Mütter- und Schwangerenforum

Mittagschlaf u Einschlafen 20 Monate

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23.04.2017 20:06
Hallo zusammen,

nun muss ich doch mal ein Thread aufmachen, nachdem ich heute was das Schlafen vom Zwerg angeht wirklich wieder verzweifelt hier sitze. Ich hoffe es wird nicht zu wirr

Seit 2 Wochen nun verweigert der Zwerg konsequent seinen (mehr als nötigen) Mittagschlaf .. und zwar OHNE Ausnahme! Er ist hundemüde, ihm fallen auf dem Wickeltisch kurz vorher fast die Augen zu.. aber sobald er merkt ich bewege mich mit ihm Richtung Bett fängt er an zu schreien und zu wüten. Er kreischt sich in Rage, will um jeden Preis zurück ins Wohnzimmer zum Spielen. Habe schon versucht ihn im Wohnzimmer einfach ein bisschen zur Ruhe kommen zu lassen mit kuscheln etc. aber keine Chance, da ist er direkt wieder am Spielen. Man merkt aber einfach, dass er den Schlaf noch dringend bäuchte !

Wenn man nun denkt dass er dafür dann abends umso besser schläft weil sehr müde - FALSCH. Abends ist das Theater NOCH heftiger. Er legt sich nicht hin, steht sofort auf, läuft aus dem Zimmer (macht man die Tür zu steht er schreiend davor) ... Er flippt komplett aus, ist nicht mehr ansprechbar.

Was ich versuche / versucht habe / wie es abläuft meinerseits:
- Ich spreche ruhig auf ihn ein
- Frage ihn immer wieder ob er zu Mama kuscheln mag (schreiendes NEEEIIIIN als ANtwort)
- bin mit ihm wieder ins Wohnzimmer, habe ihn noch spielen lassen .. aber es ist einfach zu keinem Zeitpukt möglich ihn wieder mit rüber zu nehmen / das Spielen zu beenden - egal wie spät es mittlerweile ist
- Ich lege mich vor das Bett
- Ich lege mich zu ihm mit ins Bett (ist ihm alles egal, er will raus)
- Lege mich mit ihm ins große Bett bei uns

Unser Ritual:
Abendbrot essen und nebenbei letztes Spiel
Ins Bad waschen Zähne putzen
Ins schon abgedunkelte Zimmer, Wickeln, Schlafi an, auf den Boden setzen, Buch angucken ... ins Bett

Ich frage mich jeden Abend ob ich komplett falsch reagiere, es macht mich fertig dass er so dermaßen ausflippt dass ich ihn nicht wiedererkenne.
Dazu muss ich sagen, dass mir der wenige Restabend wirklich heilig ist. Ich möchte ab 20 Uhr einfach mal den TV anmachen, an den Laptop oder Handy (tagsüber mit ihm kaum möglich was auch ok ist) und vorallem: ZEIT MIT MEINEM MANN
Ich finde einfach, dass 20 Uhr schlafen für einen 20 Monate alten Zwerg nicht "zu viel verlangt" ist, darum kommt "einfach noch ewig weiter spielen lassen" kaum für uns in Frage.

Habt ihr Tipps ? Aufmunternde Worte dass es bald besser wird ?

Sorry, ist doch sehr lang geworden
23.04.2017 20:26
Ins Bett wollte meine Jüngste ab 20 Monaten auch nicht mehr mittags.
Geschlafen hat sie dann meist unterwegs: Buggy, Tragetuch oder Auto.
Wäre das vielleicht eine Möglichkeit?
23.04.2017 20:41
Zitat von Norimena:

Ins Bett wollte meine Jüngste ab 20 Monaten auch nicht mehr mittags.
Geschlafen hat sie dann meist unterwegs: Buggy, Tragetuch oder Auto.
Wäre das vielleicht eine Möglichkeit?


