Mütter- und Schwangerenforum

Fast fashion

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Lady_in_Green
541 Beiträge
14.11.2022 07:25
Wofür steht sh*in? Kenn mich da offensichtlich nicht so aus.

Ich kaufe entweder gebraucht oder fairtrade oder was meine Tochter näht. Bin aber grundsätzlich auch eher nicht modeinteressiert und genügsam.
Für die Arbeit gehen eh nur schwarze Hose, weiße Blusen, etc. Und meine restlichen Klamotten passen bequem in eine kleine Ikea Kommode.
Habe allerdings auch seit Jahren die gleiche Kleidergröße.
Für die Kinder kaufe ich auch schon mal ab und zu Ernstings, H&M und Co. Ich versuche es zu vermeiden, aber die wachsen einfach ständig und brauchen neue Kleidung und nicht immer ist was passendes gebraucht zu bekommen.
Lenchen83
305 Beiträge
14.11.2022 07:36
Zitat von ladyone:

Zitat von Elsilein:

Meine Kleidung kaufe ich gerne bei Kik, Lidl, Bonprix o.ä. Ich trage sie, bis sie kaputt ist. Wenn ich sie vorher schon nicht mehr sehen mag, gebe ich sie in die Altkleidersammlung oder gebe sie privat weiter. Die Kinder tragen fast nur gebrauchte Kleidung, ab und zu finde ich mal was schönes bei dm oder Aldi/Lidl. Was zu klein ist, geht in die nächste Runde.
Ist das Fast Fashion? Keine Ahnung, klärt mich auf. Was kann ich besser machen?


Fast Fashion wird/kann oft nur ein paar Mal getragen werden, bevor man es im Abfall landet. Die werden in Masse produziert und sind aus Mischgewebe/ Polyester. Zudem kommen täglich neue Modelle auf den Markt, die nur in wenigen Tagen / Wochen produziert werden. Die Arbeiter bekommen Hungerlöhne und müssen täglich bis zu 12 Stunden arbeiten.
Viel Neuware, die die Produzenten nicht los werden, wird Massenweise entsorgt..
Welche Marken oder Geschäfte fallen darunter? Bestimmt die meisten, oder?
born-in-helsinki
18903 Beiträge
14.11.2022 07:41
Es wurde mal in diesen Fabriken geschaut und es werden high end sachen genauso wie H&M etc in indien, Bangladesch usw produziert. Oft unter gleichen Bedingungen.

Von daher traue ich dem Ganzen auch eher nicht.

Und öko /fair trade etc sieht oft halt auch so aus

Marf
28106 Beiträge
14.11.2022 09:55
Wenn ein Tshirt 2€ kostet und die Hose 7 kann es nicht fair sein.Baumwolle ist auch nicht gleich Baumwolle....deren Herstellung braucht Unmengen an Wasser.Also auch da gibt es bei den Herstellern viel Grauzonen.
Aber....gerade jetzt wo unser Einkommen nur noch schrumpft und alles teurer wird, verstehe ich jeden der günstige Klamotten kauft.
Doch es wäre trotzdem gut zu überlegen ob dieses und jenes Teil wirklich sein Muss.Bevor man den Kaufbutton klickt da nochmal in sich gehen.
Ökologisch ist nur der Pulli ,der nicht neu gekauft wurde.So wie bei allen Dingen - aufbrauchen ist da dass Zauberwort.
....ich selber weiß das alles und versuch mich da sehr zu zügeln.Ich mag Mode und hol mir auch einiges,doch ich halte die Teile in Ehren und trage sie sehr lang....- ausser der Stoff wird immer weniger dann kommt es zum Caritasladen.
14.11.2022 10:15
Zitat von ladyone:

Zitat von Elsilein:

Meine Kleidung kaufe ich gerne bei Kik, Lidl, Bonprix o.ä. Ich trage sie, bis sie kaputt ist. Wenn ich sie vorher schon nicht mehr sehen mag, gebe ich sie in die Altkleidersammlung oder gebe sie privat weiter. Die Kinder tragen fast nur gebrauchte Kleidung, ab und zu finde ich mal was schönes bei dm oder Aldi/Lidl. Was zu klein ist, geht in die nächste Runde.
Ist das Fast Fashion? Keine Ahnung, klärt mich auf. Was kann ich besser machen?


