Nur eine Phase?
08.02.2021 09:37
Hallo,
mein Kleiner ist jetzt fast 5 Monate alt. Seit gut einem Monat, genauer gesagt seit der Silvesternacht, wacht er stündlich auf. Ab 6 Uhr ist er dann fix wach. Das alles ist unabhängig davon, wann ich ihn schlafen lege. Habe schon 8 Uhr probiert, 9 Uhr und auch später.
(Davor ist er nur einmal aufgewacht, ca. um 3 Uhr, ich habe ihn kurz gestillt und er hat bis 7, halb 8 weitergeschlafen. Manchmal hat er auch durchgeschlafen.)
Manchmal hilft es, ihn zu stillen. Da schläft er ein, falls er genug erwischt (bei mir ist die Milch eher rar). Wenn ich den richtigen Moment abwarten, kann ich ihn ablegen und er schläft weiter. Wenn das nicht klappt, wird er wieder angelegt, das funktioniert in den seltensten Fällen gleich nochmal. Darum leg ich ihn mit dem Kopf auf meine Schulter und gehe mit ihm herum bzw. mache leise seine Lieblingsmusik an (da wird sich jetzt sicher jemand finden, der sagt, dass ich das nicht tun sollte... Es ist aber das einzige, das dann noch hilft).
Ihn liegen zu lassen und dort zu beruhigen klappt nicht. Er schreit so lange und steigert sich immer mehr, bis er vor Erschöpfung aufgibt (und das dauert!). Das möchte ich nicht. Außerdem muss sein Papa schon um halb 2 in der Früh aufstehen. Da kann der Kleine daneben nicht ewig brüllen.
Einen Schnuller nimmt er nicht.
Ein Fläschchen würde manchmal klappen (wir füttern ja zu) - aber auch nicht immer. Ich möchte ihm das aber nicht angewöhnen, dass er nachts noch ein Fläschchen bekommt.
Hunger hat er keinen, sonst würde er sich durch die Musik und das Herumgehen nicht beruhigen lassen.
Tagsüber schläft er unterschiedlich. Habe ich ihn bei mir im Tragetuch, dann sind es am Vormittag und am Nachmittag 2 Stunden.
Wenn ich versuche, ihn in seinem Bett schlafen zu lassen (damit habe ich letzte Woche begonnen), schafft er max. eine halbe Stunde. Das eigene Bett wollte ich ihm jetzt angewöhnen, damit er lernt auch alleine zu schlafen.
Ist das wirklich nur eine Phase. Kann mich jemand aufmuntern... Ich bin nachts dann schon am Ende meiner Kräfte. Ich will endlich etwas länger als 1 Stunde schlafen.
mein Kleiner ist jetzt fast 5 Monate alt. Seit gut einem Monat, genauer gesagt seit der Silvesternacht, wacht er stündlich auf. Ab 6 Uhr ist er dann fix wach. Das alles ist unabhängig davon, wann ich ihn schlafen lege. Habe schon 8 Uhr probiert, 9 Uhr und auch später.
(Davor ist er nur einmal aufgewacht, ca. um 3 Uhr, ich habe ihn kurz gestillt und er hat bis 7, halb 8 weitergeschlafen. Manchmal hat er auch durchgeschlafen.)
Manchmal hilft es, ihn zu stillen. Da schläft er ein, falls er genug erwischt (bei mir ist die Milch eher rar). Wenn ich den richtigen Moment abwarten, kann ich ihn ablegen und er schläft weiter. Wenn das nicht klappt, wird er wieder angelegt, das funktioniert in den seltensten Fällen gleich nochmal. Darum leg ich ihn mit dem Kopf auf meine Schulter und gehe mit ihm herum bzw. mache leise seine Lieblingsmusik an (da wird sich jetzt sicher jemand finden, der sagt, dass ich das nicht tun sollte... Es ist aber das einzige, das dann noch hilft).
Ihn liegen zu lassen und dort zu beruhigen klappt nicht. Er schreit so lange und steigert sich immer mehr, bis er vor Erschöpfung aufgibt (und das dauert!). Das möchte ich nicht. Außerdem muss sein Papa schon um halb 2 in der Früh aufstehen. Da kann der Kleine daneben nicht ewig brüllen.
