Habt ihr es mal mit abhalten probiert? Durch die Haltung wird der Darm angeregt und das Kind kann schnell und ohne längere Anstrengungen sein Geschäft verrichten. Am besten relativ früh, wenn das Kind im Halbschlaf ist. Vorzugsweise im Dunkeln oder nur mit kleinem Nachtlicht. Danach den Po mit warmen Wasser unter dem Hahn abspülen, abtrocknen, ohne Feuchttücher und weitere Pflegemaßnahmen schnell wieder Windel dran und ab zurück ins Bett. Wenn ich das vor 5:30 Uhr mache, können wir bis mindestens 7 Uhr schlafen. Bei späteren Aktionen sind wir dann immer erstmal wach.
Ansonsten pflichte ich den anderen bei, dass es bestimmt irgendwann besser wird

Hm. Ich finde 5:30 nicht "extrem früh"
Tatsächlich war mein Sohn auch IMMER umdie Zeit munter. Allerdings auch topfit.
Etwa bis zu seinem 14. LJ. Dann wars schlagartig vorbei.

Zitat von kataleia:

Zitat von tightrope:

Ich hab mal irgendwo gelesen das man sich vor 7 Uhr nich mucksen soll. Hab ich so gemacht. Zwar gewickelt und gestillt aber vor 7 gab es kein Licht kein spielen und ich bin stur liegen geblieben. Nach einer Weile hat es sich eingespielt, mittlerweile ist es eher schwer wenn der große früh Schule hat und wir mal vor 7 raus müssen.

Und was hättest du gemacht, wenn dein Kind so 15 Minuten nachdem er noch wach im Bett gelegen hat richtig Hunger hat.
So Hunger, dass es trockenes Brot/Knäckebrot oder Haferflocken mit purer Milch in großer Menge isst?

So war das bei meinem großen zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag.
Mal um 4.30, mal 5 aber spätestens 6.15.

Er hatte sich kurz nach dem ersten Geburtstag von alleine abgestillt und dann halt echt Hunger.

Es gibt nie ein patentrezept das immer funktioniert. Ich wollte meiner Tochter einfach nicht angewöhnen das da schon Action ist. Da ich als Intensivschwester im Schichtdienst ohnehin oft zu wenig schlafe, hat es bei uns doppelt Gewicht. Der Spätdienst ging damals bis 21.30. Wenn man pünktlich raus kam...

In deinem speziellen Fall hätte ich tagsüber geschaut ob man an den Mahlzeiten was ändern kann, das es über die Nacht reicht. Oder als Spätsnack hat bei uns oft eine banane kurz vor dem schlaf (und Zähne putzen) geholfen.

Nichtsdestotrotz hätte ich ihn essen lassen. Aber halt nicht so nach dem Motto großes Licht an, kind runter in die Küche, laute Geräusche und essen, sondern alles möglichst ruhig und in Gedimmten Licht. Ich hatte ja auch geschrieben das meine Tochter da noch gestillt hat und das natürlich durfte.

Es ist ja auch immer so, mach was euch gut tut. Meine Tochter braucht den Schlaf sonst ist sie tags überfordert. Auch heute noch. Viele Familien stehen immer früh auf und gehen halt eher ins Bett.... bei uns mit 2 pflegekräften im Schichtdienst war da schon vor Covid nicht dran zu denken.

Aber falls du das gedacht hast, ich würde kein Kind hungern lassen oder die Toilette bzw frische windel verwehren

Bei uns hat nur eins geholfen - Akzeptanz!

Egal was wir probiert haben unsere Tochter war von Anfang an zw 4 und 5 wach. Aber jeder Versuch es zu ändern war eigentlich nur Stress pur.
Erst als wir es akzeptierten und die kleine eben aufstehen konnte, wir aber ruhig auf dem Sofa lümmelten wurde es entspannt. Sie durfte ruhig spielen und wir haben gedöst.