Fast Fashion wird/kann oft nur ein paar Mal getragen werden, bevor man es im Abfall landet. Die werden in Masse produziert und sind aus Mischgewebe/ Polyester. Zudem kommen täglich neue Modelle auf den Markt, die nur in wenigen Tagen / Wochen produziert werden. Die Arbeiter bekommen Hungerlöhne und müssen täglich bis zu 12 Stunden arbeiten.
Viel Neuware, die die Produzenten nicht los werden, wird Massenweise entsorgt..

Naja, was die Qualität meiner günstig gekauften Massenware betrifft, kann ich mich wirklich nicht beschweren (sonst würde ich sie ja nicht kaufen). Ich habe meistens wirklich nur ein paar Lieblingsteile, die ich im Wechsel anziehe und das über mehrere Jahre. Kleinere Defekte, eine offene Naht oder so repariere ich auch per Hand und wenn ein Teil dann wirklich durch ist, landet es in der Altkleidersammlung (ja, auch "Textilmüll", denn der wird aus den verwertbaren Kleidern aussortiert und weiterverarbeitet/recycelt).

Da ich größenmäßig auch etwas eingeschränkt bin und nicht überall kaufen kann, greife ich gerne auf die genannten Läden zurück. Bei Ulla Popken z.B. bezahle ich deutlich mehr Geld und die Klamotten halten oft nicht mal eine Saison. Bei einer Winterjacke, die ich dort gekauft hatte, war nach wenigen Wochen der Reißverschluss ausgerissen und ich musste im Nachgang noch diskutieren, um mein Geld zurück zu bekommen. Da trage ich mein Geld nicht mehr hin.

Ich frage mich also, wenn ich denn mehr ausgeben würde für meine Kleidung, ob ich dann wirklich damit in der Lage wäre, die Welt zu verbessern. Also klar, das müssten dann schon alle machen, aber das meine ich nicht. Eher so: Wenn ich nun das Doppelte/Dreifache für meine Kleidung ausgebe - ist die dann wirklich fairer/ökologischer/hochwertiger produziert als meine billigen (aber langlebigen) Fetzen aus dem Discounter?

Die Frage ist weder polemisch noch rhetorisch gemeint und darf gerne beantwortet werden. Man lernt ja nie aus.
14.11.2022 10:20
Zitat von born-in-helsinki:

Es wurde mal in diesen Fabriken geschaut und es werden high end sachen genauso wie H&M etc in indien, Bangladesch usw produziert. Oft unter gleichen Bedingungen.

Von daher traue ich dem Ganzen auch eher nicht.

Und öko /fair trade etc sieht oft halt auch so aus

Genau das meine ich. Bezahlbar ist die eine Sache. Ich frage mich aber tatsächlich: Inwiefern rechtfertigt der höhere Preis sich denn tatsächlich in Sachen Qualität, Fairness, Nachhaltigkeit?
Meines Wissens nach (aber wirklich, ich hab da mal vor Jahren eine Doku gesehen und bin alles andere als versiert auf diesem Gebiet) haben die Produzenten da alle gewaltig Dreck am Stecken - Die Vertreiber von "Billigmode" und die von hochpreisiger Kleidung erst recht. Da bezahlt man für den Namen, nicht aber für die o.g. Punkte.
Deshalb wüsste ich wirklich gerne, wie ich mein Kaufverhalten optimieren kann.
wolkenschaf
11809 Beiträge
14.11.2022 10:29
Zitat von Elsilein:

Zitat von ladyone:

Zitat von Elsilein:

Meine Kleidung kaufe ich gerne bei Kik, Lidl, Bonprix o.ä. Ich trage sie, bis sie kaputt ist. Wenn ich sie vorher schon nicht mehr sehen mag, gebe ich sie in die Altkleidersammlung oder gebe sie privat weiter. Die Kinder tragen fast nur gebrauchte Kleidung, ab und zu finde ich mal was schönes bei dm oder Aldi/Lidl. Was zu klein ist, geht in die nächste Runde.
Ist das Fast Fashion? Keine Ahnung, klärt mich auf. Was kann ich besser machen?


