Was der Oma schenken - schwerer Fall - nichts Persönliches
19.01.2022 16:28
Zitat von Litschi:
Altwerden hin oder her.... aber muss es wirklich meist mit dem Erlernen und Leben von Unhöflichkeit einhergehen?
Als würde sich der Mensch am Ende nocheinmal Mühe geben alles dafür zu tun, "anschließend" nicht so sehr vermisst zu werden..
Das mit dem Ausmisten kenne ich von meiner Oma auch, auch, dass sie manchmal sehr aneckend direkt ist, aber die Höflichkeit an sich hat sie beibehalten.
Ich kenne ähnliche Geschichten aber auch von einem Freund. Der hat auf den Spruch hin, sie wolle keine Blumen, die Dinger aus dem Fenster geworfen. ..
Ich wäre an dieser Stelle auch für einen Gutschein und ne Handseife oder so...kann man ja aktuell auch sehr gut gebrauchen.
Klingt jetzt auch ziemlich kindisch.
Ich dachte, beim Schenken ginge es vor allem um den, der beschenkt wird. Aber anscheinend geht es darum, dass der Schenkende sich gut fühlen kann und - egal, ob das Geschenk willkommen ist oder nicht - Dankbarkeit entgegengebracht bekommt?
19.01.2022 16:39
Zitat von YellowBird:
Zitat von Litschi:
Altwerden hin oder her.... aber muss es wirklich meist mit dem Erlernen und Leben von Unhöflichkeit einhergehen?
Als würde sich der Mensch am Ende nocheinmal Mühe geben alles dafür zu tun, "anschließend" nicht so sehr vermisst zu werden..
Das mit dem Ausmisten kenne ich von meiner Oma auch, auch, dass sie manchmal sehr aneckend direkt ist, aber die Höflichkeit an sich hat sie beibehalten.
Ich kenne ähnliche Geschichten aber auch von einem Freund. Der hat auf den Spruch hin, sie wolle keine Blumen, die Dinger aus dem Fenster geworfen. ..
Ich wäre an dieser Stelle auch für einen Gutschein und ne Handseife oder so...kann man ja aktuell auch sehr gut gebrauchen.
Klingt jetzt auch ziemlich kindisch.
Ich dachte, beim Schenken ginge es vor allem um den, der beschenkt wird. Aber anscheinend geht es darum, dass der Schenkende sich gut fühlen kann und - egal, ob das Geschenk willkommen ist oder nicht - Dankbarkeit entgegengebracht bekommt?
Naja, klar sollte etwas Dankbarkeit entgegen gebracht werden. Blumen tun ja wirklich keinem weh und er wird es gut gemeint haben.
Solche Reaktionen können eben verletzen.
19.01.2022 18:30
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von YellowBird:
Zitat von Litschi:
Altwerden hin oder her.... aber muss es wirklich meist mit dem Erlernen und Leben von Unhöflichkeit einhergehen?
Als würde sich der Mensch am Ende nocheinmal Mühe geben alles dafür zu tun, "anschließend" nicht so sehr vermisst zu werden..
Das mit dem Ausmisten kenne ich von meiner Oma auch, auch, dass sie manchmal sehr aneckend direkt ist, aber die Höflichkeit an sich hat sie beibehalten.
Ich kenne ähnliche Geschichten aber auch von einem Freund. Der hat auf den Spruch hin, sie wolle keine Blumen, die Dinger aus dem Fenster geworfen. ..
Ich wäre an dieser Stelle auch für einen Gutschein und ne Handseife oder so...kann man ja aktuell auch sehr gut gebrauchen.
Klingt jetzt auch ziemlich kindisch.
Ich dachte, beim Schenken ginge es vor allem um den, der beschenkt wird. Aber anscheinend geht es darum, dass der Schenkende sich gut fühlen kann und - egal, ob das Geschenk willkommen ist oder nicht - Dankbarkeit entgegengebracht bekommt?
Naja, klar sollte etwas Dankbarkeit entgegen gebracht werden. Blumen tun ja wirklich keinem weh und er wird es gut gemeint haben.
Solche Reaktionen können eben verletzen.
