Mütter- und Schwangerenforum

Derbe Schlafstörungen/Probleme!!!!

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Lilagelb
21 Beiträge
30.03.2018 23:56
Hallo ihr lieben

Zu unserem Problem: Unser Sohn 21/2 geht abends einfach nicht ins Bett. Es fängt schon gegen späten Nachmittag an, dass er total aufdreht und kaum noch zur Ruhe zu bringen ist.
Wir versuchen es so ab 17.00Uhr ruhiger angehen zu lassen, d.h. kein wildes Spielen mehr, vielleicht etwas lesen, malen, kuscheln. Um 18.00Uhr gibt es gemeinsames Abendbrot, was sich an manchen Tagen auch schon schwierig gestaltet, da er es kaum schafft mal ein paar Minuten sitzen zu bleiben. Danach ist zähneputzen, waschen und Toilette angesagt.
Hierbei gibt es regelmäßig tierisches Theater, weil er sich weigert die Zähne von uns nachputzen zu lassen, weil er auf der Badewanne rumturnt oder sonst irgendwelchen Unsinn macht. Man kann dann auch einfach nicht mehr mit ihm sprechen. Es ist, als würde bei ihm im Kopf etwas aussetzen. Er singt oder schreit, rennt oder hüpft und ist nicht zu beruhigen.
ich lass ihn dann noch das sandmänncheb gucken da kommt er etwas runter. Nach dem Fernsehen ( Früher gegen halb acht, zur Zeit gegen 7Uhr) geht es dann ins Kinderzimmer. wir kuscheln uns alle in ein Bett und mein Mann oder ich lesen eine Geschichte vor. Dann wird ein Kassette ausgesucht, ich singe noch ein kurzes Lied vor, Gute-Nacht-Kuss, Kuscheln, Kassette an und raus aus dem Zimmer. Und dann geht es los. Irgendwas ist immer. Wenn wir dann nach dem 3. Mal sagen, dass nun Schluss ist, fängt er an zu schreien und kommt immer wieder raus. Er rennt vor uns weg, läuft lachend durch die Wohnung und dreht völlig am Rad. Wir fangen ihm dann immer wieder ein und legen ihn zurück ins Bett. Wir haben es mitlerweile mit allen möglichen Konsequenzen probiert, wie haben ihn völlig ignoriert, haben es mit extra Kuschel und Streicheleinheiten versucht, weil wir dachten es fehlt ihm irgendetwas. Nichts hilft. An guten Tagen schläft er zwischen 20.30 und 21.00Uhr ein, an schlechten gegen 22.00Uhr. Ich stehe fast jeden Morgen um 6 auf und bin abends echt am Ende. Ich brauche einfach einen halbwegs ruhigen Abend um etwas zu entspannen.
Er steht morgens um 7 auf so dass ich denke, er braucht doch mehr Schlaf!
Es ist als sei er überhaupt nicht müde. Aber das kann doch nicht sein. Er schläft in der kita 1 std. Wir konnten auch abends keinen Unterschied feststellen, ob mit oder ohne Mittagsschlaf.
Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Das er tagsüber häufig extrem die Grenzen austesten und wir einige Machtkämpfe austragen ist okay. Wir können gut mit ihren Trotzanfällen umgehen und ich denke auch das sein Verhalten da ganz normal ist. Er hat einen starken eigenen Willen, aber das ist okay so.
Aber sein Verhalten abends ist meiner Meinung nach nicht "normal". Ist er übermüdet? Ist er wirklich nicht müde?

