Mütter- und Schwangerenforum

Extreme Schlafprobleme/Von KiA Ignoriert

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Melle.H.
6 Beiträge
10.04.2017 03:07
Hallo zusammen.
Jonathan ist jetzt 1Jahr und 4 Monate jung.
Und er hat sehr schlimme Schlafprobleme. Egal was wir tun und versuchen nichts hilft so wirklich und schon garnicht langfristig. Das werde ich jetzt mal ausführlicher Erklären: schon in den ersten Wochen mit ihn hatten wir das Problem das er nur sehr schlecht geschlafen hat, wenig & nicht sonderlich tief. Man brauchte ihn nur vorsichtig an der Hand berühren, der nuckel musste rausfallen oder ein fliege Pupsen. Schon war er wach und hat wieder geschriehen. Er war ein extrem schwieriges Koliken Baby.. Zu allem Überfluss mussten wir ab seinem 1. Lebensmonat fast 5 Monate im Krankenhaus verbringen, ich war sehr krank und ständig unter Medikamenten wodurch die Pflege von Ihm die Schwestern übernehmen mussten. Ich konnte ihn weder auf den Arm nehmen ohne das jemand bewachend ihn mit festgehalten hat noch ihn ohne Aufsicht füttern.
Alles in allem hat das bei uns beiden einen ziemlichen Knacks verursacht. Jonathan Flippt völlig aus wenn er in Räumen ist die gelb sind (das war unser Krankenhaus zimmer), er schläft sehr unregelmäßig und schlecht, schreit und Zickt extrem viel und steigert sich sehr schnell in Emotionen. Unsere Schlafprobleme sind so heftig das er nachts oft nicht länger als 3 Stunden schläft (nicht möglich durchgängig 3 Stunden.. Oft wacht er nach 1 Stunde wieder auf und fängt sofort an zu schreien wie am Spieß) auch da steigert er sich dann so stark rein das ich ihn nicht beruhigen kann. Weder mit kuscheln, singen, mich mit dazu legen, ihn Rum tragen, die falsche schlägt er dann weg, mich oft auch. Aber er schreit weiter. Egal was ich tue.. Das Spiel geht dann so lange bis er zu erschöpft ist und wieder einschläft.. Aber auch nur wenn man ihn dazu alleine im Bett lässt. Sobald jemand mit ihm im Raum ist oder ganz und gar im Bett dreht er dermaßen auf .. schwankt irgendwann von schreien auf gute Laune um und dann ist er wieder ewig wach. Nicht selten hatten wir die Situation das er dann von 1 Uhr nachts bis 12 Uhr mittags wieder wach war .. Mit dementsprechender Laune natürlich. Also hilft nur eins .. Ihn ausspinnen lassen. Und das bricht mir das Herz.. Denn ein Baby schreit nicht ohne Grund. Oft haben wir das beim Kinderarzt angesprochen .. Da werden wir völlig ignoriert .. bestenfalls bekommen wir ein "das kann ein Schub sein, oder zähnchen oder es war halt ein aufregender tag .. Sie müssen sich keine Sorgen machen" . Meine Hebamme hat mir streukügelchen empfohlen. Die sollen beruhigen. Geben wir .. hilft aber nicht wirklich ( auch sie ist der Meinung das er einen Knacks vom Krankenhaus weg bekommen hat).. Also haben wir uns weiter informiert. ( über Lavendel und gute Nacht Bad sind wir schon lange hinaus) ... Also haben wir einschlafsirup probiert.. Das ging tatsächlich 3 Tage gut.. Ein Licht am Horizont. Und dann der tiefschlag .. Es bringt nichts mehr.
Wir haben jetzt wirklich alles versucht was man irgendwie zum Thema innere Ruhe bei Babys, zu Dinge die man tagsüber tun kann damit das Baby besser schläft, bis Medikamente über einschlaf Ritualen bis Aromatherapie,... unterm Strich wirklich alles !!! Versucht ..
Von der Ärztin werden wir weiter ignoriert.. 2. Meinung verweist immer wieder auf unsere Ärztin. ( man muss dazu sagen unsere Ärztin gilt als sehr gute Ärztin bei Babys und Kleinkindern) und wir sind mit unserer Kraft und unserem Latein am Ende.
Ich hoffe hier hat jemand noch irgendeine wunderlösung für uns. Wir sind hier inzwischen 2 Erwachsene die nie länger als 4 Stunden am Stück schlafen und lebende Zombies sind.