Einen Schnuller nimmt er nicht.
Ein Fläschchen würde manchmal klappen (wir füttern ja zu) - aber auch nicht immer. Ich möchte ihm das aber nicht angewöhnen, dass er nachts noch ein Fläschchen bekommt.
Hunger hat er keinen, sonst würde er sich durch die Musik und das Herumgehen nicht beruhigen lassen.
Tagsüber schläft er unterschiedlich. Habe ich ihn bei mir im Tragetuch, dann sind es am Vormittag und am Nachmittag 2 Stunden.
Wenn ich versuche, ihn in seinem Bett schlafen zu lassen (damit habe ich letzte Woche begonnen), schafft er max. eine halbe Stunde. Das eigene Bett wollte ich ihm jetzt angewöhnen, damit er lernt auch alleine zu schlafen.
Ist das wirklich nur eine Phase. Kann mich jemand aufmuntern... Ich bin nachts dann schon am Ende meiner Kräfte. Ich will endlich etwas länger als 1 Stunde schlafen.
08.02.2021 09:49
Wenn du neue einschlafzeiten einführst, ist es wichtig das 2 wochen durchzuziehen. Erst dann stellt sich das Kind auch nachts und morgens um. Also ihn zum Beispiel 3 Tage um 21 Uhr ins Bett zu bringen und dann zu sagen das hilft nicht ust zu früh.
Prinzipiell ist es aber do, das Phasen kommen und gehen. Aus meiner Erfahrung war es immer so, wenn ich gedacht hab jetzt bin ich so genervt jetzt geht es nimmer, dann endete die phase.
Prinzipiell ist es aber do, das Phasen kommen und gehen. Aus meiner Erfahrung war es immer so, wenn ich gedacht hab jetzt bin ich so genervt jetzt geht es nimmer, dann endete die phase.
08.02.2021 10:10
Mein Großer und mein Kleinster haben das über Monate gemacht. Erst ab dem 1. Geburtstag wurde es besser.
Beim Großen hab ich einiges versucht ob es sich ändert, beim Kleinsten habe ich es so hingenommen.
Also ja, wahrscheinlich nur eine Phase. Nur wie lang sie dauert bestimmt dein Baby.
Gutes Durchhalten!
Beim Großen hab ich einiges versucht ob es sich ändert, beim Kleinsten habe ich es so hingenommen.
Also ja, wahrscheinlich nur eine Phase. Nur wie lang sie dauert bestimmt dein Baby.
Gutes Durchhalten!
08.02.2021 10:28
Zitat von tightrope:Ja, das mit der Einschlafzeit ist klar. Bis jetzt war es eben zwischen 21 und 21.30 Uhr. Seit 2 Tagen möchte habe ich auf 20 Uhr umgestellt.
Wenn du neue einschlafzeiten einführst, ist es wichtig das 2 wochen durchzuziehen. Erst dann stellt sich das Kind auch nachts und morgens um. Also ihn zum Beispiel 3 Tage um 21 Uhr ins Bett zu bringen und dann zu sagen das hilft nicht ust zu früh.
Prinzipiell ist es aber do, das Phasen kommen und gehen. Aus meiner Erfahrung war es immer so, wenn ich gedacht hab jetzt bin ich so genervt jetzt geht es nimmer, dann endete die phase.
Das häufige nächtliche Aufwachen hat damit nichts zu tun, denn das hat ja schon viel früher begonnen.
08.02.2021 10:31
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass sich auch die Sache mit den vollen Windeln platzlich drastisch geändert hat.
Von 1mal alle 2 Tage Stuhl hab ich nun pro Tag 3mal... Und das nun schon gute 2 Wochen. Der Kinderarzt meint, dass das sein kann.
Wir werden ja wohl wirklich in einem Umbruch sein.
Von 1mal alle 2 Tage Stuhl hab ich nun pro Tag 3mal... Und das nun schon gute 2 Wochen. Der Kinderarzt meint, dass das sein kann.
Wir werden ja wohl wirklich in einem Umbruch sein.
08.02.2021 10:42
Warum möchtest du nachts keine Flasche geben? Er ist noch so klein und hat gar keinen Tages/Nachtrythmus. Wenn du nachts aufwachst weil du Durst hast, dann trinkst du doch auch was?