Fast Fashion wird/kann oft nur ein paar Mal getragen werden, bevor man es im Abfall landet. Die werden in Masse produziert und sind aus Mischgewebe/ Polyester. Zudem kommen täglich neue Modelle auf den Markt, die nur in wenigen Tagen / Wochen produziert werden. Die Arbeiter bekommen Hungerlöhne und müssen täglich bis zu 12 Stunden arbeiten.
Viel Neuware, die die Produzenten nicht los werden, wird Massenweise entsorgt..

Naja, was die Qualität meiner günstig gekauften Massenware betrifft, kann ich mich wirklich nicht beschweren (sonst würde ich sie ja nicht kaufen). Ich habe meistens wirklich nur ein paar Lieblingsteile, die ich im Wechsel anziehe und das über mehrere Jahre. Kleinere Defekte, eine offene Naht oder so repariere ich auch per Hand und wenn ein Teil dann wirklich durch ist, landet es in der Altkleidersammlung (ja, auch "Textilmüll", denn der wird aus den verwertbaren Kleidern aussortiert und weiterverarbeitet/recycelt).

Da ich größenmäßig auch etwas eingeschränkt bin und nicht überall kaufen kann, greife ich gerne auf die genannten Läden zurück. Bei Ulla Popken z.B. bezahle ich deutlich mehr Geld und die Klamotten halten oft nicht mal eine Saison. Bei einer Winterjacke, die ich dort gekauft hatte, war nach wenigen Wochen der Reißverschluss ausgerissen und ich musste im Nachgang noch diskutieren, um mein Geld zurück zu bekommen. Da trage ich mein Geld nicht mehr hin.

Ich frage mich also, wenn ich denn mehr ausgeben würde für meine Kleidung, ob ich dann wirklich damit in der Lage wäre, die Welt zu verbessern. Also klar, das müssten dann schon alle machen, aber das meine ich nicht. Eher so: Wenn ich nun das Doppelte/Dreifache für meine Kleidung ausgebe - ist die dann wirklich fairer/ökologischer/hochwertiger produziert als meine billigen (aber langlebigen) Fetzen aus dem Discounter?

Die Frage ist weder polemisch noch rhetorisch gemeint und darf gerne beantwortet werden. Man lernt ja nie aus.


Nur mit "teurer kaufen" verbesserst du die Welt ganz bestimmt nicht. Ich würde sagen eher im Gegenteil. Bei denen bleibt halt nur einfach mehr Geld hängen. Wie ja schon geschrieben wurde, produzieren ja auch Marken und Labels, die teuer verkaufen oft in den gleichen Produktionsstätten und zu den gleichen miesen Bedingungen, wie H&M und co.
Es gibt ein paar weniges Marken, die fair und ökologisch produzieren und dann entsprechend auch etwas teurer sind. Leider sind das nicht viele und so ganz durchsichtig ist da auch nicht alles.
Ich finde deshalb, dass man eigentlich am besten damit fährt, gebraucht zu kaufen. Und da gibt es ja echt ein riesiges Angebot.
14.11.2022 10:36
Fast Fashion ist aber schon etwas anderes als nachhaltig also es hat schon Schnittmenge

Bei fast fashion geht es darum etwas haben zu wollen sich zuzulegen und dann überhaupt nicht oder nur ganz wenige Male zu tragen.

Beim nachhaltigen geht noch viel mehr damit her wie hier auch schon beschrieben wurde.

Was wirklich ein riesiges Problem ist sind jegliche kunstfasern für die Umwelt.

Pauschal gesagt ist alles ohne kunstfasern was aufgetragen wird bzw noch weiter verwertet wird für irgendetwas gut.