(Tagsüber ist unser Kind ein wahrer Sonnenschein, frech, fröhlich, erfinderisch aufgeweckt) nur nachts .. Wird er zum gremlin.
HILFE!
10.04.2017 07:35
wie sieht denn euer Schlafritual aus? Kannst du das etwas erläutern?

Hast du schon mal was von rebonding gehört? Normalerweise wird das noch bei Kindern im Säuglingsalter gemacht um die "fehlende" Bindung nachzuholen die man nach der Geburt hat (auf die nackte Haut legen, viel Ruhe, nähe und Geborgenheit....). Ich weiß nicht ob es noch sehr viel bringt sowas im Kleinkindalter zu machen aber ein Versuch ist es wert.

Geht er schon in die Kita? Wie sieht allgemein der Umgang aus? Hast du viel Zeit für ihn oder gehst du wieder arbeiten?

Ich vermute auch das die Probleme im Babyalter durch dein KH-Aufenthalt entstanden sind. Natürlich gibt es auch unter normalen Umständen Babys und Kleinkinder die so schlecht schlafen wie deiner ohne das es je einen Grund dafür gab.

Was hilft, so simpel es jetzt klingen mag, ist es die Situation so anzunehmen wie sie ist. Man kann da nicht wirklich viel machen, Homöopathie oder gar Schlafmittel helfen nur mäßig oder sollten besser (wenns richtige Medis sind) nicht schon in der frühen Kindheit gegeben werden. Es ist sehr belstaend, das kann ich mir vorstellen. Ich hatte bis zum ersten Lj auch einen schlechten Schläfer.

Zudem braucht dein Kleiner Routinen wenn es ums schlafen geht. Versuche wirklich jeden Abend das selbe Ritual abzuhalten, wie das aussieht ist egal, hauptsache möglichst gleich. Das gibt ihm Sicherheit und Vertrauen damit er weiß das ihm nix passiert. Wenn du ständig neues versuchts, ständig versucht was zu ändern in der Hoffnung das es hilft kann ich dir garantieren das es so bleibt oder gar schlimmer wird. Das ständige herumexperimentieren ist jedes mal Streß, jedesmal eine neue Situation auf die er sich einstellen muss. Daher wirklich bei einem bleiben, über mehrere Wochen, denn so lange wird es dauern bis sich eine Besserung bemerkbar macht.

Ansonsten sei für ihn da, bring ihn ins Bett, und begleite ihn bis er schläft, lass ihn nicht alleine denn das wird seine größte Angst sein. Auch tagsüber, sei präsent, nimm ihn war und ernst. Und vorallem mach dich locker was das Thema angeht. Du wirst dich selber hineinsteigern, weil er so schläft, weil du ihm helfen willst und weil vermeitlich nichts hilft. Das wird, auch steigert deinen Streßpegel enorm (und das muss dir noch nicht mal so bewusst sein) und dieser Strß überträgt sich aufs Kind. Die Kleinen haben da besonder feine Antennen für. Er wird merken das Mama "Angst" hat vor dem Schlafen legen und wenn der Sicherungsanker, der du für ihn bist, schon nicht mir einem ruhigen Gefühl ans Schlafen rangeht, wie soll er sich da Fallen lassen können?

Euch fehlt eine enorm wichtige Zeit in seinem Leben. Im ersten Lebensjahr legen sich die Grundpfeilfer der Bindung und des Vertrauns. Durch eure damalige Situation fehlt das komplett oder war viel mit negativem belastet. Das muss man jetzt behutsam aufholen. Das wird einige Zeit dauern....
Christen
25044 Beiträge
10.04.2017 07:45
Zitat von NiAn:

wie sieht denn euer Schlafritual aus? Kannst du das etwas erläutern?

Hast du schon mal was von rebonding gehört? Normalerweise wird das noch bei Kindern im Säuglingsalter gemacht um die "fehlende" Bindung nachzuholen die man nach der Geburt hat (auf die nackte Haut legen, viel Ruhe, nähe und Geborgenheit....). Ich weiß nicht ob es noch sehr viel bringt sowas im Kleinkindalter zu machen aber ein Versuch ist es wert.

Geht er schon in die Kita? Wie sieht allgemein der Umgang aus? Hast du viel Zeit für ihn oder gehst du wieder arbeiten?

