Mütter- und Schwangerenforum

Tanken wird Luxus…Gehalt reicht nicht mehr

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Anonym 1 (208290)
0 Beiträge
09.03.2022 20:05
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Anonym 1 (208290):

Zitat von Tanzbär:

Gar nicht mal speziell an die TS gerichtet, aber ich frage mich tatsächlich, wieso so viele einerseits schreiben, dass sie kaum noch den Sprit zahlen können usw., aber sie auf jeden Fall zwei Autos BRAUCHEN. Mag sein, dass das in einigen Fällen stimmt, aber ich bin mir sicher, dass das bei so manchem auch einfach eine Bequemlichkeitsfrage ist. Dann muss man sich eben Fahrgemeinschaften anschließen, Termine so hinlegen, dass das Auto bereit steht oder oder oder. In vielen Fällen gibt es wahrscheinlich eine bessere Lösung. Und wenn das zweite Auto wegfällt, fallen nicht nur Spritkosten, sondern auch noch KFZ-Steuer usw. weg, sodass man noch mehr spart.


Hallo, da antworte ich dir gerne drauf

Ich stimme dir zu, bei uns ist es nur so, dass mein Mann in eine andere Stadt pendeln muss (100 km einfache Strecke), zu einer Uhrzeit, wo hier aus dem Dorf leider keiner in diese Richtung fährt.

In meine Richtung fahren zwar welche, aber nur bis zur Stelle X, dies bringt mir nichts, da ich dann noch zu Y pendeln muss und somit nicht mehr rechtzeitig bei der Arbeit bin. Ein Auto davon nutzen wir nur beruflich. Das steht ansonsten vollständig in der Garage (ist auch nur ein kleines Auto). Das zweite Auto ist dann auch für unsere privaten Touren (Einkauf, Arzttermine, Therapietermine).

Könnt ihr nicht versuchen andere Jobs zu finden, die näher an eurem Wohnort sind? Nicht nur für dich, sondern auch deinen Mann? Und müsst ihr zum Einkaufen mit dem Auto fahren? Das könnte man vielleicht auch mit Fahrrad / zu Fuß erledigen. Selbst 10 km sind da kein Hindernis


Nein dass mein Mann sich einen neuen Job sucht ist ausgeschlossen. Er hat sich fortgebildet, Geld investiert um diese Stelle zu bekommen. Dort ist es ein Arbeitgeber der auf lange Sicht auch einen Job bieten kann, egal wie die Lage sich noch ändert, da sehr groß, lange Firmengeschichte und weltweit gebraucht.

Ich werde jetzt HO ansprechen und mir ggfls was neues suchen müssen. Ich gebe allerdings zu, dass ich meine Ausbildung und Fortbildungen (alle auf meine Kosten) nicht gemacht habe um in einer völlig anderen Branche zu arbeiten. Natürlich würde ich es notfalls tun.

Einkaufen mit Fahrrad ist keine Option. Unsere Fahrräder sind dafür gar nicht ausgelastet und wir haben ein Kind, welches im Straßenverkehr nicht aus den Augen gelassen werden darf. Dieses Kind schnallt sich überall ab und rennt auch vor fahrende Autos weil es keine Gefahren erkennen kann.

Wir fahren ja nur einmal die Woche einkaufen und den Rest zu Fuß.
Bianca1980
5617 Beiträge
09.03.2022 20:08
Aber seit wann sind die Preise so hoch 14 Tage .
Man kann nicht alles auf die schnelle ändern . Viele brauchen 2 Autos das hat nichts mit Luxus zu tun .
Vor ein paar Jahren war mein Auto mehrere Wochen in der Werkstatt. Was ich da unnütz gefahren bin weil nur ein Auto meinen Mann zu Arbeit selber arbeiten nach Hause fahren wieder meinen Mann abholen. Bei den spritpreisen unmöglich!
Hier fährt maximal jede Stunde ein Bus
So kann man nicht arbeiten gehen.
Marf
28077 Beiträge
09.03.2022 20:15
Das mit auf Fahrad umsteigen...klar ist es möglich.Doch nicht jeder lebt an der Nordsee ,Stadt ....Hier haben wir X Steigungen und Serpentinen...mit 10kg Einjauf plus Kind wahrlich eine ganz andere Hausnummer.
Und dasselbe im Job,wer hier nicht zu den gängigen Zeiten arbeitet wird mit einer unterirdischen Busverbindung belohnt.Und bei mehrere Terminen am Tag auch keine Option für jeden.
Tanzbär
13446 Beiträge
09.03.2022 20:16
Zitat von Marf:

Das mit auf Fahrad umsteigen...klar ist es möglich.Doch nicht jeder lebt an der Nordsee ,Stadt ....Hier haben wir X Steigungen und Serpentinen...mit 10kg Einjauf plus Kind wahrlich eine ganz andere Hausnummer.
Und dasselbe im Job,wer hier nicht zu den gängigen Zeiten arbeitet wird mit einer unterirdischen Busverbindung belohnt.Und bei mehrere Terminen am Tag auch keine Option für jeden.

Es schrieb ja auch keiner "jeder" und "alle". Zumindest ich nicht.
Marf
28077 Beiträge
09.03.2022 20:21
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Marf:

Das mit auf Fahrad umsteigen...klar ist es möglich.Doch nicht jeder lebt an der Nordsee ,Stadt ....Hier haben wir X Steigungen und Serpentinen...mit 10kg Einjauf plus Kind wahrlich eine ganz andere Hausnummer.
Und dasselbe im Job,wer hier nicht zu den gängigen Zeiten arbeitet wird mit einer unterirdischen Busverbindung belohnt.Und bei mehrere Terminen am Tag auch keine Option für jeden.

Es schrieb ja auch keiner "jeder" und "alle". Zumindest ich nicht.

Jap...ich vergesse immer das punktgenau zitieren.
Pakuna
7783 Beiträge
09.03.2022 20:22
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

...

Ich sage nicht, dass es leicht ist. Es war lediglich ein Vorschlag. Wenn man sich die aktuellen Preise nicht leisten kann, muss man umdenken.

Wie eben schon geschrieben - wir sind jahrelang jeden Tag mit dem Fahrrad gefahren. Egal ob Wind, Sturm, Schnee, Regen oder Sonnenschein. Zum Teil haben wir an der Nordsee gewohnt, d.h. mit richtig viel Wind, sodass wir teilweise nicht mal Fahrradfahren konnten ohne umgepustet zu werden. Da wurde das Rad dann geschoben.

Natürlich kommt dieser Vorschlag auch nicht für alle infrage (gerade wenn man körperlich beeinträchtigt ist), aber normale gesunde Menschen können das durchaus schaffen. Vermutlich gerade anfangs mit mehr Zeit und mehr Pausen, aber es geht. Man muss eben nur schauen wie sehr einen die Kosten belasten. Entweder ich kann mir das Auto wirklich nicht leisten, dann muss es eben zu Rad / zu Fuß /Öffis gehen oder ich muss woanders sparen, wenn ich auf das Auto nicht verzichten kann / will.


Sicher, das wird in der nächsten Zeit jeder für sich abwägen, auch abhängig davon wie sich die Preise weiterentwickeln. Umwelttechnisch ist der Trend vermutlich gar nicht so schlecht. Unser aller Leben ist aber darauf aufgebaut, dass wir mit dem Auto schnell überall hinkommen . Wir haben Jobs in allen möglichen Entfernungen, wir machen Großeinkäufe, weil es die kleinen Geschäfte um die Ecke nicht mehr gibt usw. Das kann keine von heute auf morgen alles ändern. Aber die Spritpreise, die ändern sich gerade gefühlt von heute auf morgen massiv.

Wir zB fahren einen Diesel. Ich bin im HO und brauche das Auto nur zum Einkaufen (Getränke usw wiegen auch schnell mal was, daher mache ich solche Großeinkäufe auch mit dem Auto), kleinere Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad. Wenn es jetzt endlich warm wird, wird das Auto noch mehr rumstehen.

Mein Partner hat einen Dienstwagen. Er ist handwerklich tätig und hat da alle Werkzeuge und Materialien drin und fährt den halben Tag in Thüringen rum. Oft macht er auch Einkäufe damit auf dem Heimweg. Da können wir auch sparen.