Er fällt im Kiga überhaupt nicht negativ auf. Aber warum verhält er sich abends so. Ich weiß manchmal nicht mehr was ich noch machen soll. Er lässt uns keine Sekunde zum Durchatmen, wir haben keine Möglichkeit abends zu entspannen und Zeit für uns zu haben. Wenn das nur eine Zeit lang so gehen würde, wäre es ja okay. Aber er macht abends immer in irgendeiner Form Theater, seit er auf der Welt ist!
Er war als Baby nie vor 23.00Uhr müde, war mindestens alle 2 Stunden wach nachts, hat dann den ganzen vormittag geschlafen um dann wieder bis 23.00Uhr wach zu bleiben. Es hat ewig gedauert bis wir da einen normalen Rythmus hatten. Er hat sehr lange nur bei uns im Bett geschlafen, bzw. ist nachts immer zu uns gekommen jetzt wird es etwas weniger. Das is okay für uns, wir haben immer gesagt, das kommt irgendwann von alleine.
Ich bin wirklich für alle Ratschläge offen. Wie schaffe ich es zum Mindest an den meisten Abenden der Woche einen halbwegs harmonischen Abend mit meinem Sohn zu verbringen. Ich möchte ihn gerne ruhig ins Bett bringen können, ich sehe ja auch, dass es ihm schlecht dabei geht. Es kann doch nicht gut sein, wenn ein Kind jeden Abend nach so viel Stress und Streit einschläft. Es geht mir eigentlich noch weniger um die Uhrzeit um die sie einschläft (gerade z.B. schon um viertel nach acht, aber nach einem riesen Streit), sondern vielmehr um die Atmosphäre unter der er einschläft. Ich finde es wichtig, dass er mit einem guten Gefühl einschläft und nicht nach so viel Stress und Streit.

Hab schon überlegt zu einem Psychologen zu gehen?!

Sorry für den langen Text
shelyra
69110 Beiträge
31.03.2018 02:22
Mal versucht bei ihm zu bleiben bis er schläft?

Und ich würde mit der kita reden dass er den mittagsschlaf weglässt. Und es dann eine längere zeit ohne probieren. Es dauert bis das kind sich umgestellt hat.
Aber für mich klingt es so als ob er abends einfach noch nicht müde ist
Nicolche
22651 Beiträge
31.03.2018 03:13
Vielleicht hilft ja wenn du ihn mittags noch mal hinlegst, meistens ist aufdrehen ein Zeichen für Müdigkeit. Zum Psychologen brauchst du nicht. Schlafenszeiten werden ja nicht angeboren sondern angezogen. Soweit ich weiß sind regelmäßig schlafenszeiten erst ab 6 Jahren drin, kann mich aber auch irren.
Leamara
2557 Beiträge
31.03.2018 04:25
Zitat von Nicolche:

Vielleicht hilft ja wenn du ihn mittags noch mal hinlegst, meistens ist aufdrehen ein Zeichen für Müdigkeit. Zum Psychologen brauchst du nicht. Schlafenszeiten werden ja nicht angeboren sondern angezogen. Soweit ich weiß sind regelmäßig schlafenszeiten erst ab 6 Jahren drin, kann mich aber auch irren.

