Dürfen sich Eure Kinder momentan mit Freunden treffen ?
27.03.2020 23:29
Zitat von LIttleOne13:Klar, ist nichts 100%sicher und perfekt. Es geht aber darum, dass JEDER jetzt mal für eine Zeit vermeidet, was geht. Und das, was ihr macht, kann man vermeiden. Einfach nur sinnloses, unnützes Risiko von euch...
Zitat von LaFlorecita:
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Litschi:
...
Fein, was hier wieder alles vermutet wird.Der Mann ist zu Hause, wie wir alle.
Und trotzdem Steckt deine Freundin sich vllt beim nächsten Einkauf an. Läd das dann schön bei euch ab durch euren Kontakt und du trägst es beim nächsten Einkauf wieder an hinz und kunz weiter ... wenn es alle so machen .. ? Was sagst du denn dann dazu ? Wäre das aus deiner Sicht ok, wenn sich alle mit Problemen widersetzen ?
Wenn du es so betrachtest, müsstest du infolge dessen das Einkaufen verbieten, und Großfamilien und all die Familien, wo ein Mensch regelmäßig arbeitend das Haus verlässt, trennen.In der von mir beschriebenen Konstellation wird die Kernfamilie um eine weitere Erwachsene (die ihre Mutter derzeit nicht trifft, um eine vorangegangene Frage zu beantworten, und ansonsten keine Kontakte hat) und ein weiteres Kind ergänzt, die keine weiteren Kontakte zur Umwelt haben außer den Wocheneinkauf, den wohl auch die noch machen, die für die beständig leeren Klopapierregale verantwortlich sind.
Oder anders herum: Warum dürfte ein Expartner mit neuer Familie ein Kind betreuen, eine Großmutter, oder neuerdings auch Security vor Geschäften (letztere kommen auf diese Art täglich mit vielen Menschen in Kontakt), ohne dass hier die Gefahrenleuchte blinkt?
Ich geh schlafen. Gute Nacht zusammen.![]()

Ist das wirklich ein Menschenleben wert?Weil ihr gerne zusammen Kaffee trinken wollt, sie gerne bißchen stressfreier arbeiten will und die Kinder so gerne zusammen spielen??
27.03.2020 23:29
Zitat von LIttleOne13:
Edit: Und nein, eine pauschale Anti-Haltung ist außer politischem Extremismus nicht sinnvoll. Aber Sinn und Verstand hilft nicht nur bei der Verteilung der Klopapiervorräte auf alle Haushalte.
Das macht dein Verhalten weder richtiger noch sozialer.
27.03.2020 23:31
Zitat von Christen:
Zitat von LIttleOne13:Klar, ist nichts 100%sicher und perfekt. Es geht aber darum, dass JEDER jetzt mal für eine Zeit vermeidet, was geht. Und das, was ihr macht, kann man vermeiden. Einfach nur sinnloses, unnützes Risiko von euch...
Zitat von LaFlorecita:
Zitat von LIttleOne13:
...
Und trotzdem Steckt deine Freundin sich vllt beim nächsten Einkauf an. Läd das dann schön bei euch ab durch euren Kontakt und du trägst es beim nächsten Einkauf wieder an hinz und kunz weiter ... wenn es alle so machen .. ? Was sagst du denn dann dazu ? Wäre das aus deiner Sicht ok, wenn sich alle mit Problemen widersetzen ?
Wenn du es so betrachtest, müsstest du infolge dessen das Einkaufen verbieten, und Großfamilien und all die Familien, wo ein Mensch regelmäßig arbeitend das Haus verlässt, trennen.In der von mir beschriebenen Konstellation wird die Kernfamilie um eine weitere Erwachsene (die ihre Mutter derzeit nicht trifft, um eine vorangegangene Frage zu beantworten, und ansonsten keine Kontakte hat) und ein weiteres Kind ergänzt, die keine weiteren Kontakte zur Umwelt haben außer den Wocheneinkauf, den wohl auch die noch machen, die für die beständig leeren Klopapierregale verantwortlich sind.
Oder anders herum: Warum dürfte ein Expartner mit neuer Familie ein Kind betreuen, eine Großmutter, oder neuerdings auch Security vor Geschäften (letztere kommen auf diese Art täglich mit vielen Menschen in Kontakt), ohne dass hier die Gefahrenleuchte blinkt?
Ich geh schlafen. Gute Nacht zusammen.![]()
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Ist das wirklich ein Menschenleben wert?Weil ihr gerne zusammen Kaffee trinken wollt, sie gerne bißchen stressfreier arbeiten will und die Kinder so gerne zusammen spielen??

