Hallo zusammen,

ich überlege arbeiten als Kindermädchen / Babysitter / Haushaltshilfe / Hausfrau anzubieten.

Ich bin ausgebildete Erzieherin und arbeite zZ an einer Förderschule. Bin 35 Jahre, habe selbst einen 7 Jahre alten Sohn, habe einen Führerschein und Auto. Leider habe ich zu wenige Stunden an der Schule, so dass das Geld am Monatsende echt knapp wird. Eine Aufstockung meiner Stunden an der Schule ist leider zZ nicht möglich. Gab schon etliche Gespräche mit Schulleitung und Landesschulbehörde.
Also brauch ich einen 2ten Job.

Mich würde von euch interessieren, was ihr bereit wärt für ein Kindermädchen / Hausfrau / Haushaltshilfe an Stundenlohn zu zahlen. Nur rein interessehalber.

Und noch paar wichtige Fragen:

Falls das jemand weiß, müsste ich solche Arbeit anmelden? Wenn ich zb 1x die Woche für 3Std auf ein Kind/Baby aufpasse? Wie ist das Versicherungsmäßig geregelt, falls was passieren sollte?

Ich denke Teenies die als Kindermädchen arbeiten, müssen bestimmt ihre Arbeit nicht anmelden. Aber wie ist das bei mir? 35Jahre gelernte Erzieherin

Über eine Abstimmung und Rückmeldungen würde ich mich freuen

Ich habe meine Putzfee bei der Unfallversicherung angemeldet. Das müsste somit der AG machen. Kostenpunkt für bis zu 2 Leute 26€ im Jahr.

Unter 15 Euro würde ich nicht Arbeiten.

Mittlerweile ist 15 Euro Stundenlohn üblich.

Als Erzieherin sind Jobs doch so gesucht

Findest du da nichts mit Stunden, die dir gut passen?

Ich denke es ist halt schwer zu kalkulieren, denn kurzfristig absagen etc von Privatleuten, dann dass sie es nicht anmelden wollen und so.

Anmelden musst du es auf jeden Fall. Ich würde dazu mal ein Info Termin beim Arbeitsamt ausmachen welche Möglichkeiten es da gibt.
Deinen AG musst du auch informieren wenn du einen Nebenjob und/oder Selbständigkeit hast.

Möchtest du denn selbständig werden? Oder lieber einen Nebenjob in einer Firma annehmen?

Bei uns im ambulanten Dienst arbeiten einige Haushaltshilfen. Sie bekommen 12€/Std.

Huhu.

Puh schwierig.

Sollte es denn generell eine Regelmäßigkeit haben, also feste Haushalte?

Gibt es den Bedarf in deinem Umfeld?

Ich müsste selbst meine Stunden aufstocken um mir sowas leisten zu können.

Lg

Meinen Job an der Schule möchte ich nicht kündigen, er ist einfach toll. Abgesehen von zuwenigen Stunden. Ich hoffe darauf, dass ich zum nächsten Halbjahr meine Stunden aufstocken kann. Dann müsste ich schauen wie mein Stundenplan ist und ob ich dann noch als "Kindermädchen" arbeiten kann.

Es wäre daher evtl nur für ein halbes Jahr.

Mich selbstständig machen möchte ich mich auf gar keinen Fall und auch keine Tagesmutter.

Mir schwebt Tatsache, sowas wie Kindermädchen vor. Regelmäßig in der Woche auf Kinder aufpassen, mal morgens, nachmittags, abends. Bei Bedarf der Familie auch im Haushalt aushelfen.
Eine reine Putzstelle suche ich nicht.

Das war nun meine "Befürchtung" dass du aufhörst, sobald du aufstocken kannst.

Wäre dann nix für mich, weil man ja durchaus froh ist, wenn man eine zuverlässige Person gefunden hat und diese dann nach nem halben Jahr nicht mehr kann

12€ ist doch der Mindestlohn. Ich denke, mehr wirst du nicht bekommen.

Anmelden musst du es nicht, die führst ja kein Gewerbe.

Aber wäre es nicht "sinnvoller" wenn du Hausaufgabenbetreuung/Nachhilfe anbieten würdest? Das würde ja gut zu deinem Job in der Schule passen. Bei uns im OGS werden keine Hausaufgaben gemacht. Das find ich recht nervig mich dann ab 17h noch mit dem Kind hinzusetzen.

Wenn du "nur" Kinderbetreuung machen möchtest, wäre dies ja eine Art Babysitterdienst. Denke da ist der "Aufwand" zu groß (Polizeiliches Führungszeugnis, Erste Hilfe Kurs am Kind, Gesundheitszeugnis,...)

Zitat von DieOhneNamen:

Das war nun meine "Befürchtung" dass du aufhörst, sobald du aufstocken kannst.

Wäre dann nix für mich, weil man ja durchaus froh ist, wenn man eine zuverlässige Person gefunden hat und diese dann nach nem halben Jahr nicht mehr kann

Da würde ich dann mit offenen Karten spielen und dies ganz ehrlich sagen. Ich könnte mir aber zb vorstellen weiterhin abends oder am Wochenende auf die Kinder aufzupassen, wenn es morgens oder nachmittags nicht mehr gehen sollte.

Zitat von Anonym 1 (20742 :

Zitat von DieOhneNamen:

Das war nun meine "Befürchtung" dass du aufhörst, sobald du aufstocken kannst.