Ich hätte ehrlich gesagt gar nicht damit gerechnet dass der mittagschlaf so früh abgeschafft wird... Aber vllt ist er ja auch nicht endgültig abgeschafft sondern nur eine Phase
Ja, im Auto schläft er ein. Was ich unlustig finde ist, wenn das dann um 15 Uhr ist und er dann abends nicht mehr müde ist
Mein größtes Problem ist auch weniger der fehlende Mittagschlaf als der Terror abends der trotz dem oft fehlenden hier stattfindet
cooky
12539 Beiträge
23.04.2017 20:45
Wie sieht es denn neben Auto mit Buggy oder Tuch aus?
Einfach zu Mittagsschlafzeit eine große Runde drehen?
Dann hat er dann schon einmal Ruhe und das nimmt vielleicht den Druck am Abend etwas raus.
23.04.2017 20:48
Zitat von cooky:

Wie sieht es denn neben Auto mit Buggy oder Tuch aus?
Einfach zu Mittagsschlafzeit eine große Runde drehen?
Dann hat er dann schon einmal Ruhe und das nimmt vielleicht den Druck am Abend etwas raus.


Wenn es so war dass wir um die Mittagszeit unterwegs waren im auto und er mal so 30 min geschlafen hat hat das leider gar nichts am Ablauf abends geändert.. irgendwie scheinen die beiden "probleme" nicht zusammen zu hängen

Im buggy schläft er in den seltensten Fällen ein .. Da ist scheinbar alles zu interessant (selbst wenn wir nur im Wald sind ) und wenn ich das verdeckt etwas runter mache meckert er.
Also ja, es kommt vor dass er mal im Wagen schläft, aber eine tägliche, sichere Möglichkeit für seinen mittagschlaf ist das leider nicht.
bluesix
2807 Beiträge
23.04.2017 20:50
Herzlich willkommen in der trotzphase

Unserer flippt auch gerne mal wegen falsch geschnittenen Gurken oder weil er selber nicht weiß was er will durch die Gegend
Mittagsschlaf hat er auch so kurz vor dem 2. Geburtstag rum abgeschafft. Ist zwar manchmal nicht besonders schön, aber ich werde ihn auch nicht brüllend in sein Bett legen. Generell fing um die zeit an das er nicht mehr ins Bett wollte
Ihr seid also nicht allein

Wir haben die letzten Monate alles mögliche durchprobiert. Was im Moment ganz gut funktioniert ist das er eine kleine Wärmflasche (so ein Mikrowellen Ding, darf er dann selber reinmachen) mit ins Bett bekommt. Außerdem bekommt er Schlafstaub (Zimt ) aus einer "zaubebox" die halt nur aufgeht wenn er bis unter die Nasenspitze zugedeckt ist. Er hat auch eine kleine Taschenlampe und ein Buch in seinem Bett, da beschäftigt er sich mEisens noch mit wenn wir raus sind.
Sonst kann ich dir leider auch kein schnelles mittel sagen
Du solltest aber den Gedanken das du jetzt schnell Ruhe haben willst weil du deinen abend noch genießen willst, aus deinem Kopf verbannen.
Viele Kinder merken das und werden dann noch fahriger.
Nuya
10450 Beiträge
23.04.2017 20:56
Also meiner hat mit 18 Monaten den Mittagsschlaf abgeschafft. Und vernünftig gemacht, wie man das so kennt, hat er ihn nie (also nie so nach dem Motto, ich hab ihn ins Bett gebracht, hatte 1-1,5 Stunden Zeit in denen er schlief und ich in Ruhe was anderes hätte machen können, und dann wachte er wieder auf, sondern immer nur, wenn die komplette Zeit jemand im Körperkontakt war, idealerweise ihn umher geschleppt hat, und dass er tags länger als 30min geschlafen hat, kann ich glaub ich an einer Hand abzählen.^^ Die TaMu bei der er war meinte, sowas hätte sie in ihren 20 Jahren als TaMu noch nicht erlebt^^). Das nur zum Thema Mittagsschlaf. Sonst, wenn er ihn noch zu brauchen scheint, würd ich auch versuchen mit tragen oder sowas, oder KiWa, jenachdem, wie er da gepolt ist, was ihm da gefällt.

Zum Thema abends: Wie bzw wo schläft er denn? Schläft er in seinem eigenen Bett? Ist das ein Gitterbett? Meiner konnte das Gitterbett nie leiden, wir haben dann irgendwann, als er aus demgroßen Bett in sein eigenes Bett wollte (mit 2), an seinem Bett die Gitter ab gemacht, und stattdessen so einen Rausfallschutz angebracht, den man runter klappen kann. Es ist jetzt noch so, dass er Einschlafbegeleitung braucht, meist ist der Rausfallschutz heruntergeklappt, bis er schläft, und einer von uns liegt nach dem Vorlesenvor seinem Bett, bis er schläft, und beim Raus gehen klappen wir den Rausfallschutz dann hoch. Mitlerweile klappt er ihn sich aber auch manchmal selbst hoch, wenn er noch wach ist.