28.03.2020 06:50
Zitat von Cookie88:
Zitat von Christen:
Zitat von LIttleOne13:Klar, ist nichts 100%sicher und perfekt. Es geht aber darum, dass JEDER jetzt mal für eine Zeit vermeidet, was geht. Und das, was ihr macht, kann man vermeiden. Einfach nur sinnloses, unnützes Risiko von euch...
Zitat von LaFlorecita:
...
Wenn du es so betrachtest, müsstest du infolge dessen das Einkaufen verbieten, und Großfamilien und all die Familien, wo ein Mensch regelmäßig arbeitend das Haus verlässt, trennen.In der von mir beschriebenen Konstellation wird die Kernfamilie um eine weitere Erwachsene (die ihre Mutter derzeit nicht trifft, um eine vorangegangene Frage zu beantworten, und ansonsten keine Kontakte hat) und ein weiteres Kind ergänzt, die keine weiteren Kontakte zur Umwelt haben außer den Wocheneinkauf, den wohl auch die noch machen, die für die beständig leeren Klopapierregale verantwortlich sind.
Oder anders herum: Warum dürfte ein Expartner mit neuer Familie ein Kind betreuen, eine Großmutter, oder neuerdings auch Security vor Geschäften (letztere kommen auf diese Art täglich mit vielen Menschen in Kontakt), ohne dass hier die Gefahrenleuchte blinkt?
Ich geh schlafen. Gute Nacht zusammen.![]()
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Ist das wirklich ein Menschenleben wert?Weil ihr gerne zusammen Kaffee trinken wollt, sie gerne bißchen stressfreier arbeiten will und die Kinder so gerne zusammen spielen??
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Genau.
Und es geht nicht nur um euch. Wenn x so denken und handeln ist alles für den Ar... Einfach mal über den Tellerrand schauen. Und hier ist es ja noch nicht mal notwendig sondern aus „Bequemlichkeit“ und „Luxus“. Auch wenn du es anders darstellst, es ist keine Hilfe für die Mutter damit sie arbeiten kann. Das kann sie im Home-Office auch mit Kind, wie viele andere gerade auch.

Ich frage mich auch, wie erklärt ihr das den Kindern: es gibt Regeln zum Gesundheitsschutz, aber ihr Erwachsene haltet euch nicht dran? Warum? Was sagt ihr da den Kindern? Warum sollen sie sich dann an Regeln halten wenn ihr es ihnen schon nicht vorlebt? Und hier wäre es ja auch mal schön eine Regel wo es um Gesundheit geht.
28.03.2020 07:33
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
28.03.2020 07:40
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Ich finde die Höhe der Gefahr dabei irrelevant. Auch dieses Einzelbeispiel.
Problematisch ist es einfach, wenn x Leute es genauso machen. Und „Begründungen“ oder besser gesagt Ausreden scheint es ja genug zu geben.

Die Notbetreuung finde ich auch problematisch, verstehe dich da total.

28.03.2020 07:41
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Notbetreuung ist aber erlaubt und das ist doch ein großer Unterschied. Hier ist die Notbetreuung in Kleinstgruppen und der Mindestabstand zumindest bei Schulkindern ist einzuhalten.
28.03.2020 07:42
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Das mit der Notbetreuung finde ich auch Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. Da steckt man x kleine Kinder mit Eltern aus systemrelevanten(!) Berufen in eine Gruppe. Nehmen wir mal an, da ist ein Arztkind drin. Die Eltern bringen aus dem KH Corona mit (was ja nun absolut nicht unrealistisch ist). Dann steckt sich das Kind an, keiner merkt es, weil bei den Eltern noch keine Symptome vorhanden sind. Das Kind wiederum geht in den Kindergarten und steckt dort weiter 5-6 Kinder von Eltern aus systemrelevanten Berufen an. Mit Glück merken die Eltern des ersten Kindes rechtzeitig Symptome und die anderen Kinder + Eltern im Kindergarten müssen „nur“ in Quarantäne (was auch eine Katastrophe wäre, weil man aktuell jede Hand brauchen kann). Wenn’s aber dumm läuft, stecken die Eltern sich alle ebenfalls an. Tragen das Virus ihrerseits mit in die Arbeit und dann herrscht Chaos.
28.03.2020 07:43
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Das mit der Notbetreuung finde ich auch Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. Da steckt man x kleine Kinder mit Eltern aus systemrelevanten(!) Berufen in eine Gruppe. Nehmen wir mal an, da ist ein Arztkind drin. Die Eltern bringen aus dem KH Corona mit (was ja nun absolut nicht unrealistisch ist). Dann steckt sich das Kind an, keiner merkt es, weil bei den Eltern noch keine Symptome vorhanden sind. Das Kind wiederum geht in den Kindergarten und steckt dort weiter 5-6 Kinder von Eltern aus systemrelevanten Berufen an. Mit Glück merken die Eltern des ersten Kindes rechtzeitig Symptome und die anderen Kinder + Eltern im Kindergarten müssen „nur“ in Quarantäne (was auch eine Katastrophe wäre, weil man aktuell jede Hand brauchen kann). Wenn’s aber dumm läuft, stecken die Eltern sich alle ebenfalls an. Tragen das Virus ihrerseits mit in die Arbeit und dann herrscht Chaos.
Genau das.

