Mütter- und Schwangerenforum

Ich habe meine Schwangerschaft abbrechen lassen

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16.06.2015 22:47
Zitat von Mamota:

Zitat von Sinderela:

Zitat von Mimamk:

Meine Mutter spielte damals mit dem Gedanken mich abtreiben zu lassen. Sie hatte bereits vier Kinder, war jung, kaum Geld usw. Die klassischen Gründe.
Sie war überfordert mit allem und wusste nicht so recht was sie tun sollte. Der einzig richtige Weg erschien ihr, abzutreiben.
Sie vertraute sich ihrer Mutter an, fand dort aber auch keinen richtigen Zuspruch. O-Ton Oma: Lieber 5 Kinder auf dem Kissen, als eins auf dem Gewissen!

Sehe ich ehrlich gesagt auch so. Zumal ihr laut deiner Aussage finanziell nicht schlecht dasteht und es euch gut geht.

Gut die ganze Sache ist gelaufen, aber gutheißen kann ich das auch nicht. Und wozu anonym? An den Pranger wird man doch eh gestellt, vor allem hier im Mama Forum


Der Satz von der Oma ist wirklich toll!

Nein, ist er nicht. Nur weil der Reim hübsch klingt und den kleinen Populisten in uns zum Jauchzen bringt, macht es die Kernaussage nicht wahrer. Die Bildzeitung ist voll von Gegenbeweisen, über die sich hier dann wieder aufs Unappetitlichste ausgelassen werden kann.
Überlastete Mütter sind nicht immer gute Mütter.


Sorry aber der Satz ist albern ...
Mamota ich bin da ganz bei dir bei deinen Beiträgen.
16.06.2015 22:48
Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Conny123_4:

Ich denke du bist einfach im falschen Forum gelandet. Mein Verstand kann natürlich irgendwie nachvollziehen was du erklären möchtest. Aber mein Herz, sieht das leider auch anders! Aber es bringt jetzt überhaupt nichts, die irgendwelche Vorwürfe zu machen!!! Diese Fragen stellst du dir ja anscheinend selber!

Wie geht's eurer Ehe damit.....?? Das stell ich mir schwer vor...?? Du solltest dir professionell helfen lassen. Nicht das du irgendwann wegen deinen Fragen und Zweifel depressiv wirst.

Ich finde nur schade, das du soooo lange gewartet hast wenn ich an das Menschlein denke was da in dir war!

Was bedeutet denn genau, das ihr nicht "ausreichend" verhütet habt....!
Ich hoffe du findest deinen Weg und wirst glücklich mit deiner Familie!

Alles gute


Wir hatten während meiner Periode Sex. Ich wusste natürlich, dass es eine minimale Wahrscheinlichkeit gibt davon schwanger zu werden, hielt es aber für sehr unwahrscheinlich.

Unsere Ehe hat das ganze verkraftet, aber wir können nicht gut über das Thema reden. Für meinen Mann ist das abgeschloßen. Hinzu kommt, dass ich mich lange nicht anfassen lassen konnte. Also keinerlei Berührung ertragen habe und wir lange gebraucht haben uns wieder anzunähern. Unser Sexleben ist wieder recht normal, aber ich bestehe trotz Spirale auf ein Kondom und bin leicht panisch, dass ich nochmal ungeplant schwanger werden könnte.

Auch wenn es vielleicht nicht so wirkt, aber ich habe tatsächlich meinen Frieden damit gefunden. Auch wenn ich traurig bin. Leider ist das kein Thema, was ich öffentlich ansprechen kann. Ich habe mich bislang nur einer Freundin anvertrauen können.


Ich bin jetzt fast 44 Jahre und als ich 40 wurde, begann das bei mir auch, dass ich so panisch wurde, denn das war meine absolute magische Obergrenze für eine gewollte oder ungewollte Schwangerschaft. Mein Freund dachte da schon länger so drüber und wollte keinesfalls. Er ging dann zur Vasektomie. Das ist für einen Mann ein wesentlich kleinerer Eingriff, als bei der Frau eine Sterilisation und ihr seid dann endlich sicher, dass nichts mehr passiert.
Red doch mal mit ihm. Das zwickt ein paar Tage und dann merkt er gar nichts mehr. Mein Freund hat es nicht bereut.