Mich frustriert das manchmal weil ich durch das HO schon kaum noch aus dem Kaff rauskomme. Jetzt fahr ich nicht mal mehr einkaufen

Naja, daran gewöhnt man sich. Unser Radius verkleinert sich wieder. Eigentlich ist das besser, aber niemand kann sein Leben so schnell umstellen.

Bei dem Fettgedruckten muss ich dir widersprechen, denn es sind sicher nicht "alle", die ihr Leben auf ein Leben mit Auto ausgerichtet haben.

Bei dem Rest: Verstehe ich alles, aber auch da lese ich zum Teil Bequemlichkeit heraus. Ist überhaupt nicht als Angriff gemeint, denn es kann jeder so machen wie er möchte. Mir geht es nur darum, dass wenn jemand es sich nicht leisten KANN, dann müsste er auch bei diesem Punkt Abstriche machen. Da meine ich gar nicht dich, sondern allgemein. Ich glaube, ich drücke mich grad blöd aus

Also zum Beispiel das Einkaufen der Getränke: Klar ist es bequemer mit dem Auto, aber es geht auch mit dem Bollerwagen oder Lastenrad. Wenn man das nicht möchte, sich aber auch das Auto nicht leisten kann, könnte man noch überlegen, ob man überhaupt Getränke kaufen muss oder ob nicht das Wasser aus der Leitung reicht. Spart erstens den Einkauf, zweitens das Geschleppe und drittens das Geld. Wie gesagt, nicht speziell gegen dich gemünzt, weil ich nicht weiss, inwiefern euch die Preise tangieren, aber eben allgemein.


Uns tangiert das nicht massiv, weil wir eh schon Radfahrer mit entsprechender Ausrüstung sind und in der vorteilhaften Situation mit Home Office und Dienstauto sind. Das haben aber nicht alle. Gibt ja schließlich noch genug Jobs die man nicht gemütlich von zuhause aus machen kann.

Und trotzdem. Wenn die Preise noch weiter ansteigen und ich für unser monatliche (bzw alle 5-6 Wochen) Tankfüllung plötzlich 300€ zahlen soll (aktuell würde es mich 150€ kosten), dann ist das ein Kostenfaktor den ich nicht mehr bereit bin zu zahlen.

Ich weiß schon dass du nicht mich direkt meinst. Ehrlich gesagt versuche ich mit meinen Posts auch nur Verständnis für Menschen zu schaffen, die das viel härter trifft.
09.03.2022 20:29
Eine Möglichkeit ist auch, weniger Tage die Woche zu arbeiten und dafür mehr Stunden am Tag. Das spart Sprit.

Oder auch ein anderer Job.
Gibt's vielleicht doch in der Nähe?

Oder auf Dauer umziehen, so dass ihr beide weniger tanken müsst.

Ja diese Zeiten sind schwer.
Tanzbär
13446 Beiträge
09.03.2022 20:54
Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

...


Sicher, das wird in der nächsten Zeit jeder für sich abwägen, auch abhängig davon wie sich die Preise weiterentwickeln. Umwelttechnisch ist der Trend vermutlich gar nicht so schlecht. Unser aller Leben ist aber darauf aufgebaut, dass wir mit dem Auto schnell überall hinkommen . Wir haben Jobs in allen möglichen Entfernungen, wir machen Großeinkäufe, weil es die kleinen Geschäfte um die Ecke nicht mehr gibt usw. Das kann keine von heute auf morgen alles ändern. Aber die Spritpreise, die ändern sich gerade gefühlt von heute auf morgen massiv.

Wir zB fahren einen Diesel. Ich bin im HO und brauche das Auto nur zum Einkaufen (Getränke usw wiegen auch schnell mal was, daher mache ich solche Großeinkäufe auch mit dem Auto), kleinere Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad. Wenn es jetzt endlich warm wird, wird das Auto noch mehr rumstehen.

Mein Partner hat einen Dienstwagen. Er ist handwerklich tätig und hat da alle Werkzeuge und Materialien drin und fährt den halben Tag in Thüringen rum. Oft macht er auch Einkäufe damit auf dem Heimweg. Da können wir auch sparen.

Mich frustriert das manchmal weil ich durch das HO schon kaum noch aus dem Kaff rauskomme. Jetzt fahr ich nicht mal mehr einkaufen

Naja, daran gewöhnt man sich. Unser Radius verkleinert sich wieder. Eigentlich ist das besser, aber niemand kann sein Leben so schnell umstellen.