Aber warum? Wenn ich etwas schenke mache ich das doch nicht um eine „Gegenleistung“ zu bekommen. Was letztendlich verletzt wird ist die eigene Erwartungshaltung. Verstehe ich, aber davon sollte man sich lösen. Klar ist es toller wenn sich der andere freut. Ich schenke Weil ich es möchte für den anderen. Wenn es nicht gefällt ist es halt so. Passiert hier recht selten, ich kenne die Beschenkten Pappenheimer recht gut. Und wer es trotzdem nicht mag kann es ja gern weiter verschenken oder verkaufen.
19.01.2022 20:16
Zitat von nilou:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von YellowBird:
Zitat von Litschi:
Altwerden hin oder her.... aber muss es wirklich meist mit dem Erlernen und Leben von Unhöflichkeit einhergehen?
Als würde sich der Mensch am Ende nocheinmal Mühe geben alles dafür zu tun, "anschließend" nicht so sehr vermisst zu werden..
Das mit dem Ausmisten kenne ich von meiner Oma auch, auch, dass sie manchmal sehr aneckend direkt ist, aber die Höflichkeit an sich hat sie beibehalten.
Ich kenne ähnliche Geschichten aber auch von einem Freund. Der hat auf den Spruch hin, sie wolle keine Blumen, die Dinger aus dem Fenster geworfen. ..
Ich wäre an dieser Stelle auch für einen Gutschein und ne Handseife oder so...kann man ja aktuell auch sehr gut gebrauchen.
Klingt jetzt auch ziemlich kindisch.
Ich dachte, beim Schenken ginge es vor allem um den, der beschenkt wird. Aber anscheinend geht es darum, dass der Schenkende sich gut fühlen kann und - egal, ob das Geschenk willkommen ist oder nicht - Dankbarkeit entgegengebracht bekommt?
Naja, klar sollte etwas Dankbarkeit entgegen gebracht werden. Blumen tun ja wirklich keinem weh und er wird es gut gemeint haben.
Solche Reaktionen können eben verletzen.
Aber warum? Wenn ich etwas schenke mache ich das doch nicht um eine „Gegenleistung“ zu bekommen. Was letztendlich verletzt wird ist die eigene Erwartungshaltung. Verstehe ich, aber davon sollte man sich lösen. Klar ist es toller wenn sich der andere freut. Ich schenke Weil ich es möchte für den anderen. Wenn es nicht gefällt ist es halt so. Passiert hier recht selten, ich kenne die Beschenkten Pappenheimer recht gut. Und wer es trotzdem nicht mag kann es ja gern weiter verschenken oder verkaufen.![]()
Ich sehe es einfach etwas anders. Wenn ich beschenkt werde bin ich dankbar, darüber das sich jemand Gedanken macht und mich beschenken möchte.
Ich sehe Freude nicht als Gegenleistung, sondern normal.
Und ja ich bin auch bestrebt etwas zu schenken was gefällt, wenn dem dann nicht so sein sollte bin ich auch schon etwas enttäuscht.
In dem Fall meiner Oma hängt natürlich ganz klar dieses letzte Erlebnis drin.
19.01.2022 23:39
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von nilou:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von YellowBird:
...
Naja, klar sollte etwas Dankbarkeit entgegen gebracht werden. Blumen tun ja wirklich keinem weh und er wird es gut gemeint haben.
Solche Reaktionen können eben verletzen.
Aber warum? Wenn ich etwas schenke mache ich das doch nicht um eine „Gegenleistung“ zu bekommen. Was letztendlich verletzt wird ist die eigene Erwartungshaltung. Verstehe ich, aber davon sollte man sich lösen. Klar ist es toller wenn sich der andere freut. Ich schenke Weil ich es möchte für den anderen. Wenn es nicht gefällt ist es halt so. Passiert hier recht selten, ich kenne die Beschenkten Pappenheimer recht gut. Und wer es trotzdem nicht mag kann es ja gern weiter verschenken oder verkaufen.![]()
Ich sehe es einfach etwas anders. Wenn ich beschenkt werde bin ich dankbar, darüber das sich jemand Gedanken macht und mich beschenken möchte.
Ich sehe Freude nicht als Gegenleistung, sondern normal.
Und ja ich bin auch bestrebt etwas zu schenken was gefällt, wenn dem dann nicht so sein sollte bin ich auch schon etwas enttäuscht.
In dem Fall meiner Oma hängt natürlich ganz klar dieses letzte Erlebnis drin.![]()
Sehe ich auch so.