08.02.2021 11:29
Zitat von N1N4:
Warum möchtest du nachts keine Flasche geben? Er ist noch so klein und hat gar keinen Tages/Nachtrythmus. Wenn du nachts aufwachst weil du Durst hast, dann trinkst du doch auch was?
Sie stillt ihn zum Teil. Von daher habe ich das so verstanden, dass sie ihn nachts versucht zu stillen, aber keine Flasche machen möchte. Nicht, dass sie ihm Milch komplett verweigert.
08.02.2021 12:42
Zitat von HollyH:
Zitat von N1N4:
Warum möchtest du nachts keine Flasche geben? Er ist noch so klein und hat gar keinen Tages/Nachtrythmus. Wenn du nachts aufwachst weil du Durst hast, dann trinkst du doch auch was?
Sie stillt ihn zum Teil. Von daher habe ich das so verstanden, dass sie ihn nachts versucht zu stillen, aber keine Flasche machen möchte. Nicht, dass sie ihm Milch komplett verweigert.
Sie schrieb aber ,dass ihre Milch rar ist und nicht so viel kommt ?!
Wenn das wirklich nicht ausreichen sollte und er nachts die Flasche verlangt würde ich gar nicht drüber nachdenken ...
Vllt hat Sie es aber auch nicht so gemeint wie es sich lesen lässt ..
08.02.2021 13:01
Zitat von JukiMase:Ich denke nicht, dass er wirklich Hunger hat. Denn sonst würde er sich nicht mit Musik beruhigen lassen.
Zitat von HollyH:
Zitat von N1N4:
Warum möchtest du nachts keine Flasche geben? Er ist noch so klein und hat gar keinen Tages/Nachtrythmus. Wenn du nachts aufwachst weil du Durst hast, dann trinkst du doch auch was?
Sie stillt ihn zum Teil. Von daher habe ich das so verstanden, dass sie ihn nachts versucht zu stillen, aber keine Flasche machen möchte. Nicht, dass sie ihm Milch komplett verweigert.
Sie schrieb aber ,dass ihre Milch rar ist und nicht so viel kommt ?!
Wenn das wirklich nicht ausreichen sollte und er nachts die Flasche verlangt würde ich gar nicht drüber nachdenken ...
Vllt hat Sie es aber auch nicht so gemeint wie es sich lesen lässt ..
Ich hatte die Flasche nachts auch schon probiert. Die hat nichts geändert. Er hat danach genauso weiter gejammert oder geweint. Das was er will, ist zu mir auf den Arm.
Bis zur besagten Silvesternacht hat ihm die Brust nachts immer vollkommen gereicht.
08.02.2021 13:19
Willkommen im 19-wochen-schub.
In dieser Zeit entwickelt sich soviel, das Baby wird immer reifer. All die neuen Eindrücke und Erfahrungen wollen verarbeitet werden und dies geschieht in der Nacht.
Sei für ihn da (ich würde ihn ja ins Familienbett holen, ist für alle angenehmer. Das alleine schlafen kann man später noch probieren - dafür ist noch genug Zeit), kuschelt, stillt, ...
Auch diese Phase feht vorbei - bis der nächste Schub ansteht
In dieser Zeit entwickelt sich soviel, das Baby wird immer reifer. All die neuen Eindrücke und Erfahrungen wollen verarbeitet werden und dies geschieht in der Nacht.
Sei für ihn da (ich würde ihn ja ins Familienbett holen, ist für alle angenehmer. Das alleine schlafen kann man später noch probieren - dafür ist noch genug Zeit), kuschelt, stillt, ...
Auch diese Phase feht vorbei - bis der nächste Schub ansteht
08.02.2021 13:44
Ja, es ist eine Phase. Oder auch nicht. Irgendwie ist alles mit Baby bzw. Kind eine Phase. Manche eher kurz, andere halten 18 Jahre an...
Ich würde viel kuscheln, tragen, stillen, Familienbett, auch Flasche geben wenn es hilft. Erlaubt ist was hilft und Schlaf bringt.
Ich würde viel kuscheln, tragen, stillen, Familienbett, auch Flasche geben wenn es hilft. Erlaubt ist was hilft und Schlaf bringt.