Für mich hört sich das auch nach Übermüdung an. 1 Stunde Mittagsschlaf finde ich auch wenig in dem alter unsere schläft zwischen 2-3 Stunden. Ohne Mittagsschlaf kommt sie abends auch nicht zur Ruhe und kommt wegen jeder Kleinigkeit raus.
ChrissiBabe
1291 Beiträge
31.03.2018 06:44
Für mich hört sich das eher an, als ob er nicht so ein hohes Schlafbedürfnis hat wie Du denkst. War bei unserer Tochter auch so. Ab 2,5 Jahren ist sie abends nicht vor 21-22 Uhr ins Bett gegangen wenn sie mittags geschlafen hat. Das ist auch nicht völlig unüblich, selbst bei meiner Kleinen, die nun 2,75 Jahre ist und insgesamt mehr Schlaf braucht, gibt es jetzt manchmal solche Abende. Im Prinzip kannst Du Dich entscheiden zwischen Mittagsschlaf weglassen (dann wird er aber am späten Nachmittag wahrscheinlich für eine Zeit sehr übermüdet sein) oder Du lässt Dich auf spätere Bestzeiten ein. Dagegen anzukämpfen wird Dich ziemlich zermürben. Lass ihn abends länger etwas ruhiges spielen oder ein Hörspiel hören. Ich fand das auch anstrengend, wir haben die Schlafzeit nach hinten verschoben und den Mittagsschlaf bis zwei Monate vor ihrem dritten Geburtstag beibehalten. Dann hat sie es gut geschafft. Unsere Maus brauchte in dem Alter etwa 10-11 Stunden Schlaf und nicht mehr. Bei 1-2 Stundenittagsschlaf wird die Nacht halt entsprechend kurz. Bei uns in der Krippe gab es übrigens aus dem Grund eine Wachgruppe für Kinder ab 2,5 Jahren - weil halt nicht wenige Kinder so sind.
ChrissiBabe
1291 Beiträge
31.03.2018 06:51
Die unschönen Situationen abends kommen m.E. weil Du ihn unbedingt ins Bett bringen willst und es das merkt und sich dagegen wehrt. Nimm da mal den Druck raus und stell Dich innerlich drauf ein, dass es auch mal später werden kann. Leg Dich mit einem Buch oder Hörspiel in sein Zimmer während er noch etwas spielt etc, dann kannst Du Dich dabei auch etwas entspannen. Ich kenne das... nach einem anstrengenden Arbeitstag und dann noch die Kinder freut man sich abends auf nichts mehr als etwas Ruhe... aber wenn man dann die Nerven verliert, geht gar nichts mehr.
ChrissiBabe
1291 Beiträge
31.03.2018 06:52
Zitat von ChrissiBabe:

Die unschönen Situationen abends kommen m.E. weil Du ihn unbedingt ins Bett bringen willst und es das merkt und sich dagegen wehrt. Nimm da mal den Druck raus und stell Dich innerlich drauf ein, dass es auch mal später werden kann. Leg Dich mit einem Buch oder Hörspiel in sein Zimmer während er noch etwas spielt etc, dann kannst Du Dich dabei auch etwas entspannen. Ich kenne das... nach einem anstrengenden Arbeitstag und dann noch die Kinder freut man sich abends auf nichts mehr als etwas Ruhe... aber wenn man dann die Nerven verliert, geht gar nichts mehr.


Ein letzter Tipp: wechselt Euch ab, dann hat jeder auch mal einen Abend frei!
Lilagelb
21 Beiträge
31.03.2018 07:25
Ich hab bis vor kurzen jeden Abend daneben gelegen. Auch das hst nix geändert. Mein Mann und ich wechseln uns immer ab.

Zum Thema Mittagsschlaf. Ich wecke ihn nicht er steht von allein nach spätestens ner std wieder auf.

Wenn er was ruhiges machen würde und bis 22 Uhr wach ist wöre das ok aber er macht Party rennt schreit springt. Ihm Vorlesen oder Kassette höhren lassen hält er nur kurz durch.
31.03.2018 08:07
Für mich hört sich das nach einem normalen 2 jährige an der mitten in der autonomiephase ist. Versucht mal massiv den Druck raus zu nehmen wenn es abends ums Bett geht, er merkt das es für dich ein Kampf ist und kämpft da natürlich mit. Wie ist er denn sprachlich drauf? Kann er kommunizieren was er will? Probiert doch gemeinsam ein neues schlafritual zu finden wo ihr ihn mit einbezieht. Ich persönlich finde auch das ihr ziemlich viel macht, kuscheln, singen und dann noch Hörspiel und davor noch TV, das sind viele Reize. Lässt ihn sein sandmännchen, geht danach hoch und kuschelt noch ein wenig oder lässt das zu weg, geht hoch und lest und kuschelt danach ein wenig, damit er wirklich runterfährt.

