Wenn Sie jetzt Spaß in der Pflege hätte, könnte sie die Ausbildung nachholen und je nach Träger auch so viel verdienen. Es gibt ja auch private Pflege, da ist es auch nicht unrealistisch so viel zu verdienen, oder über die Caritas.
Im Krankenhaus wäre das auch realistisch, da gibt es ja auch Tarifverträge und dann je nach Stundenzahl oder mit Nachtdienst mit den Zuschlägen etc.
Aber wenn man "soviel" verdienen möchte, muss man zum einen Spaß und Interesse am Beruf haben und auch die unschönen Dinge in Kauf nehmen wie z.B. neue Ausbildung, Nachtdienste, Wochenenddienste etc. leisten oder eben etwas Geld investieren.
Ich verdiene in meinem Beruf auch nur einigermaßen gut mit geringen Stunden, weil ich vorher diverse Fortbildungen gemacht hab, die ich auch zum Teil selbst bezahlt habe.
Von nichts kommt nichts, das ist überall so.
Gerade in meinem Berufsfeld ist das Gehalt Verhandlungsbasis, da es keine Tarifverträge gibt und der Beruf schnell unterbezahlt wird. Endlich, gibt es da mittlerweile ein Umdenken, da kaum noch jemand diesen Beruf ausüben möchte. Aus meiner ehemaligen Klasse sind es mit mir 3. Alle anderen machen mittlerweile etwas anderes.
Beim Dentaldepot verdient man in Großstädten gut, musst aber als Vertreter oder Mitarbeiter schon Fachkenntnisse besitzen.

Und wenn der Chef/die Chefin merkt, dass es nur ums Geld geht, wird das auch nicht unbedingt was mit der neuen Stelle.

Zitat von LittleTiger:

Verdient man nicht im Handwerk ziemlich gut? So als Schreiner zum Beispiel. Weiß aber nicht ob das eine Option für dich wäre.

Nur mit eigenem Betrieb, sonst sogar weniger als in der Pflege!!

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von MiramitLionel:

...

Und genau das ist es! Die TS fragt aber nur nach guten Verdienstaussichten und komfortablen Arbeitszeiten. So wird das nix! Und die Vorbildung spielt schon auch eine Rolle, auch wenn theoretisch viel möglich ist!

Ja gut, da gebe ich dir Recht je nachdem, wo die Interessen des Einzelnen liegen, die Vorkenntnisse, der Wille zu lernen und die möglichen Arbeitszeiten, muss man evtl seine Gehaltsvorstellung anpassen. Was ich hier sagen kann: im Maschinenbau (zumindest im Betrieb meines Partners) sind die Arbeitszeiten nicht super komfortabel.

Zumal die wenigsten die intellektuellen Voraussetzungen für ein technisches Studium mitbringen, das muss man jetzt ja auch mal festhalten.

Die wenigsten?! Sorry, nicht sehr charmant..

Bin Erzieherin und verdiene 2200 netto ... geht mit den Jahren dann sogar noch etwas höher ... Arbeitszeiten finde ich auch sehr praktisch ... keine Wochenend oder feiertagsarbeit (in den meisten Kindergärten) und die meisten Träger sind sehr kinderfreundlich ... haben, so empfand ich es bisher, sehr viel mehr Verständnis wenn mit den eigenen Kindern mal etwas sein sollte.

Müsstest dich nur mal erkundigen was das einstiegsgehalt ist, aber ich denke dass das mittlerweile auch recht gut ist ... du kannst dir das bei TVÖDsue Rechner ausrechnen lassen mit all deinen Daten .. oben 8a (glaub ich) eingeben und Stufe 3...( ich bin nach 3 Jahren Stufe 3 jetzt in 4, und es geht bis Stufe 6)

Ich bin jetzt 35 und habe auch so eine „Selbstfindungsphase“ hinter mir... daher habe ich jetzt mit Hinblick auf Elternzeit ein Psychologiestudium begonnen... ich finde das immer super wenn man sich neue Anregungen holen möchte und sich beruflich nochmal neu orientiert wenn man in seinem alten Beruf nicht mehr zufrieden ist ... du bist noch sehr jung und bedenke wie lange du noch arbeiten „musst“ bis zur Rente ... ich drücke dir die Daumen dass du fündig wirst und du in deinem neuen Beruf deine Bestimmung findest ...