Mittlerweile ist sie 8 und ihr Tag beginnt weiterhin zw 5 und 6. Sie hat noch nie länger geschlafen

Zitat von tightrope:

Zitat von kataleia:

Zitat von tightrope:

Ich hab mal irgendwo gelesen das man sich vor 7 Uhr nich mucksen soll. Hab ich so gemacht. Zwar gewickelt und gestillt aber vor 7 gab es kein Licht kein spielen und ich bin stur liegen geblieben. Nach einer Weile hat es sich eingespielt, mittlerweile ist es eher schwer wenn der große früh Schule hat und wir mal vor 7 raus müssen.

Und was hättest du gemacht, wenn dein Kind so 15 Minuten nachdem er noch wach im Bett gelegen hat richtig Hunger hat.
So Hunger, dass es trockenes Brot/Knäckebrot oder Haferflocken mit purer Milch in großer Menge isst?

So war das bei meinem großen zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag.
Mal um 4.30, mal 5 aber spätestens 6.15.

Er hatte sich kurz nach dem ersten Geburtstag von alleine abgestillt und dann halt echt Hunger.

Es gibt nie ein patentrezept das immer funktioniert. Ich wollte meiner Tochter einfach nicht angewöhnen das da schon Action ist. Da ich als Intensivschwester im Schichtdienst ohnehin oft zu wenig schlafe, hat es bei uns doppelt Gewicht. Der Spätdienst ging damals bis 21.30. Wenn man pünktlich raus kam...

In deinem speziellen Fall hätte ich tagsüber geschaut ob man an den Mahlzeiten was ändern kann, das es über die Nacht reicht. Oder als Spätsnack hat bei uns oft eine banane kurz vor dem schlaf (und Zähne putzen) geholfen.

Nichtsdestotrotz hätte ich ihn essen lassen. Aber halt nicht so nach dem Motto großes Licht an, kind runter in die Küche, laute Geräusche und essen, sondern alles möglichst ruhig und in Gedimmten Licht. Ich hatte ja auch geschrieben das meine Tochter da noch gestillt hat und das natürlich durfte.

Es ist ja auch immer so, mach was euch gut tut. Meine Tochter braucht den Schlaf sonst ist sie tags überfordert. Auch heute noch. Viele Familien stehen immer früh auf und gehen halt eher ins Bett.... bei uns mit 2 pflegekräften im Schichtdienst war da schon vor Covid nicht dran zu denken.

Aber falls du das gedacht hast, ich würde kein Kind hungern lassen oder die Toilette bzw frische windel verwehren

Ja klar das bin ich bei dir. Das haben wir genauso gehandhabt, dass eben kein halli Galli gemacht wird. Und eben auch nichts besonders tolles zum Essen sondern nur etwas, das man bei echtem Hunger isst.

Und ja genau das hatten wir probiert, vor dem Zähneputzen nochmal etwas das satt macht. Aber es kam oft vor, dass er vor 6 wach war, besonders zwischen 1 und 1,5 wo das abstillen noch nicht lange her war, und er echt Hunger hatte früh.

Oder eben auch die volle Windel bzw auf Toilette gehen.

Der kleine hat bis er 1 Jahr und 10 Monate war gestillt, da hatten wir das Hunger Problem nicht nur manchmal das Kaka in Windel Problem

Und ja was für eine Familie passt, passt nicht unbedingt für die andere

Zitat von tightrope:

Ich hab mal irgendwo gelesen das man sich vor 7 Uhr nich mucksen soll. Hab ich so gemacht. Zwar gewickelt und gestillt aber vor 7 gab es kein Licht kein spielen und ich bin stur liegen geblieben. Nach einer Weile hat es sich eingespielt, mittlerweile ist es eher schwer wenn der große früh Schule hat und wir mal vor 7 raus müssen.

Vor 7 Uhr?
Das ist ja quasi mitten am Tag.
Wenn meine Kinder so lange schlafen würden müsste ich gucken ob sie noch atmen.

War bei uns eine Zeit lang genau so. Er kam immer un punkt 6. ich hab ihn dann immer gewickelt und bin dann wieder mit ihm ins Bett. Oft hat er dann noch 2 Stunden geschlafen. Im Moment haben wir wieder das selbe Problem. Ich bringe ihn dann Abends einfach später ins Bett, dann schläft er bis 8 Uhr

Mein Großer ist 1 Jahr lang immer zwischen 4 und 4:30 aufgewacht.
Am Anfang hab ich alles mögliche versucht. Irgendwann bin ich einfach mit aufgestanden.
Alles was nach 5 ist halte ich für "normale Aufstehzeit".