Deinen Text dadrüber muss ich erstmal sacken lassen, deshalb nur eine kurze Antwort dazu:

Ich bin 25 und mein Mann 30 Jahre alt, dass ist mir dafür einfach zu früh. Ich weiß einfach nicht, wie unser Leben noch weiterläuft und auch, wenn ich jetzt Gefahr laufe noch mehr Steine abzubekommen: Vielleicht wollen wir irgendwann nochmal ein Kind.


Achso. Ok. dann ist es eher keine Option. Ich dachte, dass es mit dem Kinderkriegen dann wirklich abgeschlossen ist.
16.06.2015 22:49
Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Conny123_4:

Ich denke du bist einfach im falschen Forum gelandet. Mein Verstand kann natürlich irgendwie nachvollziehen was du erklären möchtest. Aber mein Herz, sieht das leider auch anders! Aber es bringt jetzt überhaupt nichts, die irgendwelche Vorwürfe zu machen!!! Diese Fragen stellst du dir ja anscheinend selber!

Wie geht's eurer Ehe damit.....?? Das stell ich mir schwer vor...?? Du solltest dir professionell helfen lassen. Nicht das du irgendwann wegen deinen Fragen und Zweifel depressiv wirst.

Ich finde nur schade, das du soooo lange gewartet hast wenn ich an das Menschlein denke was da in dir war!

Was bedeutet denn genau, das ihr nicht "ausreichend" verhütet habt....!
Ich hoffe du findest deinen Weg und wirst glücklich mit deiner Familie!

Alles gute


Wir hatten während meiner Periode Sex. Ich wusste natürlich, dass es eine minimale Wahrscheinlichkeit gibt davon schwanger zu werden, hielt es aber für sehr unwahrscheinlich.

Unsere Ehe hat das ganze verkraftet, aber wir können nicht gut über das Thema reden. Für meinen Mann ist das abgeschloßen. Hinzu kommt, dass ich mich lange nicht anfassen lassen konnte. Also keinerlei Berührung ertragen habe und wir lange gebraucht haben uns wieder anzunähern. Unser Sexleben ist wieder recht normal, aber ich bestehe trotz Spirale auf ein Kondom und bin leicht panisch, dass ich nochmal ungeplant schwanger werden könnte.

Auch wenn es vielleicht nicht so wirkt, aber ich habe tatsächlich meinen Frieden damit gefunden. Auch wenn ich traurig bin. Leider ist das kein Thema, was ich öffentlich ansprechen kann. Ich habe mich bislang nur einer Freundin anvertrauen können.


Ich bin jetzt fast 44 Jahre und als ich 40 wurde, begann das bei mir auch, dass ich so panisch wurde, denn das war meine absolute magische Obergrenze für eine gewollte oder ungewollte Schwangerschaft. Mein Freund dachte da schon länger so drüber und wollte keinesfalls. Er ging dann zur Vasektomie. Das ist für einen Mann ein wesentlich kleinerer Eingriff, als bei der Frau eine Sterilisation und ihr seid dann endlich sicher, dass nichts mehr passiert.
Red doch mal mit ihm. Das zwickt ein paar Tage und dann merkt er gar nichts mehr. Mein Freund hat es nicht bereut.


Deinen Text dadrüber muss ich erstmal sacken lassen, deshalb nur eine kurze Antwort dazu:

Ich bin 25 und mein Mann 30 Jahre alt, dass ist mir dafür einfach zu früh. Ich weiß einfach nicht, wie unser Leben noch weiterläuft und auch, wenn ich jetzt Gefahr laufe noch mehr Steine abzubekommen: Vielleicht wollen wir irgendwann nochmal ein Kind.

Oh man ..dann genieße bis dahin deine freie zeit
16.06.2015 22:50
Zitat von Sinderela:

Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 181737:

...


