Hallo ihr lieben,

meine Frage steht ja schon oben. Ich hole mal etwas weiter aus...

Mein kleiner Sohn (20 Monate) wird normalerweise von mir oder meinen Mann in unser Bett gelegt, wir legen uns daneben, er kuschelt sich an und schläft dann nach spätestens 20-30 min ein.

Jetzt wohne ich mit den Jungs seit 2 Wochen bei meinen Eltern weil wir zu hausen komplett umbauen/renovieren. Meine Mutter hat am Mittwoch das erste mal versucht den kleinen ins Bett zu bringen, die beiden lagen noch nicht mal ganz im Bett da fing er an zu weinen und hat nach mir gerufen
Sie wird sonst heiß und innig geliebt und darf sonst alles bei ihm machen, also waschen, umziehen, wickeln etc.
Heute haben wir es wieder versucht...keine Chance

Hintergrund des ganzen ist, dass mein Mann und ich Ende Juni auf einer Hochzeit sind, gute 45 min von hier, dort ein Hotelzimmer für uns beide zum übernachten gebucht habe und meine Eltern bei uns zu Hause übernachten sollen um auf die Jungs aufzupassen.

Wie kann ich es schaffen das er sich von ihr zum schlafen bringen lässt? Ich bin für alle Ideen und Tipps offen.

Wenn ich über Tag mal weg bin, dann legt sie ihn in den Buggy und geht spazieren und er schläft dort dann ein.

Gar nicht. Wenn ee nicht bereit ist ist er es nicht.
Hier ist die Oma auch der Superstar aber wir haben mittlerwwile 3 gescheiterte Schlafversuche.
Sobald er dort ins Bett soll geht gar nix mehr.

Lass sie täglich vielleicht dabei sein und immer mehr ins Ritual eingreifen/übernehmen.

Wobei ich auch der Schreiberin vor mir ebenso zustimme. In dem alter ist der Zwerg vermutlich noch nicht bereit dafür.
Selbst Sophia lässt sich mit 4 Jahren lieber von mir als vom Papa ins Bett bringen.
Lustigerweise aber anstandslos von der Oma aus schleswig die nur 2-3x im Jahr da oder wir oben sind (980km Strecke).

Sie hat eine Hand wohl dafür.

Also bei uns klappt es nur, wenn ich wirklich nicht da bin. Ihr könnt ja mal probieren, euch zu verabschieden, dass er weiß, ihr seid weg und dann geht ihr ne Runde spazieren oder so. Also halt wirklich raus aus dem Haus.

Aber wie Cookie schon schrieb, wenn er noch nicht so weit ist, wird's wohl auch nicht klappen.

Ja sehe ich wie Cookie.
Wenn er Mama möchte, gibt es ja keine Alternative die ihn reicht.
Vielleicht einfach immer wieder versuchen. Macht er nich Mittagsschlaf? Sonst vielleicht da und nicht abends den Versuch starten.
Meine Mama kann Mint zb mittags ins Bett bringen. Klappt super!

Habt ihr es mal probiert, wenn du wirklich nicht zuhause bist? Vielleicht lässt er sich dann auf Oma ein. Solange er weiß, dass du da bist und jederzeit reinkommen und übernehmen kannst, verlangt er auch nach dir.

Ich hab die erfahrung gemacht dass es in diesem alter auch nur geklappt hat wenn die kids wussten wir sind nicht da.
Sobald sie auch nur den hauch einer ahnung hatten das wir greifbar sind hat es nicht funktioniert.

Gib ihm Zeit, bis Juni ist es ja noch hin. Und wenn ihr dann zu der Feier fahrt seid ihr ja bestimmt schon ab Mittags weg und wenn die dann unter sich sind, geht's bestimmt auch schon besser. Vielleicht finden die drei auch ein eigenes Ritual zum einschlafen. Mit Ablenkung am Abend findet er vielleicht auch in den Schlaf. Es ist eine Ausnahmesituation, üben kann man das nicht wirklich.

Hmm...ich denke auch nicht, dass man es erzwingen kann. Bei unserem Sohn war es lange ähnlich. Er hat einfach nicht geschlafen, wenn sie ihn ins Bett bringen wollten und so blieb er einfach wach bis wir wieder kamen (meist dann natürlich früh). Vor einger Zeit haben wir dann mal probiert, ob sie ihn Mittags nach der Kita hinlegen können und es klappte. Seit kurzem lässt er sich auch abends von ihnen uns Bett bringen, aber nur bei uns Zuhause.. Nachts braucht er uns einfach noch zu sehr. Ich denke, dass es nur die Zeit bringt...