Wäre dann nix für mich, weil man ja durchaus froh ist, wenn man eine zuverlässige Person gefunden hat und diese dann nach nem halben Jahr nicht mehr kann

Da würde ich dann mit offenen Karten spielen und dies ganz ehrlich sagen. Ich könnte mir aber zb vorstellen weiterhin abends oder am Wochenende auf die Kinder aufzupassen, wenn es morgens oder nachmittags nicht mehr gehen sollte.

Ja, das verringert aber mit Sicherheit auch deine Chancen genommen zu werden, wenn man unter der Woche Unterstützung braucht.

Den Vorschlag mit der Hausaufgabenbetreuung find ich allerdings sehr gut.

Zitat von Valerya:

12€ ist doch der Mindestlohn. Ich denke, mehr wirst du nicht bekommen.

Anmelden musst du es nicht, die führst ja kein Gewerbe.

Aber wäre es nicht "sinnvoller" wenn du Hausaufgabenbetreuung/Nachhilfe anbieten würdest? Das würde ja gut zu deinem Job in der Schule passen. Bei uns im OGS werden keine Hausaufgaben gemacht. Das find ich recht nervig mich dann ab 17h noch mit dem Kind hinzusetzen.

Wenn du "nur" Kinderbetreuung machen möchtest, wäre dies ja eine Art Babysitterdienst. Denke da ist der "Aufwand" zu groß (Polizeiliches Führungszeugnis, Erste Hilfe Kurs am Kind, Gesundheitszeugnis,...)

Unsere Schulen hier im LK sind alle Ganztag inkl. Hausaufgabenbetreuung. Dass würde keinen Sinn machen.

Da ich bei der Schule arbeite, liegen Polizeiliches Führungszeugnis, Erste Hilfe am Kind vor. Aber seit wann muß man sowas haben als "Babysitter"? Also Polizeiliches Führungszeugnis zb.?

Zitat von DieOhneNamen:

Zitat von Anonym 1 (20742 :

Zitat von DieOhneNamen:

Das war nun meine "Befürchtung" dass du aufhörst, sobald du aufstocken kannst.

Wäre dann nix für mich, weil man ja durchaus froh ist, wenn man eine zuverlässige Person gefunden hat und diese dann nach nem halben Jahr nicht mehr kann

Da würde ich dann mit offenen Karten spielen und dies ganz ehrlich sagen. Ich könnte mir aber zb vorstellen weiterhin abends oder am Wochenende auf die Kinder aufzupassen, wenn es morgens oder nachmittags nicht mehr gehen sollte.

Ja, das verringert aber mit Sicherheit auch deine Chancen genommen zu werden, wenn man unter der Woche Unterstützung braucht.

Den Vorschlag mit der Hausaufgabenbetreuung find ich allerdings sehr gut.

Ja, das mag sein, dass meine Chancen genommen zu werden, eher gering sein könnten.

Hausaufgabenbetreuung macht hier bei uns im LK wenig Sinn, unseren Schulen bieten Ganztag mit Hausaufgabenbetreuung an.

Hier in der Umgebung gibt es viele so „Vermittler“-Unternehmen, die Babysitting etc anbieten und Leute dafür einstellen. Über sowas wäre dann alles Formale mit erledigt, der Preis für die Familie aber recht hoch, Verdienst für dich gering - denn bei der Agentur bleibt ja auch etwas hängen. Per Kleinanzeige findet man bestimmt ganz schnell eine Familie mit Bedarf und 15 Euro fände ich schon gerechtfertigt, besonders, da du ja qualifiziert bist und kein Teenie von Nebenan. Wie man es korrekt anmeldet bin ich leider überfragt
Wir hatten unser Gesuch für eine Haushaltshilfe nach der Geburt für 12 Euro reingestellt und viele Zuschriften bekommen, dann aber freiwillig mehr gezahlt in Form von Aufrunden - für so wenig kamen wir uns doch schäbig vor, denn die Aushilfe war super lieb und gab sich sehr viel Mühe.

Zitat von Valerya:

12€ ist doch der Mindestlohn. Ich denke, mehr wirst du nicht bekommen.

Anmelden musst du es nicht, die führst ja kein Gewerbe.

Aber wäre es nicht "sinnvoller" wenn du Hausaufgabenbetreuung/Nachhilfe anbieten würdest? Das würde ja gut zu deinem Job in der Schule passen. Bei uns im OGS werden keine Hausaufgaben gemacht. Das find ich recht nervig mich dann ab 17h noch mit dem Kind hinzusetzen.

Wenn du "nur" Kinderbetreuung machen möchtest, wäre dies ja eine Art Babysitterdienst. Denke da ist der "Aufwand" zu groß (Polizeiliches Führungszeugnis, Erste Hilfe Kurs am Kind, Gesundheitszeugnis,...)

Das stimmt nicht.
Sobald sie es regelmäßig gegen Bezahlung macht hat sie eine Pflicht es zu melden. Macht sie dies nicht arbeitet sie schwarz und es kann, wenn es heraus kommt, empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Man muss kein Gewerbe führen um die Arbeit anzumelden. Freie Journalistin haben kein Gewerbe, Künstler auch nicht, usw... Trotzdem müssen sie ihre Tätigkeit anmelden und versteuern!