Ich bin jetzt fast 44 Jahre und als ich 40 wurde, begann das bei mir auch, dass ich so panisch wurde, denn das war meine absolute magische Obergrenze für eine gewollte oder ungewollte Schwangerschaft. Mein Freund dachte da schon länger so drüber und wollte keinesfalls. Er ging dann zur Vasektomie. Das ist für einen Mann ein wesentlich kleinerer Eingriff, als bei der Frau eine Sterilisation und ihr seid dann endlich sicher, dass nichts mehr passiert.
Red doch mal mit ihm. Das zwickt ein paar Tage und dann merkt er gar nichts mehr. Mein Freund hat es nicht bereut.


Deinen Text dadrüber muss ich erstmal sacken lassen, deshalb nur eine kurze Antwort dazu:

Ich bin 25 und mein Mann 30 Jahre alt, dass ist mir dafür einfach zu früh. Ich weiß einfach nicht, wie unser Leben noch weiterläuft und auch, wenn ich jetzt Gefahr laufe noch mehr Steine abzubekommen: Vielleicht wollen wir irgendwann nochmal ein Kind.

Oh man ..dann genieße bis dahin deine freie zeit


Deine Beiträge sind aber auch immer ziemlich unnötig.
16.06.2015 22:57
Zitat von Sinderela:

Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Anonym 181737:

...


Ich bin jetzt fast 44 Jahre und als ich 40 wurde, begann das bei mir auch, dass ich so panisch wurde, denn das war meine absolute magische Obergrenze für eine gewollte oder ungewollte Schwangerschaft. Mein Freund dachte da schon länger so drüber und wollte keinesfalls. Er ging dann zur Vasektomie. Das ist für einen Mann ein wesentlich kleinerer Eingriff, als bei der Frau eine Sterilisation und ihr seid dann endlich sicher, dass nichts mehr passiert.
Red doch mal mit ihm. Das zwickt ein paar Tage und dann merkt er gar nichts mehr. Mein Freund hat es nicht bereut.


Deinen Text dadrüber muss ich erstmal sacken lassen, deshalb nur eine kurze Antwort dazu:

Ich bin 25 und mein Mann 30 Jahre alt, dass ist mir dafür einfach zu früh. Ich weiß einfach nicht, wie unser Leben noch weiterläuft und auch, wenn ich jetzt Gefahr laufe noch mehr Steine abzubekommen: Vielleicht wollen wir irgendwann nochmal ein Kind.

Oh man ..dann genieße bis dahin deine freie zeit


Naja. In 10 Jahren kann das alles ganz anders aussehen. Da ist sie dann 35 und er 40. Vielleicht wollen sie dann wirklich nochmal. Ich finde das vollkommen legitim.
Mocca
4449 Beiträge
16.06.2015 23:08
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sinderela:

Zitat von Anonym 181737:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...


Deinen Text dadrüber muss ich erstmal sacken lassen, deshalb nur eine kurze Antwort dazu:

Ich bin 25 und mein Mann 30 Jahre alt, dass ist mir dafür einfach zu früh. Ich weiß einfach nicht, wie unser Leben noch weiterläuft und auch, wenn ich jetzt Gefahr laufe noch mehr Steine abzubekommen: Vielleicht wollen wir irgendwann nochmal ein Kind.

Oh man ..dann genieße bis dahin deine freie zeit


Naja. In 10 Jahren kann das alles ganz anders aussehen. Da ist sie dann 35 und er 40. Vielleicht wollen sie dann wirklich nochmal. Ich finde das vollkommen legitim.

Wir haben alle keine Kristallkugel und können daher nicht wissen, ob der Abbruch nun für die ganze Familie besser war oder nicht.
Soweit glaube ich zwar, dass das für mich keine Gründe wären abzutreiben, aber ich möchte die Gründe auch nicht klein reden.

