Ich denke nämlich auch, dass es besser klappen kann, wenn ich nicht greifbar bin. Im November war er ja auch wesentlich jünger, gerade ein Jahr.
Ich bin jetzt seit gut 7 Jahren zuhause, klar würde es mir leid tun, wenn ich wüsste mein Sohn könnte schlecht schlafen.
Ich kann euch aber versichern, dass mein Mann sich auch nicht darauf einlassen wird, einen Tag die Woche das Einschlafen zu übernehmen. Es ist ihm schlicht zu anstrengend und mit Brust geht es ja wesentlich schneller und ohne viel Geschrei.
Das ist das Problem, darüber haben wir schon gesprochen.

Nein finde ich nicht egoistisch, du brauchst auch mal gelegenheit deine Batterien aufzufüllen - habe selbst bis zum 2. Lebensjahr gestillt und kann nachvollziehen, wie das auch anstrengend und nervenaufreibend sein kann.

Es ist egoistisch von ihm, dir die komplette verantwortung ums zu bett gehen zu übertragen und er versucht dir mit seinem sohn als Werkzeug ein schlechtes gewissen zu machen, damit er nicht ran muss. Wäre er nicht egoistisch, würde er sagen "geh nur, wir schaffen das irgendwie".

Zitat von Marf:

Zitat von esther35:

Nein,
egoistisch ist Dein Mann, der sich selbst so viel Freizeit nimmt aber Dir keine gönnt.
Er und Dein Sohn werden es überleben wenn Du weg bist, weil, wie Du selbst sagst, in der Fremdbetreuung schafft er es auch.

Wo steht das er es ihr nicht gönnt?
Er hat ja anscheinend versucht das Kind ins Bett zu bringen...leider wuchsem ihm dafür nicht plötzlich Brüste....und jap,das er dann klagt ,es sei sehr anstrengend kann ich absolut nachvollziehen.Hier muss sich die Mutter rarer machen und das ist ein Prozess der dauert.Dem Kind ist im Hort klar,hier ist keine Mama - und genau dies muss nun Daheim auch 'gelernt' werden.
Dafür muss Mama mehr abgeben und Papa mehr zutun....jedoch ist hier keiner Egoistisch gegenüber dem anderen.

Doch ist es aber, weil er schlicht keine Lust hat. Das ist vielleicht nicht ganz rauszulesen.
Er hat keine Lust sich die Mühe zu machen. Klar ist das auch von mir selbstgemachtes Leid, aber er hat das bei unserer Großen schon nicht gemacht.

Zitat von Redbabyization:

Nein finde ich nicht egoistisch, du brauchst auch mal gelegenheit deine Batterien aufzufüllen - habe selbst bis zum 2. Lebensjahr gestillt und kann nachvollziehen, wie das auch anstrengend und nervenaufreibend sein kann.

Es ist egoistisch von ihm, dir die komplette verantwortung ums zu bett gehen zu übertragen und er versucht dir mit seinem sohn als Werkzeug ein schlechtes gewissen zu machen, damit er nicht ran muss. Wäre er nicht egoistisch, würde er sagen "geh nur, wir schaffen das irgendwie".

Danke. Und genau das macht er, mir ein schlechtes Gewissen.
Im November habe ich dann Sprachnachrichten von meinem weinenden, schreienden Baby bekommen, damit ich nachhause komme.

Zitat von LuliBubi:

Ich denke nämlich auch, dass es besser klappen kann, wenn ich nicht greifbar bin. Im November war er ja auch wesentlich jünger, gerade ein Jahr.
Ich bin jetzt seit gut 7 Jahren zuhause, klar würde es mir leid tun, wenn ich wüsste mein Sohn könnte schlecht schlafen.
Ich kann euch aber versichern, dass mein Mann sich auch nicht darauf einlassen wird, einen Tag die Woche das Einschlafen zu übernehmen. Es ist ihm schlicht zu anstrengend und mit Brust geht es ja wesentlich schneller und ohne viel Geschrei.
Das ist das Problem, darüber haben wir schon gesprochen.

Hast du da immer nachgegeben? Dann würde ich ihm sagen das es nun anders sein wird und es durchziehen.Für jeden immer den bequemen Weg wählen geht halt nur begrenzt gut auf Dauer.
Das dauert auch meist nie lange mit dem gewöhnen.Du musst nur vorher,gut sichtbar fürs Kind gehen.Und er soll ohne Gewese SEIN Abendritual mit ihm begehen.Den das darf gerne anders sein wie deines.