Niklas schläft seit gut nem Monat auch alleine ein, er möchte es aber vorher angekündigt haben wenn wir gehen. Wir lesen und dann kuscheln wir, wenn wir dann merken er wird ruhig sagen wir ihm dann an das wir in 4 Minuten (frag nicht wieso, hat er bestimmt ) gehen, da kann er sich besser darauf vorbereiten. Dann gibt es einen Kuss und wir gehen, manchmal müssen wir auch nochmal hoch weil was ist, wichtig ist hier auch das ernst zu nehmen und ohne genervt zu sein darauf zu reagieren damit er auch merkt das alleine einschlafen nicht schlimm ist denn Mama und Papa sind ja dennoch da wenn was ist, das geht nicht von heute auf morgen das ist ein Lernprozess.

Zum abendlichen Fertigmachen, auch hier half uns es vorher anzukündigen....in 5 Minuten gehen wir baden...da hat er Zeit seine letzte Handlung zu beenden. Im Bad selber hilft es ihn mit einzubeziehen. Er legt die Läufer hin, dreht das Wasser auf, sucht das Spielzeug aus, duscht sich selber ab, etc....beim Zähneputzen half eine elektronische Zahnbürste.

Wenn es manche Tage gar nicht geht hilft anzählen bei uns ABER nach der 3 gibt es keine Strafe sondern dann mach ich es, der Graus für ihn so will er doch alles alleine machen. Also wenn du bei 3 nicht alleine aus der Wanne kommst heb ich dich raus, als Beispiel. Manchmal braucht es einen vorgegebenen Zeitraum in dem er seine Entscheidung treffen muss sonst ist er einfach zu abgelenkt und steht sich selber im Weg.

Ich hab selbst auch ein extrem willensstarkes Kind und bei ihm kommt man mit Ruhe und Verständnis am weitesten
Lilagelb
21 Beiträge
31.03.2018 08:14
Zitat von NiAn:

Für mich hört sich das nach einem normalen 2 jährige an der mitten in der autonomiephase ist. Versucht mal massiv den Druck raus zu nehmen wenn es abends ums Bett geht, er merkt das es für dich ein Kampf ist und kämpft da natürlich mit. Wie ist er denn sprachlich drauf? Kann er kommunizieren was er will? Probiert doch gemeinsam ein neues schlafritual zu finden wo ihr ihn mit einbezieht. Ich persönlich finde auch das ihr ziemlich viel macht, kuscheln, singen und dann noch Hörspiel und davor noch TV, das sind viele Reize. Lässt ihn sein sandmännchen, geht danach hoch und kuschelt noch ein wenig oder lässt das zu weg, geht hoch und lest und kuschelt danach ein wenig, damit er wirklich runterfährt.

Niklas schläft seit gut nem Monat auch alleine ein, er möchte es aber vorher angekündigt haben wenn wir gehen. Wir lesen und dann kuscheln wir, wenn wir dann merken er wird ruhig sagen wir ihm dann an das wir in 4 Minuten (frag nicht wieso, hat er bestimmt ) gehen, da kann er sich besser darauf vorbereiten. Dann gibt es einen Kuss und wir gehen, manchmal müssen wir auch nochmal hoch weil was ist, wichtig ist hier auch das ernst zu nehmen und ohne genervt zu sein darauf zu reagieren damit er auch merkt das alleine einschlafen nicht schlimm ist denn Mama und Papa sind ja dennoch da wenn was ist, das geht nicht von heute auf morgen das ist ein Lernprozess.

Zum abendlichen Fertigmachen, auch hier half uns es vorher anzukündigen....in 5 Minuten gehen wir baden...da hat er Zeit seine letzte Handlung zu beenden. Im Bad selber hilft es ihn mit einzubeziehen. Er legt die Läufer hin, dreht das Wasser auf, sucht das Spielzeug aus, duscht sich selber ab, etc....beim Zähneputzen half eine elektronische Zahnbürste.