Die arbeitsbedingungen und die Chemikalien und färbstoffe und so weiter sind noch mal alt ein ganz anderes Thema doch da ist wirklich das Problem dass selbst super teure markenkleidung teilweise zum einen kunstfasern hat die wieder als mikroplastik in die Umwelt eingehen und die auch nicht gerade fair produziert werden für die Näherin und Färber und so weiter.

Da ich auch immer mal die Größe wechsle hebe ich auch recht viel auf.

Und dann gebe ich auch gerne Leuten Sachen ab wenn sie diese gebrauchen können und ich aber wirklich dauerhaft nicht mehr.

Aber auch ich habe natürlich Kleidung wo synthetik mit drin ist

Bei jedem waschgang werden kleine synthetikteile ausgeschwemmt.

Seramonchen
37743 Beiträge
14.11.2022 11:16
Ich kaufe oft bei vinted und versuche, möglichst hochwertig und fair zu kaufen, wenn ich was neu hole, also schaue bei hessnatur vor allem. Für die Kinder gerne auch dort, oder aber auch Dilling. Dennoch hole ich auch mal Dinge bei Lindex, Zara und H&M, einfach weil die Sachen von Preis und Leistung bisher immer gut waren und ich sie auch gut weiterverkaufen konnte. Derzeit versuche ich aber, wirklich stark die Menge an Kleidung zu reduzieren. Das ist nicht einfach, aber Schritt füt Schritt geht es voran.
AniMaxi
15819 Beiträge
14.11.2022 11:26
Ich kaufe zu 90% gebraucht bis auf Schuhe und Unterwäsche.
Wenn die Klamotten nicht mehr passen werden sie weiter gegeben.
Manchmal kaufe ich aber auch bei ernstling und co ein
14.11.2022 11:30
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Elsilein:

Zitat von ladyone:

Zitat von Elsilein:

Meine Kleidung kaufe ich gerne bei Kik, Lidl, Bonprix o.ä. Ich trage sie, bis sie kaputt ist. Wenn ich sie vorher schon nicht mehr sehen mag, gebe ich sie in die Altkleidersammlung oder gebe sie privat weiter. Die Kinder tragen fast nur gebrauchte Kleidung, ab und zu finde ich mal was schönes bei dm oder Aldi/Lidl. Was zu klein ist, geht in die nächste Runde.
Ist das Fast Fashion? Keine Ahnung, klärt mich auf. Was kann ich besser machen?


Fast Fashion wird/kann oft nur ein paar Mal getragen werden, bevor man es im Abfall landet. Die werden in Masse produziert und sind aus Mischgewebe/ Polyester. Zudem kommen täglich neue Modelle auf den Markt, die nur in wenigen Tagen / Wochen produziert werden. Die Arbeiter bekommen Hungerlöhne und müssen täglich bis zu 12 Stunden arbeiten.
Viel Neuware, die die Produzenten nicht los werden, wird Massenweise entsorgt..

Naja, was die Qualität meiner günstig gekauften Massenware betrifft, kann ich mich wirklich nicht beschweren (sonst würde ich sie ja nicht kaufen). Ich habe meistens wirklich nur ein paar Lieblingsteile, die ich im Wechsel anziehe und das über mehrere Jahre. Kleinere Defekte, eine offene Naht oder so repariere ich auch per Hand und wenn ein Teil dann wirklich durch ist, landet es in der Altkleidersammlung (ja, auch "Textilmüll", denn der wird aus den verwertbaren Kleidern aussortiert und weiterverarbeitet/recycelt).

Da ich größenmäßig auch etwas eingeschränkt bin und nicht überall kaufen kann, greife ich gerne auf die genannten Läden zurück. Bei Ulla Popken z.B. bezahle ich deutlich mehr Geld und die Klamotten halten oft nicht mal eine Saison. Bei einer Winterjacke, die ich dort gekauft hatte, war nach wenigen Wochen der Reißverschluss ausgerissen und ich musste im Nachgang noch diskutieren, um mein Geld zurück zu bekommen. Da trage ich mein Geld nicht mehr hin.