Zitat von -bald-mami-:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...

Ja gut, da gebe ich dir Recht je nachdem, wo die Interessen des Einzelnen liegen, die Vorkenntnisse, der Wille zu lernen und die möglichen Arbeitszeiten, muss man evtl seine Gehaltsvorstellung anpassen. Was ich hier sagen kann: im Maschinenbau (zumindest im Betrieb meines Partners) sind die Arbeitszeiten nicht super komfortabel.

Zumal die wenigsten die intellektuellen Voraussetzungen für ein technisches Studium mitbringen, das muss man jetzt ja auch mal festhalten.

Die wenigsten?! Sorry, nicht sehr charmant..

Naja, die meisten haben doch schon in der Schule mit Mathematik und Physik Probleme

Informatik kann auch nicht jeder studieren, als IT-ler verdient man auch gut. Musst dafür schon gut Mathe können.
Du könntest auch zur Bundeswehr und dort darüber eine Ausbildung oder ein Studium im Zivilbereich machen, wenn du die nötigen Grundvoraussetzungen mitbringst und bereit bist, dich für Zeit X dort zu verpflichten.
Der Mann meiner Freundin arbeitet als Informatiker bei der Bundeswehr, ist auch Berufssoldat und muss dann und wann mal für ein paar Wochen Gottweißwohin zum Einsatz.

Zitat von Gwen85:

Informatik kann auch nicht jeder studieren, als IT-ler verdient man auch gut. Musst dafür schon gut Mathe können.
Du könntest auch zur Bundeswehr und dort darüber eine Ausbildung oder ein Studium im Zivilbereich machen, wenn du die nötigen Grundvoraussetzungen mitbringst und bereit bist, dich für Zeit X dort zu verpflichten.
Der Mann meiner Freundin arbeitet als Informatiker bei der Bundeswehr, ist auch Berufssoldat und muss dann und wann mal für ein paar Wochen Gottweißwohin zum Einsatz.

Zur Bundeswehr würde ich ja niemandem des Geldes wegen raten - und mit einer kaputten Schulter mit 27 müsste man schon wirklich eine sehr gefragte Ausbildung mitbringen, um da noch irgendwie reinzurutschen. Dann und wann für ein paar Wochen kann übrigens u.U. schnell bei „ein halbes oder ganzes Jahr in Afghanistan, Mali etc.” enden.

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Gwen85:

Informatik kann auch nicht jeder studieren, als IT-ler verdient man auch gut. Musst dafür schon gut Mathe können.
Du könntest auch zur Bundeswehr und dort darüber eine Ausbildung oder ein Studium im Zivilbereich machen, wenn du die nötigen Grundvoraussetzungen mitbringst und bereit bist, dich für Zeit X dort zu verpflichten.
Der Mann meiner Freundin arbeitet als Informatiker bei der Bundeswehr, ist auch Berufssoldat und muss dann und wann mal für ein paar Wochen Gottweißwohin zum Einsatz.

Zur Bundeswehr würde ich ja niemandem des Geldes wegen raten - und mit einer kaputten Schulter mit 27 müsste man schon wirklich eine sehr gefragte Ausbildung mitbringen, um da noch irgendwie reinzurutschen. Dann und wann für ein paar Wochen kann übrigens u.U. schnell bei „ein halbes oder ganzes Jahr in Afghanistan, Mali etc.” enden.

Ja, der Mann meiner Freundin muss im Februar wieder nach Afghanistan.
Das mit der kaputten Schulter habe ich nicht gelesen, aber das macht dann auch wirklich keinen Sinn, da hast du Recht. Mal ganz abgesehen vom finanziellen...

Zitat von -bald-mami-:

Zitat von LittleTiger:

Verdient man nicht im Handwerk ziemlich gut? So als Schreiner zum Beispiel. Weiß aber nicht ob das eine Option für dich wäre.

Nur mit eigenem Betrieb, sonst sogar weniger als in der Pflege!!

Das kann ich nicht bestätigen. Aber auch da gilt: Fortbildungen und der Wille Verantwortung zu übernehmen!
Ausnahme wäre vielleicht der Beruf der Friseurin (wobei ich da die Gehälter nicht kenne, sollen aber eher niedrig sein). Aber familienfreundlich sind die Zeiten im Handwerk nicht unbedingt.