Ich vermute auch das die Probleme im Babyalter durch dein KH-Aufenthalt entstanden sind. Natürlich gibt es auch unter normalen Umständen Babys und Kleinkinder die so schlecht schlafen wie deiner ohne das es je einen Grund dafür gab.

Was hilft, so simpel es jetzt klingen mag, ist es die Situation so anzunehmen wie sie ist. Man kann da nicht wirklich viel machen, Homöopathie oder gar Schlafmittel helfen nur mäßig oder sollten besser (wenns richtige Medis sind) nicht schon in der frühen Kindheit gegeben werden. Es ist sehr belstaend, das kann ich mir vorstellen. Ich hatte bis zum ersten Lj auch einen schlechten Schläfer.

Zudem braucht dein Kleiner Routinen wenn es ums schlafen geht. Versuche wirklich jeden Abend das selbe Ritual abzuhalten, wie das aussieht ist egal, hauptsache möglichst gleich. Das gibt ihm Sicherheit und Vertrauen damit er weiß das ihm nix passiert. Wenn du ständig neues versuchts, ständig versucht was zu ändern in der Hoffnung das es hilft kann ich dir garantieren das es so bleibt oder gar schlimmer wird. Das ständige herumexperimentieren ist jedes mal Streß, jedesmal eine neue Situation auf die er sich einstellen muss. Daher wirklich bei einem bleiben, über mehrere Wochen, denn so lange wird es dauern bis sich eine Besserung bemerkbar macht.

Ansonsten sei für ihn da, bring ihn ins Bett, und begleite ihn bis er schläft, lass ihn nicht alleine denn das wird seine größte Angst sein. Auch tagsüber, sei präsent, nimm ihn war und ernst. Und vorallem mach dich locker was das Thema angeht. Du wirst dich selber hineinsteigern, weil er so schläft, weil du ihm helfen willst und weil vermeitlich nichts hilft. Das wird, auch steigert deinen Streßpegel enorm (und das muss dir noch nicht mal so bewusst sein) und dieser Strß überträgt sich aufs Kind. Die Kleinen haben da besonder feine Antennen für. Er wird merken das Mama "Angst" hat vor dem Schlafen legen und wenn der Sicherungsanker, der du für ihn bist, schon nicht mir einem ruhigen Gefühl ans Schlafen rangeht, wie soll er sich da Fallen lassen können?

Euch fehlt eine enorm wichtige Zeit in seinem Leben. Im ersten Lebensjahr legen sich die Grundpfeilfer der Bindung und des Vertrauns. Durch eure damalige Situation fehlt das komplett oder war viel mit negativem belastet. Das muss man jetzt behutsam aufholen. Das wird einige Zeit dauern....
super Beitrag, NiAn!
Marf
28077 Beiträge
10.04.2017 07:57
Ich würde mal den Arzt wechseln.Vielleicht auch psychologische Hilfe suchen.Einen kompetenten Ansprechpartner,der nicht mit dem neuesten Lavendelkissen kommt oder Rituale ( das werdet ihr alles schon lange durchexerciert haben) sondern eure Probleme auseinanderfrieselt und zugleich nachvollziehen kann wie anstrengend ihr gerade lebt.
Medizinisch ist alles ok? Da würde ich nochmal eine Komplettuntersuchung bei einer Kinderklinik machen lassen.
Selbsthilfegruppen können da auch viel auffangen.Andere treffen,die genauso müde und ausgelaugt sind kann Wunder bewirken.
10.04.2017 10:06
Wenn dein Sohn wirklich 5 Monate mit im Krankenhaus war, dann wird er sich wohl da an was gewöhnt haben, was er jetzt nicht mehr Zuhause hat.
Warscheinlich hat sich da keine Schwester zu ihm gelegt zum einschlafen, sondern er ist alleine eingeschlafen?
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Überleg doch mal, wie seine Schlafgewohnheiten im Krankenhaus waren.
Hatte er immer Licht? Hat er alleine geschlafen? Gab es permanente Hintergrundgeräusche?

Er hat sich ja in der Zeit an etwas gewöhnt und ich denke, davon fehlt ihm was.
Melle.H.
6 Beiträge
10.04.2017 12:30
Zitat von NiAn:

....
Euch fehlt eine enorm wichtige Zeit in seinem Leben. Im ersten Lebensjahr legen sich die Grundpfeilfer der Bindung und des Vertrauns. Durch eure damalige Situation fehlt das komplett oder war viel mit negativem belastet. Das muss man jetzt behutsam aufholen. Das wird einige Zeit dauern....