Zitat von Marf:

Zitat von LuliBubi:

Ich denke nämlich auch, dass es besser klappen kann, wenn ich nicht greifbar bin. Im November war er ja auch wesentlich jünger, gerade ein Jahr.
Ich bin jetzt seit gut 7 Jahren zuhause, klar würde es mir leid tun, wenn ich wüsste mein Sohn könnte schlecht schlafen.
Ich kann euch aber versichern, dass mein Mann sich auch nicht darauf einlassen wird, einen Tag die Woche das Einschlafen zu übernehmen. Es ist ihm schlicht zu anstrengend und mit Brust geht es ja wesentlich schneller und ohne viel Geschrei.
Das ist das Problem, darüber haben wir schon gesprochen.

Hast du da immer nachgegeben? Dann würde ich ihm sagen das es nun anders sein wird und es durchziehen.Für jeden immer den bequemen Weg wählen geht halt nur begrenzt gut auf Dauer.
Das dauert auch meist nie lange mit dem gewöhnen.Du musst nur vorher,gut sichtbar fürs Kind gehen.Und er soll ohne Gewese SEIN Abendritual mit ihm begehen.Den das darf gerne anders sein wie deines.

Ja habe ich, weil es in dem Moment der leichtere Weg war für alle.
Verabschieden würde ich mich sowieso immer, mein Sohn schubst mich jetzt schon immer raus, wenn ich los muss und sagt mir Tschüss

Zitat von LuliBubi:

Zitat von Marf:

Zitat von esther35:

Nein,
egoistisch ist Dein Mann, der sich selbst so viel Freizeit nimmt aber Dir keine gönnt.
Er und Dein Sohn werden es überleben wenn Du weg bist, weil, wie Du selbst sagst, in der Fremdbetreuung schafft er es auch.

Wo steht das er es ihr nicht gönnt?
Er hat ja anscheinend versucht das Kind ins Bett zu bringen...leider wuchsem ihm dafür nicht plötzlich Brüste....und jap,das er dann klagt ,es sei sehr anstrengend kann ich absolut nachvollziehen.Hier muss sich die Mutter rarer machen und das ist ein Prozess der dauert.Dem Kind ist im Hort klar,hier ist keine Mama - und genau dies muss nun Daheim auch 'gelernt' werden.
Dafür muss Mama mehr abgeben und Papa mehr zutun....jedoch ist hier keiner Egoistisch gegenüber dem anderen.

Doch ist es aber, weil er schlicht keine Lust hat. Das ist vielleicht nicht ganz rauszulesen.
Er hat keine Lust sich die Mühe zu machen. Klar ist das auch von mir selbstgemachtes Leid, aber er hat das bei unserer Großen schon nicht gemacht.

Ich finde es immer wieder traurig zu lesen, dass sich die Papas bei vielen Sachen einfach raushalten und es dann an der Mama „hängen bleibt“ (auch wenn die es dann trotzdem nicht ungern machen). Aber gut, bei euch ist es so und ich würde deinem Mann einfach sagen, dass es dir wichtig ist, dass er das ab jetzt einmal die Woche übernimmt, damit du weg kannst, sobald das dann gut klappt.

Ich hab ja auch ein bisschen selber Schuld, dass ich es so mitgemacht habe, aber meine Kraftreserven sind definitiv aufgebraucht und ich brauche eine Auszeit.

Zitat von LuliBubi:

Ich hab ja auch ein bisschen selber Schuld, dass ich es so mitgemacht habe, aber meine Kraftreserven sind definitiv aufgebraucht und ich brauche eine Auszeit.

Sag ihm das klar! Es sind auch seine Kinder, er bricht sich keine Zacke aus der Krone wenn er 1x pro Woche das zu Bett bringen übernimmt. Wichtig für diesen Prozess wäre es aber wenn du deinem Kind klar vermittelst, Mama geht jetzt und Papa bringt dich ins Bett, das ist nicht schlimm, Papa tröstet dich. Klar wird es am Anfang Protest geben, ist sein gutes Recht, auf Dauer werdet ihr aber alle davon profitieren. Meiner drückt sich auch gerne mal mit der Aussage "bei mir schläft sie nicht" - sie schläft schon, es dauert nur länger bis sie zur Ruhe kommt. Er muss sie da einfach konsequenter wieder hinlegen und sie nicht turnen lassen (macht er nämlich, da würde sie bei mir auch nicht einschlafen).

Nein, das ist absolut nicht egoistisch. Das Kind ist immerhin schon (fast) 2 Jahre und kein kleiner Säugling mehr. Der Papa wird das ja wohl mal einen Abend schaffen. Was würde er denn machen, wenn du plötzlich mal ins Krankenhaus musst oder so? Dann müsste er ja auch ran.
Auch Mamas haben das Recht auf Freizeit und das nicht nur am Vormittag. Daher würde ich mich durchsetzen und auf jeden Fall den Abend weggehen.

Zitat von LuliBubi:

Zitat von Redbabyization:

Nein finde ich nicht egoistisch, du brauchst auch mal gelegenheit deine Batterien aufzufüllen - habe selbst bis zum 2. Lebensjahr gestillt und kann nachvollziehen, wie das auch anstrengend und nervenaufreibend sein kann.

Es ist egoistisch von ihm, dir die komplette verantwortung ums zu bett gehen zu übertragen und er versucht dir mit seinem sohn als Werkzeug ein schlechtes gewissen zu machen, damit er nicht ran muss. Wäre er nicht egoistisch, würde er sagen "geh nur, wir schaffen das irgendwie".

Danke. Und genau das macht er, mir ein schlechtes Gewissen.
Im November habe ich dann Sprachnachrichten von meinem weinenden, schreienden Baby bekommen, damit ich nachhause komme.

Das ist mies.
Aber dann würde ich erst recht nicht gehen.
Da steht das Wohl des Kindes an erster Stelle.

Aber pfui ist dein Mann eklig!

Würde den Mann da eine klare Ansage machen. Es sind auch seine Kinder, also kann er sich auch an der Erziehung beteiligen.
Und daher wird ab jetzt langsam das Abendritual geändert und er mehr heran gezogen. Ist er am Anfang nur dabei und du machst das Ritual, so wird er nach und nach immer mehr mit einbezogen. Und dann in wenigen Wochen übernimmt er ganz.

Und wenn es soweit ist, dann gehst du abends feiern. Und das Handy bleibt auf stumm und in der Tasche

Wenn dir dies zu radikal ist, dann still den kleinen in den Schlaf und gehe danach feiern. So entfällt das einschlafstillen.

Mein Mann bringt unsere Tochter ins Bett seit sie knapp ein Jahr alt ist. Dafür haben wir das Einschlafstillen erst mal durch eine Flasche ersetzt. Die ersten zwei drei Nächte hat es schon etwas länger gedauert, aber das wurde schnell viel besser. Seit Ritual (Netflix gucken ) fand ich am Anfang zwar auch nicht prickelnd, aber ich hab ihn einfach machen lassen und jetzt schläft sie total schnell und ohne Bildschirm ein.

Ich finde es auch egoistisch von deinem Mann. Wie schon Redbabyization schrieb, wäre "Geh nur, wir schaffen das schon" fair dir gegenüber. Und das mit der Sprachnachricht ist einfach nur gemein.

Zitat von Cookie88:

Zitat von LuliBubi:

Zitat von Redbabyization:

Nein finde ich nicht egoistisch, du brauchst auch mal gelegenheit deine Batterien aufzufüllen - habe selbst bis zum 2. Lebensjahr gestillt und kann nachvollziehen, wie das auch anstrengend und nervenaufreibend sein kann.

Es ist egoistisch von ihm, dir die komplette verantwortung ums zu bett gehen zu übertragen und er versucht dir mit seinem sohn als Werkzeug ein schlechtes gewissen zu machen, damit er nicht ran muss. Wäre er nicht egoistisch, würde er sagen "geh nur, wir schaffen das irgendwie".

Danke. Und genau das macht er, mir ein schlechtes Gewissen.
Im November habe ich dann Sprachnachrichten von meinem weinenden, schreienden Baby bekommen, damit ich nachhause komme.

Das ist mies.
Aber dann würde ich erst recht nicht gehen.
Da steht das Wohl des Kindes an erster Stelle.

Aber pfui ist dein Mann eklig!

Ja! Wenn er nach 2 Stunden Riesendrama völlig durch ist, kann ich das verstehen. Ich hab meinen Mann auch schon heulend heimgeholt, weil ich mit dem Mittleren zusammen über der Schüssel hing und gar nichts mehr ging, aber so eine emotionale Erpressung mit dem weinenden Kind, weil er keine Lust hat, sich ein paar Stunden zu kümmern geht gar nicht.

Mir geht/ging es ähnlich.

Mein Sohn ist auch 2 Jahre alt und wurde bis 1 1/2 Jahre gestillt. In diesen 1 1/2 Jahren ist er jeden Tag ohne außnahme nur von mir ins Bett gebracht worden.

Wie ich dann abgestillt habe, hat er eine Nacht bei meine Eltern verbracht und alles lief großartig.
Mein Mann bringt ihn zwar jetzt auch ab und zu ins Bett (2-3 Mal im Monat), aber er will auch nicht, dass ich da nicht zuhause bin.
Er hat denke ich einfach Angst, dass der kleine anfängt zu weinen und nicht mehr aufhört. Das hatten wir mal am Tag, wie ich mit einer Freundin Eis essen ging, da hatte der kleine gerade so eine Phase, dass er nur bei mir sein wollte.

Ich mache mir nun meiszens was unter Tags aus, damit ich zur Not schnell wieder zuhause sein kann, aber ich denke mir dann auch öfters, er ist nun 2 und sollte das wohl ein paar Stunden mit Papa schaffen
(Was ja im Regelfall gut funktioniert)
Sie sind auch am WE oft alleine unterwegs, da brauchen sie mich auch nicht.