Ich frage mich also, wenn ich denn mehr ausgeben würde für meine Kleidung, ob ich dann wirklich damit in der Lage wäre, die Welt zu verbessern. Also klar, das müssten dann schon alle machen, aber das meine ich nicht. Eher so: Wenn ich nun das Doppelte/Dreifache für meine Kleidung ausgebe - ist die dann wirklich fairer/ökologischer/hochwertiger produziert als meine billigen (aber langlebigen) Fetzen aus dem Discounter?

Die Frage ist weder polemisch noch rhetorisch gemeint und darf gerne beantwortet werden. Man lernt ja nie aus.


Nur mit "teurer kaufen" verbesserst du die Welt ganz bestimmt nicht. Ich würde sagen eher im Gegenteil. Bei denen bleibt halt nur einfach mehr Geld hängen. Wie ja schon geschrieben wurde, produzieren ja auch Marken und Labels, die teuer verkaufen oft in den gleichen Produktionsstätten und zu den gleichen miesen Bedingungen, wie H&M und co.
Es gibt ein paar weniges Marken, die fair und ökologisch produzieren und dann entsprechend auch etwas teurer sind. Leider sind das nicht viele und so ganz durchsichtig ist da auch nicht alles.
Ich finde deshalb, dass man eigentlich am besten damit fährt, gebraucht zu kaufen. Und da gibt es ja echt ein riesiges Angebot.

Genau das meine ich. Bei den ganzen Moderiesen werden ja auch gerne mal komplette Kollektionen vernichtet, damit sie nicht billiger in den Umlauf geraten. Das finde ich wirklich wirklich schlimm.

Also, falls es bezahlbare Labels gibt, die die genannten Kriterien erfüllen und zudem noch Übergrößen anbieten, haut gerne mal raus. Ich würde mein Kaufverhalten wie gesagt gerne optimieren, weiß nur gerade nicht wie. (Mit gebrauchter Kleidung habe ich überhaupt kein Problem, jedoch gibt es hier eher keine Second-Hand-Läden und Onlineshopping/Vinted ist für mich schwierig, weil ich die Klamotten nicht anprobieren kann.)
DieW
3485 Beiträge
14.11.2022 12:19
Zitat von Elsilein:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Elsilein:

Zitat von ladyone:

...

Naja, was die Qualität meiner günstig gekauften Massenware betrifft, kann ich mich wirklich nicht beschweren (sonst würde ich sie ja nicht kaufen). Ich habe meistens wirklich nur ein paar Lieblingsteile, die ich im Wechsel anziehe und das über mehrere Jahre. Kleinere Defekte, eine offene Naht oder so repariere ich auch per Hand und wenn ein Teil dann wirklich durch ist, landet es in der Altkleidersammlung (ja, auch "Textilmüll", denn der wird aus den verwertbaren Kleidern aussortiert und weiterverarbeitet/recycelt).

Da ich größenmäßig auch etwas eingeschränkt bin und nicht überall kaufen kann, greife ich gerne auf die genannten Läden zurück. Bei Ulla Popken z.B. bezahle ich deutlich mehr Geld und die Klamotten halten oft nicht mal eine Saison. Bei einer Winterjacke, die ich dort gekauft hatte, war nach wenigen Wochen der Reißverschluss ausgerissen und ich musste im Nachgang noch diskutieren, um mein Geld zurück zu bekommen. Da trage ich mein Geld nicht mehr hin.

Ich frage mich also, wenn ich denn mehr ausgeben würde für meine Kleidung, ob ich dann wirklich damit in der Lage wäre, die Welt zu verbessern. Also klar, das müssten dann schon alle machen, aber das meine ich nicht. Eher so: Wenn ich nun das Doppelte/Dreifache für meine Kleidung ausgebe - ist die dann wirklich fairer/ökologischer/hochwertiger produziert als meine billigen (aber langlebigen) Fetzen aus dem Discounter?

Die Frage ist weder polemisch noch rhetorisch gemeint und darf gerne beantwortet werden. Man lernt ja nie aus.