Was meinem noch hilft beim Runter kommen ist, ihm mit leichtem Druck (also schon Druck, nicht zu leicht), den Rücken zu streicheln, ziemlich langsam immer im Kreis.
Oder, wenn ich merke er dreht sich selbst wieder auf, dann streichel ich ihn nochmal länger und sage ihm noch hundertfünzigtausend zusätzliche Male, wie lieb ich ihn hab.

Hat er ein Stofftier? Hat er eventuell Angst (im Dunkeln)? Kann er dir sagen, was er hat? Also ich meine, wie weit ist er denn sprachlich, kann er sich da schon mitteilen?

Aber ehrlich, ein Patentrezept habe ich leider nicht. Bei meinem ist es mitlerweile im Vergleich recht gut mit dem Einschlafen (es dauert derzeit zumindest keine 3 Stunden, bis er schläft )

Ich wünsche dir viel Kraft!
Zelda86
2561 Beiträge
23.04.2017 21:07
Hier ähnlich.
Die Räuberprinzessin (wird Mitte Mai 2 Jahre) möchte selten Mittagsschlaf machen. Schläft sie nicht, ist sie spätestens ab 17 Uhr unausstehlich, ist dann aber irgendwann (zu früh für den Nachtschlaf) über ihren toten Punkt hinweg. Mit Glück schläft sie um 15 Uhr im Auto ein. Macht sie Mittagsschlaf, ist Abends einschlafen eine Tortur. Derzeit "testen" wir, wie lange wir sie Mittags schlafen lassen können, ohne ein Riesentheater.

Heute war wieder furchtbar.
Mittagsschlaf hat sie ohne Probleme akzeptiert. Nach 30 Minuten habe ich sie geweckt. Wir sind später zu meinen Schwiegereltern zum Abendessen. Dort wurde sie auch müde, wir sind nach Hause - es war dann eh fast Zeit fürs Bett. Auf dem Sofa noch etwas gekuschelt, Zähne putzen, Schlafsack an, ins Bett und eine Geschichte lesen. Während der Geschichte war sie schön entspannt. Sobald ich aber aufgestanden bin, um ihre CD anzumachen und das Licht aus, fängt sie an aufzudrehen. Die letzten Wochen muss ich mich eh zu ihr legen, damit sie überhaupt einschläft. Jeder Versuch Ruhe einkehren zu lassen oder zu kuscheln wird übergangen. Sie wollte unbedingt ins Wohnzimmer, durfte aber nicht (sonst bekomme ich sie die anderen Abende auch nicht ins Bett). Sie war dann so aufgebracht, dass sie gebrüllt und geweint hat. Ich bin währenddessen sehr ruhig und entspannt. Plötzlich Haut sie mir ins Gesicht. Ich setze sie hin, sage, dass sie nicht hauen und kratzen darf und wenn sie es nochmal macht, ich kurz aus dem Zimmer gehe. Kurz drauf hat sie gekratzt, ich kurz aus dem Zimmer, bei ihr war Land unter. Ich dann wieder rein, sie kratzt wieder. Dann habe ich mit dem Papa getauscht. Das hat kurz geklappt, bis sie wieder mit brüllen und kratzen anfing. Der Papa kann allerdings nicht damit umgehen, wenn sie weint (egal ob aus trotz oder weil sie sich weh getan hat) - er leidet dann immer furchtbar. Ich also wieder rein, sie auf den Schoß genommen und festgehalten ("doll" umarmt), irgendwann kam sie tatsächlich runter und hat sich so beruhigt, dass wir uns kuschelnd hinlegen konnten. Keine 3 Minuten später schlief sie - 1 1/2 Stunden nach der üblichen Bettgehzeit.
Sie länger spielen und toben zu lassen kommt auch hier nicht infrage - ähnliche Gründe wie bei dir, liebe TE.