08.02.2021 17:37
Zitat von shelyra:Ja, nur dachte ich, dass wir diesen Schub schon hinter uns haben. Immerhin geht es schon seit 6 Wochen so.
Willkommen im 19-wochen-schub.
In dieser Zeit entwickelt sich soviel, das Baby wird immer reifer. All die neuen Eindrücke und Erfahrungen wollen verarbeitet werden und dies geschieht in der Nacht.
Sei für ihn da (ich würde ihn ja ins Familienbett holen, ist für alle angenehmer. Das alleine schlafen kann man später noch probieren - dafür ist noch genug Zeit), kuschelt, stillt, ...
Auch diese Phase feht vorbei - bis der nächste Schub ansteht
08.02.2021 17:40
Zitat von Carlchen0102:du beschreibst genau, was wir tun. Schlaf bringt es trotzdem nicht.
Ja, es ist eine Phase. Oder auch nicht. Irgendwie ist alles mit Baby bzw. Kind eine Phase. Manche eher kurz, andere halten 18 Jahre an...
Ich würde viel kuscheln, tragen, stillen, Familienbett, auch Flasche geben wenn es hilft. Erlaubt ist was hilft und Schlaf bringt.
Im Notfall werd ich ihm die Flasche eben nachts auch geben.
Ich arbeite seit Beginn an so hart daran, stillen zu können bzw. auf das Stillen alleine zu reduzieren. Ich schaffe es einfach nicht.
Ich ärgere mich so sehr über das Krankenhaus. Ein paar kleine Faktoren dort haben uns den Beginn so schwer gemacht.
08.02.2021 19:32
Wo schläft denn das Kind? Und warum soll es jetzt "lernen", im eigenen Bett zu schlafen?
"Lernen" heißt in diesem Fall, das Bedürfnis nach Nähe so lange nicht erfüllt zu bekommen, bis Resignation eintritt. Möchtest du das wirklich? Ich denke, er ist noch zu klein, um sich von dir zu lösen.
"Lernen" heißt in diesem Fall, das Bedürfnis nach Nähe so lange nicht erfüllt zu bekommen, bis Resignation eintritt. Möchtest du das wirklich? Ich denke, er ist noch zu klein, um sich von dir zu lösen.
08.02.2021 21:07
Zitat von Elsilein:es geht mir um den Schlaf tagsüber. Nachts ist er bei mir im Bett. Er wäre ja auch nicht das erste Kind, das auch mal im eigenen Bett schläft - sonst würde es die Dinger wohl nicht zu kaufen geben. Ich hab meines übrigens gebraucht geschenkt bekommen. Bis jetzt hatte ich ihn bei seinen Schäfchen immer im Tragetuch oder auf meiner Schulter. Aber er wird schon ziemlich schwer und ich könnte dann auch mal duschen oder was essen, wenn er in seinem Bettchen schläft. Und lass mich sagen: Ich stille zu jeder Zeit das Bedürfnis nach Nähe meines Kindes. Ich hab ihn noch nie alleine gelassen und er musste auch noch nie resignieren. Bei jedem Versuch, ihn in seinem Bett schlafen zu lassen, saß ich daneben.
Wo schläft denn das Kind? Und warum soll es jetzt "lernen", im eigenen Bett zu schlafen?
"Lernen" heißt in diesem Fall, das Bedürfnis nach Nähe so lange nicht erfüllt zu bekommen, bis Resignation eintritt. Möchtest du das wirklich? Ich denke, er ist noch zu klein, um sich von dir zu lösen.
Ich hatte lediglich mal versucht, das neben mir weinenden Kind mit einem Schnuller zu beruhigen. Da musste ich feststellen, dass es nicht klappt. Er beruhigt sich nicht, sondern verausgabt sich. Und wie ich schon sagte, das will ich nicht.
Das "lernen" war eher darauf bezogen, dass er, wenn er in einer kurzen Wachphase aufwacht, auch selbst wieder einschlafen kann. Da hab ich mich wohl unklar ausgedrückt. Ich denke/dachte nämlich, dass das vielleicht der Grund dafür ist, dass ich so oft nachts aufstehen muss. Also dass er aufwacht und ohne mich und meine Brust nicht weiterschlafen kann.
Den Tipp habe ich übrigens von einer dreifachen Mutter.
- Dieses Thema wurde 1 mal gemerkt