell gefährlicher sein könnte, finde ich persönlich übertrieben (und oft ist es so, dass die, die in Folge einer Erkältung schwere Folgen erleiden oder sterben eben nicht nur Schnupfen und Husten hatten, sondern auch über ihre Grenzen gegangen sind... Wenn ich nur Schnupfen und etwas Husten habe, es mir sind aber gut geht, ist das was ganz anderes, als wenn ich zb noch zusätzlich abgeschlagen bin, aber dennoch Sport mache und voll arbeite...)
DieW
3488 Beiträge
18.02.2018 11:18
Toller Arbeitgeber Zaubi-wirklich.Aber das ist nicht üblich.Ich glaube ,dass die allerwenigsten Arbeitgeber so denken.
DieW
3488 Beiträge
18.02.2018 11:27
Und wie gesagt,man muss auch einfach sehen,wie schwer ,ich rede von einer Erkältung,diese ist.
Ich hatte grad einen Schnupfen.Nur Schnupfen ,sonst nichts.Weder Fieber(bekomm ich aber eh selten,leider),noch Kopfschmerzen oder andere Symptome.Da hätte ich schon ein schlechtes Gefühl,wäre ich nicht zur Arbeit gegangen,wäre ich noch in Arbeit.
Sobald der Körper einem zeigt,durch Fieber,Angeschlagenheit etc.dass es reicht,dann muss man auch wirklich drauf hören.
Und so mach ich das mit den Kindern auch.Die Großen können mir es schon mitteilen,bei den Kleinen seh /merk ich es.
Und bei den Kindern immer lieber einen Tag mehr.
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