Bei dem Fettgedruckten muss ich dir widersprechen, denn es sind sicher nicht "alle", die ihr Leben auf ein Leben mit Auto ausgerichtet haben.

Bei dem Rest: Verstehe ich alles, aber auch da lese ich zum Teil Bequemlichkeit heraus. Ist überhaupt nicht als Angriff gemeint, denn es kann jeder so machen wie er möchte. Mir geht es nur darum, dass wenn jemand es sich nicht leisten KANN, dann müsste er auch bei diesem Punkt Abstriche machen. Da meine ich gar nicht dich, sondern allgemein. Ich glaube, ich drücke mich grad blöd aus

Also zum Beispiel das Einkaufen der Getränke: Klar ist es bequemer mit dem Auto, aber es geht auch mit dem Bollerwagen oder Lastenrad. Wenn man das nicht möchte, sich aber auch das Auto nicht leisten kann, könnte man noch überlegen, ob man überhaupt Getränke kaufen muss oder ob nicht das Wasser aus der Leitung reicht. Spart erstens den Einkauf, zweitens das Geschleppe und drittens das Geld. Wie gesagt, nicht speziell gegen dich gemünzt, weil ich nicht weiss, inwiefern euch die Preise tangieren, aber eben allgemein.


Uns tangiert das nicht massiv, weil wir eh schon Radfahrer mit entsprechender Ausrüstung sind und in der vorteilhaften Situation mit Home Office und Dienstauto sind. Das haben aber nicht alle. Gibt ja schließlich noch genug Jobs die man nicht gemütlich von zuhause aus machen kann.

Und trotzdem. Wenn die Preise noch weiter ansteigen und ich für unser monatliche (bzw alle 5-6 Wochen) Tankfüllung plötzlich 300€ zahlen soll (aktuell würde es mich 150€ kosten), dann ist das ein Kostenfaktor den ich nicht mehr bereit bin zu zahlen.

Ich weiß schon dass du nicht mich direkt meinst. Ehrlich gesagt versuche ich mit meinen Posts auch nur Verständnis für Menschen zu schaffen, die das viel härter trifft.

Also ich hab definitiv Verständnis für die, die das härter trifft. Wie wahrscheinlich die meisten. Wofür ich leider kein Verständnis habe, ist, wenn man nur jammert und nicht bereit ist, etwas zu verändern, weil es unbequem / kalt / oder sonst was ist. Und auf Vorschläge hin mit einem "DU würdest das auch nicht machen" zu reagieren, ist weder zielführend noch nett, v.a. wenn es nicht der Wahrheit entspricht.

Wie gesagt, sicher können nicht alle ihr Verhalten ändern, weil es aufgrund bestimmter Gegebenheiten nicht geht, aber viele könnten es m.M.n. durchaus und da verstehe ich das Gejammer eben nicht.
Pakuna
7783 Beiträge
09.03.2022 21:07
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

...

Bei dem Fettgedruckten muss ich dir widersprechen, denn es sind sicher nicht "alle", die ihr Leben auf ein Leben mit Auto ausgerichtet haben.

Bei dem Rest: Verstehe ich alles, aber auch da lese ich zum Teil Bequemlichkeit heraus. Ist überhaupt nicht als Angriff gemeint, denn es kann jeder so machen wie er möchte. Mir geht es nur darum, dass wenn jemand es sich nicht leisten KANN, dann müsste er auch bei diesem Punkt Abstriche machen. Da meine ich gar nicht dich, sondern allgemein. Ich glaube, ich drücke mich grad blöd aus

Also zum Beispiel das Einkaufen der Getränke: Klar ist es bequemer mit dem Auto, aber es geht auch mit dem Bollerwagen oder Lastenrad. Wenn man das nicht möchte, sich aber auch das Auto nicht leisten kann, könnte man noch überlegen, ob man überhaupt Getränke kaufen muss oder ob nicht das Wasser aus der Leitung reicht. Spart erstens den Einkauf, zweitens das Geschleppe und drittens das Geld. Wie gesagt, nicht speziell gegen dich gemünzt, weil ich nicht weiss, inwiefern euch die Preise tangieren, aber eben allgemein.