Weil ich mich etwas missverstanden fühle 5.30 Uhr ist wirklich das absolute Limit. Das ist schon „Luxus“. Ich freue mich oft, wenn ich die fünf auf dem Wecker sehen kann. Es ist oft halb fünf. Und ja, das finde ich doch echt früh.
Ich akzeptiere es ja auch irgendwie und gehe früh ins Bett. Ich wollte einfach Mal fragen, ob jemanden noch einen Tipp hat.

Wenn er ausgeschlafen wäre, wäre es ja auch nochmal was anderes. Er wacht aber auf, weil er Stuhlgang absetzen muss. Da kann ich auch nicht liegen bleiben und so tun, als würde ich schlafen. Selbst wenn interessiert ihn das wenig Er klettert und krabbelt dann durchs Bett bis er rausfällt und brabbelt dabei laut vor sich hin.

Das mit dem Abhalten ist eine gute Idee! Das werde ich auf jeden Fall mal testen Dankeschön!

So oder so hilft es mir aber auch zu wissen, dass es scheinbar viele Kinder gibt die so früh in den Tag starten. Allein die Erkenntnis hilft mir doch weiter In meinen Umfeld ist kein Kind vor sieben wach und ich zweifel dann doch einfach an mir.

Ich will gar nicht undankbar sein für eure Tipps und Beiträge, falls das so rüberkommt
Wirklich Danke an alle! Nicht allein zu sein, hilft schon viel

Zitat von Cookie88:

Mein Großer ist 1 Jahr lang immer zwischen 4 und 4:30 aufgewacht.
Am Anfang hab ich alles mögliche versucht. Irgendwann bin ich einfach mit aufgestanden.
Alles was nach 5 ist halte ich für "normale Aufstehzeit".

Puh, alles vor 7 grenzt für mich an Folter Zum Glück habe ich eine Eule Zuhause und keine Lerche.

Mein Sohn wird jetzt fünf und er schläft nie länger als bis 6. Egal wann er schlafen geht er ist ein typischer Frühaufsteher. Als baby war er meistens auch zwischen halb 5 und 6 wach. Der frühere Vogel fängt den Wurm

Bei uns auch
Zwischen 5 und 7.30uhr war bisher in den 11 Monate phasenweise alles dabei. Derzeit sind wir wieder bei 5.40 seit einigen Wochen.
Ich freu mich schon auf die Zeitumstellung

Zitat von Kalotta:

Ich will gar nicht undankbar sein für eure Tipps und Beiträge, falls das so rüberkommt
Wirklich Danke an alle! Nicht allein zu sein, hilft schon viel

Mein großer hatte auch einen Zeit wo ich froh war wenn es nach 5 Uhr war.

Wie lange ist das denn schon bei euch?

Bei uns ging es etwa ein halbes Jahr.

Danach ziemlich zuverlässig nach 5 Uhr.

Zitat von kataleia:

Zitat von Kalotta:

Ich will gar nicht undankbar sein für eure Tipps und Beiträge, falls das so rüberkommt
Wirklich Danke an alle! Nicht allein zu sein, hilft schon viel

Mein großer hatte auch einen Zeit wo ich froh war wenn es nach 5 Uhr war.

Wie lange ist das denn schon bei euch?

Bei uns ging es etwa ein halbes Jahr.

Danach ziemlich zuverlässig nach 5 Uhr.

Ich kann es gar nicht so genau sagen. Circa zwei Monate ungefähr? Es wurde immer schlimm, je mobiler er wurde. Ein halbes Jahr klingt nicht besonders rosig, aber aushaltbar
Heute war er zb wieder um 4.40 Uhr wach.
Es ist auch völlig egal, wann er ins Bett geht und wie gut/ schlecht der Tagschlaf davor war

Hat hier jemand zufällig Erfahrungen mit einem bedürfnisorientiertem Schlafcoaching?