Toller Beitrag aber ich muss dir leider sagen alles nichts neues für uns. Aber ich glaube du hast einige Punkte ein bisschen falsch verstanden. Also das Schlaf Ritual das ist seid je her fest. Und das fängt auch sehr früh an. 3 Stunden vor dem schlafen gehen sind alle tenschischen Geräte im Haushalt die ablenken aus. Gegen 18 Uhr wird gegessen. Dann kuscheln wir uns spielen ruhigere Dinge bis zur Bett zeit. Zu seiner Bett zeit um 19 Uhr putze ich ihm erst die Zähne, Papa wickelt ihn zieht ihm seinen Schlafanzug an, macht ihn sauber, ich bereite die falschen für die Nacht vor. Danach machen wir sein Bett gemeinsam schön, machen das ausenrollo runter, machen die nächtlicher an, sagen ihm gute Nacht knuddeln und knutschen ihn, legen ihn hin geben ihn die Flasche und gehen wieder raus. Das klappt alles super ....Bis er seine Flasche langweilig findet .. Dann schmeißt er sie aus dem Bett gegen die Tür und fängt an zu Schrein. Man kann sie ihm dann 100 mal wieder bringen .. Er wird sie jedes mal gegen die Tür schmeißen und wieder weinen weil sie weg ist. Meisten geben wir ihm dann etwas mit ins Bett (rasseln o ball) und die Flasche... Damit beschäftigt er sich dann erstmal ... Bis er das wieder langweilig findet. Das Problem ist durch dieses Verhalten ist es für uns auch sehr schwer rauszufiltern wann es Schub,zähnchen , amgst oder einfach nur zickerein sind.das Spiel geht dann so ca. Bis morgen um 4.. Manchmal um 5. Um 7 oder 8 steht er dann meistens auf. Ich gebe meinem Kind nicht aus Bequemlichkeit oder Stress diese Medikamente.. Aber 2-3 Stunden Schlaf reicht für niemanden .. Erst recht nicht für ein kleines Kind.

Ich weiß das uns da eine sehr wichtige zeit verloren gegangen ist und wir haben alles mögliche gemacht um die so gut wie möglich aufzuholen. Ich gehe nicht arbeiten das wäre momentan nicht möglich.. Mein Freund auch nicht. Jonathan hat uns den ganzen Tag um sich. Wir kuscheln viel( zumindest so viel wie er es zulässt.. Jonathan kuschelt nicht so gerne und wenn dann auch nicht sehr lange), spielen extrem viel, er wird nie Ignoriert (esseidenn er lässt die Prinzessin raus hängen oder haut.. Das ist aber seltener)
In den Kindergarten geht er nicht. Auch das wäre so momentan kaum möglich. Aber wir haben viele Freunde mit Kindern und in der Familie sind auch einige. Und er versteht sich mit Kindern jedem Alters super, er ist manchmal ein wenig schüchtern zu Anfang bei fremden aber sonst sehr fröhlich und kontaktfreudig allerdings mag er es nicht wenn zu viele Menschen ihn einem Raum sind. Aber auch da fängt er sich sehr schnell wieder und geht dann sehr super mit der Situation um obwohl er die Möglichkeit hat dem aus dem weg zu gehen.
Wegen der körperlichen Nähe.. naja Jonathan ist nicht der kuschler... Er mag es auch nicht haben nicht in seinem eigenen Bett zu sein .. Und mit jemand anderem auch nicht ... Und auf dem Sofa.. Geht zwar aber da gibt es doch so viele andere spannende Dinge.. Da ist kuscheln doof ^^

Was mir ebenfalls sorgen macht : ich hatte mal gelesen das wenn Babys ihre kuscheltiere anbrabbeln das sie so die verarbeiten und sich mitteilen wollen. Ich rede den ganzen Tag mit ihm .. Aber er redet vorwiegend .. Mir denen .. Nicht mit mir. Und das sehr sehr viel. Er geht auch tagsüber ab und an runter in sein Zimmer schnappt sich eins und brabbelt drauf los.. Wenn man sich dann daneben setzt und mit ihm redet hört er auf zu reden und spielt.