Aber jetzt zu sagen "Ich bin überfordert und möchte wieder ein eigenes Leben haben." und zu denken, dass man ja in ein paar Jahren vielleicht doch noch mal ein Kind will, kann ich nicht nachvollziehen.
So wirklich gar nicht.
Dann fängt man doch wieder von vorn an mit den Einschränkungen.
Anonym 1817372
1 Beiträge
16.06.2015 23:11
Zitat von Anonym 1817371:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Als Mutter wirst du nie dein "eigenes" Leben zurück bekommen. Das alte Leben endet mit dem positivem Test.

Und nein, ich habe zwar Verständnis wenn jemand abtreiben muss. Aber ich habe null Verständnis für euch beide!


Jede Mutter denkt sich mal "Hätt ich doch..".
Das kann keiner bestreiten.

Obwohl ich auch abgetrieben habe, weil ich von jemanden Schwanger war mit dem ich auf keinen Fall für den Rest meines Lebens durch ein Kind verbunden sein wollte, und inzwischen mit der Liebe meines Lebens eine wundervolle Tochter habe, habe ich niemals gedacht" Hätt ich doch..". Ich bin jeden Tag wahnsinnig glücklich sie zu habe
16.06.2015 23:13
Zitat von Mocca:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sinderela:

Zitat von Anonym 181737:

...

Oh man ..dann genieße bis dahin deine freie zeit


Naja. In 10 Jahren kann das alles ganz anders aussehen. Da ist sie dann 35 und er 40. Vielleicht wollen sie dann wirklich nochmal. Ich finde das vollkommen legitim.

Wir haben alle keine Kristallkugel und können daher nicht wissen, ob der Abbruch nun für die ganze Familie besser war oder nicht.
Soweit glaube ich zwar, dass das für mich keine Gründe wären abzutreiben, aber ich möchte die Gründe auch nicht klein reden.

Aber jetzt zu sagen "Ich bin überfordert und möchte wieder ein eigenes Leben haben." und zu denken, dass man ja in ein paar Jahren vielleicht doch noch mal ein Kind will, kann ich nicht nachvollziehen.
So wirklich gar nicht.
Dann fängt man doch wieder von vorn an mit den Einschränkungen.


Aber es gibt viele Menschen, die, wenn die Kinder groß sind und beinah eigene Wege gehen, nochmal was Kleines wollen. In meinem Freundeskreis sind nicht wenige, die mit knapp 40 dann doch nochmal ein Kind wollten. Und außerdem muss ich mir so oft anhören, dass es ein Unterschied ist, ob man nur 1 Kind oder 3 Kinder zu Hause hat. Ergo... wenn die TS in 10-12 Jahren nochmal ein Kind möchte, dann ist ihr jüngstes Kind vielleicht schon 15? Und wenn ich jetzt mal von MEINEM 15-jährigen ausgehe... ja, ich hätte genug Zeit für noch ein Baby UND für mich selbst. Ich will halt nicht, weil ich da zu weit vorausdenke und nicht mit Ü60 zum eventuellen Abiball gehen will. Aber das ist eben nur meine Meinung.
Anonym 181737
8 Beiträge
16.06.2015 23:19
Vielleicht muss ich meine Gründe doch nochmal ausführlich nennen. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass das trotzdem für die wenigsten verständlich ist.
Ich war froh kein Kind mehr stundenlang nachts in den Schlaf zu tragen, kein Kind mehr zu stillen, jede Nacht nur noch 2-3 mal aufzustehen, mal inruhe zu essen und abends Feierabend zu haben. Ich war froh mit meinen Kindern auf dem Spielplatz rumzutoben ohne dabei ein Kleines im Tragetuch zu tragen.
Ich war froh nicht mehr zu füttern und stündlich zu stillen. Ich empfand die ersten Jahre der Kinder als wahnsinnig anstrengend und war erleichtert die ersten Jahre geschafft zu haben, die ich als sehr aufopfernd empfand. Trotzdem habe ich meine Kinder gerne gestillt, getragen, bin nachts selbstverständlich 15 mal aufgestanden und am nächsten morgen übermüdet aufgestanden.