Du bist nicht alleine
23.04.2017 21:07
Erstmal danke für eure antworten.
Scheinbar ist es ja gar nicht sooo ungewöhnlich, dass sie in den alter den mittagschlaf abschaffen.. Hätte ich zwar so gar nicht erwartet, aber nun gut. Es ist dann wohl wie es ist da haben wohl alle anderen mamis in unserem privaten Umfeld einfach Glück mit ihren Schlafnasen

Also einen Kampf mache ich auch nicht mehr zum mittag.. Ich versuche es jeden Tag, merke ich es bringt nichts nehme ich ihn wieder mit
Nur abends ist es leider doch ein Kampf im Moment

Schlafen tut er in seinem Zimmer in seinem Bett. Gitterbett mit fehlenden Stäben.. Er kann also selbst rein und raus. Dass es daran liegt glaube ich nicht, habe ja auch schon versucht mit ihm in unser Bett zu gehen
Nachts kommt er immer zu uns rüber ins Bett selbstständig und schläft bei uns weiter.

Einschlafbegleitung braucht er schon immer.. Und bekommt er auch immer. Früher lag ich mit ihm im Bett dann war es lange so dass ich neben seinem Bett lag und er meine hand hatte bis er schlief... Nur kommen wir durch sein Gebrüll und gewütet ja leider kaum in diese Situation

Zum Thema angst im Dunkeln
Er hat immer ein Nacht licht und eine Schildkröte die Sterne projiziert

Bin wirklich dankbar für Anregungen hoffe das kommt jetzt nicht alles abschmetternd rüber was ich schreibe.
23.04.2017 21:10
Zitat von Zelda86:

Hier ähnlich.
Die Räuberprinzessin (wird Mitte Mai 2 Jahre) möchte selten Mittagsschlaf machen. Schläft sie nicht, ist sie spätestens ab 17 Uhr unausstehlich, ist dann aber irgendwann (zu früh für den Nachtschlaf) über ihren toten Punkt hinweg. Mit Glück schläft sie um 15 Uhr im Auto ein. Macht sie Mittagsschlaf, ist Abends einschlafen eine Tortur. Derzeit "testen" wir, wie lange wir sie Mittags schlafen lassen können, ohne ein Riesentheater.

Heute war wieder furchtbar.
Mittagsschlaf hat sie ohne Probleme akzeptiert. Nach 30 Minuten habe ich sie geweckt. Wir sind später zu meinen Schwiegereltern zum Abendessen. Dort wurde sie auch müde, wir sind nach Hause - es war dann eh fast Zeit fürs Bett. Auf dem Sofa noch etwas gekuschelt, Zähne putzen, Schlafsack an, ins Bett und eine Geschichte lesen. Während der Geschichte war sie schön entspannt. Sobald ich aber aufgestanden bin, um ihre CD anzumachen und das Licht aus, fängt sie an aufzudrehen. Die letzten Wochen muss ich mich eh zu ihr legen, damit sie überhaupt einschläft. Jeder Versuch Ruhe einkehren zu lassen oder zu kuscheln wird übergangen. Sie wollte unbedingt ins Wohnzimmer, durfte aber nicht (sonst bekomme ich sie die anderen Abende auch nicht ins Bett). Sie war dann so aufgebracht, dass sie gebrüllt und geweint hat. Ich bin währenddessen sehr ruhig und entspannt. Plötzlich Haut sie mir ins Gesicht. Ich setze sie hin, sage, dass sie nicht hauen und kratzen darf und wenn sie es nochmal macht, ich kurz aus dem Zimmer gehe. Kurz drauf hat sie gekratzt, ich kurz aus dem Zimmer, bei ihr war Land unter. Ich dann wieder rein, sie kratzt wieder. Dann habe ich mit dem Papa getauscht. Das hat kurz geklappt, bis sie wieder mit brüllen und kratzen anfing. Der Papa kann allerdings nicht damit umgehen, wenn sie weint (egal ob aus trotz oder weil sie sich weh getan hat) - er leidet dann immer furchtbar. Ich also wieder rein, sie auf den Schoß genommen und festgehalten ("doll" umarmt), irgendwann kam sie tatsächlich runter und hat sich so beruhigt, dass wir uns kuschelnd hinlegen konnten. Keine 3 Minuten später schlief sie - 1 1/2 Stunden nach der üblichen Bettgehzeit.
Sie länger spielen und toben zu lassen kommt auch hier nicht infrage - ähnliche Gründe wie bei dir, liebe TE.