Äh jetzt hab ich vergessen was du noch geschrieben hast ^^ .. Mein Hirn ist auf standby ^^
Melle.H.
6 Beiträge
10.04.2017 12:35
Zitat von Marf:

Ich würde mal den Arzt wechseln.Vielleicht auch psychologische Hilfe suchen.Einen kompetenten Ansprechpartner,der nicht mit dem neuesten Lavendelkissen kommt oder Rituale ( das werdet ihr alles schon lange durchexerciert haben) sondern eure Probleme auseinanderfrieselt und zugleich nachvollziehen kann wie anstrengend ihr gerade lebt.
Medizinisch ist alles ok? Da würde ich nochmal eine Komplettuntersuchung bei einer Kinderklinik machen lassen.
Selbsthilfegruppen können da auch viel auffangen.Andere treffen,die genauso müde und ausgelaugt sind kann Wunder bewirken.


Das Problem ist wie wohnen in einer Kleinstadt.. Hier kann man froh sein wenn man überhaupt einen Kinderarzt bekommt bei dem man nicht länger als 1 Stunde fahren muss.
Also Psychologen die wir haben haben alle schon gesagt bei so kleinen machen sie nichts...
Oder meinst du Familien Psychologie?

Den komplett Check hätte ich auch gerne. Wie kann ich meinen KiA dazu bringen? Oder kann ich das auch bei der Krankenkasse einfordern? Theoretisch ist medizinisch alles gut... Aber nur weil da nicht offensichtlich ist muss da ja nichts sein .. Oder?!

Ich glaube solche Gruppen haben wir hier nicht -.-
Melle.H.
6 Beiträge
10.04.2017 12:39
Zitat von Papillon_Puke:

Wenn dein Sohn wirklich 5 Monate mit im Krankenhaus war, dann wird er sich wohl da an was gewöhnt haben, was er jetzt nicht mehr Zuhause hat.
Warscheinlich hat sich da keine Schwester zu ihm gelegt zum einschlafen, sondern er ist alleine eingeschlafen?
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Überleg doch mal, wie seine Schlafgewohnheiten im Krankenhaus waren.
Hatte er immer Licht? Hat er alleine geschlafen? Gab es permanente Hintergrundgeräusche?

Er hat sich ja in der Zeit an etwas gewöhnt und ich denke, davon fehlt ihm was.

Ja das haben wir uns auch schon gedacht. Er schläft wirklich nur alleine ( wenn er mal schläft) nur mit Licht an .. Alles Dinge die er aus dem Krankenhaus kennt. Und so haben wir das auch Zuhause. Hintergrund Geräusche gab es aber bei Extrakt diesen Geräuschen Flippt er aus. Ebenso wie bei gelben räumen.
JuWu
13086 Beiträge
10.04.2017 12:44
Mir tut das unheimlich leid und ich kenne außer globuli und vibrucol zäpfchen such nicjt, was man neben nervenstärke, ruhe, liebe und körperkontakt bieten kann. Ich fühle aber einfach mal mit dir. Bei meiner großen damals war es wie bei dir oder schlimmer....aber "grundlos" (also wir waren nie im kh oder so). Soe hatte einen so abartig leichten schlaf, dass sie auch bei jedem fliegenfurz wach war und schrie. Ungelogen teilweise alle 20 minuten!!! Ich kann dir nur kraft und bessere zeiten wünschen!!!
Bei unserer wurde es ab 2 jahre ein bisschen besser und mit 3 schlief sie zum ersten mal durch und es blieb dann gut.
Ich kann rückblickend nicht sagen woran es lag. Tochter nr.2 ist ganz anders (auch kein guter schläfer aber "normal").
Bitte verzweifel nicht. Such dir einen anderen arzt, beidem du dich mal ausheulen kannst und der ZUHÖRT!
Alles gute!!!!
JuWu
13086 Beiträge
10.04.2017 12:44
Entschuldige meine Tippfehler bitte....schreibe vom Handy
10.04.2017 13:04
Zitat von Melle.H.:

Zitat von NiAn:

....
Euch fehlt eine enorm wichtige Zeit in seinem Leben. Im ersten Lebensjahr legen sich die Grundpfeilfer der Bindung und des Vertrauns. Durch eure damalige Situation fehlt das komplett oder war viel mit negativem belastet. Das muss man jetzt behutsam aufholen. Das wird einige Zeit dauern....