Und in meinem Beispiel war dies die Krönung allen Rumgemeckers und Gemurres. Der Freund ist damals ja auch bei ihr geblieben, nur dann halt ohne Blumen. Ich finde einfach, auch wenn man Blumen oder was such immer nicht will und mag, solche Mitbringsel aber keinem Wehtun, kann man auch einfach schweigen anstatt gemein zu werden.
20.01.2022 04:56
Zitat von Litschi:
Altwerden hin oder her.... aber muss es wirklich meist mit dem Erlernen und Leben von Unhöflichkeit einhergehen?
Als würde sich der Mensch am Ende nocheinmal Mühe geben alles dafür zu tun, "anschließend" nicht so sehr vermisst zu werden..
Das mit dem Ausmisten kenne ich von meiner Oma auch, auch, dass sie manchmal sehr aneckend direkt ist, aber die Höflichkeit an sich hat sie beibehalten.
Ich kenne ähnliche Geschichten aber auch von einem Freund. Der hat auf den Spruch hin, sie wolle keine Blumen, die Dinger aus dem Fenster geworfen. ..
Ich wäre an dieser Stelle auch für einen Gutschein und ne Handseife oder so...kann man ja aktuell auch sehr gut gebrauchen.
Ich habe auf einer Fortbildung gelernt dass im Alter (oft) zuerst die Vernunft verschwindet. Und es ist wirklich so. Eigentlich können Sie ja nichts dafür, trotzdem ist es sehr ärgerlich und anstrengend
20.01.2022 08:55
Zitat von Litschi:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von nilou:
Zitat von DieOhneNamen:
...
Aber warum? Wenn ich etwas schenke mache ich das doch nicht um eine „Gegenleistung“ zu bekommen. Was letztendlich verletzt wird ist die eigene Erwartungshaltung. Verstehe ich, aber davon sollte man sich lösen. Klar ist es toller wenn sich der andere freut. Ich schenke Weil ich es möchte für den anderen. Wenn es nicht gefällt ist es halt so. Passiert hier recht selten, ich kenne die Beschenkten Pappenheimer recht gut. Und wer es trotzdem nicht mag kann es ja gern weiter verschenken oder verkaufen.![]()
Ich sehe es einfach etwas anders. Wenn ich beschenkt werde bin ich dankbar, darüber das sich jemand Gedanken macht und mich beschenken möchte.
Ich sehe Freude nicht als Gegenleistung, sondern normal.
Und ja ich bin auch bestrebt etwas zu schenken was gefällt, wenn dem dann nicht so sein sollte bin ich auch schon etwas enttäuscht.
In dem Fall meiner Oma hängt natürlich ganz klar dieses letzte Erlebnis drin.![]()
Sehe ich auch so.
Und in meinem Beispiel war dies die Krönung allen Rumgemeckers und Gemurres. Der Freund ist damals ja auch bei ihr geblieben, nur dann halt ohne Blumen. Ich finde einfach, auch wenn man Blumen oder was such immer nicht will und mag, solche Mitbringsel aber keinem Wehtun, kann man auch einfach schweigen anstatt gemein zu werden.
Sollte die beschenkte Person ist schon mehrfach laut und deutlich mitgeteilt haben dass sie keine Blumen geschenkt bekommen möchte dann kann ich das Verhalten sogar verstehen.
Denn dann trotzdem Blumen zu schenken zeigt ja dass ihr entweder überhaupt nicht zugehört wird oder dass sie so unwichtig ist dass man es einfach wieder vergisst oder aber dass man sich schlichtweg keine Gedanken gemacht hat.
Genauso habe ich mich schon geärgert als meine Eltern hierher zum Kaffee gekommen sind sie gesagt haben sie bringen einen Kuchen mit und meine Mutter hat einen gebacken in dem Rosinen sind.
Sie weiß schon seit meiner Kindheit Jugend und immer dass ich Rosinen im Kuchen überhaupt nicht leiden kann.
Da war ich auch sauer und habe gesagt da braucht sie lieber nichts mitbringen als etwas, dass ich nicht mag.
20.01.2022 09:00
Zitat von kataleia:
Zitat von Litschi:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von nilou:
...
Ich sehe es einfach etwas anders. Wenn ich beschenkt werde bin ich dankbar, darüber das sich jemand Gedanken macht und mich beschenken möchte.
