Hallo.

Ich habe heute erfahren, dass ich meinen Job verlieren werde. Grund dafür ist, dass ich Missstände im Pflegebereich gemeldet habe. Es waren Missstände, die unter gewissen Umständen, ebenfalls zum Tod geführt haben könnten bzw ihn begünstigt haben könnten.

Mein Kopf brennt. Meine Tränensäcke sind geschwollen. Aber ich fühle mich frei. Nun kann ich weitere Schritte einleiten, um diese Missstände den höheren ebenen zu melden.

Ich musste es mir von der Seele reden. Privat habe ich niemanden, der zuhört.

Ich bin auch arbeitslos ab Juli.

Ich habe mehrere erwischt die das Lohnkonto manipulieren. Man behält sie lieber, da sonst 80% der Abteilung entlassen müssen.

Da ich das aber nicht mit mir vereinbaren kann dass in der lohn- und Gehaltsabrechnung lohnkonten so manipuliert werden, dass man statt 6 stunden (real) 10 Stunden (fiktiv) gearbeitet hat.

Oh man das tut mir so leid

Zitat von Anonym 2 (204515):

Ich bin auch arbeitslos ab Juli.

Ich habe mehrere erwischt die das Lohnkonto manipulieren. Man behält sie lieber, da sonst 80% der Abteilung entlassen müssen.

Da ich das aber nicht mit mir vereinbaren kann dass in der lohn- und Gehaltsabrechnung lohnkonten so manipuliert werden, dass man statt 6 stunden (real) 10 Stunden (fiktiv) gearbeitet hat.

Habe ich mich mit ihnen geeinigt dass ich die Kündigung inkl. Abfindung akzeptiere. Denn es stellte sich heraus, dass auch der GF dreck am stecken hat. In wieweit der Vorstand davon weiß weiss ich nicht. Aber ich bin es leid.

Zitat von Anonym 1 (204515):

Hallo.

Ich habe heute erfahren, dass ich meinen Job verlieren werde. Grund dafür ist, dass ich Missstände im Pflegebereich gemeldet habe. Es waren Missstände, die unter gewissen Umständen, ebenfalls zum Tod geführt haben könnten bzw ihn begünstigt haben könnten.

Mein Kopf brennt. Meine Tränensäcke sind geschwollen. Aber ich fühle mich frei. Nun kann ich weitere Schritte einleiten, um diese Missstände den höheren ebenen zu melden.

Ich musste es mir von der Seele reden. Privat habe ich niemanden, der zuhört.

Wieso lässt du dir das gefallen?
Wenn du Beweise hast, ab zur allerhöchsten Stelle deines Unternehmens. Wenn ihr habt, ab zum Betriebsrat.
Lass dir das nicht gefallen!!!

Zitat von sunrisefranzi:

Zitat von Anonym 1 (204515):

Hallo.

Ich habe heute erfahren, dass ich meinen Job verlieren werde. Grund dafür ist, dass ich Missstände im Pflegebereich gemeldet habe. Es waren Missstände, die unter gewissen Umständen, ebenfalls zum Tod geführt haben könnten bzw ihn begünstigt haben könnten.

Mein Kopf brennt. Meine Tränensäcke sind geschwollen. Aber ich fühle mich frei. Nun kann ich weitere Schritte einleiten, um diese Missstände den höheren ebenen zu melden.

Ich musste es mir von der Seele reden. Privat habe ich niemanden, der zuhört.

Wieso lässt du dir das gefallen?
Wenn du Beweise hast, ab zur allerhöchsten Stelle deines Unternehmens. Wenn ihr habt, ab zum Betriebsrat.
Lass dir das nicht gefallen!!!

Ich habe beweise. Werde auch die Beerdigung eines Patienten besuchen ...

Ich gehe zur höchsten Stelle. Das riet mir auch mein Arzt. Es ist schwer gegen eine solche Institution anzukommen.

Pflege geht anders. Das weiß ich.

In den allermeisten Aufhebungsverträgen ist eine Verschwiegenheitskausel.Also kannst du zwar den Exarbeitgeber melden, wirst aber die Konsequenzen tragen müssen.
Innerhalb eines Systems kann man viel besser agieren, wie wenn man ausserhalb steht,die Kündigung war vielleicht unüberlegt wenn du wirklich etwas ändern willst.
Aber wenn du sagst ,das es dir jetzt besser geht, ist alles gut.

Du hast alles richtig gemacht!
Ich wünsche mir mehr Menschen wie dich, die nicht weg sehen und Missstände nicht hinnehmen, ganz gleich was für Konsequenzen das hat.
Chapeau!
Ich wünsche dir von Herzen, dass du schnell wieder einen tollen neuen Job findest.

Das tut mir sehr leid für dich und ich drücke die Daumen, dass du bald einen Arbeitgeber findest, der dich zu schätzen weiß

Hast du eine Abfindung bekommen?

Was für Missstände waren es denn?

Zitat von Marf:

In den allermeisten Aufhebungsverträgen ist eine Verschwiegenheitskausel.Also kannst du zwar den Exarbeitgeber melden, wirst aber die Konsequenzen tragen müssen.
Innerhalb eines Systems kann man viel besser agieren, wie wenn man ausserhalb steht,die Kündigung war vielleicht unüberlegt wenn du wirklich etwas ändern willst.
Aber wenn du sagst ,das es dir jetzt besser geht, ist alles gut.

Ich habe nicht gekündigt. Mir wird gekündigt

Zitat von kataleia:

Das tut mir sehr leid für dich und ich drücke die Daumen, dass du bald einen Arbeitgeber findest, der dich zu schätzen weiß

Hast du eine Abfindung bekommen?

Was für Missstände waren es denn?

Abfindung: nein...

Missstände waren, dass pflegebedürftige Patienten nicht versorgt wurden. Weder essen gereicht, noch die Ausscheidungen weg gemacht.
Patienten wurden angebrüllt, sodass sie aus Angst vor dem Personal geweint haben.

Zitat von Anonym 1 (204515):

Zitat von kataleia:

Das tut mir sehr leid für dich und ich drücke die Daumen, dass du bald einen Arbeitgeber findest, der dich zu schätzen weiß

Hast du eine Abfindung bekommen?

Was für Missstände waren es denn?

Abfindung: nein...

Missstände waren, dass pflegebedürftige Patienten nicht versorgt wurden. Weder essen gereicht, noch die Ausscheidungen weg gemacht.
Patienten wurden angebrüllt, sodass sie aus Angst vor dem Personal geweint haben.

Was steht in der Kündigung als Grund?

Zitat von Zirkonia85:

Was steht in der Kündigung als Grund?

Ohne Grundangabe während der Probezeit

Zitat von Anonym 1 (204515):

Zitat von kataleia:

Das tut mir sehr leid für dich und ich drücke die Daumen, dass du bald einen Arbeitgeber findest, der dich zu schätzen weiß

Hast du eine Abfindung bekommen?

Was für Missstände waren es denn?

Abfindung: nein...

Missstände waren, dass pflegebedürftige Patienten nicht versorgt wurden. Weder essen gereicht, noch die Ausscheidungen weg gemacht.
Patienten wurden angebrüllt, sodass sie aus Angst vor dem Personal geweint haben.

Erstmal: Du hast alles richtig gemacht.
Aber in dem konkreten Fall ist es besser, wenn man Angehörige dazu bringt, sich darüber zu beschweren.