Ich liebe doch auch meine Kinder und weiß zu schätzen, was für ein Glück ich mit ihnen habe. Aber ich bin auch froh, dass jetzt eine andere Zeit angebrochen ist. Natürlich kümmere ich mich immer noch um meine Kinder, sie haben weiterhin höchste Priorität - aber der 24h-Dienst, den ich anfangs hatte, als sie klein waren ist vorbei. Ich kann auch mit einem Kind mal alleine was unternehmen, ich kann wieder arbeiten gehen usw.

Ich möchte jetzt gerne die Zeit genießen, wenn sie größer wären und mich nicht wieder um ein kleines Baby kümmern müssen. Ich habe das Gefühl gerade beiden gerecht zu werden, dass gut zu managen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mit drei Kindern zu meistern. Ich hatte das Gefühl zu Grunde zu gehen, meine Existenz aufzugeben, keine Zeit mehr für meine zwei zu haben und das ich dem nicht gewachsen bin.

Ein drittes Kind ist nicht geplant. Aber mit 25 Jahren weiß ich nicht, wie mein Leben verläuft, deshalb fände ich eine Sterilisation einfach unüberlegt.
sushimum
10504 Beiträge
16.06.2015 23:30
Wie alt sind denn deine beiden großen wenn ich mal fragen darf (hoffe ich habe es nicht überlesen)
Mocca
4449 Beiträge
16.06.2015 23:36
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mocca:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Sinderela:

...


Naja. In 10 Jahren kann das alles ganz anders aussehen. Da ist sie dann 35 und er 40. Vielleicht wollen sie dann wirklich nochmal. Ich finde das vollkommen legitim.

Wir haben alle keine Kristallkugel und können daher nicht wissen, ob der Abbruch nun für die ganze Familie besser war oder nicht.
Soweit glaube ich zwar, dass das für mich keine Gründe wären abzutreiben, aber ich möchte die Gründe auch nicht klein reden.

Aber jetzt zu sagen "Ich bin überfordert und möchte wieder ein eigenes Leben haben." und zu denken, dass man ja in ein paar Jahren vielleicht doch noch mal ein Kind will, kann ich nicht nachvollziehen.
So wirklich gar nicht.
Dann fängt man doch wieder von vorn an mit den Einschränkungen.


Aber es gibt viele Menschen, die, wenn die Kinder groß sind und beinah eigene Wege gehen, nochmal was Kleines wollen. In meinem Freundeskreis sind nicht wenige, die mit knapp 40 dann doch nochmal ein Kind wollten. Und außerdem muss ich mir so oft anhören, dass es ein Unterschied ist, ob man nur 1 Kind oder 3 Kinder zu Hause hat. Ergo... wenn die TS in 10-12 Jahren nochmal ein Kind möchte, dann ist ihr jüngstes Kind vielleicht schon 15? Und wenn ich jetzt mal von MEINEM 15-jährigen ausgehe... ja, ich hätte genug Zeit für noch ein Baby UND für mich selbst. Ich will halt nicht, weil ich da zu weit vorausdenke und nicht mit Ü60 zum eventuellen Abiball gehen will. Aber das ist eben nur meine Meinung.

Ich kann den Wunsch Deiner Freunde danach auch durchaus verstehen.
Auch den Wunsch der TS.
Aber für mich ist es so einfach nicht mehr nachvollziehbar.
Es ist bestimmte eine andere Belastung, ob man drei kleine Kinder hat oder 2 Teenager und ein Baby.
Aber die Gründe bröckeln meiner Meinung nach Stück für Stück.

16.06.2015 23:37
Auf der einen Seite kann ich dich verstehen. Frau denkt manchmal, dass man all dem nicht mehr gerecht werden kann. Man ist froh, wenn man mal wieder in Ruhe einen Kaffee trinken kann und die kleine Maus in der Zeit alleine spielt...
Aber: nachdem es doch nunmal passiert war, war es doch passiert. Okay, auch hier kann ich eine Abtreibung noch unter gewissen Umständen verstehen, deine allerdings nicht.
Was mich aber wahnsinnig traurig macht, ist, dass die Maus momentan einfach nicht in deinen Zeitplan gepasst hat und daher "weg" musste. Denn vielleicht wollt ihr ja noch ein Kind. Meinst du in ca. 10Jahren ist der Zeitpunkt besser? Dann ist deine jüngste Maus13 Jahre. Und für sie musst du doch auch gewisse Einschränkungen hinnehmen.
Was sagen denn deine Kinder dazu? Oder wussten die nichts vom Geschwisterchen.
Super_kind
1528 Beiträge
16.06.2015 23:50
Jede Frau muss es doch für sich selber entscheiden ob man Abtreibt oder nicht, klar sind die Gründe extrem schwammig aber es gibt Moment wo es nicht geht.