Nur mit "teurer kaufen" verbesserst du die Welt ganz bestimmt nicht. Ich würde sagen eher im Gegenteil. Bei denen bleibt halt nur einfach mehr Geld hängen. Wie ja schon geschrieben wurde, produzieren ja auch Marken und Labels, die teuer verkaufen oft in den gleichen Produktionsstätten und zu den gleichen miesen Bedingungen, wie H&M und co.
Es gibt ein paar weniges Marken, die fair und ökologisch produzieren und dann entsprechend auch etwas teurer sind. Leider sind das nicht viele und so ganz durchsichtig ist da auch nicht alles.
Ich finde deshalb, dass man eigentlich am besten damit fährt, gebraucht zu kaufen. Und da gibt es ja echt ein riesiges Angebot.

Genau das meine ich. Bei den ganzen Moderiesen werden ja auch gerne mal komplette Kollektionen vernichtet, damit sie nicht billiger in den Umlauf geraten. Das finde ich wirklich wirklich schlimm.

Also, falls es bezahlbare Labels gibt, die die genannten Kriterien erfüllen und zudem noch Übergrößen anbieten, haut gerne mal raus. Ich würde mein Kaufverhalten wie gesagt gerne optimieren, weiß nur gerade nicht wie. (Mit gebrauchter Kleidung habe ich überhaupt kein Problem, jedoch gibt es hier eher keine Second-Hand-Läden und Onlineshopping/Vinted ist für mich schwierig, weil ich die Klamotten nicht anprobieren kann.)

So geht es mir auch.Das Anprobieren finde ich für mich wichtig.
Gestern hab ich mal bei Vindet?geguckt und kam mit den Größen echt ins Schleudern.
4 oder 5 Xxl kauf ich bei den genannten Läden nie.
Ist aber anscheinend 48-50 .
Aber diese Größenbezeichnung hab ich noch nie gekauft.
Also bestell ich mir dort lieber nichts.

Und was die Qualität betrifft-die Jeanshosen von Kik hat mein mittlerer Sohn in der 3.Generation getragen.Dann waren sie hin,was aber am Spielen meines Kindes lag,nicht an der allgemeinen Qualität.
14.11.2022 12:24
Zum Thema anprobieren:

Ich frage dann öfter mal nach wie denn z.b der brustumfang oder der taillenumfang oder die innenbeinlänge ist oder sowas

Also wenn ich gebraucht kaufe im Internet

Ich kann auch nicht sagen dass durchweg markensachen länger oder besser halten und waschbar sind als günstige.

Ich habe sowohl als auch bei mir und bei den Kindern Sachen die günstig waren und die sich nicht verziehen auch nach dem hundertsten waschen.

Und andere Sachen die dreimal gewaschen wurden die nicht ganz billig waren wo ich mich echt ärgere dass es plötzlich kurz und breit ist

Aktuell hat mein großer z.b eine Jeans von Primark.
Ich hatte einen Jeans Paket gebraucht gekauft.

Die Hose ist echt top.
Die hat er jetzt schon über ein Jahr in Gebrauch und da war sie ja auch schon gebraucht gewesen.

Oder mein lieblingsunterzieh-top.
So ein schönes longtop was auch an der Achsel nicht fizzelig wird und sich nicht verzieht.
Schon jahrelang in Gebrauch.

Oder so ein mittelding aus sweat Pulli und wollpulli nicht so dick von Cecil den ich vermehren Jahren im Sale gekauft habe den ich wirklich ständig trage mittlerweile ist er etwas verwaschen und ich trage ihn nur noch so zu Hause rum oder unten drunter wenn ich weiß ich werde die Jacke wohl nicht ausziehen draußen
honigcocoon
599 Beiträge
14.11.2022 14:15
Ich kaufe das meiste mittlerweile Secondhand über M*m*x zum Beispiel.

Auch stöber ich bei Gelegenheit in unserem Recyclingkaufhaus und habe dort schon super Schnäppchen gemacht.
Daniel79
2654 Beiträge
14.11.2022 15:43
Also ich weiß nicht, was du meinst mit den Sternchen.
Was ist das für ein Laden?
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