Sie müssen/dürfen ihren eigenen Weg finden und nicht unbedingt euren "Standard" kopieren...
Unsere Kinder sind extrem schlechte "Fremdschläfer". Die heißgeliebte Oma war hier abends auch nie erwünscht, aber wenn ich tatsächlich mal weg musste, dann blieben sie halt ewig auf, bis sie dann irgendwann doch im Buggy in der Wohnung beim Hin- und Herschuckeln eingeschlafen sind.

Ich kann den anderen nur Recht geben. Abends ist hier auch niemand erwünscht, ob beim Großen oder Kleinen, egal. Der Große hat es öfter erlebt, dass wir auf einer Hochzeit waren und abends nicht anwesend. Der Opa ist mit ihm eine Stunde im Garten um den Teich gelaufen, bis er schlief, die Oma hat mit beiden auf dem Sofa gelegen, den einen dann ins Bett getragen und den anderen danach. Aber wir waren auch wirklich weg und sie haben den Tag ab mittags vorher schon gemeinsam verbracht und dementsprechend ko.
Wenn es euch sicherer ist, einen Verwich vorher zu machen, würde ich auch da im Vorfeld lang genug weg sein und dann abends eben auch nicht anwesend. Und meckern ist ja auch sein gutes Recht, nur wirklich weinen ist natürlich blöd und würde mir auch Bauchschmerzen machen.

Zitat von Cookie88:

Gar nicht. Wenn ee nicht bereit ist ist er es nicht.
Hier ist die Oma auch der Superstar aber wir haben mittlerwwile 3 gescheiterte Schlafversuche.
Sobald er dort ins Bett soll geht gar nix mehr.

Das sehe ich auch so. Die Oma wird heiß und innig geliebt, er hat auch schon dort geschlafen, aber ins Bett bringen darf Sie Ihn nicht, dafür braucht er noch seine Mama.

An der Hochzeit werden wir schon mittags weg sein, also wäre bis zum Abend hin genug Zeit.
Ich würde es schon weiterhin ab und an versuchen ob es nicht doch klappt. Auch das ich dann mal rechtzeitig außer Haus bin und hier um den Block laufe.

Meine Mutter ist da tatsächlich auch recht locker und würde ihn dann so lange auf lassen bis er müde umkippt oder halt im Buggy hin und her und dann umbetten.

Wenn wir vorher merken das es absolut gar nicht geht, dann würde mein Mann nicht mit zur Hochzeit gehen. Was wir beide natürlich extrem schade finden würden, aber was nicht geht, geht nicht, die Kinder gehen vor.

Wir haben noch 3 Monate Zeit, vielleicht klappt es doch völlig entspannt irgendwann

Wie bereits geschrieben wurde, würde ich es auch probieren, wenn ihr euch verabschiedet und ihr nicht da seit. Vielleicht ist es jetzt aber auch ein schlechter Zeitpunkt, weil ich am renovieren seit. Probiert es doch nochmal, wenn ihr mit Renovieren fertig seit, Alltag eingekehrt ist und dann am Wochenende nachmittags schon zu der Oma bringen und verabschieden. Ich drücke die Daumen, dass es bis zur Hochzeit klappt!

Zitat von Mehi08:

An der Hochzeit werden wir schon mittags weg sein, also wäre bis zum Abend hin genug Zeit.
Ich würde es schon weiterhin ab und an versuchen ob es nicht doch klappt. Auch das ich dann mal rechtzeitig außer Haus bin und hier um den Block laufe.

Meine Mutter ist da tatsächlich auch recht locker und würde ihn dann so lange auf lassen bis er müde umkippt oder halt im Buggy hin und her und dann umbetten.

Wenn wir vorher merken das es absolut gar nicht geht, dann würde mein Mann nicht mit zur Hochzeit gehen. Was wir beide natürlich extrem schade finden würden, aber was nicht geht, geht nicht, die Kinder gehen vor.

Wir haben noch 3 Monate Zeit, vielleicht klappt es doch völlig entspannt irgendwann

Das hat meine Mutter auch schon gemacht, als wir auf einem Konzert waren. Ins Bett bringen ging gar nicht, also durfte sie wach bleiben und ist 2 Stunden nach der Bettgehzeit eingeschlafen. Finde ich auch nicht schlimm, es ist ja nicht täglich. Ein anderes Mal könnte die Oma sie ohne Probleme ins Bett bringen.