Auch ich wüsste nicht was wäre wenn ich jetzt schwanger werden würde (ich verhüten mit Spirale aber da gibt es auch keine 100%)

Nur weil es finanziell bei denn beiden gut passte,und das dritte Kind kein Problem gewäsen wäre heißt es nicht das man emotional schon soweit ist.

Gut sie hätten verhüten können aber vielleicht waren beide in dem Moment zu naiv.

Vorwürfe machen bringt einem nicht vorallem macht sie sich die jetzt schon genug
Anonym 1817373
6 Beiträge
17.06.2015 00:11
Ach ja was ich noch dazu sagen wollte:

(Von mir aus steinigt mich)

(Nicht immer heiße ich Abtreibung gut aber es gibt Situation da kann man es nicht)

Ich selber bin das dritte Kind in meiner Familie und absolut nicht gewollt und leider ließ mich meine Mutter das immer spühren. Es is für ein Kind hart immer zuhören, das man nicht gewollt ist und man ein Störfaktor ist.
Auf feiern wurde ich immer irgendwie gemieden und selten mit in die Familie einbezogen. Es War der Horror vor zwei jahren kam es zum Bruch mit der familie. Ich sagte zu meiner mom:" es wäre bessere gewesen wenn ihr mich abgetrieben hättet."

Meine mom meinte nur:" da hast du mal voll und ganz recht"!

Ja es wäre wohl besser gewäsen aber nicht für sie sondern für mich denn da wäre mir einiges erspart geblieben
Speedy83
18 Beiträge
17.06.2015 00:35
Hallo
Wie schon von einigen anderen hier erwähnt kann man nicht beurteilen inwiefern das Leben des Kindes positiv verlaufen wäre, hätte sie es doch bekommen. Das ist einfach kein Argument!

Ich verstehe, dass die TS offenkundig in der Lage gewesen wäre, bezogen auf die materiellen Rahmenbedingungen , ihr Kind zu groß zu ziehen. Dessen scheint Sie sich auch selbst bewusst gewesen zu sein.
Dem gegenüber stehen aber Ihre Ängste und Sorgen um ihr eigenes Leben und möglicherweise auch die Angst das Kind im nachhinein als „Störfaktor“ zu interpretieren, das ihr die eigene Zukunft genommen hat. Möglicherweise stehen Ängste dahinter das Kind schlecht zu behandeln.
Ich finde das alles sehr menschlich.

Das sie Selbstzweifel plagen ist natürlich und kein Zeichen dafür die falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Ich finde man muss persönlich nicht die Meinung der TS teilen aber die moralischen Verurteilungen finde ich unangebracht, ebenso die TS als egoistisch darzustellen.

Hören denn die eigenen Wünsche und Träume auf, nur weil man Kinder hat und Mutter ist? Ich finde es eher befremdlich sich ausschließlich durch Kinder zu definieren.
Auch finde ich es anmaßend seine eigenen Maßstäbe auf andere zu übertragen und zu urteilen.
Ich denke gute Eltern sind in erster Linie glückliche Eltern. Wie man als Familie glücklich ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ihnen, liebe TS, kann ich leider keinen „wirklichen“ Tip geben wie Sie mit der Situation umgehen können, denn da fehlt mir leider die Erfahrung.
Ich kann Ihnen nur raten differenziert, ehrlich und offen mich sich selbst zu sein.
Falls es Ihnen hilft: Für mich sind sie kein „egoistischer“ Mensch…

Viele Grüße
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