Toller Beitrag aber ich muss dir leider sagen alles nichts neues für uns. Aber ich glaube du hast einige Punkte ein bisschen falsch verstanden. Also das Schlaf Ritual das ist seid je her fest. Und das fängt auch sehr früh an. 3 Stunden vor dem schlafen gehen sind alle tenschischen Geräte im Haushalt die ablenken aus. Gegen 18 Uhr wird gegessen. Dann kuscheln wir uns spielen ruhigere Dinge bis zur Bett zeit. Zu seiner Bett zeit um 19 Uhr putze ich ihm erst die Zähne, Papa wickelt ihn zieht ihm seinen Schlafanzug an, macht ihn sauber, ich bereite die falschen für die Nacht vor. Danach machen wir sein Bett gemeinsam schön, machen das ausenrollo runter, machen die nächtlicher an, sagen ihm gute Nacht knuddeln und knutschen ihn, legen ihn hin geben ihn die Flasche und gehen wieder raus. Das klappt alles super ....Bis er seine Flasche langweilig findet .. Dann schmeißt er sie aus dem Bett gegen die Tür und fängt an zu Schrein. Man kann sie ihm dann 100 mal wieder bringen .. Er wird sie jedes mal gegen die Tür schmeißen und wieder weinen weil sie weg ist. Meisten geben wir ihm dann etwas mit ins Bett (rasseln o ball) und die Flasche... Damit beschäftigt er sich dann erstmal ... Bis er das wieder langweilig findet. Das Problem ist durch dieses Verhalten ist es für uns auch sehr schwer rauszufiltern wann es Schub,zähnchen , amgst oder einfach nur zickerein sind.das Spiel geht dann so ca. Bis morgen um 4.. Manchmal um 5. Um 7 oder 8 steht er dann meistens auf. Ich gebe meinem Kind nicht aus Bequemlichkeit oder Stress diese Medikamente.. Aber 2-3 Stunden Schlaf reicht für niemanden .. Erst recht nicht für ein kleines Kind.

Warum bleibst du dann nicht ei9nfach drinne bis er eingeschlafen ist?

Ich weiß das uns da eine sehr wichtige zeit verloren gegangen ist und wir haben alles mögliche gemacht um die so gut wie möglich aufzuholen. Ich gehe nicht arbeiten das wäre momentan nicht möglich.. Mein Freund auch nicht. Jonathan hat uns den ganzen Tag um sich. Wir kuscheln viel( zumindest so viel wie er es zulässt.. Jonathan kuschelt nicht so gerne und wenn dann auch nicht sehr lange), spielen extrem viel, er wird nie Ignoriert (esseidenn er lässt die Prinzessin raus hängen oder haut.. Das ist aber seltener)
In den Kindergarten geht er nicht. Auch das wäre so momentan kaum möglich. Aber wir haben viele Freunde mit Kindern und in der Familie sind auch einige. Und er versteht sich mit Kindern jedem Alters super, er ist manchmal ein wenig schüchtern zu Anfang bei fremden aber sonst sehr fröhlich und kontaktfreudig allerdings mag er es nicht wenn zu viele Menschen ihn einem Raum sind. Aber auch da fängt er sich sehr schnell wieder und geht dann sehr super mit der Situation um obwohl er die Möglichkeit hat dem aus dem weg zu gehen.
Wegen der körperlichen Nähe.. naja Jonathan ist nicht der kuschler... Er mag es auch nicht haben nicht in seinem eigenen Bett zu sein .. Und mit jemand anderem auch nicht ... Und auf dem Sofa.. Geht zwar aber da gibt es doch so viele andere spannende Dinge.. Da ist kuscheln doof ^^

Was mir ebenfalls sorgen macht : ich hatte mal gelesen das wenn Babys ihre kuscheltiere anbrabbeln das sie so die verarbeiten und sich mitteilen wollen. Ich rede den ganzen Tag mit ihm .. Aber er redet vorwiegend .. Mir denen .. Nicht mit mir. Und das sehr sehr viel. Er geht auch tagsüber ab und an runter in sein Zimmer schnappt sich eins und brabbelt drauf los.. Wenn man sich dann daneben setzt und mit ihm redet hört er auf zu reden und spielt.

Macht meiner auch, er redet aber mit seinen Autos. Denke das ist ein normaler Entwiclkungsschritt

Äh jetzt hab ich vergessen was du noch geschrieben hast ^^ .. Mein Hirn ist auf standby ^^
10.04.2017 13:59
Wenn euer Ritual schon 3 Stunden vorher anfängt, würde ich mal sagen: das ist viel zu lang
Wieviel schläft er denn tagsüber und wo?