Du bist nicht alleine


Ich könnte schwören du hast den abend bei uns verbracht !! Es tut gut zu wissen dass man nicht alleine verzweifelt manchmal
LIttleOne13
26290 Beiträge
23.04.2017 21:21
Der Mäuserich macht das grade ähnlich - aber wenn er noch nicht schläft, kann ich ihn nicht dazu zwingen. Er spielt also, aber allein und ohne Gemecker. Ich räume dann noch auf oder quatsche mit meinem Mann, Fernseher haben wir nicht. Der Mäuserich steckt grade Centmünzen in eine Spardose und kommt etwa alle 10 Minuten zu mir, damit ich das Geld wieder in die Schale zurück fülle - also eine Beschäftigung, die er weitgehend allein macht. Bespaßung mache ich um die Uhrzeit nicht. Das ist unser Kompromiss... Und wir mögen es so lieber, als eine Stunde Drama zu haben.
Mel-Ann
5657 Beiträge
23.04.2017 21:23
Also meine Maus schläft auch schon seit sie knapp 1,5 Jahre alt ist so gut wie gar nicht mehr im Bett. Eine Weile hat sie noch 2-3x die Woche im Buggy geschlafen aber inzwischen schubse ich sie nur noch 1/2 Stunde im Buggy rum, sie schnullert dabei und ruht sich aus, ohne zu schlafen. Alternativ legen wir uns zusammen ins Bett, sie stillt oder schnullert ein paar Minuten und dann stehen wir halt wieder auf.
Ihr scheint das Ausruhen zu genügen und ich zwinge sie auch nicht zum schlafen.
Allerdings haben wir das abendlichen Einschlaftamtam nicht, also wenn sie tagsüber nicht geschlafen hat, dann schläft sie abends gut ein. Mittagsschlaf hieß in letzter Zeit immer, vor 22, 23 Uhr ging da nix. Also bin ich froh, wenn sie nicht schläft.
Beide Kinder hatten allerdings so Phasen, wo abends einschlafen total langwierig war, bei meinen war das allerdings in der Zeit, in der sie mobil wurden, beim Großen dann nochmal in der Zeit, in der 1 Mittagsschlaf zu viel aber keiner zu wenig war. Also vielleicht ist das bei euch auch irgendwo eine Phase?
Mein Großer hatte dann so mit 2,5 (?) nochmal eine Phase, da wollte er auf einmal wieder mittags schlafen, aber zum Verrecken nicht im Bett. Da hab ich ihn immer aufs Sofa gekuschelt und gut war.
Ehrlich gesagt würde ich ihn mittags einfach eine Weile im Buggy rumschieben, dass er ein wenig runter kommt, also wenn er sich dann ruhig Sachen anschaut, ist doch auch ok zum Ausruhen?
Könnte es sein, dass er abends wütend ist, weil er das Gefühl hat, ins Bett gezwungen zu werden? Vielleicht wenn er sich mittags immer hinlegen soll, obwohl er nicht mag? Oder hast Du das Gefühl, er hat wirklich Angst vor irgendwas? Hast Du ihn mal gefragt, was los ist, kann er schon so gut erzählen? Hast Du es schonmal ohne das ganze Lichterschauspiel probiert? Bei uns schlafen alle besser, wenn es richtig dunkel ist. Hast Du schon geschrieben, wann er morgens aufsteht? Hilft früher aufstehen evtl.?
Drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass es nur eine Phase ist! Was man so hört, haben viele Kinder diese Zeiten, in denen sich ihr SChlafrhytmus/ Schlafbedarf umstellt und auf einmal nix mehr geht. Wir kennen das hier jedenfalls gut - ist nervig aber dauert oft nur ein paar Wochen!
23.04.2017 21:31
Zitat von LIttleOne13:

Der Mäuserich macht das grade ähnlich - aber wenn er noch nicht schläft, kann ich ihn nicht dazu zwingen. Er spielt also, aber allein und ohne Gemecker. Ich räume dann noch auf oder quatsche mit meinem Mann, Fernseher haben wir nicht. Der Mäuserich steckt grade Centmünzen in eine Spardose und kommt etwa alle 10 Minuten zu mir, damit ich das Geld wieder in die Schale zurück fülle - also eine Beschäftigung, die er weitgehend allein macht. Bespaßung mache ich um die Uhrzeit nicht. Das ist unser Kompromiss... Und wir mögen es so lieber, als eine Stunde Drama zu haben.