Ich sehe Freude nicht als Gegenleistung, sondern normal.
Und ja ich bin auch bestrebt etwas zu schenken was gefällt, wenn dem dann nicht so sein sollte bin ich auch schon etwas enttäuscht.
In dem Fall meiner Oma hängt natürlich ganz klar dieses letzte Erlebnis drin.![]()
Sehe ich auch so.
Und in meinem Beispiel war dies die Krönung allen Rumgemeckers und Gemurres. Der Freund ist damals ja auch bei ihr geblieben, nur dann halt ohne Blumen. Ich finde einfach, auch wenn man Blumen oder was such immer nicht will und mag, solche Mitbringsel aber keinem Wehtun, kann man auch einfach schweigen anstatt gemein zu werden.
Sollte die beschenkte Person ist schon mehrfach laut und deutlich mitgeteilt haben dass sie keine Blumen geschenkt bekommen möchte dann kann ich das Verhalten sogar verstehen.
Denn dann trotzdem Blumen zu schenken zeigt ja dass ihr entweder überhaupt nicht zugehört wird oder dass sie so unwichtig ist dass man es einfach wieder vergisst oder aber dass man sich schlichtweg keine Gedanken gemacht hat.
Genauso habe ich mich schon geärgert als meine Eltern hierher zum Kaffee gekommen sind sie gesagt haben sie bringen einen Kuchen mit und meine Mutter hat einen gebacken in dem Rosinen sind.
Sie weiß schon seit meiner Kindheit Jugend und immer dass ich Rosinen im Kuchen überhaupt nicht leiden kann.
Da war ich auch sauer und habe gesagt da braucht sie lieber nichts mitbringen als etwas, dass ich nicht mag.
Ja richtig, sollte dem so sein, schon. War aber nicht so.
Es machte eher den Anschein, als würden immer wieder Punkte zum Beschweren gesucht werden. Aber dies betrifft ja tatsächlich auch nicht nur die Älteren und auch nicht nur im Setting "Familientreffen" - beim Einkauf erlebt man das ja auch häufig. Welch verschwendete Energie...
20.01.2022 09:30
Zitat von Litschi:
Zitat von kataleia:
Zitat von Litschi:
Zitat von DieOhneNamen:
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Sehe ich auch so.
Und in meinem Beispiel war dies die Krönung allen Rumgemeckers und Gemurres. Der Freund ist damals ja auch bei ihr geblieben, nur dann halt ohne Blumen. Ich finde einfach, auch wenn man Blumen oder was such immer nicht will und mag, solche Mitbringsel aber keinem Wehtun, kann man auch einfach schweigen anstatt gemein zu werden.
Sollte die beschenkte Person ist schon mehrfach laut und deutlich mitgeteilt haben dass sie keine Blumen geschenkt bekommen möchte dann kann ich das Verhalten sogar verstehen.
Denn dann trotzdem Blumen zu schenken zeigt ja dass ihr entweder überhaupt nicht zugehört wird oder dass sie so unwichtig ist dass man es einfach wieder vergisst oder aber dass man sich schlichtweg keine Gedanken gemacht hat.
Genauso habe ich mich schon geärgert als meine Eltern hierher zum Kaffee gekommen sind sie gesagt haben sie bringen einen Kuchen mit und meine Mutter hat einen gebacken in dem Rosinen sind.
Sie weiß schon seit meiner Kindheit Jugend und immer dass ich Rosinen im Kuchen überhaupt nicht leiden kann.
Da war ich auch sauer und habe gesagt da braucht sie lieber nichts mitbringen als etwas, dass ich nicht mag.
Ja richtig, sollte dem so sein, schon. War aber nicht so.
Es machte eher den Anschein, als würden immer wieder Punkte zum Beschweren gesucht werden. Aber dies betrifft ja tatsächlich auch nicht nur die Älteren und auch nicht nur im Setting "Familientreffen" - beim Einkauf erlebt man das ja auch häufig. Welch verschwendete Energie...
Ja da bin ich dann voll bei dir
Ich kenne aber auch mehr Leute, die im Alter schwierig wurden, als welche, die einfach nur angenehme nette Zeitgenossen blieben, also so wie sie einmal waren... vielleicht hat das die Evolution wirklich so gemacht, damit man sie später nicht so vermisst, so wie eine andere hier schon schrieb
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