Und ich würde mein Kind NIEMALS mit der Flasche alleine im Bett liegen lassen. Verstehe garnicht warum das so viele immer machen. Vorallem ist das mega schlecht für die Zähne.

Für mich klingt es so, als wenn er eure Nähe zum schlafen vielleicht doch gebrauchen könnte.

Hier wird zwischen 18:15 - 18:45 Abendbrei gegessen, Wasser getrunken und danach Zähne geputzt, gewickelt und Schlafanzug an und ab ins Bett und ich quetsche mich für 5 Minuten mit ins Gitterbett und dann schläft sie.
Wenn sie mal versucht im Bett aufzustehen, sage ich nein und lege sie wieder hin und das immer und immer wieder. Auch wenn sie meckert und heult.
Wenn ich nach 20 Minuten merke, sie will partou nicht schlafen, dann nehm ich sie wieder für 30-40 Minuten mit ins Wohnzimmer und lass sie rumkrabbeln, bespaße sie aber nicht extra.
Es bringt nämlich garnichts ein Kind im Bett zu lassen, was quietschfidel ist, außer das es heult und schlafen immer blöder findet.

Kann es sein, das er tagsüber zu viel schläft?
Meine Kleine schläft von 19-7 Uhr und nur noch eine Stunde Mittags von 13-14 uhr.
Mein Großer hat sogar ab dem 18. Lebensmonat garkein Mittagsschlaf mehr gemacht.

Ihr braucht ein viel kürzeres Ritual und das Kind muss wirklich müde sein beim hinlegen.
Und versuche die Flasche vor dem Zähne putzen zu geben und leg dich doch mal zu ihm.
Melle.H.
6 Beiträge
10.04.2017 14:41
Zitat von Papillon_Puke:

Wenn euer Ritual schon 3 Stunden vorher anfängt, würde ich mal sagen: das ist viel zu lang
Wieviel schläft er denn tagsüber und wo?

Und ich würde mein Kind NIEMALS mit der Flasche alleine im Bett liegen lassen. Verstehe garnicht warum das so viele immer machen. Vorallem ist das mega schlecht für die Zähne.

Für mich klingt es so, als wenn er eure Nähe zum schlafen vielleicht doch gebrauchen könnte.

Hier wird zwischen 18:15 - 18:45 Abendbrei gegessen, Wasser getrunken und danach Zähne geputzt, gewickelt und Schlafanzug an und ab ins Bett und ich quetsche mich für 5 Minuten mit ins Gitterbett und dann schläft sie.
Wenn sie mal versucht im Bett aufzustehen, sage ich nein und lege sie wieder hin und das immer und immer wieder. Auch wenn sie meckert und heult.
Wenn ich nach 20 Minuten merke, sie will partou nicht schlafen, dann nehm ich sie wieder für 30-40 Minuten mit ins Wohnzimmer und lass sie rumkrabbeln, bespaße sie aber nicht extra.
Es bringt nämlich garnichts ein Kind im Bett zu lassen, was quietschfidel ist, außer das es heult und schlafen immer blöder findet.

Kann es sein, das er tagsüber zu viel schläft?
Meine Kleine schläft von 19-7 Uhr und nur noch eine Stunde Mittags von 13-14 uhr.
Mein Großer hat sogar ab dem 18. Lebensmonat garkein Mittagsschlaf mehr gemacht.

Ihr braucht ein viel kürzeres Ritual und das Kind muss wirklich müde sein beim hinlegen.
Und versuche die Flasche vor dem Zähne putzen zu geben und leg dich doch mal zu ihm.