Wenn es manche Tage gar nicht geht hilft anzählen bei uns ABER nach der 3 gibt es keine Strafe sondern dann mach ich es, der Graus für ihn so will er doch alles alleine machen. Also wenn du bei 3 nicht alleine aus der Wanne kommst heb ich dich raus, als Beispiel. Manchmal braucht es einen vorgegebenen Zeitraum in dem er seine Entscheidung treffen muss sonst ist er einfach zu abgelenkt und steht sich selber im Weg.

Ich hab selbst auch ein extrem willensstarkes Kind und bei ihm kommt man mit Ruhe und Verständnis am weitesten


Nian, er Quasselt die ganze Zeit. Allerdings hängt er laut Erzieherin 6 mon zurück. Ich versteh das meiste aber bin ja auch die Mama ?. Ich merke selbst das drück dabei ist. Wir sind einfach durch weil das schon immer so geht. Man kommt einfach nicht mehr zu ruh als Eltern. Ich denk immer er muss doch mal müde sein und wenn er das ist muss er doch mal runter fahren. Der ist wenn er so schlimm drauf ist wie in seinem eigenen Film, glaub er kann mir dann nicht mehr zu hören und verstehen.
31.03.2018 09:04
Zitat von Lilagelb:

Zitat von NiAn:

Für mich hört sich das nach einem normalen 2 jährige an der mitten in der autonomiephase ist. Versucht mal massiv den Druck raus zu nehmen wenn es abends ums Bett geht, er merkt das es für dich ein Kampf ist und kämpft da natürlich mit. Wie ist er denn sprachlich drauf? Kann er kommunizieren was er will? Probiert doch gemeinsam ein neues schlafritual zu finden wo ihr ihn mit einbezieht. Ich persönlich finde auch das ihr ziemlich viel macht, kuscheln, singen und dann noch Hörspiel und davor noch TV, das sind viele Reize. Lässt ihn sein sandmännchen, geht danach hoch und kuschelt noch ein wenig oder lässt das zu weg, geht hoch und lest und kuschelt danach ein wenig, damit er wirklich runterfährt.

Niklas schläft seit gut nem Monat auch alleine ein, er möchte es aber vorher angekündigt haben wenn wir gehen. Wir lesen und dann kuscheln wir, wenn wir dann merken er wird ruhig sagen wir ihm dann an das wir in 4 Minuten (frag nicht wieso, hat er bestimmt ) gehen, da kann er sich besser darauf vorbereiten. Dann gibt es einen Kuss und wir gehen, manchmal müssen wir auch nochmal hoch weil was ist, wichtig ist hier auch das ernst zu nehmen und ohne genervt zu sein darauf zu reagieren damit er auch merkt das alleine einschlafen nicht schlimm ist denn Mama und Papa sind ja dennoch da wenn was ist, das geht nicht von heute auf morgen das ist ein Lernprozess.

Zum abendlichen Fertigmachen, auch hier half uns es vorher anzukündigen....in 5 Minuten gehen wir baden...da hat er Zeit seine letzte Handlung zu beenden. Im Bad selber hilft es ihn mit einzubeziehen. Er legt die Läufer hin, dreht das Wasser auf, sucht das Spielzeug aus, duscht sich selber ab, etc....beim Zähneputzen half eine elektronische Zahnbürste.

Wenn es manche Tage gar nicht geht hilft anzählen bei uns ABER nach der 3 gibt es keine Strafe sondern dann mach ich es, der Graus für ihn so will er doch alles alleine machen. Also wenn du bei 3 nicht alleine aus der Wanne kommst heb ich dich raus, als Beispiel. Manchmal braucht es einen vorgegebenen Zeitraum in dem er seine Entscheidung treffen muss sonst ist er einfach zu abgelenkt und steht sich selber im Weg.