Uns tangiert das nicht massiv, weil wir eh schon Radfahrer mit entsprechender Ausrüstung sind und in der vorteilhaften Situation mit Home Office und Dienstauto sind. Das haben aber nicht alle. Gibt ja schließlich noch genug Jobs die man nicht gemütlich von zuhause aus machen kann.

Und trotzdem. Wenn die Preise noch weiter ansteigen und ich für unser monatliche (bzw alle 5-6 Wochen) Tankfüllung plötzlich 300€ zahlen soll (aktuell würde es mich 150€ kosten), dann ist das ein Kostenfaktor den ich nicht mehr bereit bin zu zahlen.

Ich weiß schon dass du nicht mich direkt meinst. Ehrlich gesagt versuche ich mit meinen Posts auch nur Verständnis für Menschen zu schaffen, die das viel härter trifft.

Also ich hab definitiv Verständnis für die, die das härter trifft. Wie wahrscheinlich die meisten. Wofür ich leider kein Verständnis habe, ist, wenn man nur jammert und nicht bereit ist, etwas zu verändern, weil es unbequem / kalt / oder sonst was ist. Und auf Vorschläge hin mit einem "DU würdest das auch nicht machen" zu reagieren, ist weder zielführend noch nett, v.a. wenn es nicht der Wahrheit entspricht.

Wie gesagt, sicher können nicht alle ihr Verhalten ändern, weil es aufgrund bestimmter Gegebenheiten nicht geht, aber viele könnten es m.M.n. durchaus und da verstehe ich das Gejammer eben nicht.


Das hab ich doch aber gar nicht gemacht? Also das mit dem „DU“
Tanzbär
13446 Beiträge
09.03.2022 21:09
Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

...


Uns tangiert das nicht massiv, weil wir eh schon Radfahrer mit entsprechender Ausrüstung sind und in der vorteilhaften Situation mit Home Office und Dienstauto sind. Das haben aber nicht alle. Gibt ja schließlich noch genug Jobs die man nicht gemütlich von zuhause aus machen kann.

Und trotzdem. Wenn die Preise noch weiter ansteigen und ich für unser monatliche (bzw alle 5-6 Wochen) Tankfüllung plötzlich 300€ zahlen soll (aktuell würde es mich 150€ kosten), dann ist das ein Kostenfaktor den ich nicht mehr bereit bin zu zahlen.

Ich weiß schon dass du nicht mich direkt meinst. Ehrlich gesagt versuche ich mit meinen Posts auch nur Verständnis für Menschen zu schaffen, die das viel härter trifft.

Also ich hab definitiv Verständnis für die, die das härter trifft. Wie wahrscheinlich die meisten. Wofür ich leider kein Verständnis habe, ist, wenn man nur jammert und nicht bereit ist, etwas zu verändern, weil es unbequem / kalt / oder sonst was ist. Und auf Vorschläge hin mit einem "DU würdest das auch nicht machen" zu reagieren, ist weder zielführend noch nett, v.a. wenn es nicht der Wahrheit entspricht.

Wie gesagt, sicher können nicht alle ihr Verhalten ändern, weil es aufgrund bestimmter Gegebenheiten nicht geht, aber viele könnten es m.M.n. durchaus und da verstehe ich das Gejammer eben nicht.


Das hab ich doch aber gar nicht gemacht? Also das mit dem „DU“

Nein, dich meinte ich da gar nicht. War jemand anderes und ich hatte das nur verallgemeinernd mit aufgeschrieben. Ich glaube, dass wir beide eigentlich einer Meinung sind
Pakuna
7783 Beiträge
09.03.2022 21:13
Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Pakuna:

...

Also ich hab definitiv Verständnis für die, die das härter trifft. Wie wahrscheinlich die meisten. Wofür ich leider kein Verständnis habe, ist, wenn man nur jammert und nicht bereit ist, etwas zu verändern, weil es unbequem / kalt / oder sonst was ist. Und auf Vorschläge hin mit einem "DU würdest das auch nicht machen" zu reagieren, ist weder zielführend noch nett, v.a. wenn es nicht der Wahrheit entspricht.

Wie gesagt, sicher können nicht alle ihr Verhalten ändern, weil es aufgrund bestimmter Gegebenheiten nicht geht, aber viele könnten es m.M.n. durchaus und da verstehe ich das Gejammer eben nicht.