Wegen der Flasche im Bett.. Er lässt sich nicht mehr alleine füttern. Die Flasche selbst halten, damit hat er schon sehr früh angefangen und wenn wir mit im Raum sind oder einer von uns dann kommt er garnicht zur ruhe. Dann dreht er wieder völlig auf... Auf die Idee kam meine Hebamme nämlich auch schon. Da hat er dann in der Nacht garnicht geschlafen. Erst dann als es schon wieder hell war und ich aus dem Zimmer raus war und das obwohl er völlig fertig war.
Naja das abendretual fängt bei uns ja nicht so früh an. Nur das mit dem abendlichen Medien aus und dem spielen fängt sehr früh an. Und das ist auch wichtig. Denn sonst ist er im Bett dann noch viel aufgedrehter wegen den ganzen Informations flutungen. Viele Kinder schlafen abends schlecht ein genau aus diesem Grund. Z.b. Sind die Farbgebung von Fernseher aufputschend und diese Massen an Informationen können die kleinen dann nicht so super verarbeiten. Deswegen ist das alles weit vorher aus damit er genug Zeit hat sich zu Aklimatisieren. Zumal Jonathan sobald Fernseher oder Radio an ist sich nur darauf fixiert. Wenn das allerdings nicht an ist dann fordert er das spielen. Also das hat so schon alles Sinn
Mit ins Bett legen ist keine Option. Das mag er garnicht. Wenn wir ihn dann wieder mit vornehmen würden und das Spiel mit dem hinlegen dann nach 40 Minuten wiederholen würden wäre das eine endlos schleife.
Tagsüber schläft er in seinem Zimmer im Bett wie auch nachts. Meistens macht er Mittagsschlaf von 12-15 Uhr. Dann ist er aber wieder gegen 18 Uhr knerblich. Was nicht heißt das unser kleiner Gremmlin dann früher ins Bett zu bekommen ist. Das ist ja bei uns das schlimme .. Eigentlich hilft nur ihn spinnen lassen bis er schläft aber ich will ihn nicht Schrein lassen denn ich bin der Meinung wenn ein Kind schreit dann nicht ohne Grund.
Oh man das hört sich für euch bestimmt alles wie " die findet auch immer irgendeine ausrede " an

Manchmal schreit er auch nicht extrem lange sondern fängt dann sehr schnell an zu spielen in seinem Bett. Dann schläft er auch meistens nach 1 bis 2 Stunden relativ ruhig ein. Nur leider schläft er dann nicht lange.
Langsam mache ich mir wegen seinem schlafverhalten echt sorgen. Ich meine er ist fast 1 1/2 Jahre. Ich lese von ähnlichen Problemen oft.. Aber die Kinder sind meistens nie älter als 6 Monate. Ich habe echt Angst das er irgendetwas psychisches hat.
Übrigens zum Mittagsschlaf gibt es nur selten gespinne. Seine 3 Stunden mittags schläft er ruhig und fest durch. Da könnte ich unter ihm das Bettlaken wechseln .. Das würde ihn nicht interessieren.

Das mit der falsche vor dem Zähne putzen werde ich heute mal versuchen. Aber ich glaube nicht das das funktioniert. Beim zähneputzen pusht er sich nämlich immer auf.. Er hasst es.
10.04.2017 14:48
Aber wenn du schon alles versucht hast und nichts fruchtet dann wird es wohl so sein wie es ist : dein Kind ist eben ein schlechter Schläfer.

Sowas ist auch in dem Alter nicht unnormal. Da hilft es wirklich nicht viel rum zudocktern sondern versucht einfach das beste daraus zu machen. D.h. wechsel dich mit dem Papa ab, hol dir die Oma oder Freunde mit ran die dich unterstützten. Begleite dein Kind wann immer es dich braucht und nehmt es so an wie es ist. Es kommen auch bessere Zeiten.

Ich weiß, das wird jetzt nicht die erhoffte Antwort sein aber beim Schlaf gibt es leider kein Patentrezept. Es gibt eben gute Schläfter und es gibt eben auch grottige Schläfer und das auch weit über das Säuglingsalter hinaus.
Marf
28077 Beiträge
10.04.2017 14:51
Ich habe den Eindruck ihr hockt sehr viel zusammen.Kann es sein dasn das überfordert?
Kinder müssen nicht daueranimiert werden .Langeweile ist sehr wichtig.
Das anbrabbeln der Stofftiere ist so eine kleine Flucht.
Versuch doch mal ihnalleine wurschteln zu lassen.Einfach nicht einmischen oder kommentieren....machen lassen.
Wenn er den Tag über immer mit euch ist muss er das ja vor dem Schlafen verarbeiten.Und das macht er wohl mit diesem Schreien und nicht loslassen vom Tag.

Ja,Familienhilfe...also psychologische Unterstützung für euch alle.
Eine Untersuchung kannst du beim KA verlangen.Oder dich in eine Kinderklinik überweisen lassen....und Kleinstadt gilt nicht,dann schau in der nächst größeren.Entweder dusuchst Hilfw oder eben nicht.Dann aber darfst du die Situation nicht beklagen.
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