Ich hab selbst auch ein extrem willensstarkes Kind und bei ihm kommt man mit Ruhe und Verständnis am weitesten


Nian, er Quasselt die ganze Zeit. Allerdings hängt er laut Erzieherin 6 mon zurück. Ich versteh das meiste aber bin ja auch die Mama ?. Ich merke selbst das drück dabei ist. Wir sind einfach durch weil das schon immer so geht. Man kommt einfach nicht mehr zu ruh als Eltern. Ich denk immer er muss doch mal müde sein und wenn er das ist muss er doch mal runter fahren. Der ist wenn er so schlimm drauf ist wie in seinem eigenen Film, glaub er kann mir dann nicht mehr zu hören und verstehen.


Und ich glaube da liegt bei euch das Problem: du erwartest etwas was dein Kind aktuell einfach nicht leisten kann und das frustriert, euch alle und das spannt die Situation ungemein an. Löse sich von den Erwartungen, löse die davon was er doch eigentlich können muss, das er doch müde sein muss, das es bei anderen doch such geht...das bringt nichts und es ändert nichts. Eure Situation ist eben so wie sie ist, manchmal braucht es dafür keine Gründe, manchmal ist das einfach so. Akzeptiere es und nimm es an wie es ist und Versuch nicht nach Lösungen zu suchen denn manchmal gibt es schlicht keine, Versuch stattdessen das beste daraus zu machen. Und manchmal hilft schon alleine die Akzeptanz das man es nicht ändern kann damit es ruhiger wird und es sich von alleine ändert
cooky
12539 Beiträge
31.03.2018 09:28
Zitat von Leamara:

Zitat von Nicolche:

Vielleicht hilft ja wenn du ihn mittags noch mal hinlegst, meistens ist aufdrehen ein Zeichen für Müdigkeit. Zum Psychologen brauchst du nicht. Schlafenszeiten werden ja nicht angeboren sondern angezogen. Soweit ich weiß sind regelmäßig schlafenszeiten erst ab 6 Jahren drin, kann mich aber auch irren.

Für mich hört sich das auch nach Übermüdung an. 1 Stunde Mittagsschlaf finde ich auch wenig in dem alter unsere schläft zwischen 2-3 Stunden. Ohne Mittagsschlaf kommt sie abends auch nicht zur Ruhe und kommt wegen jeder Kleinigkeit raus.


Das ist aber doch super unterschiedlich ob das viel oder wenig ist in dem Alter.
Mittagsschlaf war hier nie länger als eine Stunde. Jetzt gegen Ende meist 30-45 Minuten. Meistens macht die 2 1/2 Jährige gar keinen mehr.
Da wären 2-3 Stunden total lang.
Schaf
12473 Beiträge
31.03.2018 09:34
Ich habe mal von einem Gute Nacht Buch gelesen. Da wird jeder Schritt fotografiert und zu einem Buch geklebt (im Zweifel einfach die Fotos in ein Heft einkleben). Das Kind kann so Schritt für Schritt verfolgen was als nächstes kommt und der letzte Schritt ist dann eben das Bett.
Schaf
12473 Beiträge
31.03.2018 09:35
Ach ja, bei uns hilft es auch wenn er nicht ins Bett will aber schon bettfertig ist dass ich Zimmer das Licht aus mache, mich in sein Bett lege und schon mal singe. Er kommt dann nach 1/2 Atrophe zu mir gekuschelt.
31.03.2018 10:45
Wir haben in dem Alter das Ritual massiv verkürzt, denn bei jedem Schritt bietet sich die Möglichkeit des Kampfs.
Also ist es hier: Abendbrot, Zähne putzen, Schlafanzug, ein Buch. Fertig. Und nicht noch duschen und nicht noch singen und ein siebtes Buch.
Mittlerweile darf sie sich aussuchen: ein Buch oder ein kurzes Hörspiel. Das ganze Prozedere ist hier auf knappe 15 Minuten gekürzt.
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