28.03.2020 07:44
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Das mit der Notbetreuung finde ich auch Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. Da steckt man x kleine Kinder mit Eltern aus systemrelevanten(!) Berufen in eine Gruppe. Nehmen wir mal an, da ist ein Arztkind drin. Die Eltern bringen aus dem KH Corona mit (was ja nun absolut nicht unrealistisch ist). Dann steckt sich das Kind an, keiner merkt es, weil bei den Eltern noch keine Symptome vorhanden sind. Das Kind wiederum geht in den Kindergarten und steckt dort weiter 5-6 Kinder von Eltern aus systemrelevanten Berufen an. Mit Glück merken die Eltern des ersten Kindes rechtzeitig Symptome und die anderen Kinder + Eltern im Kindergarten müssen „nur“ in Quarantäne (was auch eine Katastrophe wäre, weil man aktuell jede Hand brauchen kann). Wenn’s aber dumm läuft, stecken die Eltern sich alle ebenfalls an. Tragen das Virus ihrerseits mit in die Arbeit und dann herrscht Chaos.
Ja, die Kinder tragen das aber schon mal nicht zu Nachbars Kindern oder Kindern in familiären Kreis. Dadurch ist der die Ansteckung im kleineren Rahmen gehalten. Zumindest in einem kleineren Rahmen, als ohne die Vorschriften. Und ohne die Kita Schließungen. Hier geht es darum, etwas einzudämmen, was nicht aufzuhalten ist. Es geht darum, möglichst wenige anzustecken, nicht niemanden. Denn das ist gar nicht möglich.
28.03.2020 07:44
Zumal mit der Nachbarin und deren Kind ja eh schon Dauerkontakt bestand und sämtliche Bazillen zwischen den Kindern ausgetauscht wurden. Soll heißen, die Littles bleiben im kleinen Dunstkreis und halten sich damit weitestgehend an die Regeln.
28.03.2020 07:45
Zitat von Cookie88:
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Notbetreuung ist aber erlaubt und das ist doch ein großer Unterschied. Hier ist die Notbetreuung in Kleinstgruppen und der Mindestabstand zumindest bei Schulkindern ist einzuhalten.
Funktioniert meines Erachtens auf dem Papier besser als in der Realität, diese Abstände.
Die sind total aus dem Häuschen, dass sie sich wieder sehen. Das Risiko besteht meiner Meinung trotzdem.