Das hab ich doch aber gar nicht gemacht? Also das mit dem „DU“

Nein, dich meinte ich da gar nicht. War jemand anderes und ich hatte das nur verallgemeinernd mit aufgeschrieben. Ich glaube, dass wir beide eigentlich einer Meinung sind


Okay Glaub ich auch
Mimolino
2329 Beiträge
10.03.2022 05:52
Zitat von Viala2.0:

Zitat von Titania:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von Mimolino:

...
also auch wenn ein neues Auto als kurzfristige Lösung so gar nicht greifen sollte... Doch, auch 7 Sitzer sind als e Lösungen zu finden


Genau, der Tesla 3 z. B. Bekannte bekommen diesen im nächsten Monat, und der hat wohl auch 7 Sitze.
oder Nissan e-NV200 (ab 43.000 irgendwas), Opel, Peugeot und Citroen haben auch je ein Modell, ab 51-58 tausend Euro) und Mercedes hat wohl einen auch, bei dem man eine dritte Sitzreihe dazu bekommen kann.
Also geben tut es da schon einiges, so ist das nicht.


Klingt vielleicht blöd/ignorant oder what ever aber all diese Fahrzeuge bieten mir und vor allem meinen Kindern doch nicht den Komfort unseres Busses?!
Wir haben den ja mal bewusst gekauft weil wir genau diesen Komfort wollten.
Also echte Alternativen sind das alles absolut nicht.
Viala2.0
2096 Beiträge
10.03.2022 06:09
Zitat von Mimolino:

Zitat von Viala2.0:

Zitat von Titania:

Zitat von Viala2.0:

...


Genau, der Tesla 3 z. B. Bekannte bekommen diesen im nächsten Monat, und der hat wohl auch 7 Sitze.
oder Nissan e-NV200 (ab 43.000 irgendwas), Opel, Peugeot und Citroen haben auch je ein Modell, ab 51-58 tausend Euro) und Mercedes hat wohl einen auch, bei dem man eine dritte Sitzreihe dazu bekommen kann.
Also geben tut es da schon einiges, so ist das nicht.


Klingt vielleicht blöd/ignorant oder what ever aber all diese Fahrzeuge bieten mir und vor allem meinen Kindern doch nicht den Komfort unseres Busses?!
Wir haben den ja mal bewusst gekauft weil wir genau diesen Komfort wollten.
Also echte Alternativen sind das alles absolut nicht.
was weiß ich, welches Auto ihr jetzt fahrt?
Es kam so rüber, als wäre es bei mehr als 2 kindern nicht möglich, elektrisch zu fahren und das ist nun einmal falsch. Nicht mehr und nicht weniger..
Wir haben zb einen langen Kangoo als Auto mit drei Kindern (allerdings Diesel) und daher bin ich nicht davon ausgegangen, dass nur ein Bus ein angemessenes Auto ist

Edit: hier, da steht doch nix von einem Bus, sondern nur, dass es bei mehr als 2 kindern bzw. Mit 4 Kindern keine Alternative gibt
Zitat von Mimolino:

Vorschlag für ein E Auto wenn man mehr als zwei Kinder hat?
Für Familien mit vier Kindern,oder sogar noch mehr quasi undenkbar weil nicht angeboten.
Jaspina1
2323 Beiträge
10.03.2022 06:41
Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Anonym 1 (208290):

Zitat von Tanzbär:

Gar nicht mal speziell an die TS gerichtet, aber ich frage mich tatsächlich, wieso so viele einerseits schreiben, dass sie kaum noch den Sprit zahlen können usw., aber sie auf jeden Fall zwei Autos BRAUCHEN. Mag sein, dass das in einigen Fällen stimmt, aber ich bin mir sicher, dass das bei so manchem auch einfach eine Bequemlichkeitsfrage ist. Dann muss man sich eben Fahrgemeinschaften anschließen, Termine so hinlegen, dass das Auto bereit steht oder oder oder. In vielen Fällen gibt es wahrscheinlich eine bessere Lösung. Und wenn das zweite Auto wegfällt, fallen nicht nur Spritkosten, sondern auch noch KFZ-Steuer usw. weg, sodass man noch mehr spart.