Zitat von Mimiminime:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Mimiminime:

Zitat von JessyD:

Hallo Liebe Coummunity,

Ich stecke grad gefühlt in einer großen Selbstentwicklungsphase & überdenke seit längerem meine Berufliche Laufbahn für die Zukunft & brauche ein bisschen Infos von außenstehenden.

Ich bin eine Mama von einem 5 Jährigen Jungen,
Werde bald 27 & bin gelernte Kauffrau im Einzelhandel.
Jedoch arbeite ich aber schon seit 4 Jahren Mit Herz & Blut als Ungelernte Altenpflege-Assistentin.

Durch eine flexible und harmonische 50/50 Regelung Mit dem Papa bin ich relativ flexibel als“teilzeitalleinerziehnde“ wünsche mir aber Wenn möglich, Nach insgesamt 7 Jahren 3-Schicht & Wochenende und Feiertagsdienste, geregelte Tagesschichten.

Ich möchte/muss aus dem Beruf raus
-permanenter Psychischer Stress den ich nicht mehr abblocken kann
-ärztliche Diagnose einer irreparablen Schulter die sich regelmäßig durch schmerz und Unbeweglichkeit Beibehaltung bemerkbar macht
-Finanzielle Unzufriedenheit (14,00/h) (**ich weiß das ist schon ein gutes Gehalt... )
Etc.

Ich möchte gern eine neue Ausbildung machen, in einem Beruf wo im besten falle :

- Aufstiegschancen Gegeben sind
- mindestens 2000 Netto
- Abwechslung (z.b. Außentermine, Veranstaltungen etc)
- Verantwortung übernommen werden muss
- Mit Menschen zutun hat
- Kinder/Familienfreundlich ist

Ich weiß nicht ob es ein traumdenken ist mit meinen Vorstellungen... Es muss auch nicht jeder Punkt (außer Gehalt) übereinstimmen.
Ich bin am googeln und rumfragen aber bekomme kein richtigen Anreiz.
Offen Bin ich für alles und habe auch schon einiges gesehen und gemacht & habe auch was im Köpfchen.

Nun zu euch, was Arbeitet Ihr/was kennt ihr für Jobs (Verwandte, Freunde etc) ? Seit Ihr zufrieden mit eurem verdienst? Tipps Oder Vorschläge für mich?

Ich freue mich über jeden Anreiz an Richtungen.

Liebste grüße & bleibt gesund

Sorry, bei 2000 Netto muss ich doch schmunzeln und finde diese Vorstellung etwas vermessen. Das habe ich mit 2 Ausbildungen im öffentlichen Dienst noch nicht Mal.
Was bietest du dass du denkst du kannst solche Forderungen stellen? Ich meine es nicht böse, aber man muss auch ein bisschen realistisch bleiben.
Im übrigen bin ich mit meinem Job sehr zufrieden, das Gehalt ist Okay und zumindest ist der Job sicher und ich muss mir wegen Corona keine Sorgen machen. WS will ich mehr.

Mh 2000€ netto schafft man gut und schnell im öffentlichen Dienst, wenn man die richtige Ausbildung hat.

Ich habe jetzt eine dame eingestellt (zusammen mit dem Personalleiter natürlich) die im sommer ihre Ausbildung beendet hat. Sie ist in EG8 Stufe 2 eingestuft. Bekommt somit knappe 2000€ netto.

Daher kommt es darauf an, was man im öffentlichen dienst für eine tätigkeit hat.

Das stimmt wohl. Bin gelernte Kauffrau, und bei uns ist die Einstufung halt nicht die beste, möchte mich trotzdem nicht beklagen.
Wo im ÖD sitzt du denn dass jemand nach der Ausbildung so hoch eingruppiert wird? Ich bin erst nach 4 Jahren da wo ich bin, und für eine EG höher wird entweder ein Studium oder eine Personalentwicklung erwartet.

Also bis eg9a geht es bei uns mit verwaltungsausbikdung. Eg9b bis eg12 eine verwaltungsweiterbikdung und ab eg13 ein Hochschulstudium.