28.03.2020 07:55
Zitat von Darwin27:
Zitat von Stefanka93:
Zitat von Junechiller:
Ich find das grade zu heiß gekocht hier.
Wir leben hier grade in völliger Isolation. Ich bin dankbar, dass ich momentan noch selbst meine Kinder betreuen darf und kann.
Aber wenn's blöd läuft, muss ich in der Notbetreuung arbeiten. Da hab ich dann 6-8 fremde Kinder, die Gruppen sind nicht fest, weil der Betreuungsaufwand individuell ist und die wechselnde Betreuer, weil man sich ja an unterschiedlichen Tagen abwechselt.
In Bayern durfen nun schon Kinder in die Notbetreuung, bei denen 1 Elternteil in einem systemrelevanten Beruf arbeitet. Wenn da nun einer etwas einschleppt, ist da gleich mal eine große Menge betroffen.
Dagegen find ich ein Nachbarskind das kleinere Risiko.
Ich würde es zwar für mich nicht machen, aber es ist objektiv die kleinere Gefahr.
Das mit der Notbetreuung finde ich auch Wahnsinn, wenn man mal drüber nachdenkt. Da steckt man x kleine Kinder mit Eltern aus systemrelevanten(!) Berufen in eine Gruppe. Nehmen wir mal an, da ist ein Arztkind drin. Die Eltern bringen aus dem KH Corona mit (was ja nun absolut nicht unrealistisch ist). Dann steckt sich das Kind an, keiner merkt es, weil bei den Eltern noch keine Symptome vorhanden sind. Das Kind wiederum geht in den Kindergarten und steckt dort weiter 5-6 Kinder von Eltern aus systemrelevanten Berufen an. Mit Glück merken die Eltern des ersten Kindes rechtzeitig Symptome und die anderen Kinder + Eltern im Kindergarten müssen „nur“ in Quarantäne (was auch eine Katastrophe wäre, weil man aktuell jede Hand brauchen kann). Wenn’s aber dumm läuft, stecken die Eltern sich alle ebenfalls an. Tragen das Virus ihrerseits mit in die Arbeit und dann herrscht Chaos.
Ja, die Kinder tragen das aber schon mal nicht zu Nachbars Kindern oder Kindern in familiären Kreis. Dadurch ist der die Ansteckung im kleineren Rahmen gehalten. Zumindest in einem kleineren Rahmen, als ohne die Vorschriften. Und ohne die Kita Schließungen. Hier geht es darum, etwas einzudämmen, was nicht aufzuhalten ist. Es geht darum, möglichst wenige anzustecken, nicht niemanden. Denn das ist gar nicht möglich.
Nein, eigentlich geht es nur darum, dass sich die Leute möglichst langsam anstecken. Es werden sich früher oder später ein Großteil der Bevölkerung so oder so anstecken. Ziel ist es, nicht alle auf einmal im Kh zu haben.
Und ich wollte auch Niemands verhalten rechtfertigen. Ich habe lediglich meine Gedanken zur Notbetreuung kundgetan.
28.03.2020 07:57
Zitat von Pakuna:
Zumal mit der Nachbarin und deren Kind ja eh schon Dauerkontakt bestand und sämtliche Bazillen zwischen den Kindern ausgetauscht wurden. Soll heißen, die Littles bleiben im kleinen Dunstkreis und halten sich damit weitestgehend an die Regeln.
Man kann sich alles schönreden, ändert nur nichts am Verstoß und unterlaufen der geltenden verbindlichen Regeln.

Sämtliche bisherige Bazillen wurden ausgetauscht und was ist mit denen die neu dazu kommen? Die Argumentation sagt gar nichts aus.

28.03.2020 07:59
Wir sind auch ein Fall, der sich aufgrund der Kinderbetreuung mit anderen trifft. Meine Schwester und ihr Mann arbeiten beide in systemrelevanten Berufen (Altenheim und Psychiatrie). Ich selbst auch (Intensivstation). Die Notbetreuung deckt aber bei meiner Schwester 1. deren Arbeitszeiten nicht ab und 2. ist es für ihre 14monatige Tochter, die frisch bei einer Tagesmutter eingewöhnt war, schwierig, sie in eine fremde Not-Krippe zu stecken. Ich selbst hab erst seit einer Woche Anspruch auf Notbetreuung.
Da meine Schwester und ich beide Teilzeit arbeiten und es in den letzten 2 und den komm enden 2 Wochen so auskommt, dass nur 2-3 Tage die Woche betreut werden muss, machen wir das gegenseitig.
Wie bewertet ihr das?
Nach Ostern werden wir es aber nicht mehr wuppen können, da arbeiten wir beide 3-4 Tage die Woche, dann werden wir um die Notbetreuung nicht herum kommen. Wohl ist mir auch aus oben genannten Gründen nicht dabei.
Da meine Schwester und ich beide Teilzeit arbeiten und es in den letzten 2 und den komm enden 2 Wochen so auskommt, dass nur 2-3 Tage die Woche betreut werden muss, machen wir das gegenseitig.
Wie bewertet ihr das?
Nach Ostern werden wir es aber nicht mehr wuppen können, da arbeiten wir beide 3-4 Tage die Woche, dann werden wir um die Notbetreuung nicht herum kommen. Wohl ist mir auch aus oben genannten Gründen nicht dabei.
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