Hallo, da antworte ich dir gerne drauf

Ich stimme dir zu, bei uns ist es nur so, dass mein Mann in eine andere Stadt pendeln muss (100 km einfache Strecke), zu einer Uhrzeit, wo hier aus dem Dorf leider keiner in diese Richtung fährt.

In meine Richtung fahren zwar welche, aber nur bis zur Stelle X, dies bringt mir nichts, da ich dann noch zu Y pendeln muss und somit nicht mehr rechtzeitig bei der Arbeit bin. Ein Auto davon nutzen wir nur beruflich. Das steht ansonsten vollständig in der Garage (ist auch nur ein kleines Auto). Das zweite Auto ist dann auch für unsere privaten Touren (Einkauf, Arzttermine, Therapietermine).

Könnt ihr nicht versuchen andere Jobs zu finden, die näher an eurem Wohnort sind? Nicht nur für dich, sondern auch deinen Mann? Und müsst ihr zum Einkaufen mit dem Auto fahren? Das könnte man vielleicht auch mit Fahrrad / zu Fuß erledigen. Selbst 10 km sind da kein Hindernis


10km sind für Menschen die nicht regelmäßig Rad fahren eine ganz schöne Hausnummer. Plus Gepäck auf dem Rad ist das richtig anstrengend. Wenns dann noch kalt und verregnet ist, wird es zur Tortur. Oder es sind Kinder im Schlepptau. Das ist einfach nicht für jeden eine Alternative.

Wir fahren auch Rad, aber wir sind auch ausgestattet mit Radtaschen oder Lastenanhänger. Das hat aber nicht jeder direkt da.


Ich fahre jeden Tag 10 Km one way mit dem E-Bike zur Arbeit. Also null Anstrengung. Es gibt tolle Fahrradbekleidung z.B. Rainlegs und im Winter notfalls Skihosen (habe ich dieses Jahr nie gebraucht). Dazu zwei regenfeste Satteltaschen. Tatsächlich habe ich nur 2 x dieses Jahr das Auto nehmen müssen. Selbst an regnerischen Tagen regnet es ja nicht durchgehend.
Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat und einen Automatismus hat, zum Fahrrad zu laufen statt zum Auto, ist es super! Ich liebe es und ich hatte früher auch immer Angst vor Kälte!
Odimodi
217 Beiträge
10.03.2022 06:46
Zitat von Jaspina1:

Zitat von Pakuna:

Zitat von Tanzbär:

Zitat von Anonym 1 (208290):

...

Könnt ihr nicht versuchen andere Jobs zu finden, die näher an eurem Wohnort sind? Nicht nur für dich, sondern auch deinen Mann? Und müsst ihr zum Einkaufen mit dem Auto fahren? Das könnte man vielleicht auch mit Fahrrad / zu Fuß erledigen. Selbst 10 km sind da kein Hindernis


10km sind für Menschen die nicht regelmäßig Rad fahren eine ganz schöne Hausnummer. Plus Gepäck auf dem Rad ist das richtig anstrengend. Wenns dann noch kalt und verregnet ist, wird es zur Tortur. Oder es sind Kinder im Schlepptau. Das ist einfach nicht für jeden eine Alternative.

Wir fahren auch Rad, aber wir sind auch ausgestattet mit Radtaschen oder Lastenanhänger. Das hat aber nicht jeder direkt da.


Ich fahre jeden Tag 10 Km one way mit dem E-Bike zur Arbeit. Also null Anstrengung. Es gibt tolle Fahrradbekleidung z.B. Rainlegs und im Winter notfalls Skihosen (habe ich dieses Jahr nie gebraucht). Dazu zwei regenfeste Satteltaschen. Tatsächlich habe ich nur 2 x dieses Jahr das Auto nehmen müssen. Selbst an regnerischen Tagen regnet es ja nicht durchgehend.
Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat und einen Automatismus hat, zum Fahrrad zu laufen statt zum Auto, ist es super! Ich liebe es und ich hatte früher auch immer Angst vor Kälte!

Darf ich da mal fragen was du für ein ebike hast? Und wie lange brauchst du ca für diese 10 km? Unser Arbeitgeber bietet nämlich an ebikes günstig zu leasen, mein Weg beträgt allerdings um die 20 km Bin zur Zeit wirklich am überlegen mir eins zu holen
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