Grundsätzlich hast du mit deinem letzten Satz sicher recht... Das Problem ist dass der Zwerg sich nicht länger als 2 Minuten mit sich selbst beschäftigt. Weder am Tage noch dann am Abend wenn eigentlich schon 'Schluss' ist. Anfangs wo die Probleme abends kamen und ich noch am rumprobieren war, war ich noch mit ihm im Wohnzimmer und da artete das dann auch aus weil ich mich nicht von ihm hab auf den Boden zerren lassen um mit den memorie Karten zu spielen wie wir es tagsüber auch machen.. Da war er dann auch trotzdem wieder außer sich
Seitdem ist nochmal zurück ins Wohnzimmer tabu und er soll halt merken dass nun Feierabend ist und ruhe einkehrt.

Meinetwegen könnte er ja auch noch wach im Bett liegen, mit nem Auto spielen oder so .. Aber das klappt halt leider einfach überhaupt nicht. Er fordert dass man mitmacht und er schläft eh nicht ein ohne einschlafbegleitung

Aber ich kann schon nachvollziehen wie du es machst
Lieber ne Std länger und in ruhe als Theater. Ist natürlich für alle schöner.. Aber hier sehe ich das irgendwie nicht davon ab dass ich halt wirklich gern gegen 20 Uhr ruhe hätte ..
Gerade wo ich nun mittags auch keine verschnaufzeit mehr habe
Mel-Ann
5657 Beiträge
23.04.2017 21:34
Zitat von LIttleOne13:

Der Mäuserich macht das grade ähnlich - aber wenn er noch nicht schläft, kann ich ihn nicht dazu zwingen. Er spielt also, aber allein und ohne Gemecker. Ich räume dann noch auf oder quatsche mit meinem Mann, Fernseher haben wir nicht. Der Mäuserich steckt grade Centmünzen in eine Spardose und kommt etwa alle 10 Minuten zu mir, damit ich das Geld wieder in die Schale zurück fülle - also eine Beschäftigung, die er weitgehend allein macht. Bespaßung mache ich um die Uhrzeit nicht. Das ist unser Kompromiss... Und wir mögen es so lieber, als eine Stunde Drama zu haben.


Das hab ich bei meiner Tochter auch eine Zeit lang gemacht, als sie noch gelegentlich Mittagsschlaf gemacht hat und dann abends hellwach war, einfach weil ich zum Schlafen zwingen total doof finde und das bei meinem Sohn auch schon immer so handhabe, mit Erfolg.
Das Problem war nur, dass sie dann ziemlich schnell (nach nur 2 Abenden unten) das ganze in ihr Abendritual integriert hat und es dann auf einmal JEDEN Abend totalen Tanz gab, weil sie noch bis in die Puppen im Wohnzimmer spielen wollte, selbst wenn sie nicht mittags geschlafen hatte und eigentlich total fertig war. Dafür war sie dann morgens gar nicht mehr aus dem Bett zu kriegen oder wollte dann nachmittags um 17 Uhr auf einmal schlafen und es wurde immer und immer später nachts. Geht ja vielleicht beim Einzelkind in Elternzeit aber der Rhythmus war überhaupt nicht mehr mit dem Familienalltag zu vereinbaren.
Irgendwann hab ich dann konsequent gesagt, nee, nach dem fertig machen im Bad geht es ins Schlafzimmer, aus. Sie kann dann schlafen oder im Bett noch mit ihren Kuscheltieren tüddeln oder im Bett rumspringen, aber nicht mehr zum spielen nach unten. Ich muss halt abends meist noch arbeiten und das war kaum machbar, wenn sie da bis 23 Uhr rumturnt. Bei ihr geht es so viel besser, wenn sie ein ganz festes Ritual hat, wir haben zur Zeit echt gar keine Einschlafprobleme mehr.
Beim Großen ist das dagegen kein Problem, wenn der mal nicht müde ist, kann er in seinem Zimmer noch ein Hörbuch hören, und das bleibt die Ausnahme, er macht da nicht gleich ein allabendliches Ding draus. Muss man halt ausprobieren. Aber die Gefahr ist schon da, dass aus der Ausnahme die Gewohnheit wird beim Kind.
23.04.2017 21:40
Zitat von Mel-Ann:

Also meine Maus schläft auch schon seit sie knapp 1,5 Jahre alt ist so gut wie gar nicht mehr im Bett. Eine Weile hat sie noch 2-3x die Woche im Buggy geschlafen aber inzwischen schubse ich sie nur noch 1/2 Stunde im Buggy rum, sie schnullert dabei und ruht sich aus, ohne zu schlafen. Alternativ legen wir uns zusammen ins Bett, sie stillt oder schnullert ein paar Minuten und dann stehen wir halt wieder auf.
Ihr scheint das Ausruhen zu genügen und ich zwinge sie auch nicht zum schlafen.
Allerdings haben wir das abendlichen Einschlaftamtam nicht, also wenn sie tagsüber nicht geschlafen hat, dann schläft sie abends gut ein. Mittagsschlaf hieß in letzter Zeit immer, vor 22, 23 Uhr ging da nix. Also bin ich froh, wenn sie nicht schläft.
Beide Kinder hatten allerdings so Phasen, wo abends einschlafen total langwierig war, bei meinen war das allerdings in der Zeit, in der sie mobil wurden, beim Großen dann nochmal in der Zeit, in der 1 Mittagsschlaf zu viel aber keiner zu wenig war. Also vielleicht ist das bei euch auch irgendwo eine Phase?
Mein Großer hatte dann so mit 2,5 (?) nochmal eine Phase, da wollte er auf einmal wieder mittags schlafen, aber zum Verrecken nicht im Bett. Da hab ich ihn immer aufs Sofa gekuschelt und gut war.
Ehrlich gesagt würde ich ihn mittags einfach eine Weile im Buggy rumschieben, dass er ein wenig runter kommt, also wenn er sich dann ruhig Sachen anschaut, ist doch auch ok zum Ausruhen?
Könnte es sein, dass er abends wütend ist, weil er das Gefühl hat, ins Bett gezwungen zu werden? Vielleicht wenn er sich mittags immer hinlegen soll, obwohl er nicht mag? Oder hast Du das Gefühl, er hat wirklich Angst vor irgendwas? Hast Du ihn mal gefragt, was los ist, kann er schon so gut erzählen? Hast Du es schonmal ohne das ganze Lichterschauspiel probiert? Bei uns schlafen alle besser, wenn es richtig dunkel ist. Hast Du schon geschrieben, wann er morgens aufsteht? Hilft früher aufstehen evtl.?
Drücke Dir jedenfalls die Daumen, dass es nur eine Phase ist! Was man so hört, haben viele Kinder diese Zeiten, in denen sich ihr SChlafrhytmus/ Schlafbedarf umstellt und auf einmal nix mehr geht. Wir kennen das hier jedenfalls gut - ist nervig aber dauert oft nur ein paar Wochen!


Danke für deine Antwort.

Also schwieriger eingeschlafen ist er (außer mal ganz kurze ausmahmephasen) schon immer. Wobei das bedeutete, dass er sich lange rumgewälzt hat, sicher öfter mal wieder aufsetzen, man 100 mal sein Kissen aufschütteln musste usw usw. .. Also unter 30 min kam man selten bis nie raus.. Eher länger... Das war aber alles ok für mich da es ruhig ablief.

Ja, ich denke er ist auf jeden Fall wütend. Weil er nicht schlafen sondern spielen möchte.
Mittags zwinge ich ihn nicht mehr ins Bett, das habe ich aufgegeben. Ich versuche es, merke ich er lässt sich 0 drauf ein gehen wir wieder zur Tagesordnung über ohne schlafen.

Das Licht mal auslassen könnte ich zum einschlafen mal versuchen!
Danach würde ich es wieder anmachen. Da er nachts zu uns rüber kommt ist es mit lieber er sieht etwas

Er schläft meist bis 6, viertel nach 6.
Selten mal bis 7... Also noch eher aufstehen eher nicht. Dann wäre er durch den fehlenden mittagschlaf ja auch noch viel müder

Danke. Noch habe ich hoffnung dass es bald wieder leichter wird.

Edit: nein, so gut kann er sich sprachlich nicht ausdrücken was genau er will. Er zeigt aber zur Tür und sagt da daaa (will ins qohnzimmer) und mach "sch sch" weil er mit seinem Zug spielen will. Also sagen wir so, ich weiß was